Bruchköbel zeichnet sich durch eine zentrale Lage in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main aus. Über folgenden Link finden Sie weitere Informationen zur Lage und den relevanten Schnellstraßen- und Autobahnverbindungen.
Auch über den öffentlichen Nahverkehr ist Bruchköbel gut angeschlossen. Es gibt einen Bahnhof an dem die Regionalbahn (RB) 49 hält. Der Expressbus X95 verbindet Bruchköbel mit Frankfurt.
Über die Buslinien MKK30, MKK33, 562 und 563 ist Bruchköbel mit den umliegenden Kommunen verbunden. Weitere Infos dazu bei den Anbietern des Öffentlichen Nahverkehrs Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig.
Für den Themenbereich Straßenverkehr, Sondergenehmigungen bezüglich des Straßenraumes und weitere verwandte Themen wenden Sie sich bitte an die Straßenverkehrsbehörde.
Das Spektrum an verfügbaren Internet-Providern und Mobilfunk-Netzen ist hoch.
Besonders hingewiesen werden kann auf die Breitband Main-Kinzig GmbH. Über folgenden Link erhalten Sie weitere Informationen.
Im Frühjahr des Jahres 2024 hat die Breitband Main-Kinzig GmbH mit dem Glasfaserausbau in Bruchköbel begonnen.
Eine Pressemitteilung (April 2024) der Breitband GmbH zum Spatenstich in Bruchköbel Oberissigheim:
Breitband Main-Kinzig startet in Bruchköbel-Oberissigheim mit Glasfaser-Ausbau
Die Freude in Buchköbel ist groß: Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat mit dem Spatenstich den offiziellen Startschuss für die Arbeiten des Glasfaser-Ausbaus gesetzt. Bereits Ende April beginnt das zuständige Tiefbauunternehmen Kurt Leitungstiefbau mit dem Ausbau im Ortsteil Oberissigheim. Bis zum 26. April haben die Bürgerinnen und Bürger noch die Möglichkeit, sich ihren kostenlosen Glasfaser-Anschluss zu sichern.
„Diesen Tag haben wir herbeigesehnt“, sagte Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, beim Spatenstich. Ursprünglich war der Baubeginn bereits für vergangenes Jahr geplant. „Das schlechte Wetter im Sommer hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Hätten wir unter diesen Umständen begonnen, hätten die Arbeiten nicht ordentlich ausgeführt werden können“, erklärte die Breitband-Chefin. Anschließend hatte sich die Kreistochter auch noch von dem mit dem Ausbau beauftragten Tiefbauunternehmen getrennt, sodass es zu weiteren Verzögerungen kam. Nun ist alles geklärt: Kurt Leitungstiefbau übernimmt den Ausbau, der sich über eine Strecke von 12,8 Kilometern zieht. „Wir sind mit allen Beteiligten im engen Austausch, denn so ein großes Projekt erfordert gute Absprachen“, sagt Torsten Sawierucha, Projektleiter bei Kurt Leitungstiefbau.
Auch Bürgermeisterin Sylvia Braun freut sich sehr über den bevorstehenden Ausbau: „Endlich kann es losgehen. Der Bedarf an schnellem Internet ist in Bruchköbel sehr groß, es gibt einige Ortsteile, die noch keinen Gigabit-Anschluss haben. Daher lege ich jedem ans Herz, die Chance zu nutzen und sich den Anschluss zu bestellen.“ In Oberissigheim können 459 Gebäude ans superschnelle Netz angeschlossen werden, 379 davon und somit 82 Prozent der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer haben sich ihren Anschluss schon gesichert. Nach Oberissigheim folgen die Stadtteile Niederissigheim, Butterstadt und die Bruchköbel-Innenstadt.
Für die Bürgerinnen und Bürger ist der Glasfaser-Anschluss komplett kostenlos, weil das Projekt mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt wird. Um den Anschluss zu bekommen, muss lediglich eine sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) abgegeben werden. Das geht online bis zum 26. April unter breitband-mkk.de/gee. Wer den Glasfaser-Anschluss direkt nach Beendigung der Ausbauarbeiten nutzen möchte, muss einen Vertrag bei Vodafone abschließen. Ein solcher ist aber nicht nötig, um das Glasfaser-Kabel kostenlos bis ins Haus verlegt zu bekommen.
Winfried Ottmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband Main-Kinzig GmbH, betonte abschließend: „Das ist eine einmalige Möglichkeit, sich die Zukunft innerhalb von zwei Minuten ins Haus zu holen. So eine Chance sollte niemand verstreichen lassen.“
Stand der Arbeiten der Breitband GmbH im September 2024:
Aktuell erfolgt der Glasfaserausbau im Ortsteil Bruchköbel Oberissigheim. Da es beim Thema Asphaltierung der betroffenen Flächen zu Nachfragen von Bürgerinnen und Bürgern gekommen ist, hat die Stadt Bruchköbel bei der zuständigen Breitband GmbH nachgefragt.
Wo verlegt die Breitband GmbH aktuell (KW39) in Oberissigheim Glasfaserkabel? Welche Straßen sind gerade betroffen und für wie lange?
In der Regel sind die Straßen und Gehwegbereiche abschnittsweise nur für wenige Tage betroffen. Befinden sich diese Öffnungen im Bereich der Fahrbahn und damit im Asphalt, so werden diese Stellen vorübergehend mit Pflastersteinen geschlossen und erst im Nachhinein mit Asphalt verschlossen. Das liegt daran, dass solche Kleinmengen Asphalt nicht einzeln bearbeitet werden können. Die Baufirma sammelt daher diese Querungen. Außerdem teilt die Breitband GmbH mit, dass die Straßenoberfläche oft erst nach Wochen oder Monaten wieder endgültig hergestellt, wenn die Kabel eingeblasen sind. Sonst müsste bei einem „Kabelstopp“ (Nichtdurchgängigkeit des Glasfaserkabels beim Einblasen) immer erneut der Asphalt geöffnet werden. Dies soll absolut vermieden werden.
Wo genau und warum sind Erdhaufen aufgeschüttet?
An der Raiffeisenstraße, Ecke Fritz-Erler-Straße, befinden sich derzeit (KW39) aufgeschütteter frischer Schotter und Sand. Diese Materialien werden für die Wiederverfüllung des Grabens genutzt. Anschließend werden einige wichtige Stellen asphaltiert, wodurch die Arbeiten schneller abgeschlossen werden können.
Werden die betroffenen Anlieger per Handzettel über die jeweiligen Arbeiten informiert?
Laut Breitband GmbH werfen die Baukolonnen immer kurz vor Baubeginn in einem Gebiet / einer Straße Zettel in die Briefkästen ein, damit die Anwohner informiert werden und sie gegebenenfalls die Autos wegfahren. Zudem werden immer Tage vorher auch Parkverbotsschilder aufgestellt.
Wie ist der weitere zeitliche Ablauf?
Aktuell hat die Breitband nach eigenen Angaben mit ihren beauftragten Subunternehmen ca. 7,5 Kilometer von insgesamt rund 11,9 Kilometer gebaut. Die Arbeiten zur Verlegung des Glasfaserkabels im öffentlichen Raum sind in Oberissigheim somit zu etwa 80 Prozent abgeschlossen. Das Baugebiet „Am Kuhweg“, d. h. Leopold-Wittekind-Str. und Obergrafendorfer Weg sind noch nicht ausgebaut und werden den nächsten Bauabschnitt bilden.
Die Arbeiten zur Verlegung der Hausanschlüsse können sich noch bis in das erste Quartal 2025 hinziehen, das führt allerdings zu keinen oder nur sehr geringen Einschränkungen des Verkehrs oder der Fußgänger.