Rund um Bruchköbels großes Innenstadt-Projekt haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche Fragen der Bürgerinnen und Bürger ergeben, die an dieser Stelle beantwortet werden. Hier finden sich die gesammelten Fragen und die Antworten der Planer, Architekten und Fachleute aus der Verwaltung. Aus Gründen der Übersicht sind die Fragen in verschiedene Themenblöcke gegliedert:
Das Stadthaus vereint das Rathaus, das Bürgerhaus und die Begegnungsstätte Seniorenzentrum Mitte. Hier finden das Bürgerbüro, das Sozialzentrum, ein großer Saal, Gastronomie, die Verwaltung, der Stadtverordnetensitzungssaal und das Magistratszimmer seinen Platz.
Der große Saal im Erdgeschoss ist vierfach teilbar und hat eine Grundfläche von circa 550 Quadratmetern.
Im Stadthaus ist eine Gastronomie mit Außenbewirtschaftung auf dem Stadtplatz geplant.
Geplant ist zudem ein Café vis á vis am Supermarkt
Die zukunftsweisende Planung berücksichtigt die Entwicklung zur E-Mobilität. Die genaue Anzahl der Ladestationen hängt von der Leistung (Ladezeit) der jeweiligen Einzelstationen ab. Die Hessische Bauordnung fordert 13 Ladestationen, ohne Angabe der Ladezeit.
Die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage liegt an der Hauptstraße. Der Standort ist das Ergebnis intensiver Planungen und Verkehrsuntersuchungen. Zusätzlich wird der Innere Ring vom Verkehr entlastet.
Die Tiefgarage bietet insgesamt 226 Stellplätze, die an die Anforderungen moderner Fahrzeuge angepasst sind.
Der Stadtplatz wird rund 1.100 Quadratmeter groß und bietet Platz für Veranstaltungen aller Art, Außengastronomie und Sitzgelegenheiten.
Der Saal ist teilbar und kann für Tagungen und Veranstaltungen genutzt werden. Damit ergänzt er den großen Saal im Erdgeschoss.
Das Familien- und Sozialzentrum hat drei Räume mit insgesamt 132 Quadratmetern. Ein Raum ist teilbar (in 24 und 26 Quadratmeter).
Eine Küche ist eingeplant.
Das Foyer bietet am Abend die Möglichkeit, in Feiern integriert zu werden.
Die Architektur des Stadthauses hat das Planungsbüro Kramm und Strigl Architekten und Stadtplaner aus Darmstadt erarbeitet. Es wurden zunächst zwei Varianten der Aufteilung der gewünschten Funktionen im Raum zur Abstimmung an die Stadtverordneten überreicht. Die Aufgabe lautete bis hierhin Alternativen der Stadtplanung aufzuzeigen – das bedeutet wie das rund 10.500 qm große Areal gestaltet werden sollte. Nachdem Variante 2 gewählt wurde, kam es zu der konkreten Beauftragung der Planung nach einer weiteren Ausschreibung.
Der Stadtplatz ergänzt den historischen Freien Platz in Bruchköbel, den die Bürger/-innen sehr schätzen. Er schafft tägliche Rückzugsmöglichkeiten von der viel befahrenen Straßen und bietet die Möglichkeit für weitere, auch mehrtägige, Veranstaltungen im Freien.
Das Rathaus wird aus verschiedenen Gründen nicht dauerhaft auf dem Gelände Fliegerhorst bleiben:
Dadurch gewinnt das Zentrum wichtigen Raum für den Stadtplatz sowie Wohn- und Gewerbeflächen. Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt direkt über die Hauptstraße, was auch den Durchfahrtsverkehr im Inneren Ring entlastet. Fernab des täglichen Autoverkehrs in Bruchköbel entsteht dann ein neuer Aufenthaltsort: der Stadtplatz.
Der Freie Platz bleibt zu den fünf möglichen Sperrungen im Jahr Mittelpunkt vieler Feste der Stadt. Zudem findet dort weiterhin der Wochenmarkt statt.
Die Stadt verkauft dieses Grundstück. Dort entsteht ein Wohn- Geschäftshaus mit Praxen, Büros, Geschäften und Wohnungen. Hier ist ein Schwerpunkt für die Wohnbebauung geplant. 30 Prozent der Flächen werden für Gewerbenutzung (Praxen, Büros) und im Erdgeschoß kleinere Ladengeschäfte geplant. Für den Komplex sind Kfz-Stellplätze in einer eigenen separaten Tiefgarage vorgesehen.
Weil es sich lohnt, das neue Zentrum zu besuchen. Im Stadtzentrum finden Besucher eine bunte Mischung vieler innerstädtischer Angebote vor:
Ja. Auf der Fläche des jetzigen Bürgerhauses entsteht ein moderner Wohn- und Gewerbekomplex, der auch Raum für neue Arztpraxen bietet.
Ein neuer Spielplatz mit Spielgeräten ist im derzeitigen Krebsbachpark vorgesehen. Der Platz zwischen Stadthaus und Krebsbach lädt als Freifläche zum Spielen ein.
Nein. Denn ohne die Parkflächen unter der Erde ist das gesamte städtebauliche Konzept wegen fehlenden Raums nicht in dieser Qualität realisierbar.
Um keine Zeit bei den weiteren Schritten zu verlieren, wurde vorbereitend das alte Rathaus nach dem Umzug auf den Fliegerhorst so schnell wie möglich abgerissen. Außerdem machte es natürlich keinen Sinn, das leer stehende Gebäude ohne Funktion einfach stehen zu lassen.
Nachdem es am Gewerbepark am Fliegerhorst die einmalige Gelegenheit gab, in ein bereits saniertes Bürogebäude als Zwischenutzung einzuziehen, wurde der Umzug der Verwaltung im Jahr 2018 umgesetzt. Das dort gemietete Gebäude wurde zwischenzeiltich von der Firma Wilhelm Brandenburg erworben, die das Gebäude voraussichtlich im Jahr 2023 übernimmt.
Dafür gab es verschiedene Gründe:
Das neue Stadthaus bietet viele Funktionen für alle Bürgerinnen und Bürger, die so schnell wie möglich im Zentrum zur Verfügung stehen sollen. Das Stadthaus nimmt u.a. die Räume und Funktionen des Seniorentreffs Mitte und die des Bürgerhauses auf. Deshalb wird das Bürgerhaus beispielsweise auch erst abgerissen, sobald das Stadthaus fertig ist.
Der Bau des Stadthauses dauert voraussichtlich 2,5 Jahre ab Baubeginn.
Bis zu Fertigstellung des Stadthauses, weil dieses nahtlos die Funktionen des Bürgerhaus übernimmt. (Vorausgesetzt die Bauaufsicht stimmt der Verlängerung der Sonderreglung bezügl. des Brandschutzes im Bürgerhaus zu)
Der Standort bleibt bestehen und wird renoviert. Hier entsteht ein neuer moderner Supermarkt.
Ab Baubeginn in ca. 3,5 Jahren. Die rechte Krebsbachseite voraussichtlich 2022, die linke Krebsbachseite voraussichtlich 2023.
Eine Belastung des Verkehrs lässt sich je nach Bauabschnitt nicht vermeiden. Aktuelle Informationen zu Verkehrsbehinderungen finden Sie hier.
Ab dem Zeitpunkt des Abrisses des Parkdecks steht für die Zeit bis zur Fertgistellung der Tiefgarage der Festplatz mit 110 PKW-Stellplätzen (Erweiterung möglich) als fester Baustellenparkplatz bereit.