Seniorenbeiräte werden aufgrund landesrechtlicher Gesetze und kommunaler Satzungen gebildet. Sie sind von den Mitbürgern der Kommune, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, zu wählen. Die Mitglieder der Seniorenbeiräte sind ehrenamtlich tätig. Sie vertreten die Belange der älteren Mitbürger der Kommune in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gegenüber privaten und öffentlichen Organisationen und Institutionen. Seniorenbeiräte sind zu politischer und konfessioneller Neutralität verpflichtet und müssen sich unabhängig von Interessenverbänden aller Art halten
Die Arbeit der Seniorenbeiräte in deutschen Kommunen gewinnt angesichts des rasanten demografischen Wandels immer größere Bedeutung. Auch die Stadt Bruchköbel stellt sich auf diese Entwicklung ein und unterstützt und fördert deshalb die Arbeit ihres Seniorenbeirates.
Älteren Menschen Teilhabe und Mitsprachemöglichkeiten in allen gesellschafts-relevanten Bereichen zu ermöglichen, das ist das Ziel einer modernen Seniorenpolitik. Zur Arbeit des Bruchköbeler Seniorenbeirates gehört die Bündelung aller vorhandenen Kräfte, die sich mit der Unterstützung der Senioren befassen. Engen Kontakt zu den Senioren der Stadt und aktiver Ansprechpartner sein, das hat oberste Priorität. Um aus deren Erfahrungen zu lernen ist auch der Austausch und die Zusammenarbeit mit benachbarten Seniorenbeiräten sehr wichtig.
Unter den folgenden Punkten finden Sie eine Vielzahl an Aktivitäten und Themen, die der Seniorenbeirat erarbeitet/durchgeführt hat.
Es war kein einfaches Jahr für den Seniorenbeirat der Stadt Bruchköbel. Das Gremium hatte sich durch den direkten Kontakt erhofft mehr darüber zu erfahren, was die ältere Generation von einer seniorenfreundlichen Stadt erwartet. Eine monatliche Seniorensprechstunde wurde eingeführt, leider konnten coronabedingt nicht alle Termine im vergangen Jahr eingehalten werden.
Unter Einhaltung der geforderten Hygienevorschriften und sobald die aktuelle Situation sich bessert, hoffen die Mitglieder des Seniorenbeirates, dass von diesem Angebot regen Gebrauch gemacht wird und freuen sich jetzt schon auf zahlreiche Besucher*innen und interessante Gespräche.
Im Rahmen der aufsuchenden Seniorenarbeit ist der Seniorenbeirat in Verbindung mit dem Seniorenreferat der Stadt Bruchköbel seit Sommer 2021 einmal monatlich von 10:00 bis 11:00 Uhr mit einem Infostand auf dem Wochenmarkt vertreten.
Ab 2022 wird im Anschluss, von 11:00-13 Uhr, eine Sprechstunde angeboten. Ort wird noch bekanntgegeben.
Termine 2022:
07.01., 11.02., 11.03., 08.04., 13.05., 10.06., 08.07., 12.08., 09.09., 07.10., 11.11., 09.12.
Gerade Senioren haben oft Angst, sich bei Stürzen schwer zu verletzen und als Folge ihre Mobilität einzuschränken, STUPS bietet hier Maßnahmen zu Vorbeugung an, wobei STUPS für Sturzprophylaxe steht. Im neuen Jahr 2022 wird das Seniorenbüro in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat einen Workshop nach dem „STUPS-Konzept“ zur Sturzprophylaxe anbieten. Dieser Workshop war bereits für 2021 geplant, musste aber aufgrund der Corona- Bestimmungen abgesagt werden.
Frau Magdalena Gesing, staatl. gepr. Physiotherapeutin, ärztl. gepr. Schmerzphysio-therapeutin/NMK und Entspannungspädagogin, wird während eines vierstündigen Workshops Alltagstipps und Übungen zeigen, die ein „Stürzen im Alter nicht verhindern, aber lindern“. Denn wer weiß, auf was man achten muss, den zieht es nicht so leicht zu Boden und der kann sich besser abfangen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt, die Kursgebühr beträgt 30 Euro. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Am vergangenen Sonntag, 11. Oktober, konnte ein kleines Jubiläum gefeiert werden: Das Ständchen der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Bruchköbel im Innenhof des AWO-Sozialzentrums in Bruchköbel war das zwanzigste Konzert, das auf Initiative des Seniorenbeirats, des Seniorenbüros und in Kooperation mit dem Kulturring in diesem Jahr stattfand.
Es begann mit einer spontanen Idee des Seniorenbeirats zu Muttertag, um den von der coronabedingten Isolation im Altersheim betroffenen Seniorinnen und Senioren eine kleine Freude zu bereiten und entwickelte sich zu einer echten Erfolgsgeschichte. Seit Mai 2020 finden regelmäßig immer sonntagnachmittags ab 15:30 Uhr kleine Konzerte statt, um den Bewohnern etwas Abwechslung zu bieten. Viele Künstler aus der Region haben mit ihrem Talent die Bewohner im Innenhof des Seniorenheims begeistert und bestens unterhalten.
Auch für die regional und überregional bekannten Künstler sind diese Auftritte eine gute Gelegenheit, nach teils langer Pause ihre Künste wieder öffentlich unter Beweis zu stellen. Nach Alleinunterhaltern, Bänkelsängern, einem Leierkastenmann und zahlreichen Gesangssolisten und -gruppen war der Auftritt der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr am vergangenen Sonntag ein absoluter Höhepunkt, denn es versammelten sich 16 Musiker der Kapelle zu flotter Blasmusik, die bei den Bewohnern wieder sehr gut ankam.
Mit der Gruppe Forever Young klingt die Konzertreihe am 18. Oktober 2020 aus, denn es wird langsam zu kalt für Veranstaltungen im Freien. Veranstalter, Heimleitung, Bewohner und die Musiker sind sich aber sicher, dass die Konzertreihe im nächsten Jahr mit Beginn der wärmeren Jahreszeit fortgeführt wird.
Das Dutzend ist fast voll: Auf Initiative des Seniorenbeirats, des Seniorenbüros und in Kooperation mit dem Kulturring finden seit Muttertag regelmäßig immer sonntagnachmittags kleine Konzerte im Innenhof des AWO-Sozialzentrums in Bruchköbel statt, die sich zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt haben.
Immer ab 15:30 Uhr treten hier Künstler aus der Region auf, um den durch Corona doch stark isolierten Bewohnern etwas Abwechslung zu bieten. Alleinunterhalter Robert Hößbacher und Holger Metschan, Leierkastenspieler Helmut Kreiß, Sänger Gerhard Kalbfleisch, das Trio Hausham und der berühmte Musiker Marvin Scondo, alle diese Künstler haben mit ihrem Talent die Bewohner*innen im Innenhof des Seniorenheims begeistert und bestens unterhalten. Auch für die auftretenden Künstler sind diese Veranstaltungen eine gute Gelegenheit, nach teils langer Pause ihre Künste wieder öffentlich unter Beweis zu stellen.
Und das Wetter spielt bisher auch mit, so dass die Senioren mit gebührlichem Abstand im Innenhof unter den großen Sonnenschirmen Platz nehmen konnten, um bei Eiskaffee, Sekt und anderen Getränken den Liedern zuzuhören. Alle genießen die schönen Nachmittage und hoffen auf weitere Fortsetzungen.
Laut Aussage der Initiatoren wird die musikalische Reihe fortgeführt, allerdings jetzt nach Lockerung der Corona-Beschränkungen nicht mehr jeden Sonntag, sondern in unregelmäßigen Abständen. Geplant sind dann unter anderem auch Auftritte des Musikers Reinhard Paul mit Hits von Elvis Presley, der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr und des Akkordeonorchesters Bruchköbel.
Auf Initiative des Seniorenbeirats, des Seniorenbüros und in Kooperation mit dem Kulturring finden seit Muttertag regelmäßig immer sonntagnachmittags kleine Konzerte im Innenhof des AWO-Sozialzentrums in Bruchköbel statt. Diese Veranstaltungen sollen in Zeiten von Corona Abwechslung und Unterhaltung in den Tagesablauf der Bewohner bringen.
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen traf Robert Hößbacher, ein Alleinunterhalter mit Keyboard und Gesang aus Aschaffenburg, mit seiner Musikauswahl genau die Wünsche der Bewohner, die sich mit gebührlichem Abstand im Innenhof sammelten oder den Liedern durchs offene Fenster lauschten.
Je nach Temperament wurde mitgesungen, geschunkelt oder mit dem Fuß zur Melodie gewippt. Die Leiterin des Altersheimes, Frau Carmen Bube und ihr Betreuerteam umsorgten die Bewohner und Gäste liebevoll und spendierten hausgemachte Erdbeerbowle. In dieser Atmosphäre fühlten sich auch die langjährige Vorsitzende der AWO, Frau Rita Hoffmann und die Vorsitzende des Seniorenbeirats, Frau Dr. Margit Fuehres, sehr wohl und genossen den schönen Nachmittag. Schon am kommenden Sonntag wird ein Leierkastenspieler die Reihe fortsetzen und wieder für Abwechslung bei den Senioren sorgen.
Zu den Aufgaben des Seniorenbeirats der Stadt Bruchköbel gehört es, sich einen Überblick über Einrichtungen zu verschaffen, die speziell den Aktivitäten von Senioren dienen. Dabei spielt der zunehmende Verlust öffentlicher Räumlichkeiten in der Kommune, die der Bevölkerung für ehrenamtliche Aktivitäten zur Verfügung stehen, eine wichtige Rolle.
In Bruchköbel trifft dies beispielsweise auf den ehemaligen Seniorentreff Mitte oder einige Gemeindehäuser der Kirchen zu, so dass es immer weniger Anlaufstellen für Gruppen und Vereine gibt, nicht nur in der Seniorenarbeit.
Aus diesem Grund besuchten Mitglieder des Beirats die Seniorenwerkstatt in der Hauptstraße Bruchköbel, einen 1998 gegründeten ehrenamtlichen Verein, in dem Senioren ihre im Berufsleben erworbenen handwerklichen Fähigkeiten an interessierte Bürgerinnen und Bürger weitergeben wollen, unter anderem durch Reparaturen von Kleinmöbeln oder Auftragsarbeiten für Kindergärten oder soziale Einrichtungen.
Der Vorstand der Seniorenwerkstatt stellt die Werkstattflächen und die Tätigkeiten der Mitglieder vor, die mit viel Spaß an der Verwirklichung von Werkstücken, Modellen oder Reparaturen arbeiten.
Der vereinseigene Werkzeugpark umfasst unter anderem Standbohrmaschinen genauso wie Drehbänke, mit denen neben Holz auch Metalle verarbeitet werden können. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden, wobei die Kosten für die Anmietung der Werkstattfläche von der Stadt übernommen werden. Im Rahmen der Begehung kann festgehalten werden, dass die Kapazitäten der Seniorenwerkstatt nicht ausgeschöpft werden: die Fläche von ca. 60 ² bietet Platz auch für weitere zusätzliche Aktivitäten, gesucht werden daher handwerklich begabte Senioren, wobei metallbearbeitende Fähigkeiten am dringendsten benötigt werden.
Die Seniorenwerkstatt in der Hauptstraße 61 hat zurzeit montags und mittwochs von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr für interessierte Mitbürger geöffnet, natürlich immer unter Einhaltung der Corona-Vorschriften.
In der letzten Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Bruchköbel, vor Corona, informierte Herr Diplom-Ingenieur Frank Rollmann vom Tiefbauamt der Stadt anhand einer Präsentation über den Zustand der Gehwege in Bruchköbel.
Insgesamt 100 km Straßen und deren meist beidseitigen Gehwege sind in einem Straßenkataster erfasst und je nach Baujahr, Zustand, Befestigung und Nutzung nach Schulnoten bewertet, wobei sich das Alter seit den 60er Jahren recht gleichmäßig verteilt, sieht man von einer Zunahme in den 70er Jahren ab.
Dabei sind 41 % der Gehwege als sehr gut, 25 % als gut, 20 % als befriedigend, 13 % als ausreichend und nur 1 % als nicht ausreichend eingestuft. Der Zustand der Gehwege wird also zu 2/3 als gut oder sehr gut bezeichnet und nur 1% als mangelhaft eingeordnet.
Eine grundhafte Erneuerung von Gehwegen beinhaltet eine ausreichende Breite, geeignete Querungsstellen oder Querungshilfen, Randabsenkungen und die Erreichbarkeit für den ÖPNV. Eine Breite von 2,5 m wird als optimal angesehen, lässt sich jedoch durch Engstellen oder Treppen wie in der Hauptstraße und in der Hanauer Straße nicht immer einhalten. Der Aufforderung von Herrn Rollmann, Örtlichkeiten zu finden, wo Handlungsbedarf besteht, kam der Seniorenbeirat im Nachgang gerne nach und besichtigte die Situation an der Hauptstraße auf Höhe der Bushaltestelle „Altenheim“. Hier hatte es in den letzten Jahren immer wieder Nachfragen bezüglich eines Zebrastreifens gegeben.
Als nächste Möglichkeit einer Querungshilfe wurde die Lichtzeichenanlage Hauptstraße-Buchenweg identifiziert, sie befindet sich ca. 135 – 140 m von der Bushaltestelle und so auch vom Seniorenheim der AWO entfernt. Ihre Erreichbarkeit ist damit für gehbehinderte Personen, mit denen man gerade hier rechnen muss, mit zusätzlichen körperlichen Anstrengungen verbunden.
Gleichzeitig kann der weiterführende Fußweg ohne Verlängerung der Laufstrecke auch durch Verlegung der Querung erreicht werden. Der Seniorenbeirat regt daher den Ersatz der Ampelanlage durch z.B. einen Zebrastreifen direkt an der Bushaltestelle vor dem AWO-Sozialzentrum an, wodurch gleichzeitig die Kosten für die Unterhaltung der Ampel eingespart werden können.
In einer der letzten Sitzungen des Seniorenbeirats vor der Corona-Pause hatte der Seniorenbeirat Herrn Dipl.-Ing. Jörg Diemer vom Bauamt der Stadt Bruchköbel sowie den planenden Architekten für das neue Stadthaus eingeladen. Themen waren der Planungsstand für das Stadthaus und insbesondere die Zugänglichkeit für Senioren und die Raumsituation für die zukünftige Seniorenarbeit.
Anlass war die Sorge der Senioren, ob und wie das neue Gebäude für mobilitätseingeschränkte Menschen zugänglich sein wird, hat man doch jahrzehntelange schlechte Erfahrungen mit dem alten Rathaus hinter sich, so ist beispielsweise der mehrfach beschlossene und nie umgesetzte Aufzug in das Obergeschoß noch in Erinnerung.
Prof. Rüdiger Kramm vom Planungsbüro Kramm & Strigl aus Darmstadt stellt die wesentlichen Kernpunkte der Planung des Stadthauses unter dem Fokus der Zugänglichkeit dar: Alle Etagen werden durch einen Aufzug aus der Tiefgarage barrierefrei erschlossen, auch von der Straßenebene aus ist der Zugang ungehindert möglich.
Das Gebäude wird diesbezüglich allen modernen Standard und Vorschriften gerecht. Auch der Behindertenvertreter des Main-Kinzig-Kreises war eingebunden, was den Seniorenbeirat zusätzlich beruhigte. Beim Blick auf den zur Verfügung gestellten Plan kommen jedoch schnell Zweifel an der Raumsituation, insbesondere was den Ersatz des Seniorentreffs Mitte betrifft. Zwar sind im Obergeschoss verschiedene Sozialräume für eine multifunktionale Nutzung konzipiert, bezüglich der Räume z.B. für die Bürgerhilfe oder den Rentenberater ist noch keine endgültige Zuordnung getroffen.
Der große Saal kann in unterschiedlich große Bereiche abgetrennt werden und damit multifunktional genutzt werden, die maximale Kapazität für Veranstaltungen liegt bei 500 Personen. Der Seniorenbeirat zeigt sich beeindruckt von dem vorgestellten Konzept, vermisst aber Räume, die einen wirklichen Ersatz für den abgerissenen Treffpunkt Mitte darstellen. In der Diskussion wird der Wunsch geäußert, das Alte Rathaus zum Seniorentreff umzunutzen, wird doch hierfür noch nach einem Konzept gesucht: Es liegt zentral und verfügt über geeignete Räumlichkeiten. Nach Einbau eines Aufzugs kann es eine gute und sinnvolle Ergänzung der Funktionalität des Stadthauses werden.
Mit Beginn der Bauarbeiten an der Neuen Mitte in Bruchköbel musste der zentral gelegene und stark frequentierte Seniorentreff Mitte dem Bagger weichen. Geblieben ist somit als Treffpunkt (nicht nur) für die Senioren in Bruchköbel der an der östlichen Stadtgrenze gelegene Seniorentreff Ost, Grund genug für den Seniorenbeirat, diesem einen Besuch abzustatten.
Gemeinsam mit Vertretern des Seniorenbüros und des Bauamtes fand eine Begehung statt, die für Ernüchterung sorgte. Sowohl die dezentrale Lage, die Parkplatzsituation vor Ort als auch die Erreichbarkeit mittels ÖPNV schränken die Nutzung für viele nur noch eingeschränkt mobile Senioren stark ein, zudem sind einige Räume nicht barrierefrei erreichbar.
Trist, lieblos und deutlich in die Jahre gekommen, so ist das Fazit des Seniorenbeirats, auch wenn die Stadt Bruchköbel vor einiger Zeit erste, begrüßenswerte Verschönerungsmaßnahmen hat durchführen lassen. Rollläden lassen sich nicht mehr öffnen, im Keller hat sich Feuchtigkeit und Schimmel breitgemacht, Möbel, Teppichböden, Gardinen sind abgenutzt oder defekt. Es fehlt jede Form von moderner Kommunikationstechnik für Musikveranstaltungen, Präsentationen oder Diskussionsveranstaltungen. Der Seniorenbeirat sieht dringenden Handlungsbedarf und wird sich dafür einsetzten, dass die Räumlichkeiten den modernen Anforderungen an einen Seniorentreff angepasst werden.
Darüber hinaus kann der Seniorentreff Ost bei weitem nicht den Bedarf an geeigneten Räumen für Senioren in einer Stadt mit über 20.000 Einwohnern und davon ca. 6.500 Senioren decken, hier sieht der Seniorenbeirat dringenden Handlungsbedarf für weitere Räumlichkeiten – nicht erst nach Fertigstellung des Stadthauses.
Anhand verschiedener öffentlicher Quellen wurden vom Seniorenbeirat der Stadt Bruchköbel maßgebliche Kenndaten zum Stand und zum Wandel der demografischen Entwicklung in Bruchköbel zusammengetragen:
Mit einem aktuellen Durchschnittsalter von mehr als 46 Jahren und einem bis zum Jahr 2030 zu erwartenden Wert von mehr als 50 Jahren ist Bruchköbel älter als vergleichbare Kommunen im Main-Kinzig-Kreis.
Dabei ist zu beachten, dass sich die Erwartungen der Senioren an das Angebot der Kommune und die angebotenen Aktivitäten in Abhängigkeit vom Alter sehr unterscheiden.
Während die „jungen“ Senioren zwischen 60 und 70 Jahren noch sehr aktiv sind, muss im Alter über 80 Jahren mit zunehmender Pflegebedürftigkeit gerechnet werden. Die demografische Entwicklung führt künftig zu einer Zunahme speziell der „alten“ Senioren über 80 Jahren.
Der Anteil der über 60-Jährigen, die der Seniorenbeirat repräsentiert, steigt in den nächsten 10 Jahren bei nahezu gleichbleibender Anzahl aller Mitbürger von derzeit knapp 6.500 auf ca. 7.600 Personen.
Letztendlich dienen die ermittelten Daten dazu, in den Bereichen der Seniorenarbeit zukunftsorientierte Projekte zu verfolgen. Als solche wird sich der Seniorenbeirat folgenden Themen annehmen: