Beim Makerspace geht es ums Selbst-Machen und Selbst-Ausprobieren, am besten mit anderen zusammen. Besonderer Fokus wird dabei auf die so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) gelegt, und Kinder bekommen einen spielerischen Einstieg in komplexe Themengebiete. Folgende Makerboxen kann man in der Stadtbibliothek nutzen:
Außerdem bieten wir in den Ferien unterschiedliche Workshops an, zum Beispiel Minecraft-Basteln, programmieren, Videospiele selbst erstellen oder einen Stop-Motion-Film drehen.
Nach Absprache stellen wir Medien zu bestimmten Unterrichtsthemen oder bunt gemischte Kinderliteratur zusammen - sowohl für Schulen als auch für Kindertagesstätten. Die Ausleihfrist beträgt individuell nach Projektdauer 4 bis 8 Wochen. Informieren Sie uns bitte so früh wie möglich, jedoch mindestens eine Woche bevor Sie die Kiste benötigen.
Wir wollen Spaß am Lesen vermitteln! Hierzu arbeiten wir als wichtigster außerschulischer Akteur im Bereich Leseförderung eng mit den örtlichen Kindertagesstätten und Schulen zusammen und bieten ein modulares Konzept mit Führungen und Aktionen für die unterschiedlichen Altersstufen an. Da die Lust am Lesen nicht früh genug geweckt werden kann, setzen wir mit unseren Aktionen für Klein- und Vorschulkinder sowie deren Eltern noch deutlich früher an.
Unser monatliches Bilderbuchkino findet am dritten Montag eines Monats um 16 Uhr statt. Die Termine im 1. Halbjahr 2023 sind:
16. Januar
13. Februar
20. März
17. April
15. Mai
19. Juni
Zusammen mit dem Willkommensschreiben der Stadt Bruchköbel zur Geburt ihres Kindes erhalten frischgebackene Eltern einen Gutschein für einen 3-monatigen Schnupperausweis der Stadtbibliothek. Wenn sie diesen einlösen, wartet noch eine kleine Überraschung auf sie.
Die Bücherzwerge finden aufgrund der aktuellen Corona-Lage zurzeit nicht statt.
Unser Vorleseprogramm „Bücherzwerge“ richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahren, die gemeinsam den Spaß an Wörtern und Bildern entdecken wollen. Sie treffen sich von September bis Juni an jedem ersten Montag im Monat von 16 bis 17 Uhr.
Jedes Treffen startet mit einem kurzen Lied und einem „Kniereitervers“ (ein zu zweit im Spiel aufgesagter Vers), bei dem Kinder und Eltern mit einstimmen dürfen. Dann wird jedes Mal eine neue Geschichte vorgelesen. Dabei handelt es sich um ein altersgerechtes Bilderbuch. Die Kinder werden wieder eingebunden, indem sie zum Beispiel gefragt werden, um welches Tier es sich handelt. Anschließend dürfen die Kleinen noch nach Bilderbüchern stöbern. Zum Abschluss wird ein gemeinsames Abschiedslied gesungen.
Unsere monatliche Vorlese- und Bastelstunde findet am ersten Montag eines Monats um 16 Uhr statt. Die Termine im 1. Halbjahr 2023 sind:
9. Januar
6. Februar
6. März
3. April
8. Mai
5. Juni
Unser Klassenführungskonzept besteht aus mehreren Modulen, die auf die einzelnen Altersstufen abgestimmt sind und die wir regelmäßig überarbeiten. Details hierzu finden Sie weiter unten.
Solange keine Führungen gewünscht werden, sind Besuche mit Gruppen oder Klassen jederzeit während unserer Öffnungszeiten möglich. Informieren Sie uns bitte so früh wie möglich, jedoch mindestens 2 Wochen im Voraus, wenn Sie eine Führung wünschen: Tel. 06181/78337 oder info(at)stadtbibliothek-bruchkoebel.de.
Zu Beginn jeden Schuljahres startet die Stadtbibliothek ihre „Schultütenaktion“: Die Kinderbibliothekarinnen gratulieren allen Erstklässlern in einem Brief zum Schulanfang und laden sie und ihre Eltern ein, die Stadtbibliothek kennen zu lernen. Wenn die Kinder mit diesem Schreiben und der beigefügten Anmeldekarte in die Stadtbibliothek kommen, erhalten sie einen kostenlosen Bibliotheksausweis und eine kleine Überraschung.
Zu Beginn ihrer Schulzeit besuchen die 1. Klassen der Bruchköbler Grundschulen die Stadtbibliothek.
Hierbei beweisen die Bibliotheksmitarbeiterinnen auch ihr schauspielerisches Talent, denn sie überraschen die Erstklässler mit einem Kasperletheater: Kasperle spaziert durch die Welt und stößt auf ein großes Schild - aber er kann nicht noch nicht lesen. Zum Glück sind die Großmutter und die Kinder aus der Schulklasse da, um ihn vor dem gefährlichen Drachen zu beschützen!
Nach dem kurzen Theaterstück werden die Kindern durchs Haus geführt und haben dann ganz viel Zeit zum Stöbern. Außerdem wird von den Bibliotheksmitarbeiterinnen meist noch eine Geschichte vorgelesen.
Auch die vierten Klassen werden jedes Jahr in die Stadtbibliothek eingeladen. Dieser Besuch dient neben der Leseförderung insbesondere dazu, die Kinder durch gezielte Rechercheaufgaben auf den Übertritt in die weiterführenden Schulen vorzubereiten.
Nach einigen Einstiegsfragen zur Bibliothek und dem Ausleihen von Medien wird den Kindern erklärt, wie man sich im Katalog der Stadtbibliothek zurechtfindet.
Anschließend geht es für die Kinder in Kleingruppen mit einer digitalen Schnitzeljagd weiter. Sie müssen Fragen beantworten, nach Büchern recherchieren und ihren Standort ausfindig machen.
Den Kindern wird außerdem viel Zeit gegeben, um selbst am Regal zu stöbern und die eigenen Interessen im Bestand der Bibliothek zu entdecken. Bei Bedarf kann zusätzlich eine Geschichte vorgelesen werden.
Das Leseförderungsprojekt "... und was liest Du?" wurde erstmals im Schuljahr 2006/2007 durchgeführt.
Durch Unterstützung verschiedener Sponsoren war es möglich, das Projekt seither mehrfach zu wiederholen.
Projektablauf:
Eine Mitarbeiterin der Stadtbibliothek besucht die jeweilige Klasse und erklärt den Schülerinnen und Schülern, wie die Buchauswahl in der Stadtbibliothek erfolgt.
Anschließend lesen die Jugendlichen die mitgebrachten Buchbesprechungen, diskutieren und wählen aus, welche Titel im Rahmen des vorhandenen Budgets gekauft werden sollen.
Nach der bibliothekarischen Einarbeitung liest jeder Schüler den vorher von ihm ausgesuchten Titel und verfasst eine schriftliche Beurteilung einschließlich Inhaltsangabe.
Diese Besprechungen werden in die Bücher geklebt sowie hier auf der Homepage in einer Liste veröffentlicht.
Zum Projektabschluss präsentierten die Jugendlichen den Mitschülern "ihre" Bücher in der Stadtbibliothek und danach werden die ausgewählten Titel (erkennbar auch am Aufkleber "HBS") in einer Ausstellung präsentiert.
Neben den Angeboten und Datenbanken, die mit einem Bibliothekszugang genutzt werden können, werden auch Recherche-Methoden für gängige Suchmaschinen, eine sinnvolle Nutzung von Wikipedia und frei verfügbare Online-Datenbanken vorgestellt.
Diese Führung ist noch in der Entwicklung.
Literarische Stolperfallen mit Bravour gemeistert
Julie Schenk gewinnt Vorlesewettbewerb der Heinrich-Böll-Schule
Lesen ist mehr als eine sogenannte Schlüsselqualifikation. Lesen macht Spaß. Den Beweis hierfür erbrachten die 11 Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufe 6 der Heinrich-Böll-Schule, die sich am jährlich stattfindenden Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels beteiligten. Austragungsort war auch in diesem Jahr die Stadtbibliothek Bruchköbel, die eng mit den ortsansässigen Schulen kooperiert und dieser Veranstaltung einen festen Platz in ihrer Jahresplanung einräumt.
Aufregung pur – so könnte man den Gemütszustand der teilnehmenden Kinder treffend beschreiben. Dabei hatten sie sich bereits im Vorentscheid als Klassensieger durchsetzen können. Jetzt aber galt es, eine 6-köpfige Jury zu überzeugen und unter den Teilnehmern den Schulsieger zu ermitteln, der im kommenden Jahr am Kreisentscheid des Wettbewerbs teilnehmen wird.
„Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.“ Mit diesem Zitat von Hermann Hesse begrüßte der Rektor der Heinrich-Böll-Schule, Herr Ernst Münz, die Zuhörerschaft und versuchte den Kindern ein wenig von der Aufregung zu nehmen. Auch Frau Anita Ploch, Lehrerin der Heinrich-Böll-Schule und Organisatorin des Wettbewerbs, richtete einige aufmunternde Worte an die Teilnehmer und betonte, dass Versprecher nicht überbewertet würden.
Im ersten Durchgang stellten die Teilnehmer jeweils einen von ihnen selbst gewählten Buchtitel vor und lasen daraus eine 3-minütige Passage. Hier zeigte sich, dass Bücher von J. K. Rowling bei Kindern immer noch hoch im Kurs stehen. Gleich zwei Mal waren Titel aus der Harry-Potter-Reihe vertreten.
Um Teilnehmern und Zuhörerschaft, bestehend aus der Klasse 6e der Heinrich-Böll-Schule und einigen Angehörigen eine kurze Pause zu gönnen, konnte man sich nach diesem Teil des Wettbewerbs mit Brezeln und Getränken stärken.
Im zweiten Durchgang ging es darum, einen den Kindern unbekannten Text aus dem Buch „Tagebuch eines Möchtegern-Versagers“ von Luc Blanvillain vorzulesen. Eine Herausforderung, die mit Bravour gemeistert wurde. Selbst Worte wie „bakterielle Apokalypse“ oder „Kinderpsychologie“ wurden nicht zur Stolperfalle. Zudem war es begeisternd zu sehen, wie angetan selbst die Vorleser von dem ausgewählten Buch waren. So konnte sich der ein oder andere beim Lesen des lustigen Inhalts das Lachen nicht verkneifen.
Nachdem sich die Jury zur Beratung zurückgezogen hatte, standen schließlich die Sieger des diesjährigen Vorlesewettbewerbs fest. Den ersten Platz belegte Julie Schenk, die sich als Titel „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ ausgewählt hatte und im kommenden Jahr am Kreisentscheid teilnehmen wird. Platz zwei ging an Freya Hohenberger gefolgt von Sofia Genthner, die den dritten Platz belegte. Die drei Erstplatzierten wurden mit einem vom Förderverein der Heinrich-Böll-Schule gestifteten Buchgutschein sowie einem kleinen Präsent belohnt. Für alle Teilnehmer gab es eine Urkunde und jeweils kräftigen Applaus.
Lesefreudige Kinder, spannende, lustige Lektüre, aufmerksame Zuhörer. Das war das Fazit des kurzweiligen Vormittags. Ein Wettbewerb, der im nächsten Jahr erneut seine Wiederholung finden wird.
Allgemeine Informationen zum Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels