Wir möchten Sie hier über Aktuelles, Interessantes und Wissenswertes rund um den aktiven Ruhestand informieren und haben auf dieser Seite alles, was für Sie interessant und wichtig sein kann, zusammengefasst. Sie finden hier auch die Angebote des Seniorebeirates.
Der alte Seniorenbeirat der Stadt Bruchköbel verabschiedet sich und macht Platz für den neuen Beirat. Da sich genau die notwendigen 13 Kandidaten für die Konstituierung eines Seniorenbeirats gemeldet hatten, konnte das neue Gremium in einem einfachen Verfahren vom Magistrat ernannt werden, eine Wahl war nicht erforderlich.
Dieser Wechsel bietet Anlass, die Aktivitäten der vergangenen Amtszeit zu reflektieren und auf die Herausforderungen der letzten Jahre zurückzublicken. Nach langen Jahren der Vakanz konnte sich 2019 endlich wieder ein Seniorenbeirat in Bruchköbel konstituieren. Doch kurz nach der Neugestaltung sah sich das Gremium mit Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konfrontiert.
Trotz dieser schwierigen Phase gelang es dem alten Beirat, in dieser Zeit und in zahlreichen Zoom-Konferenzen, neue Projekte und Initiativen vorzubereiten und später erfolgreich umzusetzen. Diese Erfolge, die im Laufe der Jahre weit über die Grenzen Bruchköbels hinaus Anerkennung fanden, wurden durch zahlreiche Sitzungen und durch die monatlichen Gespräche mit der Bürgermeisterin erst möglich.
Beispielhaft zu nennen ist die monatlich erscheinende Seniorenbroschüre „BOB“ mit einer Auflage von über 1.200 Exemplaren. Weitere Highlights der Amtszeit waren die sommerlichen Konzerte im AWO-Sozialzentrum, die Schulung eines eigenen Sicherheitsbeauftragten für Senioren, das Café Digital, Infostände auf dem Wochenmarkt, das Sommerfest und die Adventsfeier für Senioren. Dazu kamen zahlreiche Kursangebote, vom Stuhlyoga über Sprachkurse und Gedächtnistraining bis hin zur Stuhlgymnastik, sodass aktuell fast täglich etwas für unsere Senioren angeboten werden kann. Darüber hinaus vernetzte sich das Gremium sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadt gut. So stellt der Seniorenbeirat Bruchköbel einen Beisitzer in der Landesseniorenkonferenz, und ein Kreisseniorenbeirat im Main-Kinzig-Kreis ist im Aufbau.
Am 1. Oktober 2024 konstituierte sich im Stadthaus der neue Seniorenbeirat. Bürgermeisterin Sylvia Braun bedankte sich bei den Mitgliedern des bisherigen Beirats für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren. „Dieser überaus aktive Seniorenbeirat hat gemeinsam mit unserem Seniorenreferat dazu beigetragen, dass die Seniorenarbeit in Bruchköbel heute so gut aufgestellt ist“, sagte die Verwaltungschefin.
Der neue Seniorenbeirat, der für die kommenden fünf Jahre im Amt sein wird, setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Dr. Margit Führes (Vorsitzende), Octavia Kaster und Dr. Matthias Herget (stellvertretende Vorsitzende) sowie Karl-Heinz Gloede, Heidemarie Hampel, Monika Herget, Johannes Kortenhoeven, Hildegard Maisch, Karlheinz Schädel, Bernd Stab, Marika Weiand, Achim Dietenhöfer und Ralf Zirkel. Die scheidenden Beiratsmitglieder wünschen dem neuen Seniorenbeirat viel Erfolg bei seinen zukünftigen Aufgaben, sechs der alten Mitglieder sind weiterhin mit an Bord. Bürgermeisterin Sylvia Braun zeigte sich besonders erfreut über die Kontinuität an der Spitze des Beirats.
Der Jahreswechsel 2023 / 2024 war Anlass für den Seniorenbeirat in Bruchköbel, Bilanz über die Aktivitäten des vergangenen Jahres zu ziehen, aber auch auf die Themen hinzuweisen, die teilweise schon seit einigen Jahren auf der To-do-Liste stehen.
Insgesamt fällt die Bilanz des Seniorenbeirats sehr positiv aus: Nach der schwierigen Phase der Neugestaltung 2019 und der anschließenden Einschränkungen durch Corona hat man Vieles erreicht, was sich auch über die Grenzen Bruchköbels hinaus sehen lassen kann.
Immerhin vertritt der Seniorenbeirat die Interessen von ca. 7.000 Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Bruchköbel. Aktivitäten für Seniorinnen und Senioren in einer überalterten Stadt wie Bruchköbel sind notwendige Maßnahmen zur Sicherung derer mittel- bis langfristigen Lebensqualität.
Beispielhaft zu nennen sind die monatlich mit einer Auflage von 1.000 Exemplaren erscheinende Seniorenzeitung „BOB“, der Seniorenpass, die sommerlichen Konzerte im AWO-Sozialzentrum, die Betreuung der Bücherschränke in Bruchköbel Kernstadt und Roßdorf, die Einsetzung eines eigenen Sicherheitsbeauftragten für Senioren, das Café Digital und das seit 2023 wieder gemeinsam mit der AWO stattfindende Adventscafé für Senioren im Stadthaus.
Dazu kommen die Seniorenfahrten und das Reise-Café, die Teilnahme an Veranstaltungen der Stadt und die zahlreichen Kursangebote vom Stuhlyoga über Kalligrafie, Sprachkurse, Gedächtnistraining bis hin zur Stuhlgymnastik, sodass eigentlich täglich etwas für unsere Senioren angeboten wird. Alle Termine werden in der Presse, auf der Homepage der Stadt und in der Seniorenzeitung BOB (Bruchköbler Oldie Bote) angekündigt.
Darüber hinaus hat sich der Seniorenbeirat gut vernetzt, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadt. So stellt der Seniorenbeirat Bruchköbel einen Beisitzer in der Landesseniorenkonferenz, und ein Kreisseniorenbeirat im Main-Kinzig-Kreis ist im Aufbau. Möglich gemacht wurde dies in zahlreichen Sitzungen des Beirates – in Zeiten von Corona als Videokonferenzen weitergeführt – und in den monatlichen Gesprächen mit der Bürgermeisterin, die immer ein offenes Ohr für die Belange der Senioren hat. Aber auch die Teilnahme von Magistratsmitgliedern oder Mitarbeitern der Stadt an den Sitzungen trägt zur Qualität der Arbeit bei.
Das Ohr an der Zielgruppe hat der Beirat durch die zahlreichen Termine im Rahmen der aufsuchenden Seniorenarbeit an regelmäßig stattfindenden Infoständen und Verteilaktionen, die inzwischen fester Bestandteil des Wochenmarktes sind.
Aber wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten. Der Seniorenbeirat ist nach wie vor nicht mit der Raumsituation für seine Veranstaltungen zufrieden. Zwar werden seitens der Stadt großzügig Räume im Stadthaus, im ARTrium, dessen Erhalt für diese Zwecke allerdings teilweise in Frage gestellt wird, und in der Kellereigasse zur Verfügung gestellt, diese müssen aber immer wieder mit anderen Gruppen geteilt werden.
Auch die Personalsituation der Verwaltung ist nach Meinung des Seniorenbeirats nicht zufriedenstellend. Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Seniorenreferats leisten dabei hervorragende Arbeit, es steht aber insgesamt weniger als eine Stelle für die Seniorenarbeit zur Verfügung, das ist deutlich weniger als bei vielen anderen Kommunen im Umland.
Dabei gibt es nach wie vor viele Themen, die der Seniorenbeirat immer wieder in die Verwaltung und die politischen Gremien einbringt. Sei es der barrierefreie Zugang zu Frei- und Hallenbad, die Verbreiterung der teilweise engen, unebenen Bürgersteige, ein Mehrgenerationentreffpunkt, möglichst zusammen mit einem Ärztezentrum und der neuen KITA auf dem Alten Festplatz, die behindertengerechten Toiletten auf allen Friedhöfen und in der Stadt bzw. den Stadtteilen oder der barrierefreie Weg entlang des Krebsbaches von Oberissigheim bis zum Kinzigheimerhof mit Sitzbänken und Fitnessgeräten (Erweiterung Krebsbachpark).
Die Vorsitzende des Seniorenbeirats ist sich sicher, dass auch diese Ziele mittel- bis langfristig umgesetzt werden, der gute Wille der Stadtverwaltung ist da. Und sie sieht auch optimistisch in die Zukunft. Im Herbst stehen die Neuwahlen des Seniorenbeirats an, und anders als 2019, als ein völliger Neustart erfolgte, nachdem der Beirat über viele Jahre nicht existierte, kann man 2024 auf gewachsene, feste Strukturen mit erfahrenen Mitgliedern zurückgreifen, die sicher durch neue Mitstreiter mit neuen Ideen verstärkt werden.
Sicherheitsberatung für Bruchköbeler Senioren
Die demographische Entwicklung in Deutschland macht auch vor Bruchköbel nicht halt: Das durchschnittliche Lebensalter steigt erfreulicherweise. Mit zunehmendem Alter nimmt oft auch die Furcht vor Kriminalität zu. Zwar werden Seniorinnen und Senioren nicht häufiger Opfer von Straftaten, doch Kriminalitätsphänomene wie den "Enkeltrick" oder den "falschen Polizeibeamten" haben in erster Linie ältere Menschen als Ziel.
Im vergangenen Jahr wurde Karlheinz Schädel vom Bruchköbeler Seniorenbeirat im Rahmen des Präventionskonzeptes “Sicherheitsberatung für Senioren” als Sicherheitsberater ausgebildet. Die zweitägige Schulung fand in den Räumlichkeiten des Polizeipräsidiums Südosthessen im Spessartring in Offenbach statt und wurde durch den Verein “Polizeisozialhilfe Hessen e.V.” unterstützt.
Sicherheitsberater für Senioren tragen dazu bei, das Sicherheitsgefühl lebensälterer Menschen zu Hause und im öffentlichen Raum zu stärken. Ältere Menschen sollen selbstbewusst, aber wachsam durchs Leben gehen und ein sicheres Dasein genießen. Diese ehrenamtlich tätigen Personen widmen sich dem Ziel, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger durch Aufklärung davor zu bewahren, Opfer einer Straftat zu werden. Sie sprechen die Sprache älterer Menschen, kennen und teilen deren Sorgen. Sie können praxisnah hilfreiche Verhaltensweisen vermitteln und zeigen, wie sich ältere Menschen im Alltag besser vor kriminellen Gefahren schützen können. Die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer wirken als vertrauensvolles Bindeglied zwischen ihrer Altersgruppe, der Polizei, Verwaltung und Hilfsorganisationen.
Eine frühzeitige Aufklärung über Opferrisiken und entsprechender Vorbeugungsmaßnahmen, die Entwicklung eines Gefahrenbewusstseins und die Vermittlung konkreter Handlungsempfehlungen soll Straftaten reduzieren und das subjektive Sicherheitsempfinden älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger verbessern. Karlheinz Schädel legt viel Wert auf einen Austausch auf Augenhöhe und wirkt daher als kompetenter Ansprechpartner bei der Kriminalitätsvorbeugung in Bruchköbel mit. Er ist gemeinsam mit Stefan Waag vom Ordnungsamt und Polizeioberkommissarin Silke Rübmann während der persönlichen Bürgersprechstunde der Polizeischutzfrau vor Ort alle zwei Monate im Stadthaus Bruchköbel für die Senioren da. Alle interessierten Bürger sind dazu herzlich eingeladen, denn es ist von großer Bedeutung, sich vor betrügerischen Anrufen und Straftätern sowie vor Diebstählen zu schützen.
In Zukunft sind anlässlich von Seniorennachmittagen oder auch im Rahmen von Infoständen bei Präventionsveranstaltungen, kostenlose Informations- und Beratungsangebote über verschiedene Themen der Kriminal- und Verkehrsunfallprävention geplant. Wert wird auch auf verkehrspräventive Inhalte gelegt, um eine größtmögliche Verkehrssicherheit für ältere Verkehrsteilnehmenden erreichen zu können.
Denken Sie dran: Prävention ist ein wichtiger Schritt, um sich vor Trickbetrügern zu schützen. Hier sind einige wichtige Tipps: Seien Sie vorsichtig bei Anrufen von unbekannten Nummern, geben Sie keine persönlichen Informationen preis. Wenn Sie verdächtige Aktivitäten bemerken, melden Sie diese der Polizei.
Seniorenpass für Bruchköbeler Senioren
Was ist der Seniorenpass?
Der Seniorenpass der Stadt Bruchköbel bietet älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit einem geringen Einkommen die Möglichkeit, an Kultur- und Freizeitangeboten teilzunehmen. Mit dem Pass wird eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtert, beziehungsweise erst ermöglicht. Der Kontakt zu Gleichaltrigen steht hierbei im Vordergrund.
Wer bekommt den Seniorenpass?
Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren, die ihren Hauptwohnsitz in Bruchköbel oder den dazugehörigen Stadtteilen haben und die eine Einkommensgrenze von monatlich 700 € (alleinstehende Person) oder 1100 € (Ehepaar) nicht überschreiten. Maßgebend ist das Einkommen der letzten drei Monate vor Antragsstellung. Zum Einkommen zählen: Rente, Grundsicherung, Wohngeld und sonstige Einnahmen.
Welche Unterlagen werden benötigt?
Aktuelle Einkommensnachweise.
Wie funktioniert der Seniorenpass?
Kostenpflichtige Angebote werden bis zu einem Höchstbetrag in Höhe von 200 Euro pro Passinhaber und Jahr gewährt. Gegen Vorlage des Passes kann man bei allen Kooperationspartnern die Vergünstigungen direkt in Anspruch nehmen.
Wo gibt es den Seniorenpass?
Das Antragsformular für den Seniorenpass, sowie den Flyer zum Seniorenpass erhalten Sie online, im Stadthaus oder im Infopoint / Buchhandlung Bruchköbel.
Welche Angebote kann man aktuell nutzen?
Örtliche Vereine und Dienstleister sind als Kooperationspartner herzlich eingeladen die Auswahl der Vergünstigungen mit attraktiven Angeboten zu erweitern.
Bei Fragen stehen Ihnen derSeniorenreferat unter der Nummer: 06181-975 815 oder per E-Mail an seniorenreferat(at)bruchkoebel.de gerne zur Verfügung.
In den Räumen der ehemaligen VR-Bank an der Hanauer Straße in Roßdorf ein weiterer öffentlicher Bücherregal offiziell eingeweiht. Dabei sagte Bürgermeisterin Sylvia Braun: „Ich freue mich, dass wir diesen Standort gemeinsam mit der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen realisieren konnten. Damit erfüllt die Verwaltung den seit längerem bestehenden politischen Wunsch, solche offenen Bücherschränke auch in die Stadtteile zu bringen.“
Die Idee der öffentlich zugänglichen Bücherregale: Jeder kann sich kostenlos einen Schmöker mitnehmen. Und jeder, der bereits gelesene und sehr gut erhaltene Bücher aussortieren möchte, kann sie hier sinnvoll deponieren und anderen zur Verfügung stellen.
Weitere Bücherschränke finden Sie im Vorraum des Rewe-Supermarktes am Stadthaus, vor dem Gemeindehaus in Niederissigheim und in der Langstrasse in Oberissigheim.