Auf einer Strecke von rund 1000 Metern wird der Kinzigheimer Weg zwischen Kirleweg und dem Waldspielplatz erneuert. Im Rahmen der Sanierung, die voraussichtlich im Juni 2023 starten wird, will die Stadt zudem die Bushaltestellen barrierefrei ausbauen, Knotenpunkte entschärfen und die Parksituationen neu strukturieren. Die Umgestaltung der Straße soll zudem Raser ausbremsen und mehr Übersichtlichkeit für alle Verkehrsteilnehmer schaffen.
In einer Informationsveranstaltung informierte die Stadt Anfang März 2023 die Anwohner über die Baumaßnahme, die zwei Jahre dauern wird. Neun Bauabschnitte sorgen dafür, dass die Sperrzeiten für die jeweiligen Anwohner möglichst kurzgehalten werden. Weitere Details finden sich in der Präsentation aus der Informationsveranstaltung.
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September 2024
Nächster Bauabschnitt ab Varangéviller Straße beginnt am 23.09.2024
Nachdem an der Baustelle zur Erneuerung des Kinzigheimer Wegs Mitte August ein neuer Bauabschnitt zwischen der Haagstraße und der Gumbinnener Straße eingerichtet wurde, wird am 23.09.2024 parallel ein weiterer Bauabschnitt in Betrieb genommen. Der neue Bauabschnitt umfasst die Strecke zwischen der Varangéviller Straße und der Verlängerung der Walter-Rathenau-Straße. Auf diesem Abschnitt wird eine Vollsperrung der Straße erfolgen. Die betroffenen Anwohner werden per Infozettel im Briefkasten direkt informiert.
Änderungen der Verkehrsführung durch die aktuellen Bauabschnitte:
August 2024
An der Baustelle Kinzigheimer Weg steht der nächste Bauabschnitt ab Mitte August bevor. Voraussichtlich ab Montag, 12. August 2024, wird der neue Bauabschnitt zwischen der Haagstraße und der Gumbinnener Straße eingerichtet. Das bedeutet eine komplett neue Linienführung der Buslinien auf der Strecke MKK 33 und 42S. Für die Linien 561, 562 und 563 gibt es keine Änderung.
Die MKK 33 und 42S werden ab diesem Zeitpunkt ab der Lindenallee (kleiner REWE) in die Waldseestraße abbiegen, um über die Hauptstraße Richtung Kirleweg zu fahren. In Gegenrichtung muss dazu eine Ersatzhaltestelle am kleinen REWE in Betrieb genommen werden.
Alle bisherigen Halteverbote und Umleitungsbeschilderungen im Bereich der Breslauer Straße werden damit hinfällig und abgebaut. Die Bushaltestelle am Kreisel an der Classic Tankstelle ist bis dahin fertig gestellt und kann in Benutzung gehen.
Der Kinzigheimer Weg wird vom Kreisel Classic Tankstelle kommend bis zur Haagstraße zur Sackgasse, ist aber für Anlieger frei gegeben.
Die Haagstraße wird von der Hauptstraße kommend ebenfalls zur Sackgasse.
Die Anbindung zum Sportplatz erfolgt über die Gumbinnener Straße.
Der Abschnitt Varangéviller Straße ist bereits aktuell voll gesperrt vom Kinzigheimer Weg bis zur Einmündung August-Bebel-Straße. Dort finden vorgezogene Kanalbauarbeiten statt.
Die betroffenen Anwohner werden per Infozetteln direkt informiert.
20.06.2024: Kampfmittelsondierungen und Kanalbauarbeiten an der Baustelle Kinzigheimer Weg
Die Baumaßnahme Kinzigheimer Weg macht weiter Fortschritte. Aktuell finden auf dem Kinzigheimer Weg zwischen Kreuzung Haagstraße und dem Waldspielplatz Kampfmittelsondierungen statt. Dazu sind kurzfristige und wechselnde Halteverbote notwendig. Diese Kampfmittelsondierungen sind standardmäßige Vorbereitungen für die eigentlichen Bauarbeiten.
Ab dem 24. Juni wird die Varangéviller Straße in dem kurzen Abschnitt zwischen Kinzigheimer Weg und August-Bebel-Straße voll gesperrt. Diese Sperrung ist notwendig für Kanalbauarbeiten auf diesem Stück. Dieser Abschnitt konnte aus organisatorischen Gründen vorgezogen werden und passt in die aktuellen Arbeitsabläufe. Aktuell ist die Marienburger Straße eine Einbahnstraße, aus Richtung Kreisel besteht keine Einfahrtmöglichkeit.
Voraussichtlich Ende August beginnt der nächste Bauabschnitt. Dann wird der Kinzigheimer Weg zwischen Kreuzung Haagstraße und Gumbinnener Straße gesperrt.
18.03.2024: Der dritte Bauabschnitt beginnt
Die dringend notwendige Sanierung des Kinzigheimer Weges betrifft aufgrund der Lage und der Länge der Straße viele Anwohner und Pendler. Bei einer Baumaßnahme mit diesem Ausmaß ist es unter anderem darum selbstverständlich, dass alle zuständigen Fachbereiche der Verwaltung sowie alle weiteren Beteiligten an der langfristigen Vorplanung mitwirken. Wie aber generell bei Baumaßnahmen üblich, treten unvorhergesehene Situationen oft erst während der laufenden Bauarbeiten auf. Um entsprechend und fortlaufend nachzujustieren, ist die Verwaltung mit allen Baubeteiligten in regelmäßigem Kontakt.
Um die direkten Anwohner nicht zu belasten, wurde mit Beginn der Baumaßnahme eine großräumige Umleitung für Pkw/Lkw über die Hauptstraße und die Waldseestraße eingerichtet. Zu der Entscheidung die Breslauer Straße als Umleitung für die Linienbusse zu nutzen, kam es durch das Ergebnis der Fahrversuche der Kreisverkehrsgesellschaft. Somit konnten die Haltestellen aufrechterhalten werden und können weiterhin vor allem in der Schülerbeförderung bedient werden.
Alle beteiligten städtischen Fachbereiche mussten im Verlauf der Baumaßnahme aber feststellen, dass Pkws/Lkws durch die Haagstraße, Danziger-, Breslauer- und Berlinerstraße fahren, obwohl eine großräumige Umleitung möglich und ausgeschildert ist. Die Vermutung liegt nahe, dass Fahrzeuge nach Navi fahren oder eine vermeintliche Abkürzung nutzen wollen. Die Berliner Straße als „Anlieger-Frei-Straße“ zu beschildern, war ein Versuch, den Durchgangsverkehr dort zu verringern. Die Navi-Fahrer hält das aber weiterhin nicht von einer Durchfahrt ab. Das kann die Stadtverwaltung leider nicht verhindern.
Bedauernswerterweise ist es vermehrt zu beobachten, dass Fahrzeugführer die Verkehrsregeln bewusst missachten und zu schwierige Verkehrssituationen herbeiführen.
Die Stadtpolizei überwacht im Rahmen ihrer Streifentätigkeit auch diesen Bereich und ahndet festgestellte Ordnungswidrigkeiten. Fortlaufend finden außerdem Geschwindigkeitsmessungen in den betroffenen Straßen zu verschiedenen Zeiten statt. Aber dieser Umleitungszustand ist vorübergehend und ein Ende ist absehbar.
Mit dem dritten Bauabschnitt wird am 18.03.2024 begonnen. Es wird derzeit damit gerechnet, dass im Juli der vierte Bauabschnitt in Betrieb genommen werden kann und damit eine komplett andere Umleitungsstrecke zu benutzen ist. Dann wird die Zufahrt zur Haagstraße vom Kinzigheimer Weg aus voll gesperrt. Alle aktuellen Umleitungen und Sperrmaßnahmen werden dann entfallen und durch andere ersetzt.
Bürgermeisterin Sylvia Braun und die städtischen Fachabteilungen bitten alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die notwendige Baumaßnahme und die damit verbundenen Beeinträchtigungen.
Februar 2024: Die Winterpause ist wie geplant vorbei, die Arbeiten gehen weiter.
05.10.2023: Der zweite Bauabschitt beginnt
Der nächste Bauabschnitt und damit auch die neue Busumleitungsstrecke ist seit Anfang Oktober 2023 in Betrieb und wird über den Winter Bestand haben. Dieser Bauabschnitt wird vom Kreisverkehr bis hinter die Einmündung Marienburger Straße eingerichtet. Das hat zur Folge, dass der Kreisverkehr wieder stadtein- und stadtauswärts befahren werden kann. Drei Baustellen-Ampeln werden dort den Verkehr regeln.
Die Umleitungsstrecke für den Busverkehr verläuft weiter über die Breslauer Straße und Haagstraße. Die Buslinie MKK 33 wird über den Kreisverkehr, Kinzigheimer Weg und die Insterburger Straße geführt. Am Kreisverkehr wird eine Ersatzhaltestelle für die Linie MKK 33 eingerichtet. Die Buslinien 561, 562 und 563 folgen der normalen Linienführung. Die Egerlandstraße sowie die Marienburger Straße werden durch die Absperrungen des zweiten Bauabschnitts zu Sackgassen. Der Autoverkehr wird großräumig über die Waldsee- und Hauptstraße umgeleitet. Es ist geplant, dass voraussichtlich im kommenden Frühjahr dann der dritte Bauabschnitt beginnen kann.
Bürgermeisterin Sylvia Braun bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer weiterhin um Verständnis und Flexibilität. Die Einschränkungen sollen so gering wie möglich gehalten werden, aber ohne gegenseitiges Verständnis funktioniert es nicht, so die Verwaltungschefin.
Bei der Sanierung des Kinzigheimer Wegs handelt es sich um mehr als eine reine Straßenbaumaßnahme. Nicht nur die Fahrbahnoberfläche der maroden Straße wird von Grund auf erneuert. Auch das unter der Fahrbahndecke liegende Kanalnetz wird modernisiert, um für die Bevölkerung weiterhin bei den immer öfter eintretenden Starkregenereignissen Vorsorge zu treffen. Und es werden zusätzlich Leerrohre für einen zukünftigen Ausbau von Breitband und Glasfasertechnik verlegt sowie das Gasnetz erneuert. Außerdem wird die Verkehrsführung im Kinzigheimer Weg angepasst und es entstehen zwei neue Kreisverkehre. Gerade weil die Stadt Bruchköbel diese Baustelle so vorausschauend und umfassend geplant hat, dauert die Maßnahme länger, als wenn nur die Fahrbahn erneuert werden würde. Björn Schutt, Fachbereichsleiter Bau: „So sparen wir erhebliche Kosten und müssen beispielsweise die Straße nicht in ein paar Jahren wieder aufreißen, um das Kanalnetz zu sanieren.“ Voraussichtlich Mitte 2025 wird gesamte Maßnahme fertiggestellt sein.