Coronatest-Station
auf dem Parkplatz
vor dem Restaurant Aloisius
Hauptstraße 53 a
63486 Bruchköbel
Coronatest-Center
LIDL-Parkplatz
Keltenstraße 2-6
63486 Bruchköbel
ohne Terminvereinbarung möglich
Rathaus Apotheke
Hanauer Straße 19 A
63486 Bruchköbel
https://www.rathaus-apotheke-bruchkoebel.de/website/
Folgende Bruchköbeler Ärzt/-innen bieten aktuell Corona-Testungen an:
Hausärztin
Gotlind Zipper
Fachärztin für Allgemein- und Notfallmedizin
Innerer Ring 6
63486 Bruchköbel
Telefon: 06181-9390606
Öffnungszeiten: http://hausarzt-zipper.de/
Wer sich noch dieses Jahr impfen lassen möchte bzw. eine Booster Impfung benötigt, hat neben Terminvereinbarung beim Hausarzt, Facharzt oder Betriebsarzt folgende Optionen, die durch den Main-Kinzig-Kreis angeboten werden:
Dein-Pflaster-Impfstellen mit und ohne Termin:
Hanau, Herrnstraße 1
Gelnhausen, Seestraße 13
Schlüchtern, Bahnhofstraße 6a
Dein-Pflaster-Impfstellen nur mit Termin:
Langenselbold, Schloßpark 8
Gelnhausen, Main-Kinzig-Kliniken, Herzbachweg 14, Gebäude E
Wächtersbach, Main-Kinzig-Straße 31
Dein-Pflaster-Impfstelle nur ohne Termin:
Hanau, Im Forum 5a, 1. OG
Die Impfstellen impfen alle Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. Darüber hinaus können seit einigen Tagen auch Fünf- bis Elfjährige geimpft werden, und zwar mit Termin:
Hanau, Klinikum, K-Gebäude, Bereich K24
Gelnhausen, Main-Kinzig-Kliniken, Gebäude F
Impfstelle Hanau am Kanaltorplatz
Impfstelle Gelnhausen, Seestraße 13
Impfstelle Schlüchtern, Bahnhofstraße 6a
Einen Termin können Sie ganz leicht vereinbaren. Sie finden ein Online-Terminportal (zusammen mit vielen weiteren Infos und Terminen) auf dieser Seite: https://www.mkk.de/aktuelles/corona/deinpflaster/DeinPflaster.html. Dort sind auch die Standorte zu finden, an denen die medizinischen Teams der Impfstellen mobil unterwegs sind.
Folgende Hausarztpraxen impfen die eigenen Patienten nach Priorität:
Abraham T. Abam
Facharzt für Innere Medizin
Internist und Hausarzt
Innerer Ring 5
63486 Bruchköbel
06181-976300
info(at)internist-bruchkoebel.de
Öffnungszeiten: https://internist-bruchkoebel.de/
Praxis J. Nassar
Medizin & Ästhetik, Hausarzt
Schweizergasse 2
63486 Bruchköbel
Telefon: 06181-71329
Öffnungszeiten: https://nassar-hausarzt.de/
Dr. med. Karlheinz Pohling
Kirchstrasse 15 A
63486 Bruchköbel–Roßdorf
Tel.: 06181–75060
Öffnungszeiten: www.arzt-bruchkoebel.de
Praxis Trumpp
Heinrich-Heine-Str. 16
63486 Bruchköbel
Tel. 06181 / 77013
https://trumpparzt.de/aktuelles.html
Gotlind Zipper
Hausärztin
Fachärztin für Allgemein- und Notfallmedizin
Innerer Ring 6
63486 Bruchköbel
Tel. 06181-9390606
Öffnungszeiten: http://hausarzt-zipper.de/
Über folgenden Link kommen Sie zum Corona-Dashboard des Main-Kinzig-Kreises, auf dem tagesaktuell die 7-Tage-Inzidenz, neue Corona-Infektionen und die kumlierten Daten zu sehen sind.
*Hinweise
Quelle der Daten ist, sofern nicht anders angegeben, das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises. Stand der Daten ist 0:00 Uhr des angegebenen Datums. Sonntags werden in der Regel keine Daten an das RKI übermittelt. In Einklang mit den Standards des Robert-Koch-Instituts werden alle labordiagnostischen Nachweise von SARS-CoV-2 unabhängig vom Vorhandensein oder der Ausprägung der klinischen Symptomatik als COVID-19-Fälle gewertet. Unter COVID-19-Fällen werden somit sowohl akute SARS-CoV-2-Infektionen, als auch COVID-19-Erkrankungen zusammengefasst. Für die Darstellung wird das Meldedatum verwendet – das Datum, an dem das Gesundheitsamt Kenntnis über den Fall erlangt und ihn elektronisch erfasst hat. Der genaue Infektionszeitpunkt der gemeldeten Fälle kann in aller Regel nicht ermittelt werden. Das Meldedatum an das Gesundheitsamt spiegelt daher am besten den Zeitpunkt der Feststellung der Infektion (Diagnosedatum) und damit das aktuelle Infektionsgeschehen wider.
Als infektiös werden alle Fälle eingestuft, die innerhalb der letzten 14 Tage als Fall gemeldet wurden. Die Angabe ist daher als Schätzung zu verstehen.
Die 7-Tage-Inzidenz beschreibt die auf 100.000 Einwohner standardisierte Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat gemeinsam u.a. mit den Softwareentwicklern der 2mt Software Solutions mit Sitz im hessischen Fronhausen/Lahn das digitale Kontakt-Tagebuch weiterentwickelt. Mittlerweile wurde die APP in Daicy APP umbenannt.
Die Kontakt-Tagebuch-App/Daicy APP ist in Apples AppStore und Googles PlayStore verfügbar. Sie ist geeignet für das iPhone ab iOS 10.0 und ab Android-Version 5.0 oder höher. Der Download hat eine Größe von 28 MB.
Sämtliche Anforderungen an den Datenschutz und die digitale Sicherheit wurden geprüft und berücksichtigt. Nach der Installation steht die App in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung.
Um die Daicy APP für jede Bürgerin und jeden Bürger nutzbar zu machen, stehen die Übersetzung in die folgenden Sprachen bereit: Kroatisch, Französisch, Portugiesisch, Türkisch, Italienisch und Ungarisch.
Weitere Informationen zur Daicy APP inklusive erläuternden Videos finden sich unter www.mkk.de-coronetz oder www.daicy-app.de .
Hier finden Sie Pressemitteilungen, Verfügungen u.a. vom Main-Kinzig-Kreis, sowie Verordnungen, Ausführungserläuterungen und -bestimmungen vom Land Hessen und Informationen der Stadt Bruchköbel zum Kontext der Corona-Pandemie.
Main-Kinzig-Kreis. – Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt fast unverändert bei 213 (Vorwoche: 209). Wie das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises außerdem mitteilt, liegen wieder etwas weniger Menschen im Krankenhaus, die einen positiven Corona-Test haben. 40 Patientinnen und Patienten liegen auf Covid-Stationen (Vorwoche: 44.) Davon wird eine Person intensivmedizinisch behandelt, eine Person benötigt bei der Beatmung Unterstützung. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Pandemie liegt bei 195.644. Insgesamt 995 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Aktuelle Zahlen für den Main-Kinzig-Kreis sind im Corona-Dashboard des Robert-Koch-Instituts abrufbar unter corona.rki.de.
Die hessische Landesregierung hat am Mittwoch (23.11.) die Isolationspflicht für Menschen aufgehoben, die positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind. Es wird dringend empfohlen, dass Infizierte mit Krankheitssymptomen die Wohnung möglichst nicht verlassen sollen, um schnell wieder gesund zu werden und andere nicht zu gefährden. Sie sollten in dieser Zeit auch keinen Besuch empfangen. Die Isolation sollte erst beendet werden, wenn mindestens 48 Stunden ohne Symptome vergangen sind oder zehn Tage nach dem ersten Test.
Gleichzeitig gelten mit der Aufhebung der Isolationspflicht auch bei Symptomfreiheit Schutzmaßnahmen, etwa eine Maskenpflicht in Innenräumen für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren für mindestens fünf Tage nach dem ersten positiven Test. Für Personen, die im medizinisch- oder pflegerischen Bereich, Justizvollzugs- und Jugendarrestanstalten sowie in Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünften sowie weiteren Einrichtungen mit vulnerablen Personen arbeiten, gilt für fünf Tage ein Tätigkeits- und Betretungsverbot. Mehr dazu findet sich auf der Homepage des Landes Hessen: https://hessen.de/handeln/corona-in-hessen.
Hessen hat die Aufhebung der Isolationspflicht damit begründet, dass die Infektionszahlen seit Wochen kontinuierlich zurück gehen, zudem gebe es wirksame Schutzimpfungen, gerade für ältere und vorerkrankte Menschen. Hinzu komme eine mittlerweile hohe Basisimmunität in Hessen von mehr als 90 Prozent aufgrund von Impfungen und durchgemachten Infektionen. Daher seien Krankheitsverläufe meistens deutlich milder. Auch stünden eine Reihe von wirksamen, antiviralen Medikamenten zur Verfügung.
Nach wie vor sind Schutzimpfungen wichtig: Die neuen, an die Omikron-Varianten angepassten Vakzine für Auffrischungsimpfungen sind auch ohne Termin in den drei Impfstellen in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern erhältlich. Mehr Informationen zum Thema Impfen finden Interessierte auf der Seite „Zusammen gegen Corona“ des Bundesministeriums für Gesundheit www.zusammengegencorona.de. Gerade Risikogruppen wird ein zweiter „Booster“ empfohlen als Schutz vor schweren und tödlichen Krankheitsverläufen.
Main-Kinzig-Kreis. – „Impfen, Maske tragen und auf sich und andere achten“ – die von Kai Klose, Hessens Minister für Soziales und Integration, ausgegebene Handlungsanleitung für die kommenden Wochen gilt auch für den Main-Kinzig-Kreis. „Aus einem ganz einfachen Grund: Wir beobachten seit einiger Zeit eine zunehmend verschärfte Situation in unseren Krankenhäusern, was insbesondere die Covid-Bettenauslastung betrifft. Hinzu kommen Krankheitsausfälle unter den Beschäftigten, auch wegen anderer Atemwegserkrankungen. All das führt dazu, dass unser Gesundheitssystem unter Druck gerät. Deshalb helfen wir uns und anderen im Augenblick am meisten, wenn wir uns umsichtig verhalten und achtsam sind. Das ist jetzt, wo die nasskalte Jahreszeit begonnen hat, das Gebot der Stunde. Das Tragen von Masken in Innenräumen hilft, unnötige Ansteckungen zu vermeiden“, unterstreicht Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. Für den Main-Kinzig-Kreis hat das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr eine Inzidenz von 1022 ermittelt (Vorwoche 1182). Es wird jedoch von einer deutlich höheren Dunkelziffer ausgegangen.
Auch das Impfen bleibe das Mittel der Wahl, ob nun gegen Covid-19 mit einem der angepassten Omikron-Impfstoffe oder auch gegen die Grippe. „Wenn sich das Infektionsgeschehen verstärkt, dann steigt mit etwas Verzögerung auch die Zahl der Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen und genau das beobachten wir aktuell auch hier im Kreis“, so Susanne Simmler. So liegt die Anzahl der Patientinnen und Patienten auf Covid-Stationen, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde, mittlerweile bei 148 (Vorwoche: 140). Davon werden 11 Personen intensivmedizinisch behandelt, 7 Personen benötigen bei der Beatmung Unterstützung (Vorwoche: 3). Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Pandemie liegt bei 187.944. Insgesamt 989 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Vermehrt sind es ältere und vorerkrankte Menschen, die wegen Covid-19 auf Station liegen und schwere Krankheitsverläufe entwickeln – darunter auch überproportional viele Menschen, die nicht geimpft sind. „Gerade für Ältere und Menschen mit gesundheitlichem Risiko ist ein ausreichender Impfschutz von großer Bedeutung, sie profitieren am meisten von einer Auffrischungsimpfung mit einem der angepassten Omikron-Impfstoffe“, betont Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amtes für Gesundheit und Gefahrenabwehr.
Mit Sorge beobachtet die Gesundheitsdezernentin die Haltung, dass sich immer mehr Menschen, die Krankheitssymptome der oberen Atemwege haben, gar nicht mehr testen lassen oder sogar weiterhin zur Arbeit gehen – und das Risiko in Kauf nehmen, andere anzustecken – ob nun mit Covid oder mit Grippe. Das verstärke dann den Effekt, dass auch in besonders sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen Mitarbeitende krankheitsbedingt ausfallen. „Jetzt sind wir wieder verstärkt gefordert, mehr Rücksicht und Vorsicht walten zu lassen, damit wir gut durch den Herbst und Winter kommen. Denn im Notfall wollen wir doch alle eine gute medizinische Versorgung“, betont Susanne Simmler.
Daher bittet der Main-Kinzig-Kreis weiterhin alle Betroffenen, sich zu testen und bei Vorliegen eines positiven PCR-Testergebnisses oder eines positiven Antigen-Schnelltests über die Internetseite des Kreises zu melden. Das hilft, insbesondere mögliche Infektionscluster in Einrichtungen der Bereiche Pflege, Medizin, Schule oder Betreuung schneller aufzuklären und einzudämmen. Das Kontaktformular ist direkt über die Startseite der Kreishomepage zu finden: www.mkk.de.
Die neuen, an die Omikron-Varianten angepassten Vakzine für Auffrischungsimpfungen sind auch ohne Termin in den drei Impfstellen in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern, ebenso bei mobilen Impfaktionen erhältlich. Mehr Informationen zum Thema Impfen finden Interessierte auf der Seite „Zusammen gegen Corona“ des Bundesministeriums für Gesundheit www.zusammengegencorona.de. Gerade Risikogruppen wird ein zweiter „Booster“ empfohlen als Schutz vor schweren und tödlichen Krankheitsverläufen.
Die mobile Impfaktion „Dein Pflaster“ macht am Mittwoch, 26. Oktober, von 9.30 bis 15 Uhr Station an der Essensausgabe in Wächtersbach, Friedrich-Wilhelm-Str. 6, 1. Stock der Gemeindebücherei der evangelischen Kirche. Dort sind alle derzeit verfügbaren Impfstoffe ohne Termin erhältlich.
Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis klettert über die Marke von 1000
Main-Kinzig-Kreis. – Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den nachgewiesenen Coronavirus-Fällen liegt im Main-Kinzig-Kreis seit dieser Woche wieder deutlich über der Marke von 1000. So hat das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises nach einem kontinuierlichen Anstieg in den vergangenen Wochen nun eine Inzidenz von 1182 ermittelt (Vorwoche 743).
In dem Zusammenhang bittet der Main-Kinzig-Kreis weiterhin alle Betroffenen, sich bei Vorliegen eines positiven PCR-Testergebnisses oder eines positiven Antigen-Schnelltests über die Internetseite des Kreises zu melden. Das hilft, insbesondere mögliche Infektionscluster in Einrichtungen der Bereiche Pflege, Medizin, Schule oder Betreuung schneller aufzuklären und einzudämmen. Das Kontaktformular ist direkt über die Startseite der Kreishomepage zu finden: www.mkk.de.
Auch bei der Belegung der Krankenhausbetten auf Covid-Stationen ist ein verstärktes Infektionsgeschehen feststellbar. So liegt die Anzahl der Patientinnen und Patienten im Krankenhaus, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde, bei 140 (Vorwoche: 103). Davon werden acht Personen intensivmedizinisch behandelt, drei Personen benötigen bei der Beatmung Unterstützung. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Pandemie liegt bei 183.600. Insgesamt 986 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Für Auffrischungsimpfungen sind mittlerweile neue, an die Omikron-Varianten angepasste Vakzine erhältlich – auch ohne Termin in den drei Impfstellen in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern, ebenso bei mobilen Impfaktionen. Mehr Informationen zum Thema Impfen finden Interessierte auf der Seite „Zusammen gegen Corona“ des Bundesministeriums für Gesundheit www.zusammengegencorona.de. Gerade Risikogruppen wird ein zweiter „Booster“ empfohlen als Schutz vor schweren und tödlichen Krankheitsverläufen.
Die mobile Impfaktion „Dein Pflaster“ macht am Mittwoch, 26. Oktober, von 9.30 bis 15 Uhr, Station an der Essensausgabe in Wächtersbach, Friedrich-Wilhelm-Str. 6, 1. Stock der Gemeindebücherei der evangelischen Kirche. Dort sind alle derzeit verfügbaren Impfstoffe ohne Termin erhältlich, dazu gehören auch die an die Omikron-Varianten angepassten Impfstoffe.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat wie in der Vorwoche einen Anstieg bei den gemeldeten Coronafällen registriert. So liegt die SiebenTage-Inzidenz aktuell bei 586, in der Vorwoche lag der Wert bei 416.
In dem Zusammenhang bittet der Main-Kinzig-Kreis weiterhin alle Betroffenen, sich bei Vorliegen eines positiven PCR-Testergebnisses oder eines positiven Antigen-Schnelltests über die Internetseite des Kreises zu melden. Das hilft, insbesondere mögliche Infektionscluster in Einrichtungen der Bereiche Pflege, Medizin Schule oder Betreuung schneller aufzuklären und einzudämmen. Das Kontaktformular ist direkt über die Startseite der Kreishomepage zu finden: www.mkk.de. Der Anstieg des Infektionsgeschehens spiegelt sich auch in der Belegung der Krankenhausbetten auf CovidStationen wider. So liegt die Anzahl der Patientinnen und Patienten im Krankenhaus, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde, bei 59 (Vorwoche: 31). Davon werden zwei Personen intensivmedizinisch behandelt. Eine Person wird beatmet. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Pandemie liegt bei 175.399. Insgesamt 976 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Der Main-Kinzig-Kreis empfiehlt, sich vor dem Herbst/Winter mit Fragen des eigenen Immunschutzes auseinanderzusetzen. Zum eigenen Schutz und zum Schutz des privaten und beruflichen Umfelds ist eine umfassende Immunisierung wichtig. Für Auffrischungsimpfungen sind mittlerweile drei neue, an die Omikron-Varianten angepassten Vakzine erhältlich – auch ohne Termin in den drei Impfstellen in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern, ebenso bei mobilen Impfaktionen. Mehr Informationen zum Thema Impfen finden Interessierte auf der Seite „Zusammen gegen Corona“ des Bundesministeriums für Gesundheit www.zusammengegencorona.de. Gerade Risikogruppen wird ein zweiter „Booster“ empfohlen als Schutz vor schweren und tödlichen Krankheitsverläufen. Die nächsten Vor-Ort-Termine im Rahmen der kreiseigenen Kampagne „Dein Pflaster“ finden hier statt:
Main-Kinzig-Kreis. – Nach einem seit etwa Juli rückläufigen Infektionsgeschehen mit dem Coronavirus verzeichnet der Main-Kinzig-Kreis bei der Sieben-Tages-Inzidenz nun seit etwa drei Wochen eine „Seitwärtsbewegung“. Der Wert, der das Infektionsgeschehen je 100.000 Einwohner und Woche beschreibt, bewegt sich weiterhin um 300 herum und wurde am Donnerstag (15.9.) vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr mit 310 berechnet (Vorwoche: 266, davor: 275). Die Zahl der Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern, bei denen eine Coronavirus-Infektion festgestellt werden konnte, liegt bei 28 (Vorwoche: 22). Vier von ihnen werden auf einer Intensivstation behandelt, davon drei unter Einsatz eines Beatmungsgeräts. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Pandemie liegt bei 171.156. Insgesamt 960 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Der Main-Kinzig-Kreis empfiehlt, sich rechtzeitig vor dem Herbst mit Fragen des eigenen Immunschutzes auseinanderzusetzen.
Impfangebote des Kreises gibt es in den Dein-Pflaster-Impfstellen ebenso wie bei mobilen Terminen:
Verimpft werden alle derzeit verfügbaren Impfstoffe.
Über folgenden Link gelangen Sie zur Sechsten Verordnung zur Änderung der Coronavirus-Basisschutzmaßnahmenverordnung.
Über diesen Link finden Sie dieVerordnung zum Basisschutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus (Coronavirus-Basisschutzmaßnahmenverordnung - CoBaSchuV -) Stand:11. September 2022.
Corona-Schutzimpfung: Neue Impfstoffe sollen in Kürze eintreffen – Weiterhin terminungebundenes Angebot
Main-Kinzig-Kreis. – Die kreiseigene Impfkampagne „Dein Pflaster“ bereitet sich auf die Lieferung der neuen und an die Omikron-Variante des Coronavirus angepassten Impfstoffe vor. Nach der Zulassung durch die Europäische Arzneimittelbehörde gelten die nächsten Schritte als Formsache, so sollen Bestellungen schon ab der kommenden Woche möglich sein. Der Main-Kinzig-Kreis wird dies frühestmöglich tun und umgehend informieren, sobald die Vakzine eingetroffen sind und verimpft werden können.
Die Impfstoffe werden weiterhin in den Dein-Pflaster-Impfstellen in Hanau (Kanaltorplatz), Gelnhausen (Am Ziegelturm 4) und Schlüchtern (Bahnhofstraße 6a) sowie bei mobilen Impfeinsätzen, zu den jeweiligen Öffnungszeiten, verimpft. Das Angebot bleibt terminungebunden: Einfach vorbeikommen und schützen lassen lautet die Devise.
Laut Bundesgesundheitsministerium wirken die neuen Impfstoffe der Hersteller Biontech/Pfizer und Moderna „deutlich besser gegen die derzeit vorherrschende BA.5-Variante als der Impfstoff der ersten Generation“. Insbesondere für Hochrisikogruppen könnten sie „ein entscheidender Faktor sein“: „Risikogruppen sollten nicht länger mit einer Impfung warten, auch wenn ein weiterer Impfstoff wahrscheinlich nur wenige Wochen später zur Verfügung stehen wird: Biontech/Pfizer hat bereits angekündigt, dass die Europäische Kommission im Idealfall bereits Ende September, Anfang Oktober den an BA.4/BA.5-angepassten Impfstoff zulassen wird“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.
„Wir gehen davon aus, dass sich nach dem Gesundheitsministerium auch die Ständige Impfkommission in Kürze äußern wird und womöglich zu einer aktualisierten Empfehlung für Impfungen gegen Covid-19 kommt. Wir bereiten uns daher schon jetzt vor, um sowohl stationär als auch mobil Impfangebote mit den neuen Vakzinen zu machen. Noch sind sie aber nicht da, daher können wir bis auf Weiteres nur die bekannten bisherigen Vakzine anbieten“, sagt Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr im Main-Kinzig-Kreis.
Unabhängig vom neuen Impfstoff oder dem darauffolgenden, noch besser angepassten Impfstoff würden die Tourenpläne der mobilen Impfaktionen wie vorgesehen fortgesetzt. „Jede Impfung hilft und schützt, insofern lautet unsere Empfehlung immer: Wenn es möglich ist, sollten sich die Bürgerinnen und Bürger für die Impfung entscheiden, je früher desto besser, gerade vor dem Hintergrund, dass schon im Laufe der Monate September und Oktober mit einem Wiederanstieg des Infektionsgeschehens zu rechnen ist“, so Lenz.
Die mobilen Impfteams bieten Impfungen an folgenden Terminen an:
Nähere Informationen über verfügbare Impfstoffe, Öffnungszeiten und Termine sowie Hintergründe zur Impfkampagne finden sich auf der Impfkampagnenseite „Dein Pflaster“ im CoroNetz des Main-Kinzig-Kreises: www.mkk.de.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises meldet eine Sieben-Tage-Inzidenz von 423 (Vorwoche: 385).
Die Anzahl der Patientinnen und -Patienten im Krankenhaus, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde, liegt unverändert bei 79. Davon liegen 3 Personen auf der Intensivstation, eine ist auf ein Beatmungsgerät angewiesen. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Pandemie liegt bei 166.211. Insgesamt 949 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Unkomplizierte Impfangebote ohne vorherige Terminvergabe sind weiterhin bei der mobilen Impfaktion „Dein Pflaster“ möglich, die Termine werden im „CoroNetz“ auf www.mkk.de regelmäßig aktualisiert. Dabei kommen Impfstoffe von Novavax und Biontech zum Einsatz.
Die mobilen Impfteams sind an folgenden Terminen unterwegs:
Samstag, 27. August, 9 bis 16 Uhr, Wochenmarkt/Kartoffelfest „Grün&Grün“ Baumschulenstraße 2a in Linsengericht-Altenhaßlau.
Donnerstag, 1. September, 14 bis 18 Uhr, Wochenmarkt (After Work) Biebergemünd, Auf der Grünen Mitte, Am Gemeindezentrum in Biebergemünd. Impftage für die ganze Familie werden in den Pflaster-Impfstellen in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern angeboten:
Hanau: dienstags von 12 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr (Kanaltorplatz, Herrnstraße 1).
Gelnhausen: dienstags von 12 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 15 Uhr (Am Ziegelturm 4).
Schlüchtern: donnerstags von 13 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr (Bahnhofstraße 6a). An den Familien-Impftagen stehen die Impfstoffe von Biontech (auch Kinder-Biontech), Moderna und Novavax zur Verfügung. Mehr zum Thema Impfen finden Interessierte im „CoroNetz“ auf www.mkk.de.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat weniger Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert als in der Vorwoche. Der Sieben-Tage-Wert liegt bei 385 (Vorwoche: 535). Die Anzahl der Patientinnen und -Patienten im Krankenhaus, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde, ist ebenfalls gesunken und liegt nun bei 79 (Vorwoche: 86). Davon liegen 7 Personen auf der Intensivstation, 6 sind auf ein Beatmungsgerät angewiesen. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Pandemie liegt bei 163.527. Insgesamt 947 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Unkomplizierte Impfangebote ohne vorherige Terminvergabe sind weiterhin bei der mobilen Impfaktion „Dein Pflaster“ möglich, die Termine werden im „CoroNetz“ auf www.mkk.de regelmäßig aktualisiert. Dabei kommen Impfstoffe von Novavax und Biontech zum Einsatz.
Die mobilen Impfteams sind an folgenden Terminen unterwegs:
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises meldet eine fast unverändert hohe Sieben-Tage-Inzidenz von 642. Als aktuell infektiös eingestuft werden 5446 Personen. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Pandemie liegt bei 138.927. Insgesamt 899 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Zahl der Patientinnen und –Patienten im Krankenhaus, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde, hat sich fast verdoppelt: Auf Covid-Stationen liegen 24 Personen (Vorwoche: 13).
Über folgenden Link gelangen Sie zur Dritten Verordnung zur Änderung der Coronavirus-Basisschutzmaßnahmenverordnung vom 20. Juni 2022.
Über diesen Link finden Sie die Verordnung zum Basisschutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus (Coronavirus-Basisschutzmaßnahmenverordnung - CoBaSchuV -), Stand: 22. Juni 2022
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises verzeichnet einen deutlichen Anstieg bei den Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 633 (Vorwoche: 351). Als aktuell infektiös eingestuft werden 4138 Personen. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen seit Beginn der Pandemie liegt bei 135.738. Insgesamt 899 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Nahezu unverändert sind die Zahlen von Krankenhaus-Patientinnen und -Patienten, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde: 13 Patientinnen und Patienten befinden sich auf einer Covid-Station (Vorwoche: 13), intensivmedizinisch betreut werden zwei Personen.
Corona: STIKO-Empfehlung für Impfung von Fünf- bis Elfjährige – Infektionsgeschehen im Kreisgebiet weiter rückläufig
Main-Kinzig-Kreis. – Das Infektionsgeschehen mit dem Coronavirus verringert sich im Main-Kinzig-Kreis weiter. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 297 (vergangenen Mittwoch: 497). Als aktuell infektiös eingestuft werden 3.381 Personen. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen seit Beginn der Pandemie liegt bei 130.305.
Die stationären und mobilen Impfangebote setzt der Main-Kinzig-Kreis indes fort. Nach wie vor sind die Dein-Pflaster-Impfstellen in Hanau (Kanaltorplatz), Gelnhausen (Am Ziegelturm 4) und Schlüchtern (Bahnhofstraße 6a) geöffnet. Dort werden auch Impfungen für Kinder und Jugendliche angeboten. Gerade erst in dieser Woche hatte die Ständige Impfkommission (STIKO) für alle fünf- bis elfjährigen Kinder eine Corona-Impfung empfohlen. Erste Anlaufstelle bleibe die Kinderarztpraxis und die niedergelassene Ärzteschaft, wie der Main-Kinzig-Kreis betont. Aber sowohl in den drei Impfstellen als auch bei mobilen Aktionen könne dies ebenso der Öffentliche Gesundheitsdienst vornehmen. Eines der mobilen Impfangebote ist auf der Messe Wächtersbach zu finden, wo noch von Donnerstag bis Sonntag (26. bis 29. Mai) jeweils von 11 bis 17 Uhr geimpft wird. Weitere Informationen sind auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf der Kreishomepage zu finden (www.mkk.de).
Der Main-Kinzig-Kreis bittet, trotz der leichten Entschärfung der Infektionslage, weiterhin auf die drei wesentlichen Schritte zu achten, sobald ein positives PCR-Testergebnis vorliegt: Isolieren, Informieren, Internet. Im Einzelnen bedeutet das, sofort die Kontakte zu anderen Personen so weit wie möglich zu reduzieren und Mitmenschen zu informieren, mit denen man in den vergangenen Tagen im persönlichen Kontakt stand. Im dritten Schritt bittet der Main-Kinzig-Kreis um eine Übermittlung von Kontaktdaten per Online-Formular auf der Kreishomepage (www.mkk.de), damit das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr schneller und wirksam bei möglichen Ausbruchsgeschehen eingreifen kann.
Insgesamt 873 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Rückläufig sind die Zahlen von Krankenhaus-Patientinnen und -Patienten, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde: 30 Patientinnen und Patienten befinden sich auf einer Covid-Station (Vorwoche: 48), intensivmedizinisch betreut werden zwei.
Über folgenden Link gelangen Sie zur Pressemitteilung der Hessischen Landesregierung zur Verlängerung der Corona-Verordnung.
Main-Kinzig-Kreis. – Im Main-Kinzig-Kreis liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 129.319. Als aktuell infektiös eingestuft werden 4.414 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen ist weiter gesunken auf aktuell 437. Der Main-Kinzig-Kreis bittet, trotz der leichten Entschärfung der Infektionslage, weiterhin auf die drei wesentlichen Schritte zu achten, sobald ein positives PCR-Testergebnis vorliegt: Isolieren, Informieren, Internet. Im Einzelnen bedeutet das, sofort die Kontakte zu anderen Personen so weit wie möglich zu reduzieren und Mitmenschen zu informieren, mit denen man in den vergangenen Tagen im persönlichen Kontakt stand. Im dritten Schritt bittet der Main-Kinzig-Kreis um eine Übermittlung von Kontaktdaten per Online-Formular, damit das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr schneller und wirksam bei möglichen Ausbruchsgeschehen eingreifen kann.
Insgesamt 124.033 Menschen im Main-Kinzig-Kreis haben die akute Virusinfektion mittlerweile hinter sich. 872 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Rückläufig sind auch die Zahlen von Krankenhaus-Patientinnen und -Patienten, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde: 48 Patientinnen und Patienten befinden sich auf einer Covid-Station (Vorwoche: 57), intensivmedizinisch betreut werden 4, keine Person benötigt ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch).
Main-Kinzig-Kreis. – Im Main-Kinzig-Kreis liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 127.466. Als aktuell infektiös eingestuft werden 5.311 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen ist weiter gesunken auf aktuell 601. Insgesamt 121.285 Menschen im Main-Kinzig-Kreis haben die akute Virusinfektion mittlerweile hinter sich. 870 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Rückläufig sind auch die Zahlen von Krankenhaus-Patientinnen und -Patienten, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde: 57 Patientinnen und Patienten befinden sich auf einer Covid-Station (Vorwoche: 62), intensivmedizinisch betreut werden 4, davon benötigt eine Person ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch).
Main-Kinzig-Kreis. – Im Main-Kinzig-Kreis liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 124.892. Als aktuell infektiös eingestuft werden 6.910 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen ist weiter deutlich gesunken auf aktuell 647. Insgesamt 117.113 Menschen im Main-Kinzig-Kreis haben die akute Virusinfektion mittlerweile hinter sich. 869 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Rückläufig sind auch die Zahlen von Krankenhaus-Patientinnen und -Patienten, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde: 62 Patientinnen und Patienten befinden sich auf einer Covid-Station (Vorwoche: 76), intensivmedizinisch betreut werden 4, davon benötigen 3 ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch).
Über folgenden Link gelangen Sie zur Lesefassung der aktuellen Coronaschutzverordnung >>
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr im Main-Kinzig-Kreis hat in dieser Woche weniger Neuinfektionen registriert als noch in der Vorwoche. Der Sieben-Tages-Wert liegt damit aktuell bei 973 (Vorwoche: 1030). Im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion werden weniger Patienten und Patientinnen in den Krankenhäusern im Main-Kinzig-Kreis behandelt als noch in der Vorwoche.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 118.218. Als aktuell infektiös eingestuft werden 8420 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sinkt auf 973 Insgesamt 108.957 Menschen im Main-Kinzig-Kreis haben die akute Virusinfektion mittlerweile hinter sich. 841 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern im Main-Kinzig-Kreis befinden sich derzeit 76 Patientinnen und Patienten mit Covid-19, intensivmedizinisch betreut werden 7, davon benötigen 3 ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch).
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Corona in Kitas: Kreis knüpft an bisherige Strategie an
Kinder als enge Kontaktpersonen können sich zügig freitesten – Allgemeinverfügung am Freitag herausgegeben
Main-Kinzig-Kreis. – Im großen Umfang sind am vergangenen Wochenende Corona-Schutzmaßnahmen entfallen. Im Bereich der Kinderbetreuung setze der Main-Kinzig-Kreis jedoch seine bisherige Strategie im Wesentlichen fort, die die Betreuungssicherheit und die Eindämmung der Pandemie als Ziele in Einklang bringe, wie Landrat Thorsten Stolz erläutert. „Wir wollen dabei bleiben, dass die Kinder, die zwar engen Kontakt zu einem infizierten Kind hatten, aber keine Symptome zeigen und obendrein einen aktuellen negativen Test aufweisen, ihre Kita ohne eine lange Unterbrechung besuchen können. Das hat sich nun über viele Wochen bewährt und wird vom Personal der Kitas, der Tagespflege und Horte ausdrücklich begrüßt“, erklärt Thorsten Stolz. Eine Allgemeinverfügung von Freitag schaffe dafür nun die nötige Verbindlichkeit
Im Verwaltungsstab des Main-Kinzig-Kreises ist das Thema am Donnerstag besprochen worden. Dies vor dem Hintergrund zahlreicher Corona-Fälle in Betreuungseinrichtungen, bei denen nun, durch die neue rechtliche Situation, in den Kitas wie auch bei den Eltern viele Fragen aufgekommen waren.
Die einzelnen Handlungsoptionen hatte das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr vorgestellt. Dabei betonte Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr, dass in den vergangenen Tagen in den Einzelfallentscheidungen bei Corona-Positivbefunden in Kitas fast durchweg analog zur bisherigen Regelung entschieden worden sei. Bloß seien dies eben seit Montag wieder genau das: individuelle Einzelfallentscheidungen, mit wesentlich mehr Bürokratie und mehr Zeitaufwand. „Mit der Allgemeinverfügung schaffen wir eine Klarheit und Einfachheit im Procedere, die allen Seiten zugutekommt. Die Eltern wissen ganz transparent, was auf ihr Kind und sie im Falle eines Falles zukommt“, sagt Dr. Lenz, „und infektiologisch macht dieses Vorgehen Sinn.“
Somit gilt für Kinder in Betreuungseinrichtungen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden und deren Kontaktpersonen in der gleichen Gruppe wieder Folgendes:
Positiv getestetes Kind: Bei positiv getesteten Kindern ändert sich vom Verfahren her nichts. Wenn ein positiver Testbefund vorliegt, muss sich das Kind für die Dauer von zehn Tagen in häusliche Isolierung begeben. Sollte es sich in der Kita befinden, muss es umgehend abgeholt werden. Nach einem positiven Schnelltest muss das Ergebnis noch mittels PCR-Test verifiziert werden. Eine Freitestung in einem Testzentrum oder in einer Arztpraxis, sofern keine Symptome vorliegen, ist nach sieben Tagen möglich.
Kinder der gleichen Gruppe: Die anderen Kinder der Kita-Gruppe – sofern sie nicht geimpft, nicht genesen sind und nicht an einer Reihentestung in der Einrichtung teilgenommen haben – müssen ebenfalls umgehend aus der Einrichtung abgeholt werden und erhalten ein Betretungsverbot für zehn Tage (ab letztem Kontakt). Sie können sich aber in einem Testzentrum oder in einer Arztpraxis freitesten lassen. Das Betretungsverbot endet dann unmittelbar für die enge Kontaktperson, wenn der Einrichtungsleitung vor dem erneuten Betreten der Einrichtung ein aktueller Negativbefund von einem Leistungserbringer (Testzentrum, Arzt) vorgelegt wird. Das kann also auch noch am selben Tag sein. Für geimpfte und genesene Kinder und für Kinder in Einrichtungen mit solchen Reihentestungen im laufenden Betrieb entfällt das Betretungsverbot. Sie können am gleichen wie auch an den folgenden Tagen weiter betreut werden.
Der Main-Kinzig-Kreis bittet alle Eltern dennoch weiterhin um Vorsicht. „Wenn es in der Kita-Gruppe einen Coronafall gegeben hat, dann gilt weiterhin die Empfehlung an die Eltern: Sensibel auf Erkältungssymptome achten, lieber einmal mehr einen Selbsttest oder Schnelltest machen als einmal zu wenig“, sagt Landrat Thorsten Stolz.
Weniger Neuinfektionen registriert Häusliche Isolation bleibt wichtiges Mittel, um Virusverbreitung einzudämmen
Main-Kinzig-Kreis. – „Die Zahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche ist im Main-Kinzig-Kreis erstmals seit Wochen deutlich gesunken. Ob dies ein Trend ist, der länger anhalten wird, können wir zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht sagen“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. So liegt der Sieben-Tage-Wert aktuell bei 1100 (Vorwoche: 1658). Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen, sei mit Blick auf die Vorwoche gestiegen. „Die nun geltenden Lockerungen sehen wir mit gemischten Gefühlen. Das geht einer Vielzahl an Menschen wohl nicht anders, denn die Masken werden sinnvollerweise auch da noch häufig getragen, wo dies nicht mehr Pflicht ist“, stellt die Gesundheitsdezernentin fest. Dies sei ein Hinweis darauf, dass vielen Menschen durchaus bewusst sei, dass die Pandemie noch nicht überstanden ist.
Zu den derzeit auf Bundesebene diskutierten Quarantäneregelungen erklärt Susanne Simmler: „Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, gehören in häusliche Isolation. Deshalb begrüßen wir es, dass der Bundesgesundheitsminister die Entscheidung zur Freiwilligkeit von Quarantänemaßnahmen doch noch einmal revidiert hat. Denn auch wer sich mit einer Corona-Infektion fit fühlt und Kontakte zu anderen Menschen hätte, kann das Virus weiter verbreiten. Mit der Folge, dass vielleicht Menschen angesteckt werden, die dann eine schwere Covid-19-Erkrankung entwickeln. Das ist nichts Neues und es ist ein vermeidbares Risiko. Das Ziel, wo immer möglich Infektionsketten zu unterbrechen, bleibt weiterhin oberste Priorität“, erklärt Susanne Simmler. Die Gesundheitsdezernentin appelliert unabhängig davon an alle Betroffenen, eine Infektion nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und möglichst umfassend dafür Sorge zu tragen, dass sie niemand anderen anstecken. „Auch das gehört zur Eigenverantwortung eines jeden Menschen“, betont Simmler. Der beste Schutz vor einem schweren Verlauf sei immer noch eine Coronaschutzimpfung, für die verschiedenartige Impfstoffe zur Verfügung stehen. Neben den mRNA- und Vektorimpfstoffen gibt es seit einigen Wochen auch einen proteinbasierten Impfstoff, der wie ein Totimpfstoff funktioniert.
Während sich die Impfteams des Main-Kinzig-Kreises weiterhin auch um Angebote in den Flüchtlingsunterkünften kümmern, zieht eine der Impfstellen um: Es handelt sich hierbei um die Dein-Pflaster-Impfstelle in der Seestraße 13 in Gelnhausen, die ab 20. April in der Straße Am Ziegelturm
4 in Gelnhausen zu finden ist. „Allein in der Seestraße haben wir zwischen Oktober und April rund 32.000 Personen geimpft“, erklärt Dr. Silke Hoffmann-Bär, Leiterin der Impfkampagne des Main-Kinzig-Kreises.
Inzidenzwert sinkt: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 109.828. Als aktuell infektiös eingestuft werden 11.601 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sinkt auf 1100. Insgesamt 97.391 Menschen im Main-Kinzig-Kreis haben die akute Virusinfektion mittlerweile hinter sich. 836 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern im Main-Kinzig-Kreis befinden sich derzeit 93 Patientinnen und Patienten mit Covid-19, intensivmedizinisch betreut werden 6, davon benötigen 2 ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch).
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Zusätzliche Unterbringungen werden derzeit geschaffen
Ukrainehilfe MKK: Ab kommender Woche ziehen erste Geflüchtete in Hallen ein – Derzeit mehr Neuregistrierte als in Wohnungen einziehen können
Main-Kinzig-Kreis. – Im Main-Kinzig-Kreis haben sich mittlerweile rund 1.500 Flüchtlinge aus der Ukraine registriert, und das binnen drei Wochen nach Beginn des Angriffskriegs. „Die Millionen Menschen, die innerhalb der Ukraine oder im europäischen Ausland Schutz suchen, zeigen die Ausmaße des Schreckens und der Zerstörung von Heimat der Ukrainerinnen und Ukrainer“, erklärt Landrat Thorsten Stolz. „Die Bilder aus der Ukraine machen uns nach wie vor fassungslos. Hilfe ist da selbstverständlich und eine humanitäre Verpflichtung für uns in Deutschland und in Europa.“
Wichtigster erster Schritt der Hilfe im Kreisgebiet ist das geschützte Dach über dem Kopf und die Versorgung mit den nötigen Dingen des Alltags. Aufgrund der hohen Zahl an Geflüchteten nutzen der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau bereits größere Einrichtungen, darunter das Jugendzentrum Ronneburg oder einzelne Hotels. Doch auch diese Kapazitäten könnten in Kürze ausgeschöpft sein, wenn neben den direkten Einreisen in die Region auch zusätzlich das Land Hessen jede Woche größere Gruppen von Menschen aus den Erstaufnahmeeinrichtungen zuteilt. Hessen beginnt damit noch in dieser Woche, wie den Landkreisen und kreisfreien Städten mitgeteilt worden ist. Alleine für die kommende Woche werden im Main-Kinzig-Kreis mindestens 250 ukrainische Geflüchtete aus der Einrichtung in Gießen erwartet, und in diesen Größenordnungen werde es laut Land Hessen wöchentlich zunächst einmal weitergehen.
Auf das Vorgehen der zentralen Zuteilung über die Erstaufnahmeeinrichtungen der Länder haben sich die Innenministerien von Bund und Ländern kürzlich geeinigt. Damit müssen sich Einreisende, die noch keine definitive Unterkunftsmöglichkeit wie bei Freunden oder Verwandten haben, zunächst an die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung wenden.
Für eine gute Versorgung der Menschen in einer größeren Dimension bereiten der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau nun erste Hallen für die Unterbringung vor. In Hanau-Mittelbuchen und in der Sporthalle der Haupt- und Realschule Birstein klären Hanau und Kreis derzeit die letzten Details und richten in Kürze auch die Schlaf- und Wohnbereiche her. Ab der kommenden Woche werden dort die ersten Geflüchteten einziehen.
Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler dankt in dem Zusammenhang den Kommunen, sowohl der Stadt Hanau mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky und seiner städtischen Koordinierungsstelle als auch der Gemeinde Birstein um Bürgermeister Sebastian Fehl. „Die Situation ist eine außergewöhnliche, vor allem für die Menschen aus der Ukraine, die vor Bomben und Zerstörung fliehen. Und natürlich ist auch die Bewältigung dieser Situation eine außergewöhnliche, für die wir das Mittun aller Ebenen unseres Zusammenlebens brauchen, von den Verwaltungen über die Bürgerschaft bis hin zur Wirtschaft“, sagt Susanne Simmler, zuständige Dezernentin für Sicherheit und Ordnung.
Als hilfreiche Unterstützung erachtet die Kreisspitze das Engagement des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA). Nach einem Aufruf des Verbands hatte eine Reihe von Hotels in Hanau und im Kreisgebiet Kapazitäten zur Verfügung gestellt. Das wiederum erleichterte die Erstaufnahme Ende Februar, Anfang März. Von längerer Dauer wird dabei die Unterbringung von Menschen im Hotel Spessart in Bad Orb sein. Der Kreis und der Hotel-Betreiber haben sich auf eine zwölfmonatige Kooperation geeinigt. Das Deutsche Rote Kreuz Gelnhausen-Schlüchtern wird dort die Betreuung der Ankommenden und eine ständige Erreichbarkeit vor Ort gewährleisten können, auch hier beginnt die Belegung in der kommenden Woche.
Landrat Thorsten Stolz findet diese zusätzlichen Möglichkeiten als „äußerst entlastend mit Blick auf die ersten Tage nach der Ankunft“. „Wir haben parallel dazu begonnen, Wohnungen zu belegen, die uns angeboten worden sind. Im Moment wird aber die Zahl derer, die in ihr festes Quartier umziehen, bei weitem noch übertroffen von der Zahl derer, die sich neu melden und eine Bleibe suchen“, erläutert Stolz. Daher brauche es die größeren Hallen, die derzeit eingerichtet werden. Möglicherweise brauche es auch mehr als diese beiden. „Wir können nicht in die Glaskugel gucken, wir wissen nicht, wie sich der Krieg in den nächsten Wochen entwickeln wird. Wir müssen uns aber darauf einstellen, dass der russische Angriffskrieg die Heimat von vielen weiteren Menschen vernichten wird.“
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Corona: Land Hessen hat Vorgehen für Kitas bei Coronafällen weiter verfeinert
Main-Kinzig-Kreis. – Seit einigen Tagen setzt der Main-Kinzig-Kreis einen Erlass des Landes Hessen um, der Kita-Kindern bei einem Coronafall in der Gruppe kürzere Betretungsverbote ermöglicht. Das Land Hessen hat den Erlass in einem erneuten Gespräch mit den Gesundheitsämtern in einzelnen Punkten nun klarer ausdifferenziert. So gilt zum einen für geimpfte und genesene Kinder, die zu den Kontaktpersonen gehören, analog zu geimpften und genesenen Erwachsenen nicht mehr pauschal ein Betretungsverbot. Zum anderen sind die Kinder vom Betretungsverbot ausgenommen, die in ihrer Kita an einer regelmäßigen Reihentestung teilnehmen und somit aktuelle, offizielle Testnachweise besitzen. Der Main-Kinzig-Kreis folgt dieser neuen Regelung ab sofort und hat seine Allgemeinverfügung entsprechend ergänzt.
Somit gilt nun für Kinder in Betreuungseinrichtungen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden und deren Kontaktpersonen in der gleichen Gruppe Folgendes:
Corona: Land Hessen hat Vorgehen für Kitas bei Coronafällen weiter verfeinert
Main-Kinzig-Kreis. – Seit einigen Tagen setzt der Main-Kinzig-Kreis einen Erlass des Landes Hessen um, der Kita-Kindern bei einem Coronafall in der Gruppe kürzere Betretungsverbote ermöglicht. Das Land Hessen hat den Erlass in einem erneuten Gespräch mit den Gesundheitsämtern in einzelnen Punkten nun klarer ausdifferenziert. So gilt zum einen für geimpfte und genesene Kinder, die zu den Kontaktpersonen gehören, analog zu geimpften und genesenen Erwachsenen nicht mehr pauschal ein Betretungsverbot. Zum anderen sind die Kinder vom Betretungsverbot ausgenommen, die in ihrer Kita an einer regelmäßigen Reihentestung teilnehmen und somit aktuelle, offizielle Testnachweise besitzen. Der Main-Kinzig-Kreis folgt dieser neuen Regelung ab sofort und hat seine Allgemeinverfügung entsprechend ergänzt.
Somit gilt nun für Kinder in Betreuungseinrichtungen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden und deren Kontaktpersonen in der gleichen Gruppe Folgendes:
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Kooperation mit Kreiselternbeirat – Zwei Impfstellen schließen zum Monatsende
Main-Kinzig-Kreis. – Die Zahl der Impfungen geht an den Dein-Pflaster-Impfstellen des Main-Kinzig-Kreises analog zum Impfgeschehen im gesamten Bundesgebiet seit Mitte Dezember zurück. Waren in der Woche bis zum 12. Dezember, auf dem Höhepunkt der „Booster-Welle“, rund 14.500 Menschen binnen einer Woche mit einem Vakzin versorgt worden, sind es in der vergangenen Woche bei den Angeboten des Öffentlichen Gesundheitsdiensts rund 2.500 gewesen. „Dies ist für uns Grund gewesen, das so wichtige Angebot des Impfens den Gegebenheiten anzupassen. Wir gehen mit unserer Kampagne ‚Dein Pflaster‘ wieder verstärkter von stationären hin zu aufsuchenden und aufklärenden Angeboten über, denn es gibt noch zu viele Menschen, die wir als Gesellschaft noch nicht erreicht haben“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler.
Seit den Sommermonaten im vergangenen Jahr war der Dein-Pflaster-Impfbus in den Städten und Gemeinden ununterbrochen im Einsatz, zunächst in bestimmten Quartieren, später in allen Kommunen, die ein zusätzliches Impfangebot vor Ort schaffen wollten. Direkt nach dem vom Land Hessen verfügten Ende der Impfzentren eröffnete der Main-Kinzig-Kreis im Oktober dann seine ersten drei Impfstellen und baute das stationäre Angebot schlussendlich bis auf sieben Standorte aus. Diese Zahl wird der Main-Kinzig-Kreis in den nächsten Wochen zugunsten von mehr Kapazitäten für mobile Aktionen in der gesamten Fläche des Kreises reduzieren.
Entschieden ist bereits das Ende der beiden Impfstellen in Wächtersbach und Langenselbold zum Monatsende, die im Auftrag des Kreises durch das Deutsche Rote Kreuz Hanau beziehungsweise Gelnhausen-Schlüchtern betrieben werden. Das ist jedoch nicht das Ende der Zusammenarbeit mit dem DRK, wie Landrat Thorsten Stolz herausstellt: „Das DRK hat die Impfinfrastruktur verstärkt in einer Zeit, als Impftermine kreisweit rar waren und der Bedarf praktisch täglich wuchs. Jetzt wollen wir die Erfahrungen und die Kapazitäten des Roten Kreuzes nutzen, um in der nächsten Phase noch mehr vor Ort dort zu ergänzen, wo wir Bedarfe erkennen“, sagt Landrat Stolz.
Angebote werden nun beispielsweise wieder vermehrt in Schulen gemacht. Der Kreiselternbeirat koordiniert bereits seit einer Weile das Interesse von Schulgemeinden, für ihre Schülerschaft Impfangebote zu machen. Stefan Jäger vom Vorstand des Kreiselternbeirats und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler besprachen kürzlich, wie eine Kooperation in den kommenden Wochen aussehen könnte, um schneller und in größerem Umfang allen jungen Interessierten eine Impfung zu ermöglichen – ebenso allen anderen Personen, die in der Nähe wohnen und sich impfen lassen wollen. Konkret wird der Elternbeirat als eine Art Schnittstelle für Schulgemeinden fungieren, die ebenfalls Gastgeberinnen einer Impfaktion sein wollen. Den medizinisch-fachlichen Teil sowie die Terminkoordination übernimmt dann die Impfleitung des Main-Kinzig-Kreises.
Stefan Jäger zeigte sich erfreut über dieses weitere Vorgehen. „Aus unserer Erfahrung heraus nutzen viele Eltern und die Schülerschaft eigenständig die Impfangebote, die es in der Fläche schon länger gibt, also beispielsweise in der Hausarztpraxis oder an den Impfstellen. Es gibt dennoch in den Schulen einen Bedarf darüber hinaus: an alters- und zielgruppengerechter Aufklärung und auch an direkten Möglichkeiten, dass Schülerinnen und Schüler sich impfen lassen. Für diese ergänzenden Angebote sorgen wir jetzt mit vereinten Kräften, um hier noch vor den Osterferien viele Termine zu organisieren“, so Jäger.
Susanne Simmler bedankte sich für das Engagement des Kreiselternbeirats, denn es sei „nicht selbstverständlich, dass sich die Gruppe ehrenamtlich so einbringt, zusätzlich zur klassischen Beiratsarbeit“. „Diese Kooperation passt gut zu unserer Impfstrategie, in der wir unsere Angebote dem Bedarf anpassen und mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern zusammenarbeiten“, so Simmler. Die Impfquote unter jungen Menschen sei noch nicht vergleichbar hoch mit anderen Altersgruppen. „Daher wollen wir niederschwellige Angebote in diesem Bereich machen, um jedem und jeder diese Chance zu geben, unabhängig von Herkunft, ärztlicher Grundversorgung und anderen Faktoren.“
Die Impfangebote richten sich jeweils an die gesamten Schulgemeinden. Neben Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft sollen auch Eltern die Möglichkeit haben, sich vor Ort durch Fachpersonal beraten und impfen zu lassen, ebenso Menschen, die in der Nähe wohnen und sich impfen lassen möchten. Gleiches hat es in den vergangenen Wochen bereits gegeben, teils durch den Kreiselternbeirat und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte organisiert, teils durch den Main-Kinzig-Kreis in Abstimmung mit den Schulleitungen. Nun nutzen Kreiselternbeirat und Main-Kinzig-Kreis ihre Kräfte und Netzwerke gemeinsam.
Der Main-Kinzig-Kreis hat parallel zum Betrieb der Dein-Pflaster-Impfstellen immer und mehrmals in der Woche mobile Impfangebote organisiert und auch Einrichtungen der Pflege oder Gemeinschaftsunterkünfte von Geflüchteten aufgesucht. Das hat zu keiner Zeit pausiert. In der jetzigen Situation könne das mobile Impfen und spezifische Ansprechen von Personengruppen mit mehr Personal aber noch einmal aufgestockt werden, wie sich Dr. Silke Hoffmann-Bär erfreut zeigt. „Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die allgemeine Impfinfrastruktur insgesamt sehr viel feingliedriger und stärker geworden ist und uns diese Möglichkeit jetzt eröffnet“, erklärt die Leiterin der Impfkampagne im Main-Kinzig-Kreis. „Gerade im Bereich der Pflege sind die stationären Einrichtungen durch Partnerpraxen vor Ort überwiegend gut versorgt. Wir fragen den Bedarf weiterhin regelmäßig ab. Aber in der Mehrzahl der Häuser schafft das die niedergelassene Ärzteschaft sehr gut ohne den Öffentlichen Gesundheitsdienst.“
Der Kreis übernimmt in der Region dennoch auch stationär weiter Verantwortung. So wird zum Beispiel die Dein-Pflaster-Impfstelle an den Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen im März den Schwerpunkt bilden für Impfungen von medizinischem und pflegerischem Personal, wenn das Vakzin von Novavax verimpft wird. Anlaufstellen sind zudem für die Impflogistik und die Lagerung wichtig, was gerade in einem großen Flächenkreis an Main und Kinzig mehrere Stellen erfordert. Für die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler bleibt die Flexibilität „mittelfristig überaus wichtig“. Und Landrat Stolz erklärt: „Wir rüsten uns für verschiedene Szenarien und sind in der Lage, sowohl das mobile als auch das stationäre Angebot an Impfungen und Aufklärungsgesprächen jeweils zu verstärken.“
Über Standorte, Termine und Hintergründe der kreiseigenen Impfkampage wird auf der Internetseite des Kreises informiert, www.mkk.de („Dein Pflaster“). Wer Gastgeberin oder Gastgeber einer Impfaktion werden möchte – das steht auch Vereinen offen – kann sich ebenfalls über diese Seite melden.
Terminungebundene Impfangebote: Die Impfangebote des Main-Kinzig-Kreises gehen weiter. Geimpft wird in den kommenden Tagen auch ohne Vorabtermin, beispielsweise in Bad Soden-Salmünster (10. Februar, 13 bis 18.30 Uhr, und 11. Februar, 11 bis 17 Uhr, Spessartforum Sport), Bad Orb (17. Februar, 13 bis 18.30 Uhr, und 18. Februar, 11 bis 17 Uhr, Gartensaal Konzerthalle, Horststraße 3), Freigericht (20. Februar, 10 bis 15.30 Uhr, Aula Kopernikusschule, Konrad- Adenauer-Ring 25, auch 1. und 2. Impfung für Kinder von fünf bis elf Jahren), Hanau (24. Februar, 17 bis 21 Uhr, JUZ Kesselstadt, Helmholtzstraße 53c), und Biebergemünd (24. Februar, 13 bis 18.30 Uhr, und 25. Februar, 9 bis 15 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Roßbach), Hammersbach (25. Februar, 10 bis 16 Uhr, Martin-Luther-Haus, Martin-Luther-Platz 1) und Hanau (3. März, 16 bis 20 Uhr, Stadtteilzentrum Süd-Ost, Akademiestraße 3).
Inzidenzwert gesunken: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 71.967. Als aktuell infektiös eingestuft werden 15.541 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sinkt seit einigen Tagen auf nun 1.527. Nach Altersgruppen gestaffelt registriert der Main-Kinzig-Kreis die stärksten Rückgänge des Inzidenzwerts dort, wo er über Wochen hinweg am höchsten lag, nämlich unter den Kindern und Jugendlichen. In der Altersgruppe „60+“ hatte sich der anhaltende Anstieg des Infektionsgeschehens zuletzt aber ebenfalls verlangsamt. Insgesamt 55.657 Menschen im Main-Kinzig-Kreis haben die akute Virusinfektion mittlerweile hinter sich. 769 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern im Main-Kinzig-Kreis befinden sich derzeit 109 Patientinnen und Patienten mit Covid-19, intensivmedizinisch betreut werden 16, davon benötigen fünf ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch).
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Etwa 8.000 Dosen sollen ab 1. März zur Verfügung stehen
Main-Kinzig-Kreis. – In den kommenden Tagen sollen die ersten Kontingente des Corona-Impfstoffs Nuvaxovid des amerikanischen Herstellers Novavax auch hierzulande eintreffen. Zunächst sind für Hessen insgesamt 130.000 Dosen angekündigt, die in rund zwei Wochen auf die Gesundheitsämter verteilt werden. Anteilig erwartet der Main-Kinzig-Kreis in der ersten Runde etwa 8000 Dosen
Aufgrund der zunächst sehr begrenzten Menge hatte die hessische Impfallianz aus dem Gesundheitsministerium, Ärzte- und Apothekerschaft sowie kommunaler Familie eine „priorisierte Verteilung“ vereinbart. Zunächst sollte das „von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht umfasste Personal“ vorrangige Angebote mit diesem Impfstoff erhalten“, hieß es in der verbindlichen Mitteilung aus Wiesbaden.
Nachdem das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr die Anmeldungen für das medizinische und pflegerische Personal bereits weitgehend berücksichtigt hat, werden die Termine nun für alle Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Die Buchungen sind ab sofort auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises und dort über die Seite der Impfkampagne „Dein Pflaster“ möglich sein.
Auf Grund der zunächst begrenzten Mengen wird initial der Nuvaxovid-Impfstoff im ersten Quartal 2022 nicht allgemein über die Apotheken verfügbar sein, sondern stattdessen gezielt zu Händen der Gesundheitsämter geliefert werden. Somit wird das Vakzin ab dem 1. März in den offiziellen Impfstellen des Main-Kinzig-Kreises sowie in den Kliniken und einigen Pflegeeinrichtungen angeboten. Dabei soll es auch Termine an den Wochenenden geben, um die werktätigen Menschen versorgen zu können.
Wie die Ständige Impfkommission (STIKO) in ihrer offizielle Mitteilung zu Nuvaxovid erläutert, „enthält der Impfstoff keine vermehrungsfähigen Viren und ist, wie alle anderen in Deutschland zugelassenen COVID-19-Impfstoffe, funktionell ein Totimpfstoff“. Das Novavax-Vakzin basiert auf dem gleichen Mechanismus wie die seit Jahrzehnten verwendete Impfstoffe gegen Hepatitis, Polio, Tetanus und auch die Grippe. Damit unterscheidet er sich von den neuartigen Vakzinen gegen Corona von Biontech/Pfizer und Moderna, die mittels mRNA-Technik das Immunsystem stimulieren.
Vor diesem Hintergrund besteht allgemein die Erwartung, dass mit Nuvaxovid eine erweiterte Akzeptanz für die Corona-Schutzimpfung erzielt werden kann. Zumindest liegen bereits zahlreiche Anfragen beim Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr vor. „Nachdem wir nun eine gewisse Planungssicherheit haben, konnten wir jetzt das Terminfenster für alle Interessierten öffnen, erläutert die Leiterin der Impfkampagne, Dr. Silke Hoffmann-Bär.
Fast 10.000 Infektionen binnen einer Woche
Corona: Anstieg des Infektionsgeschehens in allen Altersgruppen, insbesondere bei den jungen und berufstätigen Menschen
Main-Kinzig-Kreis. – Die Zahl der wöchentlich gemeldeten Corona-Neuinfektionen erklimmt immer noch ständig neue Höhen, eine Trendumkehr ist nach Einschätzung von Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler kurzfristig nicht in Sicht. „Insbesondere bei den jungen und jüngsten Generationen finden im Moment hundertfach Übertragungen des Virus statt, gerade im Bereich der Kindertagesstätten. Vom familiären Umfeld verbreitet sich das Virus dann leicht weiter, auch in andere Altersgruppen und Bereiche des Alltags. Noch immer befinden wir uns in der Phase mit steigendem Ausbreitungstempo“, so Simmler.
Schon in dieser Woche könnte die Marke von 10.000 nachgewiesenen Infektionsfällen binnen sieben Tagen im Main-Kinzig-Kreis überschritten werden. Daraus ergibt sich eine Sieben-Tage-Inzidenz von deutlich über 2.000, wie im Übrigen auch in mehreren anderen Kreisen und kreisfreien Städten in der Rhein-Main-Region. „Das Infektionsgeschehen stellt sich in der Region sehr ähnlich dar. Die Ansteckungen werden überwiegend bei den jungen und berufstätigen Menschen nachgewiesen, wo die Inzidenz altersabhängig teils bei 4.000 liegt. Aber auch Menschen über 60 Jahre stecken sich immer öfter an. Dort liegt die Inzidenz im Bereich des Main-Kinzig-Kreises bei deutlich über 600“, so die Erste Kreisbeigeordnete Simmler.
Die überwiegend milderen Krankheitsverläufe sorgen dafür, dass in den Krankenhäusern zwar die Zahl der Patientinnen und Patienten mit einer Coronavirus-Infektion zweieinhalbmal so hoch wie noch vor vier Wochen liegt – derzeit sind das 108 Menschen. Doch intensivmedizinische Betreuung benötigen nur zwölf von ihnen, davon werden fünf beatmet, womit sich diese Zahlen auf einem eher gleichbleibenden Niveau bewegen. Im Bereich der Normalstationen wird eine Infektion mit SARS-CoV-2 immer öfter erst bei der Aufnahme festgestellt, also als weiterer Befund, aber nicht als primärer Grund für die Einlieferung.
Terminungebundene Impfangebote: Die Impfangebote des Main-Kinzig-Kreises gehen weiter. Geimpft wird in den kommenden Tagen auch ohne Vorabtermin, beispielsweise in Bad Soden-Salmünster (10. Februar, 13 bis 18.30 Uhr, und 11. Februar, 11 bis 17 Uhr, Spessartforum Sport), Bad Orb (17. Februar, 13 bis 18.30 Uhr, und 18. Februar, 11 bis 17 Uhr, Gartensaal Konzerthalle, Horststraße 3), Freigericht (20. Februar, 10 bis 15.30 Uhr, Aula Kopernikusschule, Konrad- Adenauer-Ring 25, auch 1. und 2. Impfung für Kinder von fünf bis elf Jahren) und Biebergemünd (24. Februar, 13 bis 18.30 Uhr, und 25. Februar, 9 bis 15 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Roßbach, Zur Kaisereiche 2).
Belegungszahlen auf den Normalstationen steigen an: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 65.612. Als aktuell infektiös eingestuft werden 16.456 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt weiter auf nun 2.178. Mittlerweile haben mehr als jeder und jede Zehnte im Kreisgebiet die Virusinfektion schon gehabt und auch überstanden: 48.396 Menschen im Main-Kinzig-Kreis haben die akute Virusinfektion hinter sich. 760 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben
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Qualität an den Teststellen wird noch wichtiger
Main-Kinzig-Kreis sieht sich in seiner Test- und Teststellenstrategie bestätigt
Main-Kinzig-Kreis. – Die rasante Ausbreitung der Coronavirusvariante Omikron setzt sich im Main- Kinzig-Kreis fort. Alleine in den vergangenen sieben Tagen hat sich weit mehr als ein Prozent der Bevölkerung im Kreisgebiet nachweislich mit dem Virus angesteckt, insgesamt 5546 Bürgerinnen und Bürger. Sie haben also einen konkreten Verdacht oder das Ergebnis eines positiven Selbst- beziehungsweise Schnelltests noch einmal per PCR-Test überprüfen lassen. Nach Plänen der Bundes- und Landesregierungen soll vielfach die Überprüfung per PCR-Testung entfallen und durch einen professionell durchgeführten Schnelltest genügen. Aus Sicht von Landrat Thorsten Stolz „kann dies nur eine Übergangslösung für die Zeit der Laborengpässe sein“.
Thorsten Stolz kann die Abwägung der Gesundheitsminister und der Bund-Länder-Gespräche nachvollziehen. Wenn nicht alle Betroffenen versorgt werden können, hätten sensible Bereiche und vulnerable Gruppen einen besonderen Vorrang. „Mittelfristig wird es aber gar nicht ohne ein Hochfahren der Laborkapazitäten gehen, denn gerade mit PCR-Tests sind Infektionen früher und sicherer zu erkennen“, erklärt der Landrat. Parallel dazu werde auch der Main-Kinzig-Kreis eine Ausweitung des PCR-Angebots an den Teststellen im Kreisgebiet vorantreiben.
Wie die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler erläutert, setzt der Main-Kinzig-Kreis auf eine Test- und Teststellenstrategie, in der die Testqualität über allen anderen Gesichtspunkten steht. Über das gesamte Kreisgebiet verteilt sind derzeit rund 130 Teststellen in Betrieb, die mit einer Beauftragung durch den Main-Kinzig-Kreis arbeiten, und zwar als Ergänzung zu den Testmöglichkeiten, die beispielsweise Arztpraxen bieten. Es kommen gelegentlich Teststellen hinzu, andere schließen. Die Schließungen sind überwiegend in Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit seitens der Teststellenbetreiber begründet. Nur in Einzelfällen mussten Teststationen nach Überprüfungen des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr schließen. In der Regel entdecken die Kontrolleurinnen und Kontrolleure nur geringfügige Mängel, die bis zur Nachkontrolle behoben sind.
„Wenn künftig die Antigen-Schnelltests an den Teststellen für einen größeren Teil der Bevölkerung maßgeblich sein sollen, dann kommt es noch einmal mehr darauf an, dass die Qualität stimmt und vor allen anderen Erwägungen stehen muss“, sagt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. In den vergangenen Wochen hatten den Main-Kinzig-Kreis Anfragen von Teststellenbetreibern und teils auch von Bürgermeistern erreicht. Sie wollten gerne mehr Testangebote in den Kommunen umsetzen. Susanne Simmler kann das Ansinnen verstehen und versichert, dass diese Anliegen geprüft werden. „Qualität steht an erster Stelle, dann die Quantität, dann die Wohnortnähe für die Bevölkerung. Hätten wir eine Ballung der Testangebote vor den Toren Frankfurts, ohne Qualitätsprüfung vorab, hätten wir für den weiteren Infektionsschutz wenig erreicht“, so Simmler.
Das heißt aus Sicht des Main-Kinzig-Kreises, dass neben der erwiesenen Sachkunde eine ausgeprägte medizinisch-fachliche Qualifikation und Erfahrung stehen muss. „Wer seine Symptome mittels Antigen-Schnelltest abklären möchte, muss sich auf das Ergebnis anschließend – im Rahmen der vertretbaren Varianz – verlassen können“, betont Simmler. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt seien, könne die gestiegene Anzahl der Anträge schon recht kurzfristig dazu führen, dass mehr Schnelltest-Stationen eröffnen. An den neuen Stellen wie auch an den bisherigen soll die Möglichkeit ausgeweitet werden, sich per PCR-Test testen zu lassen. „An der Verfügbarkeit der PCR- Testmöglichkeiten wird es auch weiterhin nicht scheitern. Wir stellen uns aber genauso darauf ein, dass dauerhaft und verstärkt mit Antigen-Schnelltests der Nachweis über eine Infektion erbracht wird“, sagt Simmler.
Viele terminungebundene Impfangebote: Die Impfangebote des Main-Kinzig-Kreises werden unvermindert fortgesetzt. In der Impfstelle in Hanau am Kanaltorplatz ist der Montag als weiterer Öffnungstag hinzugekommen (9 bis 16 Uhr). Geimpft wird in den kommenden Tagen auch ohne Vorabtermin, beispielsweise in Gelnhausen (31. Januar, 10 bis 15.30 Uhr, Frankfurter Straße 30, Bildungspartner Main-Kinzig, Zugang über den Innenhof des Campus), Brachttal (4. Februar, 13 bis 18.30 Uhr, und 5. Februar, 10 bis 15.30 Uhr, jeweils Mehrzweckhalle Neuenschmidten, Mittelstraße), Gelnhausen (9. Februar, 13 bis 18.30 Uhr, Frankfurter Straße 30, Bildungspartner Main-Kinzig, Zugang über den Innenhof des Campus) und Bad Soden-Salmünster (10. Februar, 13 bis 18.30 Uhr, und 11. Februar, 11 bis 17 Uhr, Spessartforum Sport, Frowin-von-Hutten-Straße 5).
Belegungszahlen auf den Normalstationen steigen an: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 49.149. Als aktuell infektiös eingestuft werden 8.698 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt weiter auf nun 1319. Mittlerweile haben 39.698 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 753 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den vier Kliniken werden 61 Patientinnen und Patienten mit Covid-19 behandelt; 9 von ihnen benötigen intensivmedizinische Betreuung, darunter 7 Menschen ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch). Damit steigen die Belegungszahlen in den Krankenhäusern weiter an, insbesondere auf den Normalstationen.
Videoschaltkonferenz des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 24. Januar 2022
Beschluss
Die „Omikron-Welle“ hat Deutschland erreicht: Die neue Variante des SARS-CoV-2- Virus (Corona-Virus) verbreitet sich sehr schnell und sorgt dafür, dass die Zahl der täglichen Neuinfektionen deutlich ansteigt und inzwischen bei deutlich über 100.000 neuen Erkrankungen pro Tag liegt. Damit steigt auch die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen bzw. Einwohner in den letzten sieben Tagen.
Die Mitglieder des Expertenrats der Bundesregierung zu COVID-19 weisen in ihrer jüngsten Stellungnahme vom 22. Januar 2022 darauf hin, dass diese schnelle Verbreitung insbesondere daraus resultiert, dass der für die bisherigen Varianten bestehende Schutz vor einer Infektion durch eine vorbestehende Immunität bei der Omikron-Variante verringert ist. Hierdurch habe sich der Anteil der für diese Corona- Infektionen empfänglichen Bevölkerung in etwa verdoppelt. Gleichzeitig sei eine regional stark variable Dynamik zu verzeichnen.
Die geltenden Maßnahmen zur Reduzierung der Kontakte und das besonnene Verhalten der Bürgerinnen und Bürger hätten den steilen Anstieg der Infektionszahlen in Deutschland zunächst verlangsamt, der in anderen Staaten zu beobachten ist.
Der Expertenrat erwartet einen weiteren Anstieg der Infektionszahlen. Es könnten regional in der Spitze 7-Tages-Inzidenzen von mehreren Tausend erreicht werden.
Das Ausmaß der Krankenhausbelastung werde entscheidend davon abhängen, wie sich die Zahl der Erkrankungen in der Gruppe der ungeimpften Erwachsenen und der über 50-Jährigen entwickelt. Diese Zahlen seien derzeit noch vergleichsweise niedrig,
die Omikron-Variante verbreite sich vor allem in den jüngeren Bevölkerungsgruppen mit vielen Kontakten und weit weniger bei den über 50-Jährigen. Jedoch seien in der Vergangenheit die Infektionen aus der jüngeren Bevölkerung in die Gruppe der Älteren eingetragen worden. Bei den über 50-Jährigen bestehe weiterhin eine zu große Impflücke. Vergleicht man die Situation in Deutschland mit anderen Staaten, so wird deutlich, dass hier der Anteil der ungeimpften Personen in der älteren Bevölkerung mit rund drei Millionen Menschen noch immer sehr hoch ist. Gerade diese älteren Bürgerinnen und Bürger müssen nach den Ausführungen der Expertinnen und Experten bei einer Erkrankung an dem Virus häufig stationär im Krankenhaus behandelt werden. Regional sei bei den Zahlen der Krankenhausbehandlungen bereits eine Trendumkehr zu erkennen und ein Wiederanstieg der Aufnahmen. Das entspreche zeitverzögert der international beobachteten Entwicklung.
Die Hospitalisierungsrate wird nach Einschätzung der Expertinnen und Experten niedriger als bei der Delta-Variante sein. Der Expertenrat weist jedoch darauf hin, dass sie um eine ganze Größenordnung (Faktor 10) niedriger liegen müsste als im letzten Winter, um die erwartete hohe Fallzahl zu kompensieren und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Von einer derart starken Reduktion der Hospitalisierungsrate sei auf der Basis der aktuell verfügbaren Daten trotz Impfungen nicht auszugehen. Entsprechend seien bei weiter steigenden Inzidenzen sehr viele Krankenhausaufnahmen zu erwarten.
Bereits jetzt bestünden in einigen Regionen Engpässe im Krankenhaus- und Pflegebereich durch Personalausfälle aufgrund von Infektionen. Der zu erwartende Eintrag der Infektionen in die ältere Bevölkerungsgruppe und die infektionsbedingten Ausfälle im Gesundheitswesen gäben daher weiterhin Anlass zur Sorge vor einer erheblichen Belastung des Gesundheitswesens.
Der Expertenrat weist darauf hin, dass, wenn in Folge eines weiteren Anstiegs der Inzidenzen kritische Marken, wie z. B. eine zu hohe Hospitalisierungsrate, erreicht werden, weitergehende Maßnahmen zur Infektionskontrolle zukünftig notwendig werden können.
Der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder sind zuversichtlich, dass die weitere Fortsetzung der aktuell bestehenden Maßnahmen die realistische Chance bietet, dass Deutschland gut durch die Omikron-Welle kommt. Sie stimmen daher darin überein, dass der bisherige Kurs fortgesetzt wird und die geltenden Maßnahmen konsequent weitergeführt werden, so wie es auch der Expertenrat empfiehlt.
Gleichzeitig wollen Bund und Länder gemeinsam die Impfkampagne intensivieren. Denn: Mit Zunahme der Grundimmunität in der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2- Infektionen und Abnahme der Zahl der Neuinfektionen und der Hospitalisierungsinzidenzen sollen Schutzmaßnahmen perspektivisch wieder stufenweise zurückgefahren werden. Der Expertenrat weist darauf hin, dass es langfristig dringend erforderlich ist, die verbliebenen Immunitätslücken in der Gesellschaft durch Impfungen zu schließen. Ansonsten sei zyklisch mit erneuten starken Infektions- und Erkrankungswellen zu rechnen. Vor diesem Hintergrund bekräftigen der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder die Notwendigkeit der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht.
Der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder treffen mit Blick auf die aktuelle Lage folgende Vereinbarungen:
Die Länder nehmen den Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz zur Kenntnis, dass die nur begrenzt verfügbaren PCR-Tests auf vulnerable Gruppen und Beschäftigte, die diese betreuen und behandeln, konzentriert werden sollen. Also auf das Personal insbesondere in Krankenhäusern, in Praxen, in der Pflege, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und für Personen mit dem Risiko schwerer Krankheitsverläufe. Bei diesen soll der Verdacht auf eine Covid-19-Infektion weiterhin durch einen PCR-Test abgeklärt werden. Ebenso sollen PCR-Tests für Hochrisikopatientinnen und -patienten (Ältere, Komorbidität, immunsupprimierte Patientinnen und Patienten) eingesetzt werden, um eine frühzeitige Behandlung und ggfls. antivirale Therapie zu ermöglichen.
Der Bundesminister für Gesundheit wird in Abstimmung mit den Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsministern der Länder ein verändertes Testregime ausarbeiten und die Nationale Teststrategie sowie die Coronavirus- Testverordnung entsprechend anpassen. Gleichzeitig müssen alle Anstrengungen unternommen werden, die PCR-Testkapazitäten zu erhöhen.
Der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder bitten die Bürgerinnen und Bürger um einen verantwortlichen Umgang mit etwaigen Erkrankungen. Sie sollten eigenverantwortlich ihre Kontaktpersonen informieren und die verfügbaren elektronischen Hilfsmittel zur Kontaktnachvollziehung nutzen.
Protokollerklärung der Länder Baden-Württemberg und Hessen:
Protokollerklärung des Landes Thüringen:
Resultierend aus der Rechtsprechung in den Ländern und in Anbetracht der Empfehlungen des Expertenrates, Regelungen weiter zu führen und ggfls. schnell Verschärfungen vornehmen zu können, erwartet Thüringen eine bundesgesetzliche Regelung zur weiteren Pandemieabwehr. Dazu zählen 2G und 2 G-plus Regelungen genauso wie einheitliche Umsetzungsvorschriften bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht.
Thüringen bittet zudem die Bundesregierung, umgehend das länderspezifische Liefervolumen für den proteinbasierten Impfstoff Novavax mitzuteilen und dafür Sorge zu tragen, dass dieser für die von der Impfpflicht betroffenen Beschäftigten in den Gesundheitsberufen vorrangig zur Verfügung gestellt werden kann.
Protokollerklärung der Freistaaten Bayern und Sachsen sowie der Länder Hessen und Nordrhein-Westfalen zu Ziffer 12:
Impfkapazitäten werden derzeit nicht voll ausgeschöpft
Fragen und Antworten zum Fortschritt der Impfkampagne im Kreisgebiet
Main-Kinzig-Kreis. – Es ist erst gut einen Monat her, als beim Impf-Marathon in Hanau, der Impf- Aktion in Maintal-Bischofsheim und an den sieben Dein-Pflaster-Impfstellen im Kreisgebiet die Nachfrage nach einer Impfung riesig war. Nach der „Booster-Welle“ Mitte Dezember werden die Impfkapazitäten im Öffentlichen Gesundheitsdienst, die in der Kampagne „Dein Pflaster“ zusammengefasst sind, derzeit nicht vollständig ausgeschöpft.
Wie stark ausgelastet sind die Dein-Pflaster-Impfstellen derzeit?
An sieben Impfstellen in der gesamten Region können sich Bürgerinnen und Bürger derzeit impfen lassen, mit und ohne Vorabtermin. Hinzukommen noch Angebote des Kreises für Kinder von fünf bis elf Jahren an insgesamt fünf Stellen, die ausschließlich mit Termin geimpft werden. Für alle relevanten Altersgruppen sind reichlich Terminfenster frei. In der vergangenen Woch e meldeten die Impfstellen teilweise eine nur 50-prozentige Auslastung. Den Impfstoff disponiert die Impfleitung des Main-Kinzig- Kreises entsprechend, so dass theoretisch wesentlich mehr geimpft werden kann, aber umgekehrt auch keine Impfstoffmengen verfallen.
Wie sehr sind Impfangebote in den Stadt- und Ortsteilen nachgefragt?
Die Nachfrage nach mobilen Impfangeboten ist weiterhin recht hoch, auch im Januar. Zwischen 100 und 250 Impfungen konnten je nach Standort bei den Aktionen in diesem Jahr jeweils vorgenommen worden. Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler erklärt dazu: „Wir setzen diese Angebote auch bewusst so fort, um die Hürden zu einer Impfung zu kommen möglichst niedrig zu halten. Jeder, der möchte hat jeden Tag mehrere Möglichkeiten zeitlich und örtlich flexibel dies zu tun“, so die Erste Kreisbeigeordnete. Und das sei nur das Angebot des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Hinzu kommen noch Aktionen von niedergelassenen Ärzten und anderen.
Wie erklärt sich der Main-Kinzig-Kreis die derzeitige Nachfrage?
Susanne Simmler sieht „einerseits ein gutes Signal, andererseits einen Auftrag an uns alle“, dass es derzeit keine Warteschlangen und viele kurzfristige Termine zum Impfen gibt. Es sei gut, dass offenbar die Nachfrage nach Impfungen durch das Angebot aller in dem Bereich Tätigen, also auch der niedergelassenen Ärzte, gedeckt werden könne. Das sei vor allem einer immensen Ausweitung der Impfkapazitäten ab etwa November geschuldet. Zugleich habe der Kreis mit der „Booster -Welle“ Mitte Dezember gerechnet, da ziemlich genau sechs Monate vorher in den Impfzentren die meisten Vakzine verabreicht worden sind. Sowohl in den letzten Wochen des Jahres 2021 als auch in den ersten Wochen des neuen Jahres liegt der Anteil der Boosterungen an allen Impfungen bei über 80 Prozent. „Die Kapazitäten, die nun frei werden, nutzen wir für mehr mobile Aktionen und zielgruppenspezifische Angebote“, so die Erste Kreisbeigeordnete. Gleichzeitig sieht sie den Auftrag, auch weiterhin Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, die bisher noch keine Impfung erhalten haben.
Werden Kinderimpfaktionen nachgefragt?
Sämtliche Impfungen von Fünf- bis Elfjährigen erfolgen beim Main-Kinzig-Kreis termingebunden, denn es steht in den fünf Impfstellen immer kinderärztlicher Rat bereit, der auch vielfach in Anspruch genommen wird. Dafür hält der Main-Kinzig-Kreis mit kooperierenden Institutionen wie den Kinderkliniken in Hanau und Gelnhausen ausreichend Zeit vor. Direkt nach dem Start der Impfkampagne für Kinder war die zunächst begrenzte Zahl an Terminen rasch vergeben. Allerdings sind stetig Aktionstage hinzugekommen und Kapazitäten au sgebaut worden, so dass heute bei den Kindern mittlerweile recht kurzfristig Impftermine erhältlich sind – und Angebote sogar ungenutzt verstreichen. Einen Aktionstag in Schlüchtern Anfang Januar hat die Impfleitung abgesagt, da nahezu alle Terminfenster freigeblieben waren.
Gibt es Booster-Angebote für 12- bis 17-Jährige und reicht dafür überhaupt der Impfstoff?
Ja, auch 12- bis 17- Jährige können sich boostern lassen, wenn ihre Zweitimpfung mindestens drei Monate her ist. Die Impfkapazitäten in den Dein-Pflaster-Impfstellen sind groß genugund derzeit nicht voll ausgeschöpft, so dass diese Drittimpfungdort gut möglich ist. Eine Vorabterminvergabe garantiert allerdings, dass es zu keinen Wartezeiten kommt, deshalb ist eine Terminbuchung auch bei der derzeitigen Nachfrage sinnvoll.
Was unternimmt der Main-Kinzig-Kreis, um das Impfinteresse zu steigern?
Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, an der sich der Main-Kinzig-Kreis mit gezielten Aktionen beteiligt. Sämtliche Informationen zu den Impfstellen, den Impfstoffen und den mobilen Aktionen sind auf der Internetseite der kreiseigenen Kampagne „Dein Pflaster“ zu finden (www.mkk.de, CoroNetz/Impfungen). Darüber hinaus wenden sich der Kreis und die mit ihm kooperierenden Kommunen, Vereine und Verbände über zielgruppenspezifisches Aufklärungsmaterial an die Bürgerinnen und Bürger. Der Kreis wird seine eigene Impfkampagne zudem weiterentwickeln, vor allem vor dem Hintergrund, dass der Öffentliche Gesund heitsdienst nach einer Entscheidung des Landes Hessen auch über das Frühjahr hinaus seinen Anteil an Information, Aufklärung und Impfungen leisten soll.
Müssen sich geboosterte Personen, die Kontakt zu einem Infizierten hatten, beim Main-Kinzig- Kreis melden?
Bürgerinnen und Bürger, die als vollständig geimpft gelten – wobei die zweite Impfung nicht länger als drei Monate her sein darf – oder gar geboostert sind, müssen sich als Kontaktpersonen nicht beim Main-Kinzig-Kreis melden, sofern sie keine Krankheitssymptome haben und bei ihnen nicht die Virusvarianten Beta oder Gamma festgestellt wurden, die in Deutschland nur äußerst selten auftreten. Wer bereits seine Auffrischungsimpfung erhalten hat, muss sich nach neuer Rechtslage als Kontaktperson auch nicht ohne weiteres in Quarantäne begeben. Aktuelle Quarantäneregeln sind auf der Seite des Landes Hessen zu finden www.hessen.de (unter „Corona in Hessen“) .
Wann finden die nächsten mobilen und terminungebundenen Impfaktionen vor Ort statt?
Die mobilen Impfangebote gehen weiter: Geimpft wird in den kommenden Tagen in Flörsbachtal (22. und 23. Januar, jeweils 10 bis 15 Uhr, SKG-Halle, Orberstraße 39), Gelnhausen (24. Januar, 13.30
bis 15.30 Uhr, Sporthalle der Beruflichen Schulen, Graslitzer Straße 2 -8), Schlüchtern (24., 25. und
27. Januar, jeweils 10 bis 16 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle (ohne Termin), Bahnhofstraße 6a), Gelnhausen (26. Januar, 8 bis 15 Uhr, Dein-Pflaster Impfstelle (ohne Termin), Seestraße 13), Freigericht (26. Januar, 13 bis 18 Uhr, und 27. Januar, 10 bis 15.30 Uhr, Freigerichthalle, An der Freigerichthalle), Gelnhausen (2. Januar, 10 bis 17 Uhr, Dein-Pflaster Impfstelle (ohne Termin), Seestraße 13) und Brachttal (4. Februar, 13 bis 18.30 Uhr, und 5. Februar, 10 bis 15.30 Uhr, jeweils in der Mehrzweckhalle Neuenschmidten, Mittelstraße).
Belegungszahlen auf den Normalstationen steigen an: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 43.556. Als aktuell infektiös eingestuft werden 5.301 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt weiter auf nun 740. Mittlerweile haben 37.514 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 741 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den vier Kliniken werden 50 Patientinnen und Patienten mit Covid-19 behandelt; 7 von ihnen benötigen intensivmedizinische Betreuung, darunter 2 Menschen ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch). Damit steigen die Belegungszahlen in den Krankenhäusern wieder an, wobei die Zunahme die Normalstationen betrifft.
Über folgenden Link gelangen Sie zur Lesefassung der neuen Coronaschutzverordnung und zu den Auslegungshinweisen.
Über folgenden Link gelangen Sie zur aktuellen Pressemitteilung des hessischen Ministerpräsidenten zur Anpassung der Coronaschutz-Verordnung.
Achtung: Hotspot-Regel in Bruchköbel
In Bruchköbel unterliegt laut Vorgabe des Ordnungsamtes der gesamte Bereich rund um den Freien Platz/Hauptstraße, während des freitags dort stattfindenden Wochenmarktes, der Hotspot-Regel und damit Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
Nähere Informationen finden Sie im CoroNetz des MKK.
Über folgenden Link finden Sie die Auslegungshinweise der aktuellen Coronaschutzverordnung >>
Main-Kinzig-Kreis gibt Allgemeinverfügung heraus – Inzidenzwert unter Jüngeren doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung
Main-Kinzig-Kreis. – Der Main-Kinzig-Kreis hat am Donnerstag (13.1.) nach Zahlen des Robert- Koch-Instituts den dritten Tag in Folge den Schwellenwert von 350 bei der Sieben-Tage-Inzidenz überschritten. Gemäß der in Hessen geltenden Corona-Gesetzeslage gelten damit ab dem Folgetag, also ab Freitag, verschärfte Schutzregeln. Unter anderem darf an publikumsträchtigen öffentlichen Plätzen dann kein Alkohol mehr getrunken werden, ebenso muss auf stark frequentierten Straßenbereichen und Fußgängerzonen eine medizinische Maske getragen werden. Die Details zum jeweiligen Geltungsbereich sind einer Allgemeinverfügung zu entnehmen, die der Main-Kinzig-Kreis auf seiner Homepage (www.mkk.de) veröffentlicht. Sämtliche Hotspot-Regeln hat das Land Hessen in der Coronavirus-Schutzverordnung vorgegeben, die automatisch ab Freitag gelten.
Die wesentlichen Änderungen umfassen diese Punkte:
(Sportplatz, Fitnessstudio, Kino, Theater etc.) und in der Gastronomie sowie bei touristischen Übernachtungen gilt drinnen „2G+“ (nur für Geimpfte und Genesene, die auch aktuell getestet sind) und draußen „2G“ (nur für Geimpfte und Genesene)
Die gesetzliche Grundlage, die Coronavirus-Schutzverordnung, ist auf der Internetseite des Landes Hessen zu finden (www.hessen.de, „Corona in Hessen“)
Für Landrat Thorsten Stolz kommt das Überschreiten des 350er-Werts nicht überraschend. „Die Infektionszahlen steigen seit dem Jahreswechsel kontinuierlich wieder an. Am Wochenende hat der Main-Kinzig-Kreis noch knapp unter der Marke von 350 gelegen, mittlerweile liegen wir deutlicher darüber. Insofern sind die eingeleiteten Schritte für unsere Städte und Gemeinden zu erwarten gewesen, die hessenweit im Gleichklang getätigt werden und im Übrigen in benachbarten Kreisen schon länger gelten“, so Stolz. Am Donnerstag lag der Inzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis laut RKI bei 457 (nach Zahlen des Main-Kinzig-Kreises bei 485). Der Landrat rechnet mit einem weiteren Anstieg der Infektionszahlen. „Der Trend geht bundesweit deutlich nach oben und da bildet der Main- Kinzig-Kreis leider keine Ausnahme.“
Der Main-Kinzig-Kreis hatte sich bereits vor Tagen mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie den Ordnungsämtern der Kommunen abgestimmt, um eine Allgemeinverfügung rechtzeitig herausgeben zu können. In dieser Verfügung sind die Straßenzüge benannt, auf denen die zusätzlichen Maßnahmen gelten. Die Kontrollen obliegen der Polizei und den kommunalen Ordnungskräften. Die verschärften Maßnahmen treten außer Kraft, wenn der Inzidenzwert an fünf aufeinanderfolgenden Tagen wieder unter der Marke von 350 gelegen hat. So sieht es die Coronavirus-Schutzverordnung des Landes Hessen vor (§27).
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler hofft auf eine möglichst langsame Verbreitungsdynamik.
„Wenn wir es weiter schaffen, dass sich die ansteckendere Virusvariante Omikron nicht so rasant verbreitet wie in anderen Teilen der Welt, ist gerade dem Personal in den Krankenhäusern sehr geholfen. Die Kolleginnen und Kollegen leisten seit Monaten einen tollen, aber aufs Äußerste fordernden Job“, erklärt die Erste Kreisbeigeordnete.
Die höchsten Verbreitungsraten hat das Coronavirus derzeit in den jüngeren Generationen, was auch vor dem Wiederbeginn der Schule in dieser Woche schon der Fall war. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in den Altersgruppen der Kinder und Jugendlichen etwa doppelt so hoch wie im Rest der Bevölkerung. „Das lässt sich nur zum Teil mit der höheren Testfrequenz erklären , die seit dieser Woche durch den Schulstart wieder verlässlich gegeben ist “, sagt Susanne Simmler. Der hohe Anstieg des Inzidenzwerts, der das Infektionsgeschehen der vergangenen Tage beschreibt, habe sich bei den jungen Menschen schon im zu Ende gehenden Jahr gezeigt und über die Ferienzeit fortgesetzt. Daher seien die Werte eher mit der höheren Kontaktfrequenz und Mobilität der jüngeren Altersgruppen zu erklären. In der Gruppe der Menschen über 60 Jahre liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei knapp über 100. „Wichtig ist weiterhin die Eigenverantwortung aller Bürgerinnen und Bürger. Sie können und sollen selbst entscheiden, welche Kontakte derzeit wirklich notwendig sind und welche nicht, und wir bitten hier wirklich um sorgfältiges Abwägen“, so Simmler.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat bereits am Montag ein Übersteigen des Inzidenzwerts von 350 registriert. Maßgeblich für die Verschärfungen nach geltender Gesetzeslage in Hessen sind jedoch die Zahlen des Robert-Koch-Instituts.
Über folgenden Link gelangen Sie zur Allgemeinverfügung des MKK - gültig 14.01. bis 14.02.2022.
Der Main-Kinzig-Kreis fällt ab Freitag unter die Hotspot-Regelung der hessischen Landesregierung. Nachdem an drei Tagen in Folge der Inzidenzwert über 350 lag, greifen nun restriktive Maßnahmen. Als Grundlage für die Einstufung dient der Inzidenzwert, den das Robert-Koch-Institut (RKI) herausgibt.
Link zum Corona-Dashboard des MKK
Das Hessische Sozialministerium hat bekanntgegeben, das auch der Main-Kinzig-Kreis ab Freitag unter die Hotspot-Regelung fällt.
Folgende Maßnahmen müssen jetzt ergriffen werden:
- Alkoholverbot an belebten Orten und Plätzen
- Maskenpflicht in Fußgängerzonen
Die entsprechenden Örtlichkeiten werden jeweils von den Kommunen festgelegt.
Bei Veranstaltungen (mehr als 10 Personen) sowie im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich (Sportplatz, Fitnessstudio, Kino, Theater etc.) und in der Gastronomie sowie bei touristischen Übernachtungen gilt:
- Drinnen 2G-Plus. Draußen 2G.
Main-Kinzig-Kreis. – Der Main-Kinzig-Kreis macht erneut darauf aufmerksam, dass seit Jahresbeginn in der Kreisverwaltung sowie in allen Außen- und Servicestellen die 3G-Regel sowie die FFP2-Maskenpflicht gelten. In den Verwaltungsgebäuden dürfen sich also nur Personen bewegen, die entweder geimpft, genesen oder aktuell getestet sind und zudem eine FFP2-Maske tragen. Die persönliche Vorsprache ist nur mit Terminvereinbarung möglich. Diese Regelungen sollen den Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus sowohl für die Mitarbeitenden als auch die Besucherinnen und Besucher erhöhen. Eine FFP2-Maskenpflicht gilt auch in den Dein-Pflaster-Impfstellen im Main-Kinzig-Kreis.
Über folgenden Link gelangen Sie zur Pressemitteilung des hessischen Ministerpräsidenten zur Verlängerung der Coronaschutzverordnung.
Main-Kinzig-Kreis. – . „Dein Pflaster“ kommt nach Gründau. Am 5., 6. und 7. Januar macht das Impfmobil des Main-Kinzig-Kreises am Gemeinschaftshaus Lieblos, Am Bürgerzentrum 1, Station. Damit bietet sich Interessierten die Gelegenheit, sich über eine Corona-Schutzimpfung aufklären und vor Ort direkt impfen zu lassen. Mit freundlicher Unterstützung der Gemeinde Gründau ist das Team der örtlichen Impfstellen im Zeitraum von 13 bis 18 Uhr anzutreffen. Verimpft werden die Vakzine von Johnson&Johnson und BioNTech/Pfizer (für vorgezogene Zweitimpfungen beziehungsweise für Jugendliche).
Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Mitzubringen sind bloß der Personalausweis oder ein anderer Lichtbildausweis mit dem Wohnort, das Krankenkassenkärtchen und nach Möglichkeit das Impfbuch. Im Impfmobil muss eine FFP2-Maske (oder vergleichbar) getragen werden. Um Wartezeiten zu verringern, bitten die Impfteams darum, möglichst auch die ausgefüllten Anamnese- und Aufklärungsbögen mitzubringen. Diese Dateien können auf der Kampagnenseite von „Dein Pflaster“ heruntergeladen werden, auf www.mkk.de unter CoroNetz/Dein Pflaster. Auf dieser Internetseite sind auch stets aktuelle Hinweise zu Sonderimpfaktionen und zu den Dein-Pflaster-Impfstellen in Hanau, Langenselbold, Gelnhausen, Wächtersbach und Schlüchtern zu finden.
Auch Auffrischungen mit einem mRNA-Impfstoff, unabhängig vom bisherigen Impfstoff, werden bei den Impfaktionen allen Interessierten angeboten, die vom Alter, ihrer persönlichen Konstitution oder aufgrund ihres Berufes dazu die Voraussetzungen erfüllen und deren Impfserie mindestens drei Monate zurückliegt. Die Grundbedingungen im Einzelnen sind im Internet zu finden auf der Kampagnenseite von „Dein Pflaster“ auf www.mkk.de.
Alle nicht notwendigen Kontakte reduzieren
Main-Kinzig-Kreis. – Die Corona-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis liegt derzeit bei 189 und damit deutlich niedriger als noch vor einer Woche (236). Die Situation in den Kliniken ist nahezu unverändert mit 53 Covid-Patienten, davon acht an Beatmungsgeräten. Allerdings bilden diese Werte aufgrund der Feiertage und der daraus resultierenden Verzögerung bei den laborbestätigten Neuinfektionen die Lage nur unzureichend ab.
„Die derzeitigen Zahlen sind auch im Landkreis wie im Rest der Republik mit einiger Vorsicht zu sehen. Ob der allgemeine Trend verlässlich ist, wird sich erst im neuen Jahr zeigen, wenn die Hausarztpraxen und Labore wieder ihren normalen Betrieb aufgenommen haben“, erklärt dazu die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Von den derzeit wegen weniger Tests und Meldungen nur eingeschränkt aussagekräftigen Daten zum Infektionsgeschehen solle man sich nicht in falscher Sicherheit wiegen lassen, das belege die Entwicklung in anderen Ländern eindrücklich. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass es ganz schnell losgehen kann und dann sehr stark wird."
Wichtigstes Ziel sei aber weiterhin, die Verbreitung der Omikron-Variante im Main-Kinzig-Kreis mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verlangsamen. Dies sei kein Selbstzweck, sondern notwendig, um das Gesundheitssystem nicht sprunghaft noch mehr zu belasten, als derzeit schon und vor allem alle Strukturen aufrecht zu erhalten. „Ich weiß, dass es uns manches Mal so vorkommt, als würden die Hinweise und Apelle immer die gleichen sein und sich nicht ändern. Das ist leider auch so, denn den Schlüssel dazu haben wir alle selbst in der Hand. Dazu gehört als wichtigster Baustein nach wie vor das Impfen, egal ob Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung“, appelliert erneut die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin.
Daher gelten verschärft die bekannten Maßnahmen, dass wir weiterhin wo immer möglich Abstand zu anderen Menschen einhalten und die Hygieneregeln befolgen, auch wenn uns das schwer fällt.
„Wir wissen aus andere Ländern, dass die Übertragbarkeit mit der Omikron-Variante nochmal schneller und leichter ist. Das muss uns dazu anhalten, alle nicht notwendigen Kontakte zu reduzieren – auf der Arbeit aber auch im privaten Umfeld. In den kommenden Wochen ist das angesichts einer Virusvariante, die deutlich ansteckender ist als die bisherigen, wichtiger denn je“, ergänzt Simmler.
Silvester und Neujahr: Ein weiterer Baustein zur Eindämmung der Virusverbreitung in den kommenden Tagen ist die Regelung, dass an Silvester und Neujahr auf belebten öffentlichen Plätzen und Straßen keine Feuerwerkskörper ab Kategorie 2 abgebrannt werden dürfen. Der Main-Kinzig- Kreis hat deshalb die vom Land Hessen beschlossene Regelung umgesetzt und in einer Allgemeinverfügung all jene belebten Plätze und Straßen aufgelistet, die unter die Verbotsregelung fallen. Die entsprechenden Örtlichkeiten wurden von den Städten und Gemeinden mitgeteilt und finden sich auf der Seite des Main-Kinzig-Kreises www.mkk.de unter der Rubrik Aktuelles, „Amtliche Bekanntmachungen“.
Die Impf- und Booster-Kampagne im Main-Kinzig-Kreis läuft weiter auf Hochtouren, vielfach ist es dank der Vielzahl an Angeboten möglich, ohne große Wartezeit schnell eine Schutzimpfung zu erhalten. So wurde auch an den Feiertagen und „zwischen den Jahren“ in den Impfstellen des Main- Kinzig-Kreises geimpft. „All den Menschen, die an diesen Tagen mitgeholfen haben, die Impfkampagne voran zu bringen, möchte ich meinen Dank aussprechen. Sie haben es ermöglicht, dass gerade dann Kapazitäten in der Impfkabine bereitgestellt werden konnten, wenn viele Menschen Zeit dafür haben“, erklärt Susanne Simmler. In diesem Zusammenhang bittet der Main-Kinzig-Kreis darum, dass bereits ausgemachte Impftermine unbedingt wieder abgesagt werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden, damit die Termine nicht ungenutzt bleiben.
Einen Überblick über Impftermine gibt es auf www.mkk.de im „CoroNetz“ unter „Dein Pflaster“. Neben den sieben Impfstellen in Hanau, Langenselbold, Gelnhausen, Wächtersbach und Schlüchtern gibt es in der kommenden Neujahrswoche auch mobile Aktionen in Gründau-Lieblos. Dort macht die Aktion „Dein Pflaster“ an drei Tagen Station: am 5. und 7. Januar von 13 bis 18 Uhr und am 6. Januar von 13 bis 19 Uhr, jeweils im Gemeinschaftshaus in Lieblos, Am Bürgerzentrum 1. Hierfür sind keine Terminvereinbarungen nötig. Der Main-Kinzig-Kreis hat das Angebot an Impfstellen und mobilen Impfaktionen stetig erweitert. So gibt es neben den mittlerweile sieben Impfstellen in Hanau, Langenselbold, Gelnhausen, Wächtersbach und Schlüchtern regelmäßig mobile Impfaktionen, die es Impfwilligen auch ohne Termin ermöglichen, bequem und wohnortnah an eine Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung zu kommen. Hinzu kommen zahlreiche kostenlose Schnelltestmöglichkeiten, die insbesondere vor Treffen mit der Familie oder Freunden genutzt werden sollten, unabhängig vom Impfstatus.
Für Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung und aller Außen- und Servicestellen gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet), außerdem muss eine FFP-Maske getragen werden. Die persönliche Vorsprache ist nur mit Terminvereinbarung möglich. All das soll den Schutz vor einer Ansteckung sowohl für die Mitarbeitenden, aber auch für die Besucherinnen und Besucher erhöhen.
Über folgenden Link gelangen Sie zu den Auslegungshinweisen der aktuellen Coronaschutzverordnung >>
Über folgenden Link gelangen Sie zur Lesefassung der ab 28.12.21 geltenden Coronaschutzverordnung.
Kreis: „Hohes Maß an Vorsicht geboten“ – Virusvariante bundesweit auf dem Vormarsch: Quarantäneregeln ändern sich für alle – Impfangebote weiter offen
Main-Kinzig-Kreis. – Im Main-Kinzig-Kreis gibt es derzeit fünf Verdachtsfälle mit der Coronavirus- Variante Omikron. Die labortechnischen Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen, insofern sind es noch keine formal bestätigten Fälle. Der Main-Kinzig-Kreis geht gleichwohl mit diesen Infektionsfällen mit größtmöglicher Vorsicht um. „Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr behandelt die Fälle seit dem ersten Hinweis aus dem Labor bereits so, als wären es bestätigte Omikronfälle, also mit strikterer häuslicher Quarantäne für die direkten Kontakte und einem engeren Monitoring. Das ist ein notwendiger Schritt in einer womöglich dynamischeren Lage als wir sie bisher aus den letzten Monaten kennen“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler.
Um die Verbreitung der Virusvariante Omikron bundesweit zu verlangsamen, hatte das Robert-Koch- Institut die Gesundheitsämter vor einigen Tagen zu einer umfangreicheren Schutzstrategie angehalten. Sofern eine Person Kontakt zu einer infizierten anderen hatte, die sich nachweislich mit der Omikron-Variante angesteckt hat, muss sie sich für 14 Tage häuslich isolieren und schnellstmöglich per PCR-Test testen lassen, und zwar ganz unabhängig ob sie nun schon geimpft beziehungsweise genesen war oder nicht.
Die bekannten möglichen Omikronfälle im Kreisgebiet stehen nach ersten Erkenntnissen des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr nur zum Teil im direkten familiären oder anderweitigen Zusammenhang. Nur eine der fünf Personen könnte sich tatsächlich in einem Virusvariantengebiet im Ausland angesteckt haben, die anderen dürften sich überwiegend in der Region bei anderen Infizierten angesteckt haben.
Mit den Ergebnissen der Sequenzierung ist erst in den kommenden Tagen zu rechnen. Landrat Thorsten Stolzbefürchtet jedoch eine schnelle Verbreitung der Virusvariante, gerade nach den ersten Ermittlungsergebnissen zu den fünf Verdachtsfällen. „Alle Fachleute gehen davon aus, dass Omikron die anderen Varianten binnen kürzester Zeit als dominante Virusvariante ablösen wird. Diese starke Dynamik wird dann zur Folge haben, dass sich die meisten Infizierten im Inland und im näheren Umfeld anstecken werden und sich die Infektionsketten auch nicht mehr in überwiegendem Maße ermitteln lassen“, so Thorsten Stolz.
Der Landrat richtet einen dringlichen Appell an die Bevölkerung, bei der Verlangsamung mitzuwirken:
„Impfungen schützen am wirksamsten gegen schwere Verläufe und eine Überlastung der Gesundheitssysteme. Verbunden mit einer Reduzierung der Kontakte und dem Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln haben wir noch die Chance, die Schnelligkeit bei der Verbreitung abzuschwächen“, so Stolz.
Gesundheitsdezernentin Simmler hält ein hohes Maß an Vorsicht „für mehr als geboten, auch wenn der Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz tagelang etwas anderes nahezulegen schien“: „Der Blick auf europäische Nachbarländer zeigt uns leider sehr genau, was sehr wahrscheinlich auch hierzulande passieren wird, wenn wir nicht mit gemeinsamer Anstrengung eine Verlangsamung des Geschehens rund um die Omikron-Variante hinbekommen.“ Denn während sich die großen Fortschritte bei der Booster-Impfkampagne und die Schutzmaßnahmen gegen die Delta-Variante in der Statistik niederschlagen, zeigten die Entwicklungen in anderen europäischen Staaten, wie rasant die Trendumkehr durch die Variante Omikron ausfallen könne. „Es wird in den kommenden Wochen sehr stark auf das Zusammenspiel aller Faktoren ankommen: Impfen, Kontakte reduzieren, Testen, Maske tragen und Hygieneregeln einhalten. Es ist auch Geimpften dringend zu raten, rund um Treffen im privaten und familiären Kreis vorsichtshalber einen Test zu machen und vielleicht nicht ganz dringende Besuche im Moment eher zu vermeiden. Die bestehenden Schnellteststellen im Kreisgebiet haben jedenfalls reichlich Kapazitäten, um noch stärker auf Nummer sicher zu gehen.“
Der Inzidenzwert, der das Infektionsgeschehen der vergangenen Tage am ehesten beschreibt, ist für den Bereich des Main-Kinzig-Kreises von 337 Infektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am 7. Dezember – dem bisherigen Höchststand – auf mittlerweile 224 gesunken. Der Rückgang ist dabei in fast allen Altersgruppen zu konstatieren. Gleichzeitig bleibt die Lage in den Krankenhäusern im Kreisgebiet angespannt. Trotzzwischenzeitlicher Verlegungen von Patientinnenund Patientenhaben die Intensivstationen auch in dieser Woche wieder überwiegend „rot“ gefunkt, also dass die vorhandenen Kapazitäten, vor allem personeller Art, ausgeschöpft sind. 55 Patientinnen und Patienten werden im Zusammenhang mit Covid-19 im Krankenhaus behandelt, 15 von ihnen auf den Intensivstationen; 8 Menschen sind auf ein Beatmungsgerät angewiesen.
„Die Wirksamkeit der Booster-Impfungen zeigt sich ganz deutlich in den rückläufigen Neuinfizierten- Zahlen und gleichzeitig im hohen Anteil der Nichtgeimpften an den Neueinweisungen in die Krankenhäuser, die zwischen 80 und 90 Prozent ausmachen“, so die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. „Die gute Nachricht ist: Die Kapazitäten an den Dein-Pflaster-Impfstellen und bei mobilen Aktionen sind hoch genug, auch in den nächsten Tagen, um eine Impfung noch kurzentschlossen einzuschieben.“ Die Wartezeiten bei den Angeboten hätten in den vergangenen Tagen immer öfter bei nahezu null gelegen; auch im Terminportal für die Impfstellen hätten sich kurzfristig immer wieder Lücken aufgetan, weil Termine nicht mehr benötigt würden, etwa durch kurzfristig etwas vorgezogene Impfungen. Die neue Stiko-Empfehlung von Dienstagmittag, schon drei Monate nach Abschluss der Impfserie eine Auffrischimpfung erhalten zu können, ist an allen Impfstellen und in den mobilen Aktionen bereits umgesetzt worden.
Impfangebote gehen weiter: Die Dein-Pflaster-Impfstellen haben auch „zwischen den Jahren“ geöffnet, also vom 27. bis 30. Dezember, die Impfstelle in der Wächtersbacher Heinrich-Heldmann- Halle sogar am 24. und 31. Dezember jeweils von 10 bis 15 Uhr. Der Main-Kinzig-Kreis bittet in dem Zusammenhang all jene um eine Stornierung gebuchter Termine, die bereits anderweitig ihre Impfung erhalten haben. An den Weihnachtsfeiertagen 25. und 26. Dezember sowie an Neujahr, 1. Januar 2022, sind alle Impfstellen geschlossen.
Inzidenzwert weiter gesunken: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 36.024. Als aktuell infektiös eingestuft werden 2.051 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 224. Mittlerweile haben 33.260 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 713 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den vier Kliniken werden 55 Patientinnen und Patienten mit Covid-19 behandelt. 15 von ihnen benötigen intensivmedizinische Betreuung, darunter 8 Menschen ein Beatmungsgerät.
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„Dein Pflaster“ nun auch für Fünf- bis Elfjährige – Terminangebote in drei Impfstellen und an zwei Klinik-Standorten
Main-Kinzig-Kreis. – Der Impfstoff ist da, die Termine sind freigeschaltet: Im Rahmen von „Dein Pflaster“ werden noch in dieser Woche die ersten Coronaschutzimpfungen von Kindern von fünf bis elf Jahren vorgenommen. Daran beteiligt sind das Klinikum Hanau, die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen sowie die Dein-Pflaster-Impfstellen in Hanau (Kanaltorplatz), Gelnhausen (Seestraße 13) und Schlüchtern (Bahnhofstraße 6a). An allen fünf Standorten wird ausschließlich mit Vorabtermin geimpft, spontane Impfungen sind nicht möglich.
Auf einer eigenen Terminplattform können ab sofort Termine gebucht werden. Die Plattform ist zu finden auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf der Kreishomepage (www.mkk.de; unter „Können fünf- bis elfjährige Kinder geimpft werden?“). Zum Impftermin sind das Krankenkassenkärtchen des Kindes mitzubringen sowie, wenn vorhanden, ein gültiges Ausweisdokument. Zudem müssen die Kinder durch einen Erziehungsberechtigten begleitet werden.
Die ersten Impfangebote werden am Klinikum Hanau (K-Gebäude, Bereich K24) und in den Main- Kinzig-Kliniken in Gelnhausen (Gebäude F, EG) an diesen Tagen gemacht: Freitag, 17. Dezember; Mittwoch, 22. Dezember; Donnerstag, 30. Dezember; Freitag, 7. Januar – jeweils 9 bis 17 Uhr.
Die Dein-Pflaster-Impfstellen haben ebenfalls spezielle Kinderimpftage eingerichtet:
28. Dezember – jeweils 9 bis 16 Uhr.
Dezember; Mittwoch, 29. Dezember – jeweils 9 bis 16 Uhr.
Verimpft wird jeweils ein speziell für Kinder dosiertes Vakzin von Biontech/Pfizer. Der Main-Kinzig- Kreis macht daher darauf aufmerksam, dass es nicht möglich ist, zu einer anderen Impfstelle zu gehen oder einen Termin für das Kind zu buchen, der für eine Erwachsenen -Impfung vorgesehen ist. In diesem Falle kommt es vor Ort nicht zur Impfung.
Die Impfangebote werden im neuen Jahr fortgesetzt. Den Schwerpunkt der Impfkampagne bei Fünf- bis Elfjährigen bilden laut Vereinbarung zwischen Land Hessen und Ärzteschaft die Kinderärztinnen und –ärzte. Von daher empfiehlt der Main-Kinzig-Kreis, neben den Dein-Pflaster-Angeboten vor allem auf die Angebote der Kinderärzteschaft zu achten.
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„Wir impfen gegen die Zeit“
Vielzahl an Impfangeboten bei Ärzteschaft und im Rahmen von „Dein Pflaster“ – Bislang noch kein Omikron-Fall im Kreisgebiet nachgewiesen - Inzidenz bei 299
Main-Kinzig-Kreis. – Landrat Thorsten Stolz hat erneut einen eindringlichen Appell an die Bürgerinnen und Bürger gerichtet, sich gegen Corona impfen zu lassen. „Die gemeinsame Kapazität aller impfenden Stellen im Main-Kinzig-Kreis war noch nie so hoch wie im Moment. Es ist gut, dass jetzt viele Menschen die Notwendigkeit für sich erkennen und die Impfangebote aufsuchen. Letztlich stimmen uns die Nachrichten über die Virusvariante Omikron auch besorgt, somit müssen wir diese Zeit nutzen. Wenn man so will, impfen wir gerade gegen die Zeit und für einen rechtzeitig verstärkten Immunschutz der Bevölkerung“, so Landrat Stolz.
Die Ausbreitung des Coronavirus hatte sich in den vergangenen Tagen auf einem hohen Niveau verlangsamt. Dennoch erreichte der Sieben-Tage-Inzidenzwert mit 337 am Dienstag einen neuen Höchststand. Auch die Lage in den Krankenhäusern hat sich nur aufgrund größerer Umverlegungen in den vergangenen Tagen etwas entspannt. „Wir sind im Bereich des Rettungsdiensts und bei der Auslastung der Intensivstationen weit entfernt von einem Normalbetrieb. Die Situation ist gerade für die Intensivmedizinerinnen und -mediziner seit Wochen extrem belastend“, fügt Landrat Stolz hinzu.
Mit einem Impf-Marathon am kommenden Wochenende soll die Impfkampagne zusätzlich beschleunigt werden. Ohne Terminanmeldungen sind am Samstag und Sonntag jeweils von 7 bis 24 Uhr Impfungen möglich. Neben Ehrenamtlichen aus vielen Bereichen der Gesellschaft machen auch aus der Kreis- und einigen Stadt- und Gemeindeverwaltungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dienst. Eingeteilt sind zudem einige Bürgermeister sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Kreis- und Landespolitik, aus Unternehmen und Vereinen. Die Städte Hanau und Maintal haben eigens Buslinien eingerichtet, die Menschen zur August-Schärttner-Halle und von dort wieder wegbringen. Auch an den Dein-Pflaster-Impfstellen wird am Wochenende weiterhin geimpft, an der Impfstelle an den Main-Kinzig-Kliniken sogar in erheblich größerem Umfang, wobei auch diese Termine allerdings schon weitgehend vergeben sind. Alleine der Öffentliche Gesundheitsdienst des Main-Kinzig-Kreises plant damit, einschließlich des Impf-Marathons, in dieser Woche an die 14.000 Impfungen zu verabreichen, also mehr als in den besten Impfzentren-Zeiten. Zudem bieten mehrere Hausarztpraxen mit ihren Teams Sonderaktionen an.
„Die niedergelassenen Ärzte haben ihr Angebot ausgeweitet, der Öffentliche Gesundheitsamt impft verstärkt, mittlerweile in sieben Dein-Pflaster-Impfstellen und bei praktisch täglichen mobilen Aktionen im Kreisgebiet“, zählt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler auf. „Am Wochenende arbeiten wir ein gutes Stück Hand in Hand, wenn eine ganze Reihe von Ärztinnen und Ärzten ehrenamtlich Dienst in der August-Schärttner-Halle tut, beispielsweise Mitglieder des Vorstand des Hanauer Ärztevereins oder auch einzelne Praxen aus der Region sind engagiert. Dafür sagen wir herzlich Dankeschön, das ist ein tolles Signal an alle Besucherinnen und Besucher und die weiteren gut 300 Ehrenamtlichen in der Hanauer Sporthalle. Von diesem Tag geht vor allem auch aus, dass unsere Gesellschaft zusammensteht. Wir alle gemeinsam bieten dem Virus die Stirn mit dem wirksamsten Mittel, das wir haben – der Impfung. Und alle nehmen sich Zeit und engagieren sich freiwillig.“
Auch Susanne Simmler äußerte ihre Besorgnis über das Infektionsgeschehen und die Omikron - Variante. „Bislang ließ sich im Gebiet des Main-Kinzig-Kreises die Variante Omikron bei keinem Reiserückkehrer aus einem der acht betroffenen afrikanischen Staaten labortechnisch nachweisen. Die entsprechenden Sequenzierungen fielen bisher alle entsprechend ohne dieses Ergebnis aus. Die rasche Verbreitungin anderen Landesteilenwird aber bei weiterem Fortschreiten auch unsere Region erreichen und sich hier verbreiten. Auch aus dem Grund ist die Impfung so wichtig – gerade jetzt in dieser Zeit. Mit dem Impf-Marathon bieten wir niederschwellig und gut erreichbar ein ganzes Wochenende die Möglichkeit“, erklärt Susanne Simmler.
Das Infektionsgeschehen beschreibt das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr als „unverändert diffus“. So habe es in den jüngsten Wochen immer wieder Ausbrüche in Unternehmen gegeben, vereinzelt und meist in kleinerem Umfang auch in Schulen und Pflegeeinrichtungen. „Überall dort, wo die Maskenpflicht konsequent angewandt worden und die Impfquote der Beteiligten hoch gewesen ist, haben sich die Ausmaße in Grenzen gehalten. Sowohl was die Weiterverbreitung angeht als auch die Symptomatik der Betroffenen. Das Virus zirkuliert in der Bevölkerung sehr stark, aber ebenso weit verbreitet sind die Möglichkeiten, sich und andere zu schützen“, fasst Simmler zusammen.
Alle Informationen zum Impf-Marathon und den weiteren Impfangeboten des Main-Kinzig- Kreises finden sich unter „Dein Pflaster“ auf der Homepage des Kreises.
Sonderimpftage in Maintal: Das Team der Dein-Pflaster-Impfstelle der Main-Kinzig-Kliniken bietet am vierten Adventswochenende zwei Sonderimpftage in Maintal an. Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Dezember, jeweils zwischen 9 und 20 Uhr werden im Bürgerhaus Bischofsheim die Vakzine von, vorrangig, Moderna und Biontech/Pfizer verimpft. Dazu werden vorab keine Termine vergeben, so dass vorsichtshalber Wartezeiten beim Besuch einzukalkulieren sind.
„Dein Pflaster“ tourt durch den Kreis: Die kreiseigene Impfkampagne „Dein Pflaster“ macht in den nächsten Tagen mit mobilen Aktionen ohne Vorabtermin Station in Schlüchtern (10. Dezember, 9.30 bis 15.30 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle, ohne Terminvergabe, Bahnhofstraße 6a), Hanau (13. Dezember, 11 bis 18 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle, ohne Terminvergabe, Kanaltorplatz), Schlüchtern (13. Dezember, 9.30 bis 15.30 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle, ohne Terminvergabe, Bahnhofstraße 6a), Gelnhausen (15. Dezember, 9 bis 16 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle, ohne Terminvergabe, Seestraße 13), Freigericht (16. Dezember, 15 bis 19 Uhr, Freigerichthalle ), Hammersbach (16. Dezember, 13 bis 18.30 Uhr, Martin-Luther-Haus, Martin-Luther-Platz 1, nur mit Moderna), Schlüchtern (17. Dezember, 9.30 bis 15.30 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle, ohne Terminvergabe, Bahnhofstraße 6a), Hanau (20. Dezember, 11 bis 18 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle, ohne Terminvergabe, Kanaltorplatz). Verimpft werden jeweils die Vakzine von Johnson&Johnson sowie ein mRNA-Impfstoff, und zwar regelhaft Moderna. Der Impfstoff von Biontech/Pfizer kommt, sofern nicht anders angekündigt, bei Unter-30-Jährigen und Schwangeren zum Einsatz, bedingt durch die kontingentierten Liefermengen. Das Angebot richtet sich an alle Impfberechtigten. Auch Auffrischungsimpfungen sind an den Aktionen vor Ort möglich, sofern die Voraussetzungen der Impflinge gemäß Stiko-Empfehlung dafür erfüllt sind. Alle Infos finden sich auf der Kampagnenseite
„Dein Pflaster“ auf www.mkk.de.
Inzidenzwert bei 300: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 34.108 (Stand Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 2.656 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 299. Mittlerweile haben 30.753 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 699 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den vier Kliniken werden 69 Patientinnen und Patienten mit Covid-19 behandelt. 14 von ihnen benötigen intensivmedizinische Betreuung, darunter 9 Menschen ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch).
Über 300 Freiwillige tragen den Impf-Marathon
Große, rein ehrenamtlich getragene Impfaktion in Hanau – Ohne Terminvergabe, aber mit zügigerem Impfangebot für „Ü70“ und Menschen mit Gehbehinderung
Main-Kinzig-Kreis. – Die Feinplanungenfür den Impf-Marathon sind weitgehend abgeschlossen: Am kommenden Wochenende, 11. und 12. Dezember, kann der Impfbetrieb in der Hanauer August- Schärttner-Halle losgehen, der von über 300 Freiwilligen aus der Region getragen wird.
Noch bis in diese Woche hinein hatten sich Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die den Impf-Marathon unterstützen wollten. Die jeweils drei Dienstschichten für die zwei Tage sind jedoch bereits voll. Bei größeren Verschiebungen oder Änderungen würde sich der Main-Kinzig-Kreis noch mal individuell bei den Frauen und Männern melden, wie Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler sagt. „Schon jetzt geht ein ausdrücklicher Dank an all die Menschen, die unserer Aktion so positiv gegenüberstehen und die unseren Aufrufengefolgt sind. Das hat es in dieser Dimension nach meiner Kenntnis noch nirgends gegeben. Und der Zweck ist ein durchweg guter und positiver: Wir wollen mehrere tausend Menschen in diesen 34 Stunden impfen, in denen die Schärttne rhalle geöffnet sein wird“, so die Gesundheitsdezernentin des Main-Kinzig-Kreises. „Für uns ist das ein toller Beweis, dass gerade jetzt Menschen zusammenstehen und sich für ihre Mitmenschen einsetzen. Neben dem Pieks ist das Zeichen so wichtig, das von dieser Aktion ausgeht.“
Der Impfbetrieb läuft an beiden Wochenendtagen jeweils von 7 bis 24 Uhr . Es werden vorab keine Termine vergeben, so dass längere Wartezeiten vorsichtshalber einzukalkulieren sind. Für Menschen über 70 Jahre sowie gehandicapte Personen wird die Möglichkeit eröffnet, rascher zu einer Impfung zu kommen.
Verimpft wird regelhaft der mRNA-Impfstoff von Moderna, alternativ können die Interessierten das Vakzin von Johnson&Johnson erhalten. Der mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer wird ausschließlich Personen vorbehalten, die unter 30 Jahre bzw. schwanger sind. Eine freie Auswahl zwischen Moderna und Biontech/Pfizer ist aufgrund der in den vergangenen Wochen nur noch kontingentierten Liefermenge an Biontech-Vakzinen nicht vorgesehen. Die Kapazitäten der Halle und des Personals sind jedenfalls für mindestens 4.000 Impfungen an dem Wochenende ausgelegt, Impfstoff ist ausreichend disponiert.
Grundsätzlich kann sich jeder Impfberechtigte in einer der sechs Impfkabinen seine Vakzindosis abholen, ob nun Erst-, Zweit- oder Drittimpfung. Auffrischungsimpfungen werden in der Regel sechs Monate nach Ende der Impfserie ermöglicht, jedoch frühestens nach fünf Monaten. Die anderen Impfangebote des Kreises, etwa die Dein-Pflaster-Impfstellen, bleiben an dem Wochenende übrigens weiter normal geöffnet. Zusammengenommen könnten im Main-Kinzig-Kreis bis Ende dieser Woche mit rund 14.000 Impfungen so viele Impfdosen verabreicht werden, wie in keiner Woche zuvor in diesem Jahr.
Wer sich beim Impf-Marathon impfen lassen will, muss ein gültiges Ausweisdokument, das Krankenkassenkärtchen sowie nach Möglichkeit das Impfbuch mitbringen. Wer die Abläufe selbst beschleunigen will, sollte auch die weiteren Bögen zur Impfung schon ausgefüllt mitbringen. Sie sind abrufbar auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf der Kreishomepage ( www.MKK.de).
Der Impf-Marathon wird von Freiwilligen getragen. Aus Unternehmen, Hilfs- und Rettungsverbänden, dem THW, Verwaltungen, aus privaten Initiativen heraus bis hin zur Politik haben sich viele hundert Menschen bereiterklärt, ehrenamtlich diese einzigartige Sonderimpfaktion zu ermöglichen. Die Impfungen werden durch medizinisches Fachpersonal verabreicht, die Impfdosen von kooperierenden Apotheken vorbereitet. Alles darüber hinaus, vom Empfang, den Ansprechpartnern draußen und drinnen, über die Betreuung im Wartebereich und die Registrierung bis hin zur Impf - Logistik und der Dokumentation kommen die Ehrenamtlichen zum Einsatz. Das THW und Mitglieder von Hilfs- und Rettungsdiensten übernehmen dabei im Hintergrund feste Aufgabenblöcke. Im Einsatz sein werden auch jede Menge Freiwillige, die zwischen Februar und September auch schon in den Impfzentren ihren Dienst geleistet haben.
Die Kreisspitze um Landrat Thorsten Stolz und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler wie auch Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der die August-Schärttner-Halle für insgesamt vier Tage frei zur Verfügung stellt, inklusive Auf- und Abbau, verbindet sich der Dank daher mit der Bitte um Respekt und Geduld. Ein breites bürgerschaftliches Bündnis ziehe hier an einem Strang, ganz im Dienste der Menschen, die für eine Impfung anstehen: „Das verdient Anerkennung und Dank von allen Seiten“, wie Kreis und Stadt gemeinsam betonen.
Moderna-Impfungen ohne Termin im Forum Hanau
Main-Kinzig-Kreis. – Seit dieser Woche ist mit dem „Impf-Store“ im Forum Hanau die mittlerweile siebte Dein-Pflaster-Impfstelle in Betrieb. Gleich am Eröffnungstag am Montag habe reger Betrieb geherrscht, wie Stefan Betz, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Hanau, berichtete. Bei einem Besuch der Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler und des Oberbürgermeisters Claus Kaminsky erklärte Betz, dass die vier bereitgestellten Impfkabinen gut genutzt würden, wobei die Passanten das Angebot im ersten Obergeschoss teils eher zufällig mitnähmen, teils gezielt ansteuerten. Das DRK Hanau trägt den Impfbetrieb in Hanau.
Ebenfalls einen Besuch stattete Diana Schreiber-Kleinhenz vom Centermanagerin ab und hieß die Macherinnen und Macher hinter der Dein-Pflaster-Impfstelle willkommen. Oberbürgermeister Kaminsky bekräftigte, „dass die Räumlichkeiten herausragend geeignet sind, die Impfkampagne auch in diesen Wintermonaten weiter zu beschleunigen“, womit er seinen Dank an das Team von Diana Schreiber-Kleinhenz verband: „Im Forum kann man sich testen lassen, im Forum kann man sich nun auch impfen lassen und man kann diesen Standort gut als Alternative zur Impfstelle am Kanaltorplatz nutzen, falls die Kapazitäten dort an manchen Tagen eben ausgeschöpft sind“, so Kaminsky.
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler schloss in ihren Dank neben dem Centermanagement die Stadt Hanau sowie das DRK Hanau mit ein. „Binnen kurzer Zeit haben wir als Main-Kinzig-Kreis gemeinsam mit der Stadt Hanau und dem DRK diese Impfstelle aufgebaut, eingerichtet, das Personal rekrutiert und den Betrieb zum Laufen gebracht. Das verdient großen Respekt. Es hat am Eröffnungstag auch Erstimpfungen gegeben, die Mehrzahl waren eher Auffrischungsimpfungen. Aber jede Impfung zählt, insofern stimmt der Appell an die Bevölkerung noch immer: Lassen Sie sich impfen, ob nun im Forum, in einer anderen Dein-Pflaster-Impfstelle oder ganz klassisch über die Arztpraxen“, so Susanne Simmler.
Der „Impf-Store“ hat von montags bis samstags, jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Geimpft wird ohne Termin, dabei kommt ausschließlich das Vakzin von Moderna zum Einsatz.
Neben der Impfstelle im Forum (Im Forum 5a) sind die Dein-Pflaster-Impfstellen in Hanau (Kanaltorplatz), Langenselbold (Schloßpark 8), Gelnhausen (Seestraße 13 und Herzbachweg 14, Gebäude E), Wächtersbach (Main-Kinzig-Straße 31) und Schlüchtern (Bahnhofstraße 6a) zu finden.
Teils müssen oder können Termine gebucht werden, teils läuft der Impfbetrieb ohne jede Anmeldung. Nähere Infos zu allen Impfstellen und zur kreiseigenen Kampagne „Dein Pflaster“ finden sich auf der dazugehörigen Seite auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.MKK.de).
Main-Kinzig-Kreis. – Die kreiseigene Impfkampagne „Dein Pflaster“ macht am Mittwoch (8.12.) in Schöneck-Oberdorfelden Station. Dabei werden Impfungen – ausschließlich mit dem Vakzin von Moderna – ohne Termin angeboten. In der Nidderhalle (Nidderauer Straße 47) können sich Interessierte im Zeitraum von 9 bis 14.30 Uhr immunisieren lassen. Der mRNA-Impfstoff von Moderna wird gemäß einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission regelhaft an Personen verabreicht, die über 30 Jahre alt und nicht schwanger sind. Auch Auffrischungsimpfungen sind vor Ort mit Moderna möglich, sofern die Voraussetzungen der Impflinge gemäß Stiko-Empfehlung dafür erfüllt sind. Der Main-Kinzig-Kreis macht vorsorglich darauf aufmerksam, dass bei Impfaktionen ohne Terminvergabe mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist. Alle Infos finden sich auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf www.mkk.de.
Kinder unter 6 Jahren benötigen keinen Nachweis / Test. Für alle Schüler:innen unter 18 Jahren ist die Vorlage des Testheftes aus der Schule ausreichend.
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Breite Unterstützung für Impf-Marathon – Simmler: „Die Bürgergesellschaft des Main-Kinzig-Kreises packt gemeinsam an“ – Montag öffnet zusätzliche Impfstelle
Main-Kinzig-Kreis. – Der Main-Kinzig-Kreis ist mit dem Start der fünften und sechsten Dein-Pflaster- Impfstellen im Kreisgebiet zufrieden. „Die Abläufe in den Impfstellen haben in Anbetracht der schwierigen Rahmenbedingungen funktioniert. Mal abgesehen von den Fragezeichen, die wir hinter die Impfstoff-Liefermengen im Moment setzen müssen, ist die Strategie, an vielen Orten in der Region vertreten zu sein, die richtige. Die Wege müssen möglichst kurz sein, um unsere Angebote zu nutzen, wie auch die der Ärztinnen und Ärzte. Wir haben jetzt ein recht dichtes Impfstellen-Netz, das wir mit entsprechendem Personal auch noch weiter hochfahren können“, erklärt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler.
Am kommenden Montag, 6. Dezember, öffnet eine weitere Dein-Pflaster-Impfstelle im Forum Hanau an sechs Tagen in der Woche jeweils von 10 bis 18 Uhr. Er ist zu finden im 1. Obergeschoss des Einkaufszentrums (Im Forum 5a). Vorabtermine werden nicht vergeben. In dieser dann siebten Dein- Pflaster-Impfstelle, betrieben vom DRK Hanau, wird ausschließlich das Vakzin von Moderna verimpft (Spikevax), sowohl für Erst- und Zweit- als auch für Auffrischungsimpfungen; gemäß Stiko sind dort also Impfungen von Personen unter 30 Jahren und Schwangeren nicht empfohlen.
Auch die Vorbereitungen für den Impf-Marathon in der Hanauer August-Schärttner-Halle laufen weiter auf Hochtouren. Der Main-Kinzig-Kreis akquiriert Ehrenamtliche, die diese hessenweit einmalige Großaktion mit unterstützen möchten. Insbesondere Personen, die aufgrund ihrer medizinischen oder pflegerischen Ausbildung befähigt sind, selbst zu impfen, werden aktuell noch gesucht. Wer dabeisein will, kann sich auf der Kampagnenseite der Aktion „Dein Pflaster“ auf www.mkk.de mit einem entsprechenden Formular eintragen.
Landrat Thorsten Stolz sieht in der Vielfalt der Impfangebote den richtigen Weg, „um möglichst viele Menschen in Wohnortnähe zu erreichen“. „Wir bilden mit unseren Angeboten natürlich nur einen Baustein in der laufenden Impfkampagne, die schwerpunktmäßig von der niedergelassenen Ärzteschaft getragen wird. Wenn demnächst noch weitere Fachärzte und Apotheken hinzukommen: umso besser. Es geht darum, die Menschen zu erreichen, die sich jetzt entschließen sich impfen zu lassen oder die jetzt eine Auffrischungsimpfung benötigen“, so Thorsten Stolz. Er hoffe, dass sich die Einschränkungen bei den Impfstoffen in Kürze auflösen, damit der Nachfrage besser und verlässlich entsprochen werden kann.
Verbände unterstützen Impfbetrieb
Die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler nutzte den Starttag der Langenselbolder Dein- Pflaster-Impfstelle, um sich beim DRK-Kreisverband Hanau stellvertretend für alle Hilfs- und Rettungsorganisationen zu bedanken, die den Impf-Marathon ehrenamtlich mit unterstützen. „Sowohl beim Impfbetrieb und als Hilfe bei den administrativen Abläufen wie auch bei der Versorgung der gesamten Helferschaft greifen uns die Verbände mit eigenen Ehrenamtlichen unter die Arme“, sagte Simmler. „Ich finde das toll, weil es auch zeigt, dass Gesellschaft mehr ist als nur die Summe seiner Teile. Wenn es gilt, dann gilt es: Die Bürgergesellschaft des Main-Kinzig-Kreises packt hier gemeinsam an und setzt ein Zeichen für das Impfen und für das Zusammenstehen in diesen Zeiten.“
Neben dem Deutschen Roten Kreuz Hanau, das den Impfbetrieb in Langenselbold und ab Montag auch die neue Impfstelle in Hanau trägt, und dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Gelnhausen- Schlüchtern, das ab heute den Impfbetrieb in Wächtersbach im Rahmen von Dein Pflaster trägt, sind auch das Technische Hilfswerk, die Johanniter Unfall-Hilfe Hanau & Main-Kinzig, der Arbeiter- Samariter-Bund Mittelhessen, der Malteser Hilfsdienst und die Deutsche Lebens-Rettungs- Gesellschaft Bezirk Main-Kinzig (DLRG) beim Impf-Marathon im Einsatz. „Zudem haben wir aus vielen Unternehmen des Landkreises Menschen, die sich für einen Dienst gemeldet haben, genauso wie politisch Verantwortliche oder Vereinsvertreter“, so Simmler weiter.
Nach Langenselbold hat am Mittwoch die Dein-Pflaster-Impfstelle auch in Wächtersbach aufgemacht. Den Impfbetrieb dort organisiert das DRK Gelnhausen-Schlüchtern. Die Terminfenster konnten wenige Tage zuvor gebucht werden – und waren ebenso schnell vergeben wie an den anderen Stellen.
Thorsten Stolz bittet um Verständnis und gleichzeitig um Mitwirkung. „Wir fahren die Kapazitäten hoch, ebenso wird das in den Praxen und vielen anderen Stellen getan. Die Nachfrage wird das Angebot aber noch eine ganze Weile übersteigen, das steht leider außer Frage“, so Stolz. „Wir sehen immer öfter bei unseren mobilen Aktionen, an denen wir ohne Termin impfen, dass Menschen zu uns kommen, die eigentlich schon Termine gebucht haben, nur eben zu einem späteren Zeitpunkt. Ob nun beim Hausarzt oder an einer Dein-Pflaster-Impfstelle: Es ist wichtig, dass diese Termine dann auch storniert werden, damit andere Interessierte nachrücken können.“
„Dein Pflaster“ tourt durch den Kreis: Die kreiseigene Impfkampagne „Dein Pflaster“ macht in den nächsten Tagen mit mobilen Aktionen ohne Vorabtermin Station in Bad Orb (9. Dezember, 15 bis 19 Uhr, Gartensaal, Horststraße 3), Hanau (13. Dezember, 11 bis 18 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle ohne Terminanmeldungen, Kanaltorplatz), Freigericht (16. Dezember, 15 bis 19 Uhr, Freigerichthalle) und erneut in Hanau (20. Dezember, 11 bis 18 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle ohne Terminanmeldungen, Kanaltorplatz). Verimpft werden jeweils die Vakzine von Johnson&Johnson sowie ein mRNA- Impfstoff, also von Biontech oder Moderna (abhängig von Impfstoff-Liefermengen, die dem Kreis zur Verfügung stehen). Das Angebot richtet sich an alle Impfberechtigten. Auch Auffrischungsimpfungen sind an den Aktionen vor Ort möglich, sofern die Voraussetzungen der Impflinge gemäß Stiko- Empfehlung dafür erfüllt sind. Alle Infos finden sich auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf www.mkk.de.
Weiterhin hohe Auslastung der Krankenhäuser: In den vergangenen Tagen hat es aus den Krankenhäusern im Kreisgebiet Umverlegungen von Covid-Patientinnen und -Patienten gegeben, um die Intensivbereiche zu entlasten. Dennoch bleiben die Belegungszahlen hoch. In den vier Kliniken werden 69 Patientinnen und Patienten mit Covid-19 behandelt. 14 von ihnen benötigen intensivmedizinische Betreuung, darunter 9 Menschen ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch). Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 32.753 (Stand Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 2.611 Personen. Die Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 311. Mittlerweile haben 29.459 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 683 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Main-Kinzig-Kreis. – Im Zuge der sich verschärfenden Coronalage ist in den vergangenen Wochen auch das Arbeitsaufkommen im Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr rasant angestiegen und es kann nicht mehr jeder Betroffene telefonisch kontaktiert werden. Der Fokus liegt vorrangig auf der Bearbeitung von Fällen innerhalb vulnerabler Gruppen. „Wir bieten daher den Bürgerinnen und Bürgern an, genauso ihre Freitestungen selbst zu organisieren, sofern rechtlich möglich“, sagt die Ärztin Sakire Caglayan aus dem Sachgebiet Hygiene und Umweltmedizin. Eine mit dem Coronavirus infizierte Person muss also nicht darauf warten, dass das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr einen Test veranlasst. Bei der Freitestung muss eine zugelassene Teststelle nach der Coronavirus- Testverordnung den Test vornehmen, ein Selbsttest kommt nicht in Frage.
Wer sich mit dem Coronavirus infiziert, muss 14 Tage in Quarantäne, seine Haushaltsmitglieder und Kontaktpersonen für zehn Tage. Es sei denn, die Haushaltsmitglieder sind geimpft oder genesen und haben keine für das Coronavirus typische Symptome. Die hessische Coronavirus-Schutzverordnung sieht für bestimmte symptomfreie Personengruppen vor, dass sie mit einem negativen Corona -Test früher aus der Quarantäne entlassen werden können. Die möglichen Zeiträume sind im Paragraph 7 der Verordnung aufgeführt und werden den Betroffenen im Absonderungsschreiben vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr mitgeteilt. „Eine Freitestung kann natürlich nur unter der Voraussetzung erfolgen, dass die Personen keine Krankheitssymp tome haben“, betont Sakire Caglayan. Weiterhin ist laut Coronavirus-Schutzverordnung jede Person innerhalb von 14 Tagen nach dem positiven Testergebnis verpflichtet, sich beim Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr zu melden, wenn während der Quarantäne Symptome wie Fieber, trockener Husten oder Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns auftreten.
Weitere Informationen zum Coronavirus und zur Freitestung sind im CoroNetz auf der Kreis- Homepage unter www.mkk.de zu finden.
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Main-Kinzig-Kreis. – Nach dem Nachweis einer neuen Coronavirus-Variante in afrikanischen Ländern – und mittlerweile auch in Deutschland – ruft der Main-Kinzig-Kreis all jene zur Einreiseanmeldung auf, die im November aus diesen Virusvariantengebieten eingereist sind: Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika. Der Main- Kinzig-Kreis empfiehlt ihnen allen einen PCR-Test und kann ihnen dies kurzfristig ermöglichen, wenn die Online-Anmeldung erfolgt ist. Hintergründe und ein Link zum Anmeldeformular sind im CoroNetz auf der Internetseite des Kreises unter „Reiserückkehrer“ zu finden (www.mkk.de). Die Anmeldung, sofern die Rückkehr von der Reise gerade erst erfolgt ist oder kurz bevorsteht, kann auch direkt auf dem Meldeportal der Bundesregierung erfolgen: www.einreiseanmeldung.de.
Wer aus einem aktuellen Virusvariantengebiet einreist, muss sich ohnehin anmelden und vorsorglich in Quarantäne begeben. Sie bekommen durch den Kreis derzeit schon PCR-Testungen vermittelt. Da die Virusvariante Omikron allerdings erst vor wenigen Tagen nachgewiesen worden ist und bestimmte Länder dann auch erst von der Bundesregierung als Virusvariantengebiete eingestuft wurden, bestand bis vor Kurzem diese Meldepflicht für Rückkehrende noch nicht. Das Angebot des Kreises zum Testen für alle, die zuvor, in den vergangenen vier Wochen, aus diesen Ländern eingereist sind, ist freiwillig. Allerdings legt es das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr den betreffenden Bürgerinnen und Bürger dringend nahe, dieses Angebot anzunehmen.
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Ehrenamtliche ermöglichen Tausende Impfungen
Außergewöhnliche Solidaraktion: Ort des einstigen Impfzentrums macht für ein Impfwochenende wieder auf – Von Freiwilligen getragen, über den Kreis koordiniert
Main-Kinzig-Kreis. – Am dritten Advent wird im Main-Kinzig-Kreis ein Marathon hingelegt. Nicht auf der Straße, nicht über 42 Kilometer, aber über 34 Stunden: ein Impf-Marathon, getragen rein über ehrenamtliches Engagement von Medizinern, Politik, Verwaltung, Unternehmen und Hilfs- und Rettungsorganisationen. So etwas hat es in dieser Form hessenweit noch nicht gegeben. Mehrere tausend Corona-Schutzimpfungen sollen dann am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Dezember, in der Hanauer August-Schärttner-Halle möglich gemacht werden.
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler ist von den Rückmeldungen auf die Initiative überwältigt.
„Mehrere Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Kreisgebiet haben uns signalisiert, dass sie kräftig in ihren Reihen um Unterstützung werben und dass sie diesen Impf-Marathon mittragen wollen. Gleiches hören wir schon aus kommunalen Verwaltungen und vielen anderen Bereichen. Das ist alles andere als selbstverständlich, es ist immerhin ein Teil des dritten Advents-Wochenendes, das die Frauen und Männer dieser Solidaraktion widmen“, sagte die Erste Kreisbeigeordnete.
Beim Impf-Marathon soll sich jeder und jede Interessierte seine Impfung abholen können, bei denen die Grundvoraussetzungen erfüllt sind – und so lange der Vorrat reicht. Termine werden vorab nicht vergeben. Der Impfbetrieb läuft an den beiden Wochenendtagen jeweils von 7 bis 24 Uhr. Verimpft werden die Vakzine von Johnson&Johnson sowie ein mRNA-Impfstoff; vorrangig wird der mRNA- Impfstoff von Moderna zum Einsatz kommen, die Kontingente von Biontech/Pfizer werden für Unter- 30-Jährige und Schwangere vorgehalten, der Empfehlung der Ständigen Impfkommission folgend. Mitzubringen sind der Personalausweise, das Krankenkassenkärtchen sowie nach Möglichkeit das Impfbuch.
Um diesen Impf-Marathon umzusetzen, werden in der August-Schärttner-Halle sowie im Hintergrund weit mehr als 100 Menschen unentgeltlich Dienst tun. Dazu aufgerufen sind Ärztinnen und Ärzte, medizinische Fachangestellte, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungen von Kreis, Städten und Gemeinden, Unternehmen aus dem Verbundgebiet der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, von der IHK selbst, der Hilfs- und Rettungsverbände wie Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter Unfall-Hilfe, Malteser und Technisches Hilfswerk, eine Reihe von Apotheken bis hin zu Freiwilligen, die ihre Dienste angeboten haben.
Die Federführung bei der Vorbereitung des Impf-Marathons liegt beim Main-Kinzig-Kreis. Doch nicht nur in der Verwaltung des Kreises wird kräftig für die Aktion getrommelt, auch durch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wird in deren Verwaltungen zur tatkräftigen Unterstützung aufgerufen. Landrat Thorsten Stolz bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, die mitmachen, ganz gleich ob sie in den Impfzentren seinerzeit mitgeholfen und Erfahrungen gesammelt hatten oder nicht. „Der Impf-Marathon macht doppelt Sinn. Wir bekommen viele Menschen binnen kurzer Zeit geimpft und nehmen etwas Druck aus der riesigen Nachfragesituation. Gleichzeitig setzen wir ein tolles Zeichen, dass wir als kommunale Familie und sozusagen von Bürgern für Bürger die Impfkampagne mittragen und dafür werben“, so Stolz.
Oberbürgermeister Claus Kaminsky hatte seitens der Stadt Hanau prompte Unterstützung zugesagt und für das Wochenende die August-Schärttner-Halle zur Verfügung gestellt. Das Hygiene-Team der Stadt ist in die Vorbereitungen maßgeblich involviert. „Unsere Halle ist impferprobt, viele Frauen und Männer in den Verwaltungen der Region sind es auch. Diese Erfahrungen machen wir uns jetzt zunutze und bieten den Menschen ein starkes Angebot, schneller an ihre Impfung zu kommen als das über die bekannten Wege der Fall wäre“, sagt Claus Kaminsky.
Stellvertretend für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Kreisgebiets bekräftigt Stefan Erb, „dass der Druck in allen Hausarztpraxen immens ist“. „Wenn hier viele Kräfte gemeinsam an einem Strang ziehen, die Ärzteschaft, der Öffentliche Gesundheitsdienst, die Kommunen und viele mehr, dann ist das eine perfekte Lösung. Mein großer Respekt und mein aufrichtiger Dank geht schon mal an alle, die den Impf-Marathon vor und an dem Wochenende möglich machen“, lobt der Erlenseer Rathauschef.
Unterstützung im Bereich des Empfangs und der Koordination in der Halle kommt auch von heimischen Firmen. Dr. Norbert Reichhold, Präsident der Industrie- und Handelskammer Hanau- Gelnhausen-Schlüchtern, hat zugesagt, unter Mitgliedsunternehmen für die Teilnahme zu werben und ein eigenes Kontingent an ehrenamtlichem Personal zu stellen. „In dieser Zeit, in der – endlich – viele Menschen auf eine Impfung drängen, müssen wir gesamtgesellschaftlich Lösungen finden, dass auch möglichst viele Bürgerinnen und Bürger möglichst schnell eine Impfung erhalten. Der Impf- Marathon geht exakt in diese Richtung, womit der regionale Impfschutz erhöht wird und somit auch Abläufe in der freien Wirtschaft besser gesichert werden“, erklärt Reichhold.
Die Kreisspitze betont, dass der Impf-Marathon nicht dafür sorgen wird, „dass nach dem dritten Adventswochenende alle geimpft sind, die heute und bis dahin an anderen Stellen keinen Termin erhalten haben“. Landrat Thorsten Stolz: „Wir bauen Kapazitäten für einige tausend Impfungen auf.
Das ist viel und könnte für rechnerisch gut ein Prozent der Bevölkerung in unserem Kreis reichen. Aber der Bedarf liegt im Moment natürlich deutlich darüber. Unverändert gibt es vor und nach dem Wochenende und sogar teils an dem Wochenende selbst Termine und freie Angebote bei niedergelassenen Ärzten und auch im Rahmen unserer Kampagne ‚Dein Pflaster‘.“ Susanne Simmler ergänzt: „Wir freuen uns, in dieser Impfkampagne große Schritte voranzukommen. Der Impf- Marathon ist ein Baustein, und auch die Kapazitäten an anderen Stellen bauen wir ja derzeit massiv aus. An längeren Wartezeiten, möglicherweise auch am dritten Adventswochenende, werden wir aber auf kurze Sicht nicht alleine etwas ändern können.“
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Main-Kinzig-Kreis. – Die Dein-Pflaster-Impfstelle in Schlüchtern (Bahnhofstraße 6a) bietet für Montag, 29. November, einen Sonderimpftag an. Im Zeitraum von 10 bis 16 Uhr können Interessierte eine Corona-Schutzimpfung ohne Vorabtermin erhalten. Verimpft werden die Vakzine von Johnson&Johnson sowie ein mRNA-Impfstoff. Das Angebot richtet sich an alle Impfberechtigten. Auch Auffrischungsimpfungen sind vor Ort möglich, sofern die Voraussetzungen der Impflinge gemäß Stiko-Empfehlung dafür erfüllt sind. Alle Infos finden sich auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf www.mkk.de.
Main-Kinzig-Kreis. – Die Dein-Pflaster-Impfstelle in Schlüchtern (Bahnhofstraße 6a) bietet für Montag, 29. November, einen Sonderimpftag an. Im Zeitraum von 10 bis 16 Uhr können Interessierte eine Corona-Schutzimpfung ohne Vorabtermin erhalten. Verimpft werden die Vakzine von Johnson&Johnson sowie ein mRNA-Impfstoff. Das Angebot richtet sich an alle Impfberechtigten. Auch Auffrischungsimpfungen sind vor Ort möglich, sofern die Voraussetzungen der Impflinge gemäß Stiko-Empfehlung dafür erfüllt sind. Alle Infos finden sich auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf www.mkk.de.
Main-Kinzig-Kreis baut Kapazitäten massiv aus – Drei von vier Impfung derzeit Auffrischungen – Inzidenz liegt bei 293
Main-Kinzig-Kreis. – „Die Bürgerinnen und Bürger im Main-Kinzig-Kreis machen in großer Zahl derzeit genau das Richtige: Sie lassen sich impfen. Das erkennen wir im Moment täglich an der riesigen Nachfrage an unseren Dein-Pflaster-Impfstellen. Und deshalb verdoppeln wir die Zahl der Impfstellen und verdreifachen die Kapazitäten insgesamt“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Zum Vergleich: Im kompletten Monat Oktober wurden im Rahmen der kreiseigenen Kampagne „Dein Pflaster“ 5.000 Menschen mit einem Vakzin versorgt. Bis in den Dezember hinein wird die Kapazität in schnellen Schritten auf monatlich rund 40.000 Impfungen hochgeschraubt.
Möglich wird dies, weil nach den ersten drei Impfstellen in Hanau (Kanaltorplatz), Gelnhausen (Seestraße) und Schlüchtern nun drei weitere an den Start gehen. An den drei neuen Dein -Pflaster- Impfstellen wird allerdings rein nach Terminvergabe geimpft. Bereits in Betrieb befindet sich die Impfstelle am Gelnhäuser Standort der Main-Kinzig-Kliniken (Gebäude E). Alleine dort sind binnen zweier Tage schon rund 500 Menschen mit einer Impfung versorgt worden. Am Montag (29.11.) öffnet die Impfstelle in der Langenselbolder Klosterberghalle (Schloßpark 8), am Mittwoch (1.12.) in der Wächtersbacher Heinrich-Heldmann-Halle (Main-Kinzig-Straße 31). Auch der Ausbau der Impfkapazitäten an den angestammten drei Standorten wird fortgesetzt. Auf Hochtouren laufen zudem die Vorbereitungen für eine große Sonderimpfaktion im Dezember.
Die Rückmeldungen von den Geimpften sei positiv, berichtet Landrat Thorsten Stolz. „Wir erfahren im Moment viel Rückhalt für unser Tun und dass wir vor allem wohnortnah impfen. Wir schließen die Impflücken im Kreisgebiet ja sehr unterschiedlich, um möglichst viele Gruppen zu erreichen. Wir impfen stationär wie auch mobil, in Pflegeheimen und auch öffentlich für alle, mit und ohne Termin“, sagt Landrat Thorsten Stolz.
Gleichwohl blieben trotz dieser höheren Kapazitäten immer noch viele Menschen kurzfristig unversorgt. Da gebe es auch entsprechend enttäuschte Rückmeldungen. Allerdings, so der Landrat, müsste sich die Situation in den kommenden Wochen durch ein höheres Angebot entspannen, was gerade mit Blick auf den Sieben-Tages-Inzidenzwert „dringend notwendig“ sei, der im Main-Kinzig- Kreis in dieser Woche erstmals seit gut einem Jahr wieder über der Marke von 300 geklettert war.
„Das Land Hessen hat angekündigt, dass alle tragenden Säulen der Impfallianz ihre Aktivitäten und Kapazitäten deutlich erhöhen werden. Das ist wichtig, erfordert auf der anderen Seite bei sehr vielen Bürgerinnen und Bürgern dennoch weiter etwas Geduld. Denn von heute auf morgen können eben nicht alle mit einer Impfung versorgt werden“, so Stolz.
Etwa drei von vier Impfungen seien derzeit Auffrischungsimpfungen, berichtet Impfleiterin Dr. Silke Hoffmann-Bär. „Es ist sehr wichtig, dass gerade die Über-70-Jährigen der Empfehlung der Ständigen Impfkommission folgen und sich eine Auffrischungsimpfung geben lassen. Gleiches gilt für Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist. Für uns ist es auch ein wichtiges Signa l, dass das Dein-Pflaster-Angebot bekannt ist und angenommen wird, denn wir nehmen viele hundert Impfungen jede Woche bei Menschen jenseits der 70 vor“, so Dr. Hoffmann-Bär.
Alle wichtigen Informationen, etwa zu den Standorten, Öffnungszeiten, Voraussetzu ngen und mitzubringenden Dokumenten, finden sich auf der Kampagnenseite von „Dein Pflaster“ auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de). Angesichts von täglich über 20.000 Zugriffenwird diese Informationsplattform außerordentlich stark genutzt. Über diese Seite können auch Termine für die Impfstellen gebucht werden. Der Main-Kinzig-Kreis weist darauf hin, dass angesichts der riesigen Nachfrage Termine an einzelnen Stellen teils erst in mehreren Wochen wieder möglich sind. Mitunter werden Terminslots aber auch kurzfristig wieder frei.
„Dein Pflaster“ tourt durch den Kreis: Die kreiseigene Impfkampagne „Dein Pflaster“ macht in den nächsten Tagen mit mobilen Aktionen ohne Vorabtermin Station in Bad Orb (9. Dezember, 15 bis 19 Uhr, Gartensaal, Horststraße 3), Hanau (13. Dezember, 11 bis 18 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle ohne Terminanmeldungen, Kanaltorplatz), Freigericht (16. Dezember, 15 bis 19 Uhr, Freigerichthalle) und erneut in Hanau (20. Dezember, 11 bis 18 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle ohne Terminanmeldungen, Kanaltorplatz). Verimpft werden jeweils die Vakzine von Johnson&Johnson sowie ein mRNA- Impfstoff, also von Biontech oder Moderna (abhängig von Impfstoff-Liefermengen, die dem Kreis zur Verfügung stehen). Das Angebot richtet sich an alle Impfberechtigten. Auch Auffrischungsimpfungen sind an den Aktionen vor Ort möglich, sofern die Voraussetzungen der Impflinge gemäß Stiko - Empfehlung dafür erfüllt sind. Alle Infos finden sich auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf www.mkk.de.
Krankenhausbelegung steigt weiter an: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 31.373 (Stand Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 2.362 Personen. Die Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 293. Mittlerweile haben 28.334 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 677 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Belegungszahlen in den Krankenhäusern steigen weiter an. In den vier Kliniken werden 74 Patientinnen und Patienten mit Covid-19 behandelt. 15 von ihnen benötigen intensivmedizinische Betreuung, darunter 7 Menschen ein Beatmungsgerät (Stand: Mittwoch).
Über folgenden Link gelangen Sie zu den Auslegungshinweisen der neuen Coronaschutzverordnung.
Rasant steigende Zahl an Corona-Neuinfektionen: Mitwirkung der Bevölkerung im Privatbereich unabdingbar – Gesundheitsamt über Kontakte informieren
Main-Kinzig-Kreis. – „Die Pandemie bewältigt nicht ein Amt oder ein Ministerium alleine, das kann nur über das Zusammenspiel aller Institutionen und vor allem auch mit einem hohen Maß an Selbstverantwortung der Bürgerschaft gelingen“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler.
„Schon seit Beginn der Pandemie gilt es, Verantwortung für sich und das Gegenüber zu übernehmen,
das gilt heute genauso wie gestern. Wir alle sind seit nunmehr knapp 22 Monaten wieder an dem Punkt, an dem wir alle eigenständig und sensibel schauen können und sollten, wie man den Kontakt zu anderen Menschen im Privatbereich sicher gestaltet, etwa durch Abstand, Maske, gutes Lüften oder die Kombination all dessen“, so Simmler weiter. Zu prüfen sei auch, welche Kontakte derzeit zwingend notwendig seien. „Bei Erkältungssymptomen ist aus unserer Sicht zum Schutz aller auf Nummer sicher zu gehen und vor einer Abklärung zum Beispiel durch einen Selbst- oder Bürgertest möglichst keine Veranstaltungen zu besuchen oder Kontakte zu haben.“
Die Gesundheitsdezernentin bezieht sich dabei auf die teils immens hohe Zahlen an Kontaktpersonen und von Infizierten. „Schon jetzt ist es für das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr großteils nicht mehr möglich, jeden labortechnisch nachgewiesenen Fall im Einzelnen gesondert zu informieren oder intensiv zu beraten. Dazu ist das Fallaufkommen von rund 1.200 Neuinfektionen in der Woche , bei deutlich steigender Tendenz, schlicht zu hoch“, gibt die Erste Kreisbeigeordnete zu bedenken.
Die bundesweite Strategie sei in der derzeitigen Situation nicht mehr wie vor einem Jahr das sogenannte „Containment“, also die Unterbrechung der Ketten zu versuchen. Der Schwerpunkt liege auf „Protection“, also dem Schutz von besonders sensiblen Institutionen wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Schulen und Kindergärten. „Der Fokus liegt im Besonderen auch auf älteren Menschen, die ein hohes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben, ebenso Menschen mit Vorerkrankungen. Diese Fälle versuchen die Kolleginnen und Kollegen sehr schnell und unkompliziert zu kläre n“, erklärt die Gesundheitsdezernentin.
Standardisiert erfolgt nun kein Anruf durch das Gesundheitsamt bei allen Kontaktpersonen mehr, auch ausführliche Gespräche und Beratungen sind nicht mehr möglich, wenn man einen Positivbefund durch das Labor gemeldet bekommt. „Die Labormeldung geht auch an uns als Landkreis und zuständige Behörde. Wir können alleine schon aufgrund von Merkmalen wie Alter bestimmte Rückschlüsse ziehen und sofort unsere Maßnahmen gemeinsam mit beispielsweise den Schulen starten. Wir konzentrieren damit täglich unsere Kräfte auf diese besonders schützenswerte Bereiche“, so Simmler.
Seit einigen Tagen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Gesundheit und Gefahrenabwehr im Sachgebiet Hygiene mit Hilfe von personeller Unterstützung aus anderen Teilen der Verwaltung zu einem Drei-Schicht-System zurückgekehrt, wodurch individuelle Meldungen schneller bearbeitet werden können. Auch die Bundeswehr wurde erneut um erhöhtes Kontingent zur Unterstützung gebeten. Das seien „alles Maßnahmen, die helfen können“. „Aber um es deutlich zu sagen: Wir sind auf die Selbstverantwortung eines jeden Einzelnen angewiesen, dass wir bestimmte und leicht beherrschbare Grundregeln voraussetzen dürfen. Als wir im letzten Jahr ähnlich hohe Zahlen hatten, gab es umfassende Einschränkungen, die die Kontaktdichte reduziert und die Coronawelle gebrochen haben. Das ist nun anders. Aber jeder muss jetzt auch wissen, was zu tun ist, wenn er sich grippig und unwohl fühlt, und für jeden haben wir auch diese Informationen leicht zugänglich parat“, bittet Simmler davon auch Gebrauch zu machen. Zuvorderst sei das tagesaktuelle
„CoroNetz“ zu nennen, mit Hinweisen und Kontaktmöglichkeiten für die Menschen im Main -Kinzig- Kreis. Dieses Angebot ist auf der Internetseite des Kreises unter www.mkk.de zu finden.
Der Main-Kinzig-Kreis erinnert daran, was die wesentlichen Schritte nach der Übermittlung eines positiven PCR-Testergebnisses sind:
„Wer die App Daicy nutzt und die Kontaktpersonen festhält, für den ist es am Ende ein Leichtes, die Freunde und Verwandten zu informieren, dem Gesundheitsamt die relevanten Kontaktpersonen zu nennen und insgesamt eine Weiterverbreitung ein gutes Stück zu verhindern“, sagte Susanne Simmler. Schwer sei aber ganz grundsätzlich, unabhängig von anderen äußeren Umständen, das Unterbrechen von Infektionsketten, wenn der Infizierte weitgehend ungeschützt in Kontakt zu vielen anderen Mitmenschen getreten sei. Das sei in der jüngeren Generation gut zu beobachten, die sehr mobil sei und täglich viele Kontakte pflege. Dort liege der Inzidenzwert alterssortiert derzeit bei über 400.
Ebenfalls auf der Internetseite des Kreises zu finden sind die Handlungsanweisungen im Falle eines positiven Testergebnisses oder bei einem Kontakt zu einer infizierten Person. Eine Reihe von zusätzlichen Serviceleistungen, die der Kreis Betroffenen noch bis vor Kurzem zur Verfügung stellte
– etwa das beratende Einzelgespräch oder die gesonderte schriftliche Information über das, was nach einem Positivbefund zu tun ist – sind jedoch fürs Erste ausgesetzt.
„Die meisten Dinge des privaten und des Freizeitbereichs sind erlaubt, zugänglich und möglich , zumindest ohne große Einschränkungen für Geimpfte und Genesene. Das heißt, aus all den Erfahrungen der vergangenen Wochen und Monate, dass sich das Virus durch die vielen Kontakte weiter in starkem Umfang und sehr leicht verbreiten wird“, schätzt Susanne Simmler.
Die Sieben-Tages-Inzidenz – aktuell bei rund 300 – werde in den kommenden Tagen noch weiter steigen, das zeigten verschiedene Berechnungsmodelle. Dahinter stünden jeweils ganz wesentlich mehr Fälle als in den Tagen zuvor. Diese Entwicklung zu stoppen sei nur mit viel Zutun der Bevölkerung möglich.
„Mein Appell lautet an erster Stelle: Lassen Sie sich impfen, die Kapazitäten werden gerade allerorts ausgebaut. Denn eine Impfung schützt mittelfristig uns alle am besten. Und darüber hinaus: Schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen auch im Privatbereich, wo es geht, nach den gelernten Konzepten und Regeln. Impfen, Testen, Kontakte vermeiden und Hygieneregeln: Das wird uns über diesen Winter sehr eng begleiten“, so die Erste Kreisbeigeordnete.
Über folgenden Link gelangen Sie zur Verordnung zur Anpassung der Vorschriften zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2*) vom 24. November 2021
Über folgenden Link finden Sie die neue Corona-Schutzverordnung vom Land Hessen.
Main-Kinzig-Kreis. – In dieser Woche macht der Main-Kinzig-Kreis im Rahmen von „Dein Pflaster“ mehrere Impfangebote ohne Vorabterminvergabe. Dabei hat der Ort für die Impfaktion in Birstein gewechselt: Am Donnerstag, 25. November, wird von 15 bis 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Unterreichenbach (Hauptstraße 1) geimpft, nicht in Untersotzbach. Darüber hinaus finden mobile Impfaktionen am Dienstag (23.11.) in Wächtersbach statt, von 15 bis 19 Uhr in der Heinrich- Heldmann-Halle, sowie in Erlensee, von 13 bis 18 Uhr in der Stadtbücherei in der Langendiebacher Straße.
Verimpft werden jeweils die Vakzine von Johnson&Johnson, Biontech und Moderna. Das Angebot richtet sich an alle Impfberechtigten. Auch Auffrischungsimpfungen sind an den Aktionen vor Ort möglich, sofern die Voraussetzungen der Impflinge gemäß Stiko-Empfehlung dafür erfüllt sind. Alle Infos finden sich auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf www.mkk.de.
Bald sechs statt drei Dein-Pfaster-Impfstellen: Weitere Standorte in Langenselbold und Gelnhausen – Standort in Wächtersbach wird vorbereitet
Main-Kinzig-Kreis. – „Der Main-Kinzig-Kreis weitet sein Impfangebot aus, und zwar konsequent dezentral, damit wir den Menschen lange Fahrtstrecken ersparen. Wir antworten damit direkt auf die riesige Nachfrage der letzten Tage und werden die Impfkapazitäten schon in Kürze verdoppelt haben“, kündigt Landrat Thorsten Stolz an. An diesem Dienstag (23.11.) sowie Montag, 29. November, öffnen zwei neue Dein-Pflaster-Impfstellen: am Gelnhäuser Standort der Main-Kinzig- Kliniken und in der Klosterberghalle in Langenselbold. An den drei bisherigen Standorten in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden zudem die Öffnungszeiten und personellen Kapazitäten immens erhöht. Eine sechste Dein-Pflaster-Impfstelle in Wächtersbach auf dem Messe-Gelände befindet sich derzeit in der Vorbereitung – Ziel ist ebenfalls eine Eröffnung in der nächsten Woche (Kalenderwoche 48) mit einem Impfbetrieb an mehreren Tagen in der Woche .
Noch bis weit in den Oktober hinein waren einige der bereitgestellten Termine in den ersten drei Impfstellen in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern gar nicht abgerufen worden. Diese Situation hat sich im November deutlich gewandelt. Binnen weniger Tage waren – und zwar auf Wochen im Voraus
Hintergrund: Die Impfnachfrage hat merklich angezogen, sowohl was Erstimpfungen als auch Auffrischungsimpfungen angeht. Das dürfte vor allem an den landesweiten Vorgaben sowie den jüngsten Empfehlungen der Stiko liegen. Vor den Impfstellen bildeten sich in den letzten Tagen mitunter längere Warteschlangen. In großer Zahl wenden sich Menschen für eine Booster -Impfung beim Kreis, teils auch aus anderen Teilen des Landes. Aber weiterhin entscheidet sich auch eine wachsende Zahl an Erstimpflingen an den Dein-Pflaster-Impfstellen für eine Immunisierung.
„Wir wollen die Situation mit einer Erhöhung des Angebots auf unserer Seite etwas entschärfen und tragen seit Schließung der Impfzentren durch das Land Hessen so kontinuierlich unseren Teil der Verantwortung“, erklärt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. „Von einem auf den anderen Tag werden aber auch wir nicht jedem Interessierten ein Impfangebot unterbreiten können, das ist angesichts dieses Ansturms klar. Es bleibt vor allem dabei, dass die Impfkampagne von mehreren Säulen getragen wird, und wir stärken unsere seitens des Öffentlichen Gesundheitsdiensts .“
Die neuen Dein-Pflaster-Impfstellen befinden sich
Anders als bei den anderen Dein-Pflaster-Impfstellen in Hanau (Kanaltorplatz), Gelnhausen (Seestraße 13) und Schlüchtern (Bahnhofstraße 6a) werden die Impfungen rein über eine Terminvergabe laufen. Für einen Termin müssen sich Interessierte auf der zentralen Digitalplattform eintragen, die auf der Internetseite des Kreises unter „Dein Pflaster“ zu finden ist. Die Termine für die neuen beiden Impfstellen können ab Montagvormittag (22.11.) gebucht werden. Auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ sind auch alle Zeiten, Dokumente und Hintergründe zur kreiseigenen Impfkampagne zu finden. Verimpft wird ausschließlich das Vakzin von Biontech/Pfizer.
In Langenselbold wird der Dein-Pflaster-Impfbetrieb vom Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Hanau getragen, in Gelnhausen durch die Main-Kinzig-Kliniken. Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler dankt allen Akteurinnen und Akteuren, die kurzfristig am Aufbau der weiteren Stellen beteiligt waren. „Das ist ein erneuter Kraftakt für alle, die daran beteiligt sind, und wir werden noch einmal mehr Impfmöglichkeiten auch in unserem Kreis benötigen, damit wir möglichst in den nächsten Wochen jedem und jeder, die geimpft werden möchten, eine Impfung anbieten können. Dazu brauchen wir aber letztlich alle Säulen der Impfallianz: niedergelassene Ärzte, Kliniken, Reha- Kliniken, Betriebsärzte und eben auch unsere Impfstellen und mobilen Einsätze“, so Simmler. „ Wir haben innerhalb weniger Tage die jetzigen Erweiterungen festzurren können, gerade durch die sehr aktive Unterstützung der Kliniken, des Roten Kreuzes und der Städte Langenselbold und Wächtersbach. Gerade bei der Klosterberghalle in Langenselbold hat das immerhin ein kurzfristiges Umplanen und das Verständnis vieler gebraucht. Ganz großen Respekt vor diesem Engagement und dieser Solidarität auf allen Ebenen, das war eine tolle Teamleistung für den wichtigen Zweck“, so Simmler.
„Jede Impfung schützt, und je mehr Menschen sich rechtzeitig dazu entscheiden, umso besser, gerade in dieser angespannten Pandemiesituation“, sagt Landrat Thorsten Stolz. „Die hohe Nachfrage ist absolut erfreulich.“ Für einen sechsten Standort einer Dein-Pflaster-Impfstelle laufen derzeit in Wächtersbach die Vorbereitungen auf Hochtouren. Dort wird das DRK Gelnhausen- Schlüchtern den Impfbetrieb schultern. Über den Starttermin und die Öffnungszeiten wird in Kürze informiert. Im Wesentlichen wird sie ein Angebot machen wie an den Kliniken und in der Klosterberghalle, und auch dort werden feste Termine für Impfungen vergeben.
Federführend läuft der Betrieb und der Ausbau der Impfstellen über Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler und die Impfleitung um Dr. Silke Hoffmann-Bär. „Wir erweitern unser Angebot, ohne an anderen Stellen einzuschränken – ganz im Gegenteil“, so die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind weiterhin mit zahlreichen mobilen Aktionen in der Fläche unterwegs, bei Vereinen wie auch in Pflegeheimen, um die Impfung einfach näher an die Interessierten heranzubringen. Aber das stationäre Angebot ist in den vergangenen Tagen eben immer wichtiger geworden, deshalb braucht es diesen Ausbau dieses Bereichs. Wir werden aber auch weiterhin alles daran setzen, mit unterschiedlichen mobilen Aktionen niederschwellige Impfangebote in der Fläche zu machen.“
Dr. Silke Hoffmann-Bär weiß um die Bedeutung, mit „Dein Pflaster“ feste Anlaufpunkte in den Kommunen zu haben. „Bei all der großen und steigenden Nachfrage nach Auffrischungsimpfungen kommen täglich weiterhin Dutzende Erstimpflinge in unsere Impfstellen. Es ist wichtig, dass auch die Menschen, die sich spät entscheiden oder nichts von Hausarzt -Impfungen wissen immerhin eine Adresse kennen, an die sie sich wenden können“, so Hoffmann-Bär.
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Inzidenz seit Tagen über 200 – Anstiege in allen Altersgruppen
Main-Kinzig-Kreis. – Die Ausbreitung des Coronavirus setzt sich auf hohem Niveau weiter. Der Sieben-Tages-Inzidenzwert belief sich am Donnerstag auf 251. Aus Sicht von Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler „schrillen die Alarmglocken laut“: „Das Infektionsgeschehen betrifft alle Altersgruppen, besonders hohe Werte sehen wir bei den Jüngeren. Aber auch in der Gruppe der 60- bis 79-Jährigen hat sich der Inzidenzwert in den vergangen zwei Wochen verdoppelt. Wir registrieren wieder vermehrt Ausbrüche in sensiblen Bereichen. Ein hoher Anteil an Infektionsfällen in der Fläche ist nicht auf eine bestimmte Quelle zurückzuführen. Noch dazu entwickelt sich die Lage in den Krankenhäusern dramatisch“, zählt die Erste Kreisbeigeordnete auf.
„Nur ein kräftiger Tritt auf die Bremse kann diese Entwicklung umkehren, sonst steht zu befürchten, dass nicht mehr alle intensivpflichtigen Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern die Behandlung erhalten, die sie dringend benötigen.“ Die Kreisspitze setze daher große Hoffnungen in zielgerichtete und kräftige Gegenmaßnahmen auf Bundes- und auf Landesebene. In dieser Woche ist bereits im gesamten Main-Kinzig-Kreis sowie in anderen Städten und Kreisen des Rhein-Main- Gebiets eine erweiterte Maskenpflicht in Schulen in Kraft getreten.
Parallel zur Zuspitzung der Lage im medizinischen Bereich ist die Nachfrage nach Impfungen an den Dein-Pflaster-Impfstellen massiv gestiegen. Bis weit in den Oktober hinein blieben Termine des Öffentlichen Gesundheitsdiensts in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern teils noch ungenutzt. Nun sind die Termine ausgebucht und vor den Impfstellen bilden sich mitunter lange Schlangen. Aus den Besprechungen mit der Impfleitung und den Organisatorischen Leitern der kreiseigenen Impfaktion
„Dein Pflaster“ kennt Susanne Simmler wesentliche Gründe dafür. „Zu unseren Impfstellen kommen sehr viele Menschen, die bei ihrem Arzt keinen Termin erhalten. Entweder, weil in der Praxis gar nicht geimpft wird oder weil auch dort bis ins Frühjahr 2022 alle Termine ausgebucht sind“, so Simmler.
Der Engpass bei den Impfkapazitäten sei offensichtlich, so Simmler. Wenn das Impfinteresse in diesem Maße nicht durch niedergelassene Ärzte zu stillen sei, dann müsse schleunigst eine zusätzliche Infrastruktur geschaffen werden. „Die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger häufen sich bei uns, dass sie bei einem Arzt nach dem anderen abgewiesen oder vertröstet werden. Ich kann die Menschen gut verstehen. Es ist ja unser aller Interesse, schn ell die Spätentschlossenen zu impfen und gleichzeitig unter Volldampf zu boostern. Das geht offenbar nur durch weitere Angebote, die gut ausgebaut sind, täglich geöffnet haben und auf längere Sicht für diesen Zweck angelegt sind“, so Simmler.
Der Main-Kinzig-Kreis bereitet derzeit die Ausweitung seiner eigenen Impfangebote vor, hat dem Land Hessen aber auch den neuerlichen Aufbau eines Impfzentren-Netzes vorgeschlagen. Nur, wenn es eine weitere starke Säule beim Impfen gebe, lasse sich die Situation entspannen und bewältigen.
„Dein Pflaster“ tourt durch den Kreis: Die kreiseigene Impfkampagne „Dein Pflaster“ macht in den nächsten Tagen Station in Hanau (22. November, 11 bis 18 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle ohne Terminanmeldungen, Kanaltorplatz), Wächtersbach (23. November, 15 bis 19 Uhr, Heinrich - Heldmann-Halle), Birstein (25. November, 15 bis 19 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Untersotzbach), Erlensee (25. November, 13 bis 18 Uhr, Stadtbücherei) , Bad Orb (9. Dezember, 15 bis 19 Uhr,
Gartensaal, Horststraße 3), Hanau (13. Dezember, 11 bis 18 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle ohne Terminanmeldungen, Kanaltorplatz), Freigericht (16. Dezember, 15 bis 19 Uhr, Freigerichthalle) und erneut in Hanau (20. Dezember, 11 bis 18 Uhr, Dein-Pflaster-Impfstelle ohne Terminanmeldungen, Kanaltorplatz). Verimpft werden jeweils die Vakzine von Johnson&Johnson und Biontech. Das Angebot richtet sich an alle Impfberechtigten. Auch Auffrischungsimpfungen sind an den Aktionen vor Ort möglich, sofern die Voraussetzungen der Impflinge gemäß Stiko-Empfehlung dafür erfüllt sind. Alle Infos finden sich auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf www.mkk.de.
Über 30.000 Fälle seit Pandemiebeginn: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei nun über 30.000 (Stand Donnerstag: 30.061). Als aktuell infektiös eingestuft werden 1.995 Personen. Die Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 251. Mittlerweile haben 27.400 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 666 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Belegungszahlen in den Krankenhäusern steigen weiter an. In den vier Kliniken werden 64 Patientinnen und Patienten mit Covid-19 behandelt. 15 von ihnen benötigen intensivmedizinische Betreuung, darunter 10 Menschen ein Beatmungsgerät.
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Nach dem Ende der Impfzentren nehmen die Dein-Pflaster-Impfstellen ihren Betrieb auf – Aufruf an Gastgeber von Impfaktionen – Inzidenz bei 78
Main-Kinzig-Kreis. – Das Corona-Infektionsgeschehen bewegt sich im Main-Kinzig-Kreis nach Einschätzung von Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler „auf einem hohen Niveau und mit leicht sinkender Tendenz bei der Zahl der Neuinfektionen, die sich noch schwer einordnen lässt“. Größere Ausbrüche wie jüngst im Schlüchterner Raum mit über 130 direkt und indirekt Betroffenen seien mittlerweile eingedämmt, was sich auf die Sieben-Tages-Inzidenz für den gesamten Kreis auswirke.
„Wir wissen aber noch nicht, wie der Trend in der kühlen, dunklen und nassen Jahreszeit weitergeht. Das einzuschätzen ist im Moment noch zu früh. Die Impfungen werden der dämpfende Faktor sein, aber wir gehen durchaus von wieder steigenden Fallzahlen aus“, so die Erste Kreisbeigeordnete.
Um den „Impf-Faktor“ wirksam hochzuhalten, hat der Main-Kinzig-Kreis nach Ende der Impfzentren drei Dein-Pflaster-Impfstellen vorbereitet. Nach Hanau nimmt an diesem Freitag (8.10.) auch die Gelnhäuser Stelle ihren Betrieb auf. Erfahrenes medizinisches Personal impft in der Seestraße 13 dann ebenso wie in Hanau am Kanaltorplatz an mehreren Tagen in der Woche, und zwar innerhalb der Impfstellen wie auch bei Impfaktionen in der Fläche und rund um größere Ereignisse wie etwa das Basketball-Heimspiel der Hanauer „White Wings“ an diesem Samstag (9.10., 17 bis 19 Uhr).
„Aufklärung und Angebote schaffen, das bleibt für uns als Gesellschaft richtig und wichtig. Wir wollen die Menschen im Main-Kinzig-Kreis täglich besser wappnen für den Winter, und dazu braucht es natürlich auch das Mittun der Bevölkerung und durch viele Unterstützerinnen und Unterstützer aus den Rathäusern, aus Verbänden und Vereinen“, so Susanne Simmler. Sie erinnert daran, dass tagesaktuelle Informationen zu Impfungen und Terminen im Kreisgebiet auf der Seite des Main- Kinzig-Kreises, www.mkk.de, zu finden seien (unter CoroNetz/Dein Pflaster).
Für das Team um Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr, und Impfleiterin Dr. Silke Hoffmann-Bär bestanden insbesondere die vergangenen beiden Wochen aus arbeitsreichen Tagen und ohne echte Verschnaufpause. In der Hanauer August-Schärttner-Halle und in der Gelnhäuser Kreisrealschul-Sporthalle dauerten die Abbauarbeiten an, die Materialien mussten in Kisten verpackt und in Lkw verladen werden. Da wurden parallel schon die neuen Impfstellen mit Trennwänden, Mobiliar, Materialien und Schildern versehen. „Das waren zwei regelrechte Punktlandungen. Pünktlich zum Start sind wir in Hanau wie auch in Gelnhausen fertig gewesen“, berichtet Dr. Hoffmann-Bär. „Wir freuen uns auf die Besucherinnen und Besucher und freuen uns natürlich auch auf die Kontakte bei den Impfaktionen in der Fläche. Auch da gönnen wir uns keine größeren Zwischenpausen.“
Die dritte Dein-Pflaster-Impfstelle wird in der zweiten Oktober-Hälfte in Schlüchtern eröffnet. Dort laufen die Vorbereitungen ebenfalls auf Hochtouren.
„Die Erfahrungen der ersten Tage in Hanau stimmen uns zuversichtlich“, sagt Susanne Simmler. „Das Interesse an den Impfstellen ist groß, und für die Fortsetzung von ‚Dein Pflaster‘, der Impfkampagne des Landkreises, sind diese Andockstellen wichtig. Wir haben schon weitere Termine in unserem Fahrplan stehen, es können aber gerne noch mehr werden.“ Weitere „Gastgeber“ sollen sich ermuntert fühlen, ihren Markttag, ihre Kulturveranstaltung, ihre größere öffentliche Feier oder ihre Sportveranstaltung auch mit einem klaren Zeichen im Sinne der Impfaufklärung und für ein Impfangebot zu verbinden. „Unsere Teams stehen mit einem Impfbus und kleineren Impfmobilen in den Startlöchern. Wir gehen gerne noch mehr in die Fläche und freuen uns über jeden Multiplikator, der uns unterstützt.“ Eine Kontaktaufnahme gehe am einfachsten mit einer Nachricht an die Koordinationsstelle für Aktionen rund um „Dein Pflaster“, an impfplan(at)mkk.de.
Die „Dein Pflaster-Impfstelle“ in Hanau hat dienstags und donnerstags von 14 bis 20 Uhr sowie mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Die Impfstelle in Gelnhausen ist montags und freitags von 8 bis 15 Uhr, donnerstags von 12 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr. Um einen Online-Termineintrag auf mkk.de (CoroNetz/Dein Pflaster) wird gebeten. Prinzipiell kann man aber auch einfach vorbeischauen und sich so impfen lassen.
Belegungszahlen in Krankenhäusern nahezu unverändert: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 25.968 (Stand: Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 705 Personen. Die Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 78. Mittlerweile haben 24.613 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 650 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. 29 Menschen müssen mit Covid-19 in den Krankenhäusern im Kreisgebiet behandelt werden, nach 31 Personen in der Vorwoche und 29 davor. Von den derzeit 29 Patientinnen und Patienten benötigen fünf intensivmedizinische Betreuung (Stand: Mittwoch).
Erste Impfstelle in Hanau öffnet, Gelnhausen folgt am Freitag und Schlüchtern in Kürze – Neben Impfbus ab sofort auch Impfmobile im Einsatz
Main-Kinzig-Kreis. – Die Impfkabinen stehen schon seit über einer Woche, seit Freitag sind die Beschriftungen angebracht, bis Montagabend (4.10.) waren alle Utensilien eingeräumt und an ihrem Platz: Die „Dein Pflaster-Impfstelle“ in Hanau kann am Dienstag (5.10.) ihren Betrieb aufnehmen. „Für uns ist das der Beginn eines weiteren wichtigen Kapitels in unserer Impfkampagne und wir haben nach dem Ende der Impfzentren den nahtlosen Übergang geschaffen“, erklärte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler bei einem Besuch der Räumlichkeiten in der früheren Commerzbank am Kanaltorplatz. „Wir haben jetzt eine gut erreichbare Anlaufstelle im Westkreis. Hier gibt es kompetente fachliche Beratung, hier wird weiter schnell und ohne großen Aufwand geimpft. Vor allem können von hier aus ambulante Aufklärungs- und Impfaktionen vorbereitet und auf die Straßen und Plätze gebracht werden.“
Gemeinsam mit Susanne Simmler waren auch Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Mitglieder des Hygiene-Teams der Stadt am Montag in die Impfstelle gekommen, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre guten Wünsche für die Zeit bis 30. April 2022, der Laufzeit der Impfstelle, zu übermitteln. „Impfen bleibt wichtig und bleibt eine Gemeinschaftsaufgabe für den Kreis, für die Stadt Hanau und für alle anderen Kommunen in der Umgebung“, so Kaminsky. „Dazu hat für uns ganz selbstverständlich gehört, dass wir im Stadtgebiet nach geeigneten Räumen Ausschau gehalten haben und sie dem Main-Kinzig-Kreis für die Errichtung dieser Impfstelle verfügbar machen.“ Er freue sich über eine noch flexiblere Ausrichtung der Impfkampagne in der Region.
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler zeigte sich erfreut, dass der Standort so zentral liege und noch dazu eine Reihe von Vorteilen bringe. Schließlich biete die Hanauer „Dein Pflaster-Impfstelle“ fortan drei Impfkabinen, einiges an Stauraum und eine gute Lage, um mit kleineren medizinischen Einheiten in die Fläche zu gehen. „Neben dem Impfbus setzen wir ab sofort auch vier Impfmobile ein, die an einem Tag auch parallel zueinander Impfangebote machen. Das heißt, dass die Frequenz von lokalen Aktionen noch deutlich zunehmen wird, gerade auch wenn die Impfstellen in Gelnhausen und Schlüchtern eröffnet sind. Dafür sind Infrastrukturen wie diese Gold wert“, so Simmler.
In Gelnhausen wird am kommenden Freitag (8.10.) eine weitere Impfstelle in der Seestraße 13 eröffnet, in Schlüchtern in der Bahnhofstraße 6a die dritte. An vier Tagen in der Woche kann die Gelnhäuser Stelle dann besucht werden; derzeit werden die Räumlichkeiten mit insgesamt zwei Impfkabinen vorbereitet. Die genauen Öffnungszeiten für Schlüchtern werden in Kürze bekanntgegeben.
Diese beiden weiteren Standorte sind ebenfalls Teil der kreiseigenen Kampagne „Dein Pflaster“, und auch von diesen Impfstellen aus werden die Impfmobile für vielfältige Aktionen bestückt. „Dein Pflaster“ kommt also weiterhin auf kurzen Wegen zu den Menschen – an öffentliche Plätze, in Einrichtungen und zu Veranstaltungen mit größerem Publikumsverkehr.
Geimpft wird auch und vor allem direkt in den Impfstellen. Alle Interessierten ab 12 Jahren, die vorbeischauen und die entsprechenden Unterlagen mitbringen, kö nnen sich impfen lassen. Um eine Ballung von vielen Impfanfragen zur gleichen Zeit zu verhindern, bitten Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr, und Dr. Silke Hoffmann-Bär, Impfleiterin im Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr, vorab um einen Eintrag auf der Online-Terminplattform. Diese ist zu finden über die Website des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de) unter CoroNetz/Dein Pflaster.
Für die Impfleitung um Dr. Wolfgang Lenzbilden die Impfstellen denn auch „wichtige Andockstationen für die Bevölkerung und den Öffentlichen Gesundheitsdienst über die Wintermonate hinweg “. Für Dr. Silke Hoffmann-Bär ist es „eine konsequente Fortsetzung des Gedankens, mit Impfangeboten in der Fläche präsent zu sein“: „Wir haben in den letzten Wochen der Impfzentren wieder einen zaghaften Anstieg des Interesses an der Corona-Schutzimpfung gesehen. Wir gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Monaten fortsetzt und wollen von der Angebotsseite her eine gute Ergänzung bereitstellen.“
Übrigens wird im Gebäude am Kanaltorplatz auch weiterhin auf das Coronavirus getestet. Das Deutsche Rote Kreuz empfängt die Besucherinnen und Besucher im linken Teil, geimpft wird im rechten Teil des Hauses.
Der Main-Kinzig-Kreis eröffnet die „Dein Pflaster-Impfstellen“ gemäß dem Erlass des Hessischen Sozialministeriums. Demnach können ergänzende ambulante und stationäre Impfangebote durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst auch nach dem Ende der Impfzentren betrieben werden. Die Landesregierung hat diese Möglichkeit bis Ende April 2022 eingeräumt.
Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Oberbürgermeister Claus Kaminsky richteten bei ihrem Besuch in der ersten Impfstelle des Kreises einen Dank an alle Beteiligten, die den Umzug und die Vorbereitungen koordiniert haben. Vorneweg ging ein Dank an das Team aus den Impfzentren um Dr. Silke Hoffmann-Bär, das den täglichen Betrieb stemmt, ebenso an das Hygiene-Team der Stadt Hanau um Sven Holzschuh, Uwe Niemeyer und Alessandra Zeidler, das die Einrichtung maßgeblich unterstützt hat. Nicht zu vergessen das DRK Hanau, das Teile der früheren Bankfiliale für die Impfstelle freigeräumt hat.
Die „Dein Pflaster-Impfstelle“ in Hanau hat dienstags und donnerstags von 14 bis 20 Uhr sowie mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Ab Freitag ist die „Dein Pflaster- Impfstelle“ in Gelnhausen an vier Tagen die Woche geöffnet: montags und freitags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr. Um einen Online- Termineintrag auf mkk.de (CoroNetz/Dein Pflaster) wird gebeten. Prinzipiell kann man aber auch einfach vorbeischauen und sich so impfen lassen.
Appell von Gesundheitsdezernentin Simmler nach Coronavirus-Ausbruch im Schlüchterner Raum – Erste Impfstelle öffnet am Dienstag – Inzidenz bei 88
Main-Kinzig-Kreis. – Der Öffnungstag der beiden Impfzentren an diesem Donnerstag (30.9.) war zugleich der letzte an den Standorten in der Hanauer August -Schärttner-Halle und der Kreisrealschul- Sporthalle in Gelnhausen. Geimpft wird aber weiter. Schon am Dienstag öffnet die erste „Dein Pflaster-Impfstelle“ in Hanau, Herrnstraße 1. Im Laufe des Monats Oktober folgen die Impfstellen in Gelnhausen und Schlüchtern, für die die Vorbereitungen derzeit noch laufen. „ Es bleibt eine Daueraufgabe, über Corona und die Schutzimpfungen aufzuklären. Und ebenso müssen wir all jenen eine gut sichtbare Anlaufstelle geben, die sich in der nächsten Zeit impfen lassen wollen. Das schaffen wir mit den Impfstellen und unseren Impfmobilen als Ergänzung zu den Impfangeboten in den Praxen der niedergelassenen Ärzte“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler.
Prinzipiell kann jeder und jede Interessierte zu den Öffnungszeiten der Impfstellen vorbeischauen. In Hanau ist die „Dein Pflaster-Impfstelle“ ab der kommenden Woche dienstags und donnerstags von 14 bis 20 Uhr sowie mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Dennoch ist eine Vormerkung über eine Termin-Plattform erwünscht, zumal darüber auch hinterlegt werden kann, ob es sich um eine Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung handelt. Die Terminplattform kann ab dem Wochenende genutzt werden uns ist auf der Homepage des Kreises (www.mkk.de) im CoroNetz auf „Dein Pflaster“ zu finden.
Gesundheitsdezernentin Simmler sieht in den Entwicklungen im Schlüchterner Raum ein „aufschreckendes Beispiel dafür, wie schnell sich auch in der Fläche das Coronavirus wieder verbreiten kann“. Vor nicht ganz zwei Wochen hatten sich auf Busfahrten – neben anderen Pendlerinnen und Pendlern – Dutzende von Schülerinnen und Schülern angesteckt. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr ermittelte bis in diese Woche hinein 82 Personen, vor allem Kinder und Jugendliche, die von dem Ausbruch im Umfeld mehrerer Buslinien direkt betroffen waren. Darüber hinaus hatten sich mehr als 40 Personen wiederum bei den Kindern angesteckt, etwa innerhalb der Familien. An zehn Schulen gilt noch immer die Maskenpflicht einschließlich am Sitzplatz.
„Für alle Bürgerinnen und Bürger im Schlüchterner Raum gilt aufgrund der hohen Infektionszahlen höchste Sensibilität. Wir empfehlen dringend allen Menschen in der Bergwinkel -Region, die Erkältungssymptome bei sich bemerken, sich umgehend auf das Virus testen zu lassen“ , so Susanne Simmler, die appelliert: „Wirksam schützt man sich gegen schwere Covid-Verläufe nur mit einer Impfung. Die Angebote sind da, sie müssen bloß genutzt werden.“
Fortgesetzt werden auch nach dem Ende der Impfzentren die ambulanten Impfangebote. Di e kreiseigene Kampagne „Dein Pflaster“ macht mit dem Impfbus und weiteren Impfmobilen am Sonntag, 3. Oktober, von 10 bis 14 Uhr in Bad Soden-Salmünster Station, am Sonntag, 9. Oktober, von 17 bis 19 Uhr vor der Main-Kinzig-Halle in Hanau vor dem Heimspiel der „White Wings“, am Samstag, 16. Oktober, von 10 bis 15 Uhr an der Nidderauer Willi-Salzmann-Halle und am Donnerstag,
28. Oktober, an der Bücherei in Erlensee. Kommenden Dienstag und Donnerstag, 5. und 7. Oktober, wird zudem in Hanau an insgesamt vier Standorten geimpft: am Dienstag von 9.30 bis 12.30 Uhr vor dem Quartiersbüro Südlicht sowie von 16 bis 19 Uhr vor dem Quartiersbüro Freigericht; am Donnerstag von 9 bis 12 Uhr vor dem Quartiersbüro Hafen und von 16 bis 20 Uhr vor dem JUZ K- Town. Alle aktuellen Termine und Uhrzeiten sind online abrufbar im Bereich „Dein Pflaster“ auf der Seite des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de).
Leichter Anstieg bei Covid-Patienten in den Krankenhäusern: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 25.633 (Stand: Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 772 Personen. Die Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 88. Mittlerweile haben 24.213 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 648 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. 31 Menschen müssen mit Covid-19 in den Krankenhäusern im Kreisgebiet behandelt werden, nach
29 Personen in der Vorwoche. Von den 31 Patientinnen und Patienten benötigen sieben intensivmedizinische Betreuung (Stand: Mittwoch).
Impfzentren schließen nach dem 30. September – Mit Impflokalen und ambulanten Impfdiensten geht es weiter
Main-Kinzig-Kreis. – Rund 300.000 Impfdosen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Impfzentren in Gelnhausen und Hanau bis zum 30. September verabreicht haben. Mehr können es dann zumindest an diesen beiden Standorten in der Großsporthalle der Kreisrealschule sowie der August-Schärttner-Halle nicht mehr werden. Denn am 30. September ist Schluss mit den Impfzentren. „Es geht nun ein ganz bedeutendes Kapitel in dieser größten Impfkampagne seit Bestehen des Main-Kinzig-Kreises zu Ende. Aber wir wissen natürlich alle, dass wir mit dem Impfen damit nicht fertig sind“, sagt Landrat Thorsten Stolz.
In dieser Woche haben die Kreisspitze, die Impfleitung sowie die Stadt Hanau bei einer gemeinsamen Pressekonferenz Bilanz gezogen und zugleich den Blick nach vorn gerichtet. Der Blick zurück fiel leicht, hatte doch sowohl beim Aufbau als auch beim Betrieb „alles so funktioniert, dass die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger durchweg positiv waren“, wie Landrat Stolz betonte.
„Natürlich, das ist uns ja allen noch gut in Erinnerung, war anfangs kaum Impfstoff da, dann ließ die Impfbereitschaft zu schnell nach. Aber dort, wo wir als Landkreis und Kommunen unseren Beitrag zu leisten hatten und leisten konnten, haben wir geliefert. Wir werden auch weiter Teil der Impfkampagne sein“, so Thorsten Stolz.
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler hob die enorme Schutzwirkung der Impfung hervor. „Wir haben am 27. Dezember mit mobilen Teams in Alten- und Pflegeeinrichtungen begonnen. Seinerzeit hatten wir gerade Ausbrüche in einzelnen Einrichtungen. Und wir hatten letztes Jahr einige sehr tragische Ereignisse. Aber schon wenige Wochen nach Beginn der Impfkampagne gingen die Fallzahlen rapide runter. Wir konnten also mithelfen, viele Menschenleben zu retten. Zumal sich das noch einmal in der breiten Bevölkerung so fortsetzte, als ab dem 9. Februar auch in den Impfzentren die Hochaltrigen und nach und nach immer mehr Menschen immunisiert wurden“, so Simmler. Mit Blick auf diese eigentlich noch junge Vergangenheit mit den guten Erfolgen verstehe sie heute die Zurückhaltung in einigen Bevölkerungsgruppen nicht. „Bis zu 4.000 Impfungen wären in den Impfzentren möglich gewesen. Impfstoffmengen und Interesse vorausgesetzt, hätten wir schon im Juni alle Erwachsenen im Main-Kinzig-Kreis durchgeimpft haben können.“
Bei der Arbeit in den Impfzentren haben viele Menschen mitgewirkt. Der Main-Kinzig-Kreis hat insgesamt 892 Frauen und Männer registriert, die in den unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kamen. Nicht hinzugerechnet sind die Truppen der Bundeswehr, die ebenfalls noch bis 30. September mithelfen. In der Hoch-Zeit der Impfkampagne waren täglich mehr als 100 Menschen im Dienst, derzeit sind es noch im Schnitt 67.
Bis zum 25. Juli hatten auch die Städte und Gemeinden Angestellte aus den Verwaltungen zur Unterstützung abgeordnet, insgesamt 525. Bürgermeister Axel Weiss-Thiel stellte seitens der Stadt Hanau und für die weiteren Städte und Gemeinden des Kreises gleich mit fest, „dass wir die Impfzentren immer als ganz großes Gemeinschaftsprojekt dessen betrachtet, was man kommunale Familie nennt“. „Auch in Hanau waren die Rückmeldungen zur Arbeit in den Impfzentren, was die hohe Qualität und die Freundlichkeit angeht, stets positiv“, so Weiss-Thiel.
Nach den Impfzentren kommen die Impflokale und ambulanten Impfdienste
Mit den Impfzentren in Sporthallen von Gelnhausen und Hanau ist am 30. September allerdings definitiv Schluss. Das Land Hessen hat eine Übergangszeit von etwa zwei Wochen vorgegeben, innerhalb derer die genutzten Liegenschaften wieder für die normale Nutzung hergestellt sein sollen. Bereits seit August sind die Eigentümer der Hallen, der Main-Kinzig-Kreis (KRS-Sporthalle) und die Stadt Hanau (August-Schärttner-Halle), mit einer Bestandsaufnahme beschäftigt. Für den Abbau und die notwendigen Reparaturen gibt es feste Zeitpläne.
„Bei Impfzentren dieser Dimension wird natürlich nicht nach einem Tag schon wieder alles so aussehen wie es mal war. Aber zum Ende der Herbstferien steht die Großsporthalle der Kreisrealschule wieder für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung“, sagte Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann, der zuständige Kreisdezernent für die Liegenschaften. Gleiches kündigte Axel Weiss-Thiel für die August-Schärttner-Halle an. Winfried Ottmann und Axel Weiss-Thiel richteten in dem Zusammenhang einen ausdrücklichen Dank an die Schulen und Vereine in den Städten, „die für diese zusätzliche Einschränkung der Sportmöglichkeiten großes Verständnis aufgebracht haben“.
„Und danach geht es weiter, wenn auch in deutlich anderer Form“, sagte Dr. Wolfgang Lenz, Impfleiter für den Main-Kinzig-Kreis und Leiter des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr. Statt zweier Impfzentren mit mehreren hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entstehen derzeit drei Impflokale in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern. Sie sollen als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger dienen. Sie sollen zudem eine Art „Andockstation“ für ambulante Impfdienste sein. Impfaktionen in Einrichtungen oder an zentralen Plätzen können von dort aus vorbereitet und angesteuert werden. Das Impflokal in der früheren Commerzbank-Filiale in Hanau am Kanaltorplatz wird bereits am Dienstag, 5. Oktober, eröffnet. Die anderen Impflokale folgen zu einem späteren Zeitpunkt, doch auch dort laufen die Vorbereitungen bereits. Die Standorte und Öffnungszeiten wird der Kreis in Kürze bekanntgeben.
„Wir haben darüber hinaus vor, unsere kreiseigene Impfkampagne ‚Dein Pflaster‘ fortzusetzen. Wir müssen auch im Herbst und Winter weiter aufklären und unkonventionelle Impfangebote machen“, sagte Dr. Lenz. „Das braucht aber Sammlungspunkte, die wir in diesen Impflokalen sehen.“
Sowohl die Politik als auch die für den Impfbetrieb Zuständigen um Dr. Wolfgang Lenz, Dr. Silke Hoffmann-Bär (Leitung Impfzentrum Hanau) und Dr. Dirk Maybauer (Leitung Impfzentrum Gelnhausen) richteten ihren Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Organisatoren im Hintergrund. „Sie alle haben einen tollen Job gemacht, sie alle sind echte Botschafterinnen und Botschafter der Impfkampagne“, fasste es Landrat Thorsten Stolz zusammen.
Schlüchterner Ausbruch mit Dutzenden Betroffenen: Seit dem Wochenende ermittelt das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr in einem Ausbruchsgeschehen, das offenbar in Busfahrten im Schlüchterner Raum seinen Anfang nahm. Bis Donnerstagmittag hat der Kreis 82 laborbestätigte Fälle diesem Ausbruch zuordnen können. Zum größten Teil handelt es sich um Kinder und Jugendliche, die vergangene Woche mit dem Bus zu ihrer Schule gefahren sind. Teilweise hat sich das Virus in den Familien der Kinder weiterverbreiten können. Vereinzelt wurden auch Fälle gemeldet, die mit dem Bereich Schule nichts zu tun haben, also keine Schule besuchen, die aber eben insbesondere zu Beginn der vergangenen Woche mit dem Bus unterwegs gewesen sind. Daher geht der Main-Kinzig-Kreis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich um ein Infektionsumfeld im Bereich der Schülerbeförderung auf einzelnen Buslinien handelt. Schwerpunktmäßig sind die Bergwinkel-Grundschule und die Stadtschule Schlüchtern betroffen. Für nunmehr zehn Schulen hat der Kreis tägliches Testen in den Klassen sowie die Maskenpflicht auch am Platz angeordnet. Noch immer melden die betreffenden Schulen positive Schnelltests, so dass der Ausbruch noch nicht als vollständig eingedämmt betrachtet werden kann.
Tausende Zugriffe täglich: Die Informationen rund um das Coronavirus und das Impfen, die der Main-Kinzig-Kreis auf seiner Website präsentiert, sind weiterhin stark nachgefragt. Das CoroNetz, die zentrale Info-Plattform im Kreisgebiet, verzeichnet mehrere tausend Klicks täglich. Parallel dazu werden auch die Zahlen und Werte des aktuellen Infektionsgeschehens gesucht. Im Schnitt verzeichnet das Corona-Dashboard des Main-Kinzig-Kreises rund 10.000 Klicks am Tag. Es ging im November 2020 online und hat die Marke von 2 Millionen Klicks mittlerweile überschritten.
„Dein Pflaster“ in Bruchköbel und Nidderau: Am kommenden Dienstag macht die kreiseigene Impfaktion „Dein Pflaster“ in Bruchköbel am Festplatz Station. Von 14 bis 20 Uhr kann sich jeder Interessierte eine Impfung abholen, auch Jugendliche ab zwölf Jahren und auch jene, denen bereits eine Drittimpfung möglich ist. „Dein Pflaster“ kommt danach am Samstag, 16. Oktober, von 10 bis 15 Uhr nach Nidderau in die Willi-Salzmann-Halle.
29 Covid-Patienten in den Krankenhäusern: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 25.260 (Stand: Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 784 Personen. Die Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 95. Mittlerweile haben 23.831 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 645 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. 29 Menschen müssen mit Covid-19 in den Krankenhäusern im Kreisgebiet behandelt werden, davon benötigen sechs intensivmedizinische Betreuung (Stand: Mittwoch).
Über folgenden Link gelangen Sie zur Lesefassung der Coronaschutzverordnung des MKK - Stand 25.09.2021
Offenbar gleicher Ansteckungsort
Coronavirus-Ausbruch unter jungen Menschen im Raum Schlüchtern – Einrichtungen wurden bereits am Sonntag informiert – Kreis erlässt Verfügung für neun Schulen
Main-Kinzig-Kreis. – Der Main-Kinzig-Kreis hat gemeinsam mit Schul- und Kita-Leitungen im Raum Schlüchtern über ein Coronavirus-Ausbruchsgeschehen informiert. Hintergrund ist eine größere Zahl an Fallmeldungen am Wochenende, die möglicherweise auf eine gemeinsame Infektionsquelle zurückzuführen sind. „Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat am Samstag mit den Ermittlungen begonnen, zu denen wir bisher nicht viel mehr sagen können, als dass es Coronavirus-Infektionen an mehreren Schulen und auch an einer oder mehreren Betreuungseinrichtungen gegeben hat. Wir können aber aufgrund dieser einen wesentlichen Gemeinsamkeit bei mindestens 28 Neuinfizierten annehmen, dass sie sich vergangene Woche auf einer Busfahrt angesteckt haben. Ein großer Teil der Kinder besucht die Bergwinkel-Grundschule“, erläuterte Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler.
Noch am Sonntag hat der Verwaltungsstab in einer außerordentlichen Sitzung die Lage beraten und in die weitere Recherche des Ausbruchs auch den Betreiber der Buslinie eingebunden. Bei den Schulen und Kitas, die entlang der Buslinien liegen, haben der Main-Kinzig-Kreis und die Schulleitungen zudem die Lehrerschaft, Schülervertreter und Eltern informiert. Es gelte weiterhin für Eltern „die klare Empfehlung, Kinder mit Erkältungssymptomen so rasch wie möglich testen zu lassen und wie schon immer in dieser Pandemie symptomatische Kinder nicht in die Schule zu senden“, heißt es in einem Brief, der am Sonntag an die Schulgemeinden verschickt worden ist.
Des weiteren verfügt der Main-Kinzig-Kreis noch am Montag, dass an allen neun Schulen, die von den in Frage stehenden Buslinien bedient werden, die Maskenpflicht in der Form wie in den ersten beiden Schulbesuchswochen bis auf Weiteres fortgesetzt wird. Ebenso gilt dort bis auf Weiteres die Verpflichtung auf tägliche Schnelltests. Das betrifft die Stadtschule, die Bergwinkel-Grundschule, die Grundschule in Vollmerz, das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium, die Kinzig-Schule und die Heinrich-Hehrmann-Schule in Schlüchtern, die Henry-Harnischfeger-Schule in Bad Soden-Salmünster, die Brüder-Grimm-Schule in Steinau sowie die Verbundschule Wallroth-Hintersteinau in Hintersteinau.
Erste Schulen wurden zudem bereits am Wochenende um eine frühzeitige, gegebenenfalls vorgezogene Testung der Schülerinnen und Schüler in den Klassen gebeten, möglichst direkt zu Schulbeginn am Montag. Bis Montagmittag erhielt der Main-Kinzig-Kreis bereits von 30 positiven Schnelltests Kenntnis. Die Kinder werden nun mittels PCR-Tests noch genauer untersucht.
Die Ermittlungen des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr gehen unvermindert weiter, wobei der Main-Kinzig-Kreis davon ausgeht, dass am Dienstag und Mittwoch zusätzliche positive Laborbefunde rund um dieses Ausbruchsgeschehen eintreffen werden. In seiner Sitzung am Montagmorgen hat der Verwaltungsstab daher entschieden, die vorsorglichen Testungen und Schutzmaßnahmen auf einen größeren Radius auszuweiten.
„Wir können nicht ausschließen, dass es auch noch andere Übertragungswege, eine Weiterverbreitung innerhalb oder außerhalb der Einrichtungen oder gar Infizierte in weiteren Schulen oder Kitas gegeben hat, die bisher noch nicht im Zusammenhang mit diesem Ausbruchsgeschehen standen. Das wird sich erst im Laufe der Woche klären lassen. Wir informieren jede betroffene Einrichtung umgehend und empfehlen jeweils die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen für die gesamte Schulgemeinde“, so Susanne Simmler.
Der Main-Kinzig-Kreis bittet darüber hinaus alle Pendlerinnen und Pendler, die vergangene Woche mit Bussen der Linien MKK 90, MKK 91, MKK 95 oder MKK 98 unterwegs gewesen sind und nun Erkältungssymptome aufweisen, sich schnellstmöglich an einer der Teststellen im Kreisgebiet auf das Coronavirus testen zu lassen und vorsorglich Kontakte zu Mitmenschen auf ein Minimum zu reduzieren bis ein Negativnachweis vorliegt.
Über folgenden Link finden Sie ein aktuelles Schaubild des MKK zu den gültigen Corona-Regeln.
Über folgenden Link finden Sie die aktuelle Corona-Schutzverordnung des MKK.
#HierWirdGeimpft: Main-Kinzig-Kreis beteiligt sich an bundesweiter Aktionswoche
– Inzidenz bei 121
Main-Kinzig-Kreis. – In der kommenden Woche findet die bundesweite Impfaktionswoche statt, an der sich auch der Main-Kinzig-Kreis beteiligen wird. Schon am Wochenende werden Teams aus den beiden Impfzentren bei öffentlichen Veranstaltungen und an öffentlichen Plätzen Beratungs - und Impfangebote unterbreiten. Darüber hinaus öffnet kommende Woche von Montag bis Samstag der Impfstore in Hanau, der täglich von 14 bis 20 Uhr Impfungen anbietet. Angesichts der aktuellen Zahlen sieht Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler in diesen Aktionen „Werbung und Aufklärung für eine gute Sache, nämlich ein stärkerer Schutz für die Bürgerinnen und Bürger und Schonung von Ressourcen im Gesundheitssystem“.
Simmler verweist auf das starke Infektionsgeschehen im Main-Kinzig-Kreis. Der Inzidenzwert liegt seit Tagen über der Marke von 100, wenn auch zuletzt nicht mehr so schnell steigend. Für Donnerstag gibt das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr ihn mit 121 an (Vortag: 117), das Robert-Koch- Institut mit 119 (Vortag: 114). Seit Montag gelten daher im Kreisgebiet wieder verschärfte Kontaktregeln. „Wir beobachten aktuell eine zunehmend dramatische Pandemiephase für Ungeimpfte“, so die Erste Kreisbeigeordnete Simmler.
Die Zahlen des Landes Hessen sprechen aus Sicht von Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr eine deutliche Sprache. Demnach bewege sich der Inzidenzwert unter den Ungeimpften bei weit über 250, während sich der Wert bei den Geimpften im niedrigen zweistelligen Bereich bewege. „In einem sehr ähnlichen Verhältnis bewegen sich auch die Zahlen aus dem Main-Kinzig-Kreis, wie wir bereits in den vergangenen Wochen feststellen konnten. Und wir sehen es auch an den Belegungszahlen in den Krankenhäusern“, sagt Dr. Lenz.
Die Zahl der Patientinnen und Patienten in den Krankenhä usern, die Covid-19 haben, hat sich in den vergangenen Wochen sukzessive erhöht. Sie liegt derzeit bei 20 Personen, von denen 5 intensivmedizinisch betreut werden müssen. Eines der Krankenhäuser meldete am Mittwoch , dass dort alle drei Intensivpatienten unter 60 Jahre sind – und eben ungeimpft.
Aus Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürger weiß Susanne Simmler zu berichten, dass auch nach einem Dreivierteljahr der Impfkampagne noch immer Unsicherheit und Unwissenheit über die Schutzimpfung verbreitet sind. „Wir halten hier sowohl politisch als auch mit dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dagegen, werden auch noch einmal intensiver die jünge ren Generationen ansprechen und informieren. Am Ende bleibt es eine freie persönliche Entscheidung, aber an Gelegenheiten zur Beratung und zur Impfung soll und wird es im Kreisgebiet nicht mangeln. Die Impfangebote in den kommenden Tagen werden ganz bewusst dort gemacht, wo die Menschen in ihrer Freizeit sind und wo sie auch Zeit haben, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. “
Susanne Simmler erinnert daran, dass aktuelle Fragen und Themen auch auf der Internetseite des Kreises zu finden sind (www.mkk.de, unter CoroNetz). Die Nutzung der vom Landkreis mitentwickelten App Daicy liefere ebenfalls Informationen und erleichtere zudem im Falle einer Coronavirus-Infektion auch die Arbeit für das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr. „Es sind ganz einfache Dinge, die jeder Einzelne zur Bewältigung der Pandemie beitragen kann und sollte, und die Impfung ist die wirksamste aller Möglichkeiten“, so Simmler.
Am Wochenende sind die mobilen Impfteams im Kreisgebiet an folgenden Stellen unterwegs:
Bundeswehrkräfte eingetroffen: Seit der vergangenen Woche verstärken wieder Kräfte der Bundeswehr das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr. Wie schon bis in den Frühsommer hinein unterstützen die 15 Frauen und Männer bei der Arbeit zur Kontaktpersonennachverfolgung. Weitere 15 Personen befinden sich nach wie vor im Einsatz in den Impfzentren, ihr Einsatz endet zum 30. September.
„Dein Pflaster“ in Langenselbold, Birstein und Bruchköbel : „Dein Pflaster“ wird an den kommenden Dienstagen in Langenselbold (14. September, Klosterberghalle), Birstein -Untersotzbach (21. September, Dorfgemeinschaftshaus, Sotzbacher Kirchstraße 12) und Bruchköbel (28. September, Festplatz) angeboten. Grundsätzlich jeder und jede Interessierte ab 18 Jahren kann sich am Impfbus impfen lassen. Auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren besteht diese Möglichkeit, wenn das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten dokumentiert ist. Ein Kinderarzt steht vor Ort für eine Beratung zur Verfügung. Im Bus werden der Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und der Einmal-Impfstoff von Johnson & Johnson verabreicht. Daneben werden auch Zweitimpfungen sowie, für die betreffenden Personengruppen, Drittimpfungen mit dem mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer angeboten.
Zwanzig Personen mit Covid-19 in den Krankenhäusern: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 24.460 (Stand: Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 1.001 Personen. Mittlerweile haben 22.818 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 641 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Zahl der Menschen, die mit Covid-19 in den Krankenhäusern im Kreisgebiet behandelt werden müssen, steigt weiter an; derzeit werden 20 Personen im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Corona medizinisch versorgt, davon benötigen sieben intensivmedizinische Betreuung (Stand: Mittwoch).
„Dein Pflaster“: Sonderimpfaktionen in der Fläche
Teil der bundesweiten Impfaktionswoche: Angebote an mehreren Stellen im Kreis parallel – Am Montag öffnet Impfstore in Hanau
Main-Kinzig-Kreis. – Das sommerliche Wetter wird auch in den nächsten Tagen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ins Freie locken. Für das kommende Wochenende sind zudem eine Reihe von Festen und Aktionen im Rahmen der derzeitigen Regeln geplant. Das will der Main-Kinzig-Kreis in Verbindung mit der bundesweiten Impfaktionswoche nutzen, um noch mehr Menschen auf die Möglichkeit und Notwendigkeit des Impfens aufmerksam zu machen. Zudem öffnet am Montag ein „Impfstore“ mitten in Hanau – für den Zeitraum der bundesweiten Impfaktionswoche.
„Ein Teil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Impfzentren wird am Wochenende in die Fläche gehen und allen Interessierten und Unentschlossenen ein direktes Gesprächs-, aber vor allem ein lokales Impfangebot zu machen. Mit einem Impfstore, einem Pop-up-Store mitten in Hanau, richten wir für die Aktionswoche zudem eine zentrale Anlaufstelle ein“, kündigte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler an und warb abermals intensiv dafür, die Angebote vor Ort zu nutzen. „Wir alle entscheiden jetzt wieder gemeinsam, aber eben jeder auch für sich, seine Familie, seine Freunde, welche Situation wir im Herbst und Winter haben werden. Gegen das Virus hilft nachhaltig eben nur eine hohe Impfquote. Die haben wir noch nicht erreicht. Es gilt als das Motto: Impfen, impfen, impfen. Wir haben Impfstoff und wir bieten Lösungen vor Ort an. Nutzen muss das aber jeder und jede Einzelne“, so die Gesundheitsdezernentin weiter.
In enger Kooperation mit Veranstaltern und den Kommunen richten mobile Teams aus den Impfzentren eigene Bereiche vor Ort ein, etwa am Rande eines Konzerts oder auf einem Firmengelände. Derzeit sind solche Impfangebote an sechs Standorten vorgesehen, die zudem ergänzt werden durch eine Reihe von dezentralen Kooperationen zwischen Kommunen und Vereinen sowie Hausarztpraxen. Das heißt also, dass die Teams aus den Impfzentren am Wochenende im Rahmen der Aktion „Dein Pflaster“ unterwegs sind in
Hinzu kommen dann noch die Impfangebote an anderen Standorten, die in den kommenden Tagen vor allem von Hausärztinnen und Hausärzten gemacht und über ihre Projektpartner bekanntgegeben werden. In Hanau eröffnet zudem im Forum Hanau im Zeitraum der bundesweiten Impfaktionswoche von Montag bis Samstag, 13. bis 18. September, der „Impfstore“, ein Pop-Up-Store, der täglich von 14 bis 20 Uhr Impfungen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums Hanau anbietet.
Stets aktuelle Hinweise zur Sonderimpfaktion hält der Main-Kinzig-Kreis auf seiner Internetseite www.mkk.de bereit (CoroNetz/Dein Pflaster). Die Veranstalter und Partner bieten ihren Besucherinnen und Besuchern an den Aktionstagen neben dem Impfangebot noch einiges mehr; Links zu deren Internetseiten mit näheren Informationen sind ebenfalls auf mkk.de zu finden. Verimpft werden die Vakzine von Johnson&Johnson und BioNTech/Pfizer (für vorgezogene Zweitimpfungen bzw. für Jugendliche).
„Wir danken allen Beteiligten, die mit einigem Aufwand, aber vor allem großem Engagement für die Sache mit daran arbeiten, dass wir die Impfquote in der Bevölkerung wo immer es geht noch erhöhen“, sagte Susanne Simmler. „Ob das unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den mpfzentren sind, die Kollegen der Verwaltungen in den Kommunen, Unternehmen oder Vereine: Es ist gut zu sehen, dass so viele sich einbringen und unterstützen. Nur so schützen wir uns alle angfristig und kommen Schritt für Schritt in die Näher eine uns bekannten und so lange vermissten Normalität.“
Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Mitzubringen sind bloß der Personalausweis oder ein anderer Lichtbildausweis mit dem Wohnort, das Krankenkassenkärtchen und nach Möglichkeit das Impfbuch. Um Wartezeit zu verringern, bitten die Impfteams darum, möglichst auch die ausgefüllten Anamnese-und Aufklärungsbögen mitzubringen. Auch diese Dateien können auf www.mkk.de heruntergeladen werden.
Die Allgemeinverfügung des Main-Kinzig-Kreises vom 3.9.2021 finden Sie über vorherigen Link.
Unterricht mit Vorsicht und geänderten Regelungen
Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr informiert Schulen über Abläufe / Installation der Luftfilteranlagen beginnt
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat die Schulen zum Start des neuen Schuljahres über das geänderte Vorgehen nach den Sommerferien informiert. Das Land Hessen hatte hierzu in den vergangenen Tagen die neuen Regeln in einem Erlass verfasst, die für die Schulen geänderte Quarantänemaßnahmen vorsehen.
„Wir alle haben im Sinne unserer Kinder natürlich das Ziel, den Unterricht in Präsenz soweit irgend möglich stattfinden zu lassen. Wenn wir eines gelernt haben sollten, dann dass Schule mehr ist als Wissensvermittlung und unsere Schüler und Schülerinnen wieder mehr Alltag brauchen. Darauf liegt unsere Priorität“, erklärt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler gemeinsam mit Schuldezernent Winfried Ottmann.
Die neuen Regeln in Hessen sehen vor, dass künftig im Falle einer nachgewiesenen Infektion nicht mehr automatisch die komplette Schulklasse in Quarantäne muss. „Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, das Staatliche Schulamt und die Schulleitungen sind deshalb in engem Austausch, um für die nächsten Tage alle neuen Regelungen so umzusetzen, dass der Schulbetrieb möglichst reibungslos und auch bei einzelnen Quarantänefällen funktionieren wird“, erklären Simmler und Ottmann. Der Landkreis beginnt ebenfalls in dieser Woche mit der flächendeckenden Installation von Lüftungsgeräten vorrangig in Grundschulen und weiterführenden Schulen der fünften und sechsten Klassen, die jedoch nur gemeinsam mit allen anderen Vorsichtsmaßnahmen und den geltenden Hygiene- und Lüftungsregeln einen Beitrag zur Verringerung des Risikos darstellen können.
Besondere Maßnahmen gelten während der ersten zwei Wochen im neuen Schuljahr: Maskenpflicht auch am Sitzplatz sowie Testungen dreimal pro Woche in der Schule. Sollte innerhalb dieser Zeit eine Infektion per PCR-Test bestätigt werden, sieht der Landkreis derzeit – natürlich in Beachtung der individuellen Situation und im Einklang mit der Erlasslage in Hessen – vor, die unmittelbaren Sitznachbarn weiterhin am Unterricht teilnehmen zu lassen. „Das Masketragen sowie die Lüftungsregelungen in den Klassenzimmern vermindern deutlich das Infektionsrisiko im nahen Umfeld. Es besteht daher nicht generell die Notwendigkeit, die Schüler und Schülerinnen automatisch nach Hause zu schicken“, erläutert Christoph Höhn, kommissarischer Leiter des Sachgebiets Hygiene und Umweltmedizin und neuer Leiter des Teams Schule im Landkreis. Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr, versichert: „Natürlich erfolgt sofort eine umfangreiche und individuelle Situationsermittlung von unserer Seite rund um den Indexfall und seine Kontakte und dann können individuelle Entscheidungen getroffen werden. Aber DEN Standardfall gibt es eben nicht. Wir sind auf die Mitarbeit, auf die Auskunft der Lehrkräfte sowie der Schüler und Schülerinnen und der Schulleitungen angewiesen, um genau entscheiden zu können und so wenig Eingriffe wie notwendig zu veranlassen.“ Sollte ein Fall aufgetreten sein, werden außerdem in den folgenden zwei Wochen die Lehrkräfte und der gesamte Klassenverband täglich getestet, um Entwicklungen direkt zu erkennen.
Der Quarantäne-Zeitraum beträgt 14 Tage, kann aber vorzeitig enden. Ein positiv auf das Coronavirus getesteter Schüler oder eine Schülerin darf sich ab dem siebten Tag nach Feststellung des positiven Testergebnisses per PCR testen lassen. Bei einem negativen Ergebnis endet die Isolation. Ist ein Schüler oder eine Schülerin enge Kontaktperson eines Infizierten, ist ab dem fünften Tag der Absonderung eine Freitestung möglich. Muss sich ein Schulkind absondern, da es im privaten Umfeld Kontakt zu einer mit dem SarsCoV-2 infizierten Person hatte, kann ab dem zehnten Tag ein PCR-Test gemacht werden.
„Zur Vermeidung von Infektionen in Schulen ist es besonders wichtig, immer das Gesamtpaket an Maßnahmen zu berücksichtigen“, betont Dr. Wolfgang Lenz. „Dazu gehören die Abstands- und Hygienemaßnahmen, die Wegeführung im Gebäude, trotz Luftfiltern das regelmäßige Stoßlüften und natürlich das Impfen.“
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler ergänzt: „Wir haben deshalb unser Impfangebot sehr flexibel gestaltet: Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren können täglich zwischen 11 und 18 Uhr im Impfzentrum in Begleitung eines Erziehungsberechtigten geimpft werden. Auch unsere Impfbusse, die auf ihren Touren verschiedene Städte und Gemeinden anfahren, bieten Impfungen ab 12 Jahren an – wohnortnah und unkompliziert. Wir raten dringend dazu, die Zeit bis zum Herbst zu nutzen und sich jetzt noch eine Schutzimpfung zu holen, die sicher vor einem schweren Verlauf einer Covid-Erkrankung schützt.“ Auch werden in den kommenden Tagen gemeinsam mit den Schulen sowie dem Staatlichen Schulamt weitere Impfangebote gemacht werden, wo gewünscht. Christoph Höhn erläutert: „Geimpfte und Genesene haben bei einem Infektionsfall in der Klasse den Vorteil, dass sie von den darauffolgenden täglichen Testungen und den vielleicht notwendigen Quarantänemaßnahmen ausgenommen sind.“
Impfwochenende vor Schulstart noch nutzen
Main-Kinzig-Kreis. – Der Trend der Corona-infektionen ist weiter ansteigend und aufgrund des exponentiellen Anstieges ist auch nicht mit einer gravierenden Trendumkehr zu rechnen, prognostiziert das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig Kreises. Am Donnerstag wurden für den Main-Kinzig-Kreis weitere 36 Fälle gemeldet. Damit hat sich der Sieben-Tage-Wert in der dritten Woche in Folge deutlich nach oben bewegt von 23 über 50 auf jetzt 75.
„Aktuell zeigt die Entwicklung leider wieder nur in eine Richtung. Es kommen einige Dinge zusammen, die uns Sorge bereiten, wenn wir auf die nächsten Tage und Wochen blicken. Die Rückkehr aus Urlaubsreisen, das veränderte Kontaktverhalten, die immer noch zu niedrige Quote der Impfungen – all das wirkt sich aus“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Der Landkreis hat sich in den letzten Tagen aufgrund der ansteigenden Zahlen wieder um eine Verstärkung des COVID-Teams in der Verwaltung gekümmert und trotzdem ist die Situation herausfordernd. Wenn nun nächste Woche die Schulen wieder öffnen, Arbeitnehmer in voller Stärke an Arbeitsplätze zurückkehren, dann verweist das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr darauf, dass das Virus keine Pause macht und weiterhin da ist.
„Vorsicht, Eigenverantwortung und Verantwortung für das Gegenüber – das war und ist auch weiterhin der Schlüssel der Pandemie. Dazu gehören die AHA+L Regeln und auch das Impfen“, so Simmler weiter. Daher werden sowohl die Gesundheitsbehörden, das Staatliche Schulamt als auch die politisch Verantwortlichen nicht müde, für das Impfen zu werben und auf die vorbeugenden Maßnahmen hinzuweisen. Denn es sei bei diesem Trend nur eine Frage der Zeit, wann nach der Inzidenz auch die „Hospitalisierungsquote“ wieder ansteigt. Vor allem Menschen ohne Impfschutz müssen derzeit wieder vermehrt medizinisch stationär betreut werden. „Bundes- und landesweit, aber auch im Landkreis haben wir nach einigen Wochen auch ohne COVID-Fälle wieder einen leichten Anstieg von Fällen in den Krankenhäusern zu verzeichnen. Wenn wir eines gelernt haben sollten, dann, dass einer hohen Inzidenz eine - zwar zeitversetzte – Hospitalisierung schwerer Erkrankungen folgt. Und unabhängig davon, ab wann das System an den Rand der Belastung kommt, handelt es sich um Menschen, denen es dann sehr schlecht geht“, drückt Simmler ihre Sorge aus, allzu sorglos den Indikator der Inzidenz aufzugeben.
Die Statistik für den Main-Kinzig-Kreis zeigt außerdem, dass jetzt vermehrt Jugendliche und junge Erwachsene von einer Infektion betroffen sind. Der Anteil ist gerade in den vergangen Tagen stark angestiegen.
Aktuell sind es noch wenige Personen, die in den Kliniken intensivmedizinisch behandelt werden, doch „jede einzelne Infektion bedeutet ein hohes Risiko“, betont Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amtes für Gesundheit und Gefahrenabwehr. So gibt es eine nachweislich hohe Zahl von Langzeitfolgen (Long Covid) und auch das Risiko von parallelen Erkrankungen aufgrund des geschwächten Immunsystems sei nicht zu unterschätzen.
Erfreulich sei die Beobachtung, dass die Impfbereitschaft im Main-Kinzig-Kreis weiter leicht gestiegen sei. „Wir werden auch in den kommenden Tagen und Wochen weitere zusätzliche Impfangebote organisieren, um den Bürgerinnen und Bürgern entgegen zu kommen. Aber unabhängig, ob am Rande einer Veranstaltung, im Quartier oder vor dem Supermarkt – unsere Impfzentren sind ohne Termin offen für jeden. Die Entscheidung einer Impfung schützt einen selbst und trägt kurz- mittel- und langfristig dazu bei, dass wir alle als Gesellschaft mehr Möglichkeiten haben“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Gerade mit Blick auf das nahende Winterhalbjahr sei jeder zusätzliche Schutz ein Gewinn für die gesamte Bevölkerung.
Gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt wird noch einmal das Impfangebot für die Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahre in den Mittelpunkt gestellt. „Wir können nur dringend empfehlen, jetzt dieses Wochenende vor dem Schulstart am Montag noch zu nutzen. Das geht natürlich beim Kinder- oder Hausarzt, aber wir werben auch dafür, dass kurzfristig die Impfzentren aufgesucht werden können, um sich dort den besten Schutz vor dem Coronavirus zu holen“, sagt Sonja Litzenberger, Leiterin des Schulamtes für den Main-Kinzig-Kreis gemeinsam mit Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. An den bekannten Standorten in Hanau (August-Schärttner Halle) und in Gelnhausen (Am Hallenbad) ist das noch bis Ende September ohne Termin und an allen sieben Tagen der Woche zwischen 11 und 18 Uhr möglich. Und bereits die erste Impfung bietet einen teilweisen Schutz.
„In gemeinsamer Anstrengung jedes Risiko minimieren“
Main-Kinzig-Kreis. – Im Main-Kinzig-Kreis wurde mit der Corona-Inzidenz von 55,4 bereits am Freitag die nächste Eskalationsstufe erreicht. Damit tritt nun eine neue Allgemeinverfügung in Kraft. Diese setzt die durch das Eskalationskonzept vorgesehenen weitergehenden Auflagen um.
Zusätzlich zu den bereits ab der Stufe 35 geltenden Maßnahmen schreibt das Eskalationskonzept der Hessischen Landesregierung beim Überschreiten der 50er-Marke das generelle Tragen von Nasen-Mundschutz vor „in Gedrängesituationen, in denen die Mindestabstände nicht eingehalten werden können“. Zudem gilt eine Begrenzung für Veranstaltungen, Kulturangebote und größere Zusammenkünfte auf 500 Personen im Freien und 250 Personen in Innenräumen (zuzüglich Geimpfte/Genesene). Dies gilt auch für private Feierlichkeiten in öffentlichen oder eigens angemieteten Räumen.
Wer ins Fitnessstudio, ins Schwimmbad, in die Innengastronomie, zum Frisör oder ins Museum gehen möchte, muss dann die sogenannte 3G-Regel einhalten und somit entweder geimpft, genesen oder aktuell getestet sein.
„Wir sind erneut an dem Punkt, an dem wir alle unserer Verhalten überprüfen müssen, um dem Virus möglichst wenig Chancen zu bieten – das gilt fürs Impfen als auch für die Regeln bei Veranstaltungen oder Aktivitäten. Die erste Regel ist wie immer die Eigenverantwortung“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Die im Landkreis aktuell registrierten Infektionen spiegelten die aktuelle Situation im gesamten Land wieder. „Auch bei uns ist die vierte Welle angekommen, das exponentielle Wachstum zeigt sich alleine schon in der hohen Dynamik der letzten Tage“, so Simmler weiter.
Die aktuell rund 60 Neuinfektionen am Tag seien derzeit auch aufgrund der vielen Kontaktpersonen eine Größenordnung, die von der Gesundheitsbehörde erneut nur mit besonderer personeller Verstärkung zu bewältigen sei. Simmler verweist in dem Zusammenhang auch auf die durch den Landkreis mit entwickelte APP-Lösung DAICY, die gerade zur Dokumentation von Kontakten, aber auch von Testergebnissen oder Impfzertifikaten Möglichkeiten bietet. „Unser Gesundheitsamt und die Betroffenen haben so gemeinsam die Möglichkeit der Schnelligkeit bei einer Infektion“, erinnert Simmler gerade auch vor dem Hintergrund vieler Kontakte an die digitalen Hilfsmittel.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr verweist daher noch einmal auf die Notwendigkeit zur Dokumentation und Mitwirkung und appelliert an die persönliche Verantwortung. Diese eindringliche Bitte gelte auch für enge und ungeschützte Kontakte im engen Freundes- und Familienkreis. „Es muss das gemeinsame Interesse sein, diese vierte Welle deutlich abzuschwächen, um eine Überforderung des Gesundheitssystems und weitergehende massive Einschnitte zu vermeiden“, sagt Dr. Wolfgang Lenz. Auch sei die aktuelle Impfquote von etwa 60 Prozent noch zu gering, um die Ausbreitung von Covid-19 vollständig zu stoppen.
Zudem lassen die Variationen des Coronavirus keine verlässliche Prognose zu, weil die Rechnung noch zu viele unbekannte Faktoren enthält. „Es geht um unsere Gesundheit, so dass wir hier in gemeinsamer Anstrengung jedes Risiko minimieren müssen“, betont Dr. Lenz und verweist auf die offiziell rund 92.000 Menschen, die in Deutschland mit dem Coronavirus gestorben sind. Zudem haben sich laut Angaben des Robert-Koch-Institutes etwa 3,8 Millionen inzwischen infiziert, davon 10 Prozent mit schwerem Krankheitsverlauf.
Allgemeinverfügung zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus im Main-Kinzig-Kreis - Stufe 3 des Präventions- und Eskalationskonzeptes.
Über folgenden Link gelangen Sie zum Präventions- und Eskalationskonzept des Landes Hessen.
Landrat appelliert an Reiserückkehrer, sich testen zu lassen – Inzidenz bei 17
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat in den vergangenen sieben Tagen insgesamt 72 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Damit liegt die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis derzeit bei 17. Kaum verändert bilden vor allem die jüngeren und mittleren Jahrgänge die Schwerpunkte des Infektionsgeschehens. Das spiegelt auch die insgesamt eher ruhige Lage in den Krankenhäusern.
Seit Beginn der Ferien hat der Main-Kinzig-Kreis bei rund einem Viertel der Neuinfektionen eine Ansteckung auf einer Reise beziehungsweise im Urlaub ermittelt. Dabei ist die Lage im Main-Kinzig-Kreis kaum anders als in anderen Teilen des Bundesgebiets: Aus den Haupturlaubsländern, in denen ein besonders hohes Infektionsgeschehen zu verzeichnen ist, kehren auch die meisten mit dem Coronavirus infizierten Menschen ins Kreisgebiet zurück. Das sind derzeit Spanien und die Türkei.
Landrat Thorsten Stolz bittet alle Bürgerinnen und Bürger, weiter sehr sorgsam und „mit hohem Maß an Verantwortung und Eigenverantwortung“ mit den geltenden Verordnungen und der aktuellen Situation umzugehen. „Nach all den Erfahrungen aus dem vergangenen Sommer, als das Infektionsgeschehen nach den Ferien gerade auch durch Urlauber bedingt enorm angestiegen war, sollten wir als Gesellschaft in diesem Jahr umsichtig mit den Freiheiten in dieser Situation umgehen. Zu den Freiheiten in der Pandemiezeit gehören eben auch bestimmte Pflichten“, so Landrat Stolz, der es konkret fasst: „Es ist für einen erwachsenen Menschen, der ein, zwei oder mehr Wochen im Urlaub war, absolut zumutbar, sich 20 Minuten Zeit für einen Test zu nehmen, lieber einmal mehr als zu wenig. Es ist auch für jedes private Umfeld nachvollziehbar, dass bis zum Vorliegen eines Testergebnisses ein gemeinsames Treffen warten kann.“
Das Impfen gehöre aus seiner Sicht zu den besten Möglichkeiten, sich und andere zu schützen. Impfangebote gebe es mittlerweile für alle Altersgruppen, ohne Registrierung und ohne Termin. „Kommen Sie zu den Impfzentren oder gehen Sie aktiv auf Ihren Hausarzt zu, lassen Sie sich beraten. Jede Impfung hilft“, so Stolz in einem Appell an die Bürgerinnen und Bürger.
Nahezu jeden Tag Impfaktionen für Jugendliche: Seit der vergangenen Woche bietet der Main-Kinzig-Kreis für 12- bis 15-Jährige in den Impfzentren Impfaktionstage an. Rund 500 Kinder und Jugendliche haben von diesem Angebot bereits Gebrauch gemacht. Termine für die nächsten Aktionstage, bei denen wie immer ein Kinderarzt beratend zur Verfügung steht, können schon über das Online-Terminportal gebucht werden:
Das Terminportal ist auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises, www.mkk.de, zu finden (CoroNetz/Impfaktion). Erziehungsberechtigte müssen ihre Kinder zum Termin begleiten; vor Ort klären Kinder- und Jugendmediziner über die Impfung auf. Mitzubringen sind der Ausweis, das Krankenkassenkärtchen und gegebenenfalls das Impfbuch, am besten auch die bereits ausgefüllten notwendigen Bögen (abrufbar über www.mkk.de, CoroNetz/Impfaktion). Alle Personen unter 18 Jahren müssen die Aufklärungs- und Anamnesebögen von einem Erziehungsberechtigten unterzeichnen lassen, also auch 16- und 17-Jährige, die täglich in beiden Impfzentren ohne Termin eine Impfung erhalten können.
„Dein Pflaster“ am Dienstag in Freigericht: Mit der Impfaktion „Dein Pflaster“ werden jede Woche dienstags unterschiedliche Kommunen des Main-Kinzig-Kreises angefahren, jeweils von 14 bis 20 Uhr. Nach Rodenbach in dieser Woche stehen Freigericht (10. August, Freigericht-Halle) und Biebergemünd (17. August, Dorfgemeinschaftshaus Roßbach, Zur Kaisereiche 2) sowie weitere Haltestellen bis Ende September auf dem Fahrplan. Verimpft wird das Vakzin von Johnson&Johnson an alle interessierten volljährigen Bürgerinnen und Bürger des Main-Kinzig-Kreises. Um Wartezeiten zu verkürzen empfiehlt es sich, neben einem Ausweis, dem Krankenkassenkärtchen und gegebenenfalls dem Impfbuch die notwendigen Bögen bereits ausgefüllt zum Termin mitzubringen. Die Bögen, die genauen Standorte sowie weitere Hintergrundinformationen sind abrufbar über www.mkk.de (CoroNetz/Dein Pflaster).
Ein Covid-Fall in den Krankenhäusern: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.826 (Stand: Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 153 Personen. Mittlerweile haben 22.039 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 634 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Weitgehend entspannt ist die Covid-Situation in den Krankenhäusern im Kreisgebiet, wo derzeit eine Person im Zusammenhang mit Corona medizinisch auf der Normalstation versorgt wird (Stand: Mittwoch).
Spezialisiertes Infotelefon: Am Wochenende wechselt die Rufnummer – Inzidenz im Kreisgebiet bei 19 – Impfzentren bieten Impfungen ab sofort ohne Termin an
29.07.2021. - Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat in den vergangenen sieben Tagen 79 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Damit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis derzeit bei 19, das Robert-Koch-Institut weist den Wert ebenfalls mit 19 aus. Jede vierte bis jede fünfte Neuinfektion lässt sich nach Erkenntnissen des Kreises derzeit auf Reiserückkehrer zurückführen. Die Urlaubspläne in den Sommerferien, die Lockerungen für Hessen, gleichzeitig die ansteigenden Fallzahlen: Es gibt auch in diesen Wochen eine ganze Reihe an Fragen, mit denen sich die Bürgerinnen und Bürger an den Main-Kinzig-Kreis wenden. Das Infotelefon ist dabei eine der zentralen Kanäle. Ab Montag gilt eine neue Rufnummer: 06051 8517000.
Landrat Thorsten Stolz ist den Telefonistinnen und Telefonisten dankbar „für viele tausend gute und wichtige Gespräche“. „Mit einem klassischen Bürgertelefon haben wir im vergangenen März begonnen. Daraus ist längst ein spezialisiertes Infotelefon mit allen denkbaren Aspekten und Fachfragen rund um Corona geworden, immer auf dem aktuellen Stand, immer mit dem besonderen Blick auf unsere lokalen Entwicklungen“, erläutert der Landrat.
Der Main-Kinzig-Kreis hatte mit „Fall 1“ zu Beginn der Pandemie ein Bürgertelefon eingerichtet. Gut ein halbes Jahr lang beantworteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Teilen der Verwaltung im ständigen Wechsel die Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Parallel dazu wurde das CoroNetz auf der Internetseite des Kreises auf- und ausgebaut, sozusagen als „digitales Bürgertelefon“. So wie das CoroNetz seine Grundstruktur verändert hat, auf die stets aktuellen Themen angepasst wurde und weiterhin bis zu 12.000 Zugriffe am Tag verzeichnet, so hat sich auch das telefonische Angebot gewandelt. In der zweiten Jahreshälfte 2020 wurde eine eigene Stabsstelle Bürgerinformation gegründet, der heute gut ein Dutzend Frauen und Männer zuzurechnen sind, die montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr hauptsächlich für diesen Zweck zur Verfügung stehen und Woche für Woche bis zu 3.000 Anliegen bearbeiten.
Zu manchen Zeiten übersteigt die Anruferzahl die Kapazitäten am Telefon. Der Main-Kinzig-Kreis empfiehlt daher, vor einem Anruf erst einmal die Informationen im thematisch klar strukturierten CoroNetz (www.mkk.de) zu durchforsten. Die Teams der Website und des Infotelefons stehen im permanenten Austausch, um gerade auch wiederkehrende Fragen im Netz abzubilden. So sind relevante Infos schnell und rund um die Uhr abrufbar.
Die Stabsstelle Bürgerinformation ist vollintegriert ins Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr. Mit dem Wechsel der Telefonnummer zum Ende des Monats Juli wird dies nun auch technisch als dauerhafte Lösung nachvollzogen. Wer unter der bisherigen Nummer anruft, wird in der nächsten Zeit automatisch weitergeleitet.
Täglich Impfungen ohne Termin: Ab sofort können alle erwachsenen Impfinteressierten und Jugendliche ab 16 Jahren (in Begleitung eines Erziehungsberechtigten) ohne Termin eine Impfung erhalten. Täglich während der Öffnungszeiten von 11 bis 18 Uhr werden in den Impfzentren die Vakzine von BioNTech/Pfizer und Moderna angeboten. Mitzubringen sind der Ausweis, das Krankenkassenkärtchen und gegebenenfalls das Impfbuch, am besten auch die bereits ausgefüllten notwendigen Bögen (abrufbar über www.mkk.de, CoroNetz/Impfaktion). Alle Personen unter 18 Jahren müssen die Aufklärungs- und Anamnesebögen von einem Erziehungsberechtigten unterzeichnen lassen.
Vorziehen von Zweitimpfterminen möglich: In den Impfzentren kann ab sofort jeder nach einer vorgezogenen Zweitimpfung fragen, der seine erste Dosis im Impfzentrum erhalten hat und zeitliche Mindestabstände wahrt. Wenn der gewünschte Impfstoff zur Verfügung steht ist es bloß noch wichtig, dass mindestens folgende Abstände zwischen erster und zweiter Impfung eingehalten werden: zwischen den Impfungen mit BioNTech mindestens 3 Wochen, zwischen den Impfungen mit Moderna mindestens 4 Wochen, zwischen den Impfungen mit AstraZeneca mindestens 9 Wochen, bei einer Kreuzimpfung mit AstraZeneca und einem mRNA-Impfstoff mindestens 4 Wochen.
Impfaktion für 12- bis 15-Jährige geht weiter: Der Main-Kinzig-Kreis hat in dieser Woche mit Unterstützung von Kinder- und Jugendmedizinern erste Sonderimpfaktionen für 12- bis 15-Jährige organisiert. Für Termine an zwei Tagen in den beiden Impfzentren interessierten sich am Ende rund 400 Jugendliche. Sie wurden von ihren Eltern zu den Impfungen begleitet. Aufgrund der positiven Resonanz auf die ersten Aktionen hat der Main-Kinzig-Kreis schon weitere Angebote vorbereitet, zunächst im Impfzentrum Gelnhausen jeweils montags am 2., 9. und 16. August sowie am Sonntag, 8. August. Termine können über das Online-Terminportal gebucht werden, das auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises zu finden ist (www.mkk.de).
„Dein Pflaster“ am Dienstag in Rodenbach: Mit der Impfaktion „Dein Pflaster“ werden jede Woche dienstags unterschiedliche Kommunen des Main-Kinzig-Kreises angefahren, jeweils von 14 bis 20 Uhr. Nach Bad Soden-Salmünster in dieser Woche stehen Rodenbach (3. August, Rodenbach-Halle), Freigericht (10. August, Freigericht-Halle) und Biebergemünd (17. August, Bürgertreff Kassel) als Nächstes auf dem Fahrplan. Verimpft wird das Vakzin von Johnson&Johnson an alle interessierten volljährigen Bürgerinnen und Bürger des Main-Kinzig-Kreises. Um Wartezeiten zu verkürzen empfiehlt es sich, neben einem Ausweis, dem Krankenkassenkärtchen und gegebenenfalls dem Impfbuch die notwendigen Bögen bereits ausgefüllt zum Termin mitzubringen (abrufbar über www.mkk.de, „Dein Pflaster“).
Drei Covid-Fälle in den Krankenhäusern: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.753 (Stand: Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 136 Personen. Mittlerweile haben 21.986 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 631 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern im Kreisgebiet müssen derzeit drei Personen im Zusammenhang mit Corona medizinisch auf den Normalstationen versorgt werden (Stand: Mittwoch).
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat in den vergangenen sieben Tagen 54 Neuinfektionen mit dem Coronavirus erfasst. Damit steigt der errechnete Inzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis auf 13, das Robert-Koch-Institut weist den Wert ebenfalls mit 13 aus. Den Anstieg, der nicht auf einzelne Infektions-Cluster zurückzuführen ist, führen die Mediziner in der Kreisverwaltung auf die mittlerweile dominante und ansteckendere Delta-Variante des Virus zurück. Deutlich zugenommen hat die Zahl der Neuinfektionen bei jüngeren Menschen. Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz ist in der Gruppe der 15- bis 29-Jährigen auf über 40 geklettert. „Das deckt sich mit den Entwicklungen in anderen Landesteilen und ist mit der höheren Mobilität der jungen Menschen wie auch ihrem geringer verbreiteten Impfschutz zu erklären. Wir wollen dem nun mit eigenen Möglichkeiten entgegenwirken“, erläutert Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler.
Der Main-Kinzig-Kreis wird die noch bestehende Infrastruktur der Impfzentren nutzen, um ein eigenständiges Impfangebot auch für Menschen unter 18 Jahren zu schaffen. Ab sofort können 16- und 17-Jährige aus dem Kreisgebiet übers Internet einen Termin in einem der Impfzentren vereinbaren und nach ärztlicher Aufklärung und mit Einverständnis der Eltern den Impfstoff von BioNTech/Pfizer verabreicht bekommen. Termine werden hierzu bis auf Weiteres an sieben Tagen in der Woche freigeschaltet. Darüber hinaus finden am kommenden Dienstag und Mittwoch, 27. und 28. Juli, in den Impfzentren Aktionstage für 12- bis 15-Jährige statt, jeweils kinder- und jugendärztlich eng begleitet. Auch hierfür lassen sich Termine über das Terminportal buchen.
Das Terminportal ist erreichbar über die Internetseite des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de, unter „Impfaktion“). Im „CoroNetz“ auf der MKK-Homepage sind zudem zu den wesentlichen Fragen und Aspekten des Impfens Informationen bereitgestellt. Von dort können auch die Aufklärungs- und Anamnesebögen heruntergeladen und gegebenenfalls schon ausgefüllt werden. Mitzubringen sind zum Termin am Impfzentrum die Terminbestätigung, der Personalausweis oder ein anderer Lichtbildausweis mit dem Wohnort, das Krankenkassenkärtchen und nach Möglichkeit der Impfpass. Da das Einverständnis der Eltern erklärt und dokumentiert werden muss, ist die Begleitung eines Elternteils zum Termin erforderlich.
„Dein Pflaster“ gibt es ab jetzt jeden Dienstag: Der weitere Fahrplan für den Impfbus steht fest; jeden Dienstag von 14 bis 20 Uhr macht die Impfaktion an einer anderen Stelle im Kreisgebiet Halt. Am kommenden Dienstag, 27. Juli, werden Impfungen mit dem Einmal-Impfstoff von Johnson&Johnson in Bad Soden-Salmünster am Spessart Forum angeboten, danach in Rodenbach (3.8., Rodenbach-Halle), Freigericht (10.8., Freigericht-Halle), Biebergemünd (17.8., Bürgertreff Kassel), Flörsbachtal (24.8., Standort wird auf www.mkk.de bekannt gegeben), Hanau-Lamboy (31.8., Standort wird auf www.mkk.de bekannt gegeben), Bad Orb (7.9., Feuerwehr), Langenselbold (14.9., Klosterberghalle), Birstein (21.9., Standort wird auf www.mkk.de bekannt gegeben) und Bruchköbel (28.9., Festplatz). Das Angebot richtet sich an alle volljährigen Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis. Um Wartezeiten zu verkürzen empfiehlt es sich, die notwendigen Unterlagen bereits ausgefüllt zum Termin mitzubringen (abrufbar über www.mkk.de).
Öffnungszeiten der Impfzentren angepasst: Die Impfzentren werden hessenweit zum 30. September schließen. Schon jetzt macht sich das deutlich bei der Zahl der täglichen Impftermine bemerkbar. Mittlerweile finden kaum noch Erstimpfungen statt, parallel dazu immer weniger Zweitimpfungen. Schon im Laufe der kommenden Woche sinkt die Zahl der Impfungen in beiden Zentren zusammen auf unter 500 – bei einer maximalen Kapazität von bis zu 4.000 Impfungen. Um Ressourcen zu schonen hatte die Impfleitung in Rücksprache mit dem Verwaltungsstab des Kreises bereits das Personal sukzessive reduziert und nun entschieden, ab dem kommenden Montag, 26. Juli, auch die Öffnungszeiten anzupassen. Beide Impfzentren sind dann von 11 bis 18 Uhr erreichbar. Wer schon vereinbarte Termine vor 11 Uhr oder nach 18 Uhr hat, wird in Kürze kontaktiert und darauf hingewiesen, dass er beispielsweise am gleichen Tag zu jeder anderen Uhrzeit innerhalb des Zeitfensters vorbeikommen kann.
Derzeit kein nachgewiesener Covid-Fall in den Krankenhäusern: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.668 (Stand: Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 98 Personen. Mittlerweile haben 21.939 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 631 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern im Kreisgebiet muss derzeit keine Person im Zusammenhang mit Corona medizinisch versorgt werden (Stand: Mittwoch).
Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung am Dienstag (20.7.) entschieden, die Klassenräume der Jahrgangsstufen eins bis sechs im Zuständigkeitsbereich des Kreises mit mobilen Luftreinigern auszustatten und die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann sehen darin einen „eigenständigen Beitrag zum Schutz der Schülerinnen und Schüler, die mittelfristig nicht die Wahl haben werden, ob sie sich impfen lassen wollen oder nicht“. Der Kauf der Geräte sowie die notwendigen Dienstleistungen können nach dem Beschluss des Kreisausschusses nun ausgeschrieben werden.
Die Kreisspitze betonte im Anschluss an die Sitzung am Dienstag, dass die Entscheidung keine der bisherigen Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus ersetzen könne. „Nach wie vor können die meisten Klassenräume ganz klassisch gelüftet werden: Fenster für eine Weile auf, am besten auf Zug lüften, das ist nachweislich und ausreichend wirksam und lässt sich in den vorgesehenen Pausen einfach umsetzen. Abstands- und Hygieneregeln schützen gut vor einer direkten Übertragung innerhalb der Schülerschaft. Die mobilen Luftreiniger können diese Maßnahmen nur ergänzen und sind ein zusätzlicher Baustein“, so Thorsten Stolz, Susanne Simmler und Winfried Ottmann.
Praktisch alle unabhängigen Fachstellen, auch das Umweltbundesamt, sind sich mittlerweile einig, dass Luftreiniger in Innenräumen ein ergänzender Baustein in der Pandemiebewältigung sein können. So sieht es auch der Main-Kinzig-Kreis, der in den vergangenen Monaten bereits erste Geräte in Schulen eingesetzt und erprobt hatte. Die Geräte sollen als Ergänzung zum Lüften nun in allen Klassenräumen der Jahrgangsstufen eins bis sechs angeschafft werden. Das sind rund 1.000 Klassenräume in den Schulen des Schulträgers Main-Kinzig-Kreis.
„Wir erkennen eine hohe Bereitschaft bei Eltern, ihre Kinder, die mindestens 12 Jahre alt sind, impfen zu lassen. Impfungen bleiben der beste Schutz gegen eine Ausbreitung und schwere Verläufe. Diese Wahlmöglichkeit haben Jüngere nicht. Da wir ohnehin Schwerpunkte setzen müssen, werden wir den Schutz für diese ersten sechs Schuljahrgänge im kommenden Unterrichtsjahr erhöhen. Damit übernehmen wir als Landkreis und Schulträger auch ein Mehr an Verantwortung“, begründete die Kreisspitze den Schritt. Der zeitliche Rahmen für die Ausstattung der Räume mit Luftfiltergeräten hängt von der Lieferbarkeit der Geräte und den Kapazitäten der beauftragten Unternehmen ab.
Der Main-Kinzig-Kreis appellierte in dem Zusammenhang erneut an Erwachsene und impfberechtigte Schülerinnen und Schüler, die bestehenden Angebote zur Aufklärung und gegebenenfalls einer Impfung zu nutzen. Eine Schutzimpfung mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer ist schon ab einem Alter von zwölf prinzipiell möglich.
„Eine Impfung bei Schülerinnen und Schülern setzt das medizinische Vorgespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin und die Einwilligung der Eltern voraus und ist genauso freiwillig wie für jede und jeden anderen“, stellt die Kreisspitze klar. „Wichtig ist aber, dass sich die Familien mit dieser Frage aktiv und fundiert auseinandersetzen. Von einer ausreichend hohen Impfquote sind wir bundesweit und auch hessenweit noch ein großes Stück entfernt, gleichzeitig steigt die Zahl der Infektionsfälle. Da braucht es die Mitwirkung aller in der Gesellschaft.“
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Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat in den vergangenen sieben Tagen 40 Neuinfektionen mit dem Coronavirus erfasst. Damit liegt der errechnete Inzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis bei 10, das Robert-Koch-Institut weist den Wert mit 9 aus. Von den Zahlen her betrachtet hatte sich in den vergangenen Tagen damit eine Seitwärtsbewegung abgezeichnet, Tendenz leicht steigend. Deutlich steigt weiterhin der Anteil der Infektionsfälle mit der ansteckenderen Delta-Variante. „Wir gehen analog zum Bundestrend eher von einem Anstieg der Infektionszahlen aus. Dafür sprechen auch Kennzahlen wie der Reproduktionswert, der wieder über der Marke von 1,0 liegt“, erklärt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. Die beginnende Ferienzeit könne einen Effekt auf die Entwicklung der Zahlen haben. Allerdings seien in dieser letzten Unterrichtswoche kreisweit bloß elf nachgewiesene Coronavirus-Infektionen in der Schülerschaft und beim Personal registriert. „Ein größeres Ausbruchsgeschehen hat es an Schulen zuletzt nicht gegeben“, so Simmler.
Der Main-Kinzig-Kreis bereitet sich derweil weiter auf die Zeit nach den Impfzentren vor. Derzeit werden täglich noch mehr als 1.000 Impfdosen in Gelnhausen und Hanau an die Bürgerinnen und Bürger verimpft. Zum 30. September soll nach Entscheidung des Landes Hessen generell für die Impfzentren Schluss sein. „Wir wissen zwar noch nicht im Detail, wie sich die Landesregierung die Zeit danach einsatztechnisch vorstellt. Wir legen aber Wert darauf, dass der Öffentliche Gesundheitsdienst im Feld der Impfungen flexibel einsatzbereit bleibt“, erklärt Susanne Simmler.
Eine zentrale Aufgabe werde es sein, ab dem 1. Oktober die noch ausstehenden und erforderlich werdenden Impfungen in die Regelstrukturen zu überführen, so Simmler. Überbrückend werde es ergänzende, flexible Angebote seitens des Öffentlichen Gesundheitsdienstes geben. Hierfür wird der Kreis jedoch in deutlich geringerem Umfang und in anderer organisatorischer Form Personal benötigen. Derzeit sind rund 700 Beschäftigte in den beiden Impfzentren in wechselnden Schichten im Einsatz. Die zusätzlichen Kräfte aus den Rathäusern im Kreisgebiet sind bereits reduziert worden.
„Das Land Hessen hat um Angebote wie ‚Dein Pflaster‘ ganz bewusst auch für die Zeit nach den Impfzentren gebeten. Wir sind im Main-Kinzig-Kreis also schon den entscheidenden Schritt weiter und haben derlei Konzepte erprobt, die sich nun gut weiterentwickeln lassen. Das Personelle und die medizinisch-organisatorische Seite dahinter klären wir im Moment“, sagt Susanne Simmler.
„Dein Pflaster“ ist konzipiert als Sonderimpfaktion in der Fläche und wurde federführend über den Main-Kinzig-Kreis sowie die Städte Hanau und Maintal vorbereitet. In den vergangenen Tagen hat der dazugehörige Impfbus sowohl in Quartieren Station gemacht und sollte gezielt die dort Wohnenden ansprechen als auch in Schlüchtern und Nidderau als Impfangebot für alle. Mittlerweile sind rund 1.000 Menschen zusätzlich über „Dein Pflaster“ geimpft worden. Über die Sommerferien hinweg und bis in den September hinein führt die Route des Impfbusses jeweils dienstags quer durch das Kreisgebiet. Sobald die genauen Zeiten und Standorte feststehen sind sie auf www.mkk.de zu finden („CoroNetz“/Dein Pflaster).
Impfungen in Gemeinschaftseinrichtungen abgeschlossen: In dieser Woche hat der Main-Kinzig-Kreis eine gesonderte Impfaktion für Geflüchtete in Gemeinschaftseinrichtungen abgeschlossen. Mehr als die Hälfte der rund 530 Impfberechtigten hat dabei von diesem Angebot Gebrauch gemacht, ein Teil der anderen Personen hatte bereits eine Impfung erhalten. Vor Ort im Einsatz waren mobile Teams der Impfzentren, zusätzlich konnten im östlichen Main-Kinzig-Kreis Termine in einer Hausarztpraxis vereinbart werden.
Ein Covid-Fall in den Krankenhäusern: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.608 (Stand: Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 74 Personen. Mittlerweile haben 21.905 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 629 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern wird derzeit im Zusammenhang mit Covid-19 eine Person medizinisch versorgt (Stand: Mittwoch).
In dieser Woche besuchen mobile Teams aus den beiden Impfzentren Förderschulen und versorgen Schülerinnen und Schüler über zwölf Jahren mit einer Impfung, deren Eltern dem zugestimmt und die oftmals eine Vorerkrankung haben. Seit Montag (12.7.) werden an insgesamt acht teilnehmenden Förderschulen 170 Schülerinnen und Schüler sowie, teilweise, auch deren Eltern geimpft. Die beiden Schulträger im Kreisgebiet, der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau, haben den Start der Aktion zum Anlass genommen, erneut auf den besonderen Schutz durch die Impfung aufmerksam zu machen, insbesondere in sensiblen Einrichtungen wie Schulen und Kitas.
„Wir wollen, dass nach den Ferien ein Regelbetrieb erhalten bleiben kann, möglichst nicht unterbrochen durch Ausbrüche, die sich leicht durch eine höhere Impfbereitschaft hätten vermeiden lassen“, schreiben Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann sowie Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Bürgermeister Axel Weiss-Thiel und Stadtrat Thomas Morlock in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Jeder und jede könne mit einer Impfung dazu beitragen, dass möglichst viel Normalität in den Schulalltag oder den Alltag in Erziehungseinrichtungen einkehre, so Stadt- und Kreisspitze. Auch jeder durchgeimpfte Erwachsene, seien es Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern oder Verwandte schützt Kinder und trägt nach den Ferien dazu bei, dass Kitas und Schulen nicht mehr von Schließungen bedroht seien.
Schon jetzt sind Impfungen mit dem Vakzin von BioNTech/Pfizer für junge Menschen ab 16 Jahren möglich. Die Ständige Impfkommission empfiehlt darüber hinaus insbesondere Kindern und Jugendlichen mit körperlichen Leiden und Vorerkrankungen ab zwölf Jahren diese Impfung. In den höheren Jahrgängen und in Berufsschulen sei eine hohe Impfquote in den Klassen also schon prinzipiell möglich, sofern möglichst alle Impfberechtigten das ihnen offenstehende Angebot annehmen, schreiben Kreis und Stadt Hanau. Das sei hinsichtlich des neuen Schuljahrs besonders wichtig. In den vergangenen Wochen hatten sich darüber hinaus aber viele weitere Eltern an die Schulträger gewandt mit der Bitte um eine Impfung für ihr Kind im Teenageralter in den Impfzentren.
Die Kreisspitze und der Magistrat der Stadt Hanau machen deutlich: „Wer noch nicht die Möglichkeit hatte, sich impfen zu lassen und in einem solchen sensiblen Bereich täglich unterwegs ist, sollte diesen Schritt dringend überlegen und sich im Zweifel kurzfristig beim Hausarzt oder im Impfzentrum beraten lassen. Es gibt dezentrale Angebote für eine Impfung zuhauf, ohne große bürokratische Hürden, gerade auch bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und dort auch für Jüngere. Wir brauchen darüber hinaus endlich ein klares politisches Signal zur Öffnung der Impfkampagne für alle Menschen ab zwölf Jahren. Die Anfragen aus den Familien werden immer mehr und immer drängender, stets mit dem neuen Schuljahr und den Erfahrungen des letzten Herbsts im Blick. Wir können uns nur anschließen, wir wünschen uns von der Bundes- und Landesregierung eine kurzfristige einheitliche Regelung und eine nachhaltige Aufforderung an die Bevölkerung. Es steht sonst zu befürchten, dass es bloß punktuell zu Impfangeboten kommt, die eben nicht alle Impfwilligen im Land erreicht. Jetzt wäre ein geeignetes Zeitfenster, um für den Herbst vorzusorgen.“
Für den gesamten Kreis sind derweil nach Auskunft des Landes Hessen die vorregistrierten Menschen so gut wie alle mit einem Termin versorgt. Wer sich neu registrieren lasse, erhalte somit innerhalb kurzer Zeit einen Termin. Längere Wartelisten gibt es nicht mehr, zumal vergleichbar mit der „Impfbrücke Main-Kinzig“ ein Vergabeportal des Landes für kurzfristige Impfungen hinzugekommen ist. Darüber hinaus sind Impfungen ohne Vorab-Termine bei Sonderimpfaktionen im Kreisgebiet an verschiedenen Stellen schon seit geraumer Zeit möglich, im Rahmen der Impfstoff-Empfehlungen. Die schnelle, unbürokratische Impfung, die lange Zeit das Ziel des Main-Kinzig-Kreises gewesen ist, ist somit in den vergangenen Wochen real geworden.
Infotelefon zu Corona montags bis freitags erreichbar
Jeweils von 9 bis 12 Uhr geschaltet – Ab August neue Nummer
Main-Kinzig-Kreis. – Das Infotelefon des Main-Kinzig-Kreises für Gesundheitsfragen rund um das Coronavirus ist über die Sommerferien montags bis freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr erreichbar. Vor dem Start des neuen Schuljahrs ist es zusätzlich am Samstag, 27. August, ebenfalls von 9 bis 12 Uhr, geschaltet. Der Main-Kinzig-Kreis macht darauf aufmerksam, dass es zum Ende des Monats Juli eine Änderung bei der Telefonnummer gibt. Derzeit ist das Infotelefon des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr unter 06051 8510000 erreichbar. Ab August stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter 06051 8517000 zur Verfügung.
Der Main-Kinzig-Kreis bittet in dem Zusammenhang erneut darum, dieses Angebot nur für medizinische Fragen, etwa zur Abklärung eigener Krankheitserscheinungen, zum individuellen Schutz und zu möglichen Ansteckungswegen oder zur aktuellen Erlasslage für die Bevölkerung zu nutzen. Grundlegende Informationen zum Coronavirus, zu Testzentren in der Region und zu Impfungen gibt das Sozialministerium des Landes Hessen auf der Internetseite soziales.hessen.de sowie über eine separate Hotline: 0800-5554666.
Während die Impfkampagne gegen das Coronavirus durch immer mehr Impfstoff-Liefermengen immer mehr Alters- und Berufsgruppen erreicht hat, haben nun auch die mobilen Impfteams ihre Arbeit abgeschlossen. Sie waren bis in den Juni hinein noch damit beschäftigt, Menschen zu Hause zu impfen, die aufgrund des Alters oder aufgrund gesundheitlicher Leiden nicht in der Lage sind, selbst ein Impfzentrum aufzusuchen. „Das war eine großartige Hilfeleistung“, sagt Landrat Thorsten Stolz, „und ein ganz eigener, nicht zu unterschätzender logistischer Kraftakt. Allen Beteiligten gilt Dank und Anerkennung des Main-Kinzig-Kreises und seiner Kommunen.“
Ursprünglich hatten rund 4.000 Namen auf einer Liste gestanden, die das Land Hessen dem Main-Kinzig-Kreis im April übermittelt hat. In den letzten Wochen kamen noch einige Nachzügler dazu, gleichzeitig hatten die allermeisten Bürgerinnen und Bürger von der Ursprungsliste ihren Impfschutz bereits erhalten oder dann doch selbst das Impfzentrum aufsuchen können, als sie kurz darauf kontaktiert wurden. Nun sind alle versorgt und die mobilen Teams fertig, haben sowohl im Raum Gelnhausen und Schlüchtern als auch im Raum Hanau in 17 Tageseinsätzen zusammen rund 400 Menschen mit einer Impfung versorgt.
Aus den beiden Impfzentren wurden die Touren gesteuert und vorbereitet. Die medizinischen Teams, bestehend aus einer Ärztin beziehungsweise einem Arzt und einem Notfallsanitäter beziehungsweise einer -sanitäterin, besuchten die Menschen teils in Wohnheimen, wo gleich mehrere Personen in unmittelbarer Nähe versorgt werden konnten. In überwiegender Zahl standen aber weit voneinander entfernt liegende Einzeladressen auf der Liste, für die die Teams mitunter eine Stunde pro Impfung einplanen mussten. Eine Tagestour konnte so schon mal zwölf Stunden dauern.
Im verdichteten Hanauer Raum mit eher kürzeren Anfahrtswegen schulterten die Einsatzkräfte aus den Impfzentren die Touren weitgehend selbst, hatten den Impfstoff, Verwaltungsunterlagen und medizinisches Equipment dabei. Die Teams im Ostkreis waren mit einem Feuerwehrfahrzeug und etwas mehr Ausrüstung unterwegs. Kreisweit gab es Unterstützung bei diesen Einsätzen und der jeweiligen Vorbereitung durch die Feuerwehren Gelnhausen-West und Bad Orb sowie das Technische Hilfswerk.
Prof. Dr. Dirk Maybauer, Leiter des Impfzentrums Gelnhausen, hebt am Beispiel der Feuerwehr Gelnhausen-West hervor, wie sehr die ehrenamtlichen Kräfte die Einsätze unterstützten. „Wir haben an all unseren Einsatztagen im Bereich von Langenselbold bis Sinntal ein Mannschaftstransportfahrzeug nutzen dürfen, inklusive einem Fahrer aus den Reihen der Feuerwehr. Das Auto hatten die Kameradinnen und Kameraden extra für uns umgebaut, mit einem integrierten Tisch und einer gut gesicherten Kühlbox für den Impfstoff. Das war einfach nur stark und hat uns enorm entlastet – großen Respekt vor so viel Engagement“, so Maybauer.
Die Resonanz der Besuchten war überall im Kreis ähnlich positiv. „Wir haben eine große Dankbarkeit erfahren“, berichtet Dr. Silke Hoffmann-Bär, Leiterin des Impfzentrums Hanau. „Die Menschen waren überglücklich und haben unsere Kolleginnen und Kollegen wie vertraute Bekannte empfangen. Der Impftermin war für sie regelrecht befreiend, das hat man schon deutlich gemerkt.“
Neben den Hausimpfungen von Einzelpersonen waren die medizinischen Teams auch in mehreren Obdachlosen- und Gemeinschaftseinrichtungen unterwegs. Verimpft wurde stets das Vakzin von Johnson&Johnson, das keine Zweitimpfung erforderlich macht.
Dr. Wolfgang Lenz, Leiter der Impfkampagne für den Main-Kinzig-Kreis, nennt den Einsatz der mobilen Teams einen vollen Erfolg. „Wir haben im Laufe der letzten Wochen und Monate alle Menschen erreicht, die ihr Interesse an einer Impfung angemeldet hatten, aber nicht selbst ins Impfzentrum kommen konnten. Das war unser Ziel und unser Auftrag, und den haben die Kolleginnen und Kollegen mit großem Einsatz und großer Professionalität erledigt“, so Lenz.
Zu den Besuchten gehörten auch einige wenig mobile Menschen, deren Hausarzt schlicht kein Impfangebot gemacht hat oder keine Hausbesuche anbot. Hierin sieht Landrat Thorsten Stolz die Aufgabe für die nächsten Monate. „Wir gehen seit einiger Zeit über von einem zentral geleiteten Impf-System – Stichwort Impfzentren – in ein fast ausschließlich dezentrales System, das von Haus-, Fach- und Betriebsärzten getragen wird“, so Stolz. „In dieser neuen Phase muss es auch für immobile Menschen weiterhin leicht die Möglichkeit geben, sich impfen zu lassen, wenn das notwendig ist. Dafür werden wir uns seitens des Main-Kinzig-Kreises auch über den 30. September hinaus einsetzen, wenn die Impfzentren geschlossen sind.“
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat in den vergangenen sieben Tagen 34 Neuinfektionen mit dem Coronavirus erfasst. Damit liegt der errechnete Inzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis bei 8, das Robert-Koch-Institut weist den Wert ebenfalls mit 8 aus. „Das Infektionsgeschehen bewegt sich auf einem niedrigen Niveau. Trotzdem appelliere ich dringend an all jene, die sich noch nicht für eine Corona-Schutzimpfung registriert haben: Registrieren Sie sich. Nutzen Sie auch die Angebote, die wir nun regelmäßig auch vor Ort in den Kommunen machen oder sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt“, sagte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und warnte vor einer um sich greifenden Impfmüdigkeit.
Die ansteckendere Delta-Variante des Virus‘ breite sich auch im Kreisgebiet weiter aus, so Simmler. „Wo es den Laboren möglich ist, wird jeder Positivbefund eines PCR-Tests auch darauf untersucht, ob es sich um eine der besorgniserregenden Varianten handelt. In mindestens 20 Prozent der jüngsten Fälle in unserer Region liegt dieser Nachweis vor, tatsächlich gehen wir aber bereits von einem deutlich höheren Anteil aus“, so die Gesundheitsdezernentin. Gerade vor dem Hintergrund eines befürchteten neuerlichen Anstiegs der Infektionszahlen nach den Sommerferien und im Herbst solle jeder die Impfmöglichkeiten nutzen, um sich und andere zu schützen. Das gelte nicht zuletzt für jene, die beruflich viel Kontakt zu immungeschwächten beziehungsweise ungeimpften Menschen haben, etwa in Kliniken, Kitas, Schulen und Pflegeeinrichtungen, erklärte Simmler.
Ein wirksamer Schutz bleibe die Impfung. Den Appell zum Impfen richtet Susanne Simmler dabei an alle Generationen. Die Impfkampagne sei mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem sich jede Bürgerin und jeder Bürger über 18 Jahre auch ohne Termin impfen lassen könne. „In unseren beiden Impfzentren werden täglich von 8 bis 19 Uhr Schutzimpfungen mit AstraZeneca angeboten, bei unseren Sonderaktionen mit ‚Dein Pflaster‘ an anderen Orten das Vakzin von Johnson&Johnson, etwa am Dienstag in Hanau-Kesselstadt, am 17. Juli in Erlensee-Rückingen und am 20. Juli in Maintal-Bischofsheim. Jede Impfung hilft, diese Angebote sollten rege genutzt werden“, forderte Susanne Simmler auf. Die genauen Standorte und Termine für „Dein Pflaster“ sind auf der Homepage des Kreises unter „CoroNetz“ und „Dein Pflaster“ zu finden (www.mkk.de).
Der Main-Kinzig-Kreis folgt zudem einer Bitte des Landes und betroffener Familien, an Förderschulen Impfungen auch für junge Menschen ab 12 Jahren anzubieten. Medizinische Teams sind in den kommenden Tagen an den teilnehmenden Einrichtungen im Kreisgebiet unterwegs, um erste Impfdosen zu verabreichen. Mit entsprechendem zeitlichen Abstand folgen die Zweitimpfungen.
Zwei Covid-Fälle in Krankenhäusern: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.564 (Stand: Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 65 Personen. Mittlerweile haben 21.870 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 629 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden derzeit im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 2 Personen medizinisch versorgt (Stand: Mittwoch), beide mit Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis und beide benötigen intensivmedizinische Betreuung.
Über folgende Links ist die Lesefassung Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (Coronavirus-Schutzverordnung - CoSchuV) - Stand: 25. Juni 2021 und die Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (Coronavirus-Schutzverordnung – CoSchuV) - Stand: 26. Juni 2021- einsehbar.
Das Bürgertelefon und das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises sind für Gesundheitsfragen rund um das Coronavirus am Freitag, 9. Juli, wegen eines internen Arbeitstreffens nicht erreichbar.
Wer Corona-positiv ist oder sich krank fühlt, sollte sich an diesem Tag telefonisch an seine Hausarztpraxis wenden und außerhalb der Praxissprechzeiten an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117. In lebensbedrohlichen Lagen steht die Notrufnummer 112 zur Verfügung.
Informationen rund um das Coronavirus sind auch über die Webseite www.mkk.de erhältlich, neben Adressen, Kontaktformularen und Auskünften zu den Sachgebieten des Amts. Im „CoroNetz“ sind Informationen rund um das Coronavirus zusammengestellt, etwa zu den Themen Impfen, Testen, Reisen, Hygienekonzepte und Kontaktbeschränkungen.
Die Ständige Impfkommission hat ihre Impfempfehlung aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse angepasst. Wer als erste Impfdosis AstraZeneca bekommen hat, soll unabhängig vom Alter als zweite Dosis einen mRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) bekommen, weil diese Kombination gegen die kursierende Delta-Variante des Sars-CoV-2-Virus besonders wirksam sein soll. Der Main-Kinzig-Kreis weist in dem Zusammenhang, aufgrund vermehrter Nachfragen in den Impfzentren, noch einmal auf die daran anschließende Entscheidung des Landes Hessen und die Folgen vor Ort hin:
Auch der zweite Sonderimpf-Aktionstag des Main-Kinzig-Kreis verlief reibungslos und ermöglichte es den Bürgerinnen und Bürgern diesmal in Nidderau und Umgebung, sich am Samstag bequem und wohnortnah eine Corona-Schutzimpfung geben zu lassen – und das ohne Termin. Der Impfbus der Aktion „Mein Pflaster“ machte diesmal in Nidderau an der Willi-Salzmann-Halle Station. Knapp 200 Menschen nutzten die Gelegenheit und ließen sich impfen. Dabei war vor allem der Impfstoff von Johnson & Johnson gefragt.
„Ursprünglich war für die Aktion Impfstoff von AstraZeneca vorgesehen gewesen, da der Main-Kinzig-Kreis ein Sonderkontingent zum Verimpfen zur Verfügung gestellt bekommen hatte. Am vergangenen Donnerstag wurde uns jedoch auch noch eine größere Menge an Impfstoff von Johnson & Johnson geliefert. Dieser hat den Vorteil, dass hier lediglich eine einmalige Impfung vorgesehen ist. Wir haben uns daher kurzfristig entschlossen, unser Impfangebot entsprechend anzupassen, damit möglichst viele Menschen möglichst schnell einen Impfschutz erhalten können“, sagte Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. Die große Nachfrage nach Johnson & Johnson bestätige dieses Vorgehen. „Lediglich 11 Menschen ließen sich eine Erstimpfung mit AstraZeneca geben, drei Personen holten sich an diesem Tag ihre Zweitimpfung ab“, erläuterte Dr. Silke Hoffmann-Bär, Leiterin des Hanauer Impfzentrums. „Vor Ort hatten die Impfinteressierten die Möglichkeit, sich zu den verschiedenen Impfstoffen beraten zu lassen. Für die meisten stand dabei jedoch der schnelle Impfschutz durch eine Einmalimpfung von Johnson & Johnson im Vordergrund“, so Hoffmann-Bär weiter.
Die Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler, die sich zusammen mit Bürgermeister Andreas Bär vor Ort einen Eindruck von den Abläufen in der Halle verschaffte, bedankt sich insbesondere bei allen Helferinnen und Helfern. „Ohne engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Unterstützung auf den unterschiedlichsten Ebenen geht es nicht“, sagte Susanne Simmler. Bürgermeister Andreas Bär freute sich, dass der Impfbus des Main-Kinzig-Kreises in Nidderau Station machte. „Solche Angebote vor Ort sind wichtig und werden auch genutzt, wie wir an der regen Nachfrage sehen können“, sagte er und dankte allen Helferinnen und Helfern. Vor Ort waren ein medizinisches Team aus dem Hanauer Impfzentrum, Mitarbeitende des Hanauer Hygieneteams sowie Einsatzkräfte der Windecker Feuerwehr, aber auch Sicherheitsleute, die dafür Sorge trugen, dass die Abstände in den Reihen der Wartenden vor der Halle auch eingehalten wurden. Auch Mitarbeitende der Stadt Nidderau hatten dabei geholfen, die Willi-Salzmann-Halle innerhalb kürzester Zeit in eine Impfstation zu verwandeln. So stand das große weiße Impfzelt mit zwei abgetrennten Kabinen in der Mitte der Halle. Rundherum standen Stühle für die frisch Geimpften bereit. Den Sanitätsdienst hatten die Johanniter aus Hanau übernommen. Die Impfinteressierten wurden an den einzelnen Stationen routiniert und freundlich durch den Impfprozess begleitet.
Das große Interesse an dem Sonderimpftag war auch daran abzulesen, dass sich die ersten Impfwilligen bereits um kurz nach 7 Uhr vor der Halle einfanden, während der Impfbus noch entladen wurde. Bis zum offiziellen Beginn um 9 Uhr hatten sich lange Schlangen vor der Halle gebildet. Erst nach der Mittagszeit ließ das Interesse spürbar nach.
„Extra-Impftage in den Kommunen anzubieten, ist mit viel Arbeit verbunden. Wir sind aber überzeugt, dass weitere Impfangebote in der Fläche dazu beitragen werden, das Interesse an einer Schutzimpfung auch bei denjenigen Menschen zu wecken, die sich bislang noch nicht dazu entschlossen haben, sich für eine Impfung zu registrieren. Überhaupt ist das Impfen seit einer Woche ein ganzes Stück unkomplizierter geworden. Denn in den beiden Impfzentren in Gelnhausen und Hanau ist es täglich von 8 bis 19 Uhr möglich, sich ohne vorherige Terminvereinbarung Impfstoff von AstraZeneca geben zu lassen“, sagte die Gesundheitsdezernentin und kündigte weitere Impfbus-Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger an. Weitere Stationen sind am 13. Juli in Hanau-Kesselstadt, am 17. Juli in Erlensee, am 20. Juli in Maintal-Bischofsheim und am 27. Juli in Bad Soden-Salmünster vorgesehen. „Diese unkomplizierten und kostenlosen Impfangebote richten sich an alle erwachsenen Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis, sie können ohne vorherige Terminvereinbarung wahrgenommen werden und sollen dabei helfen, schwere Covid-Erkrankungen zu verhindern“, erklärt Susanne Simmler.
Main-Kinzig-Kreis stellt sich auf neue Stiko-Empfehlung ein
Main-Kinzig-Kreis. – Am Donnerstag ist dem Main-Kinzig-Kreis ein größeres Kontingent des Impfstoffs von Johnson&Johnson zugeteilt worden. Am gleichen Tag hat die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Empfehlung für Zweitimpfungen neu justiert. Beides hat die Impfleitung des Main-Kinzig-Kreises dazu veranlasst, kurzfristig ihre Strategie anzupassen.
Zum einen betrifft es die Sonderimpfaktion am Samstag in Nidderau. Ohne Termin können sich alle Interessierten aus dem Kreisgebiet im Zeitraum von 9 bis 15 Uhr nun mit dem Einmal-Impfstoff von Johnson&Johnson impfen lassen. Der Impfbus der Aktion „Dein Pflaster“ macht dazu an der Willi-Salzmann-Halle Station (Heldenberger Straße 14-16).
Die Stiko hatte am Donnerstag die Empfehlung ausgegeben, dass nach einer ersten Impfung mit AstraZeneca nun unabhängig vom Alter beim zweiten Vakzin eher auf Moderna oder BioNTech gewechselt werden solle. Dr. Wolfgang Lenz, Leiter der Impfkampagne für den Main-Kinzig-Kreis, begründete die Strategie-Anpassung des Kreises entsprechend als „pragmatischen Umgang mit einer neuen Dynamik“: „Wir wollen grundsätzlich allen Impflingen einen guten Impfschutz und einen verlässlichen Weg dorthin bieten. Für die mobilen Impfaktionen bietet sich natürlich das jetzt vergrößerte Johnson&Johnson-Kontingent an, das keine Zweitimpfungs-Logistik erfordert und obendrein einen schnelleren Schutz für die Impflinge bietet. Für Mehrfachimpfungen stehen unsere Impfzentren zur Verfügung.“
Die Sonderimpfaktion in Nidderau geht eigentlich auf ein Sonderkontingent von AstraZeneca zurück. Auch dieser Impfstoff wird am Samstag in einem begrenzten Umfang in Nidderau angeboten, auch für Zweitimpfungen auf Wunsch. AstraZeneca wird darüber hinaus täglich von 8 bis 19 Uhr für alle und ohne Termin in den beiden Impfzentren in Hanau und Gelnhausen angeboten, ebenfalls für Erst- und Zweitimpfungen.
Auch die Impfzentren stellen sich auf die neue Situation ein, dass womöglich mehr Impflinge eine sogenannte heterologe Impfung anstreben, also nach AstraZeneca auf einen mRNA-Impfstoff wechseln wollen. Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler sagte nach der Sitzung des Verwaltungsstabs am Freitagmorgen: „Wir wollen diese gewünschten und eben auch fachlich begründeten Wechsel erfüllen, aber natürlich lagern nicht Unmengen an Reserve-Impfdosen von BioNTech im Main-Kinzig-Kreis. Wir klären im Austausch mit der Landesregierung, wie wir die entsprechenden Angebote in den nächsten Tagen machen können. Wer jetzt schon feste Termine für eine Impfung mit einem mRNA-Vakzin hat, hat auf jeden Fall dafür Vorrang.“
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat in den vergangenen sieben Tagen 30 Neuinfektionen mit dem Coronavirus erfasst. Damit liegt der errechnete Inzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis bei 7, das Robert-Koch-Institut weist den Wert ebenfalls mit 7 aus. Im Main-Kinzig-Kreis konnte in den vergangenen Wochen vereinzelt auch die Delta-Variante festgestellt werden. Gerade in den letzten Tagen wurden im Schulbereich mit Schwerpunkt Hanau umfangreichere Testungen durchgeführt, wo es den Verdacht einer Ausbreitung gegeben hat. „Am Ende konnten wir insgesamt 16 Coronavirus-Infektionen in diesem Cluster feststellen. Drei Ansteckungen sind plausibel auf Begegnungen in der Schule zurückzuführen, mehrheitlich haben sich die Betroffenen aber im familiären Umfeld angesteckt. Die allermeisten Befunde unserer umfangreichen Testungen waren damit negativ“, erläutert Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. Die letzten der rund 500 PCR-Tests erfolgten Anfang dieser Woche.
Die Delta-Variante beschäftigt die Kreisspitze ungeachtet dessen intensiv, gerade mit Blick auf die bevorstehenden Sommerferien und Urlaube der Bevölkerung. Vor gut einem Jahr hatte der Main-Kinzig-Kreis eine eigene Verfügung erlassen, wonach sich Reiserückkehrer testen und in bestimmten Fällen vorsorglich häuslich isolieren sollten. „In diesem Sommer sind die Landes- und Bundespolitiker zum Glück sensibilisiert und haben einen Blick auf das Thema, ebenso wie die Bürgerinnen und Bürger noch gut in Erinnerung haben dürften, wo wir im Spätsommer 2020 standen“, sagt Landrat Thorsten Stolz. „Wir brauchen in diesem Sommer den Mix aus einheitlichen Vorgaben und eigenverantwortlichem Handeln. Es gibt kostenlose Tests, und wir bitten gerade die Urlauberinnen und Urlauber dringend darum, vor dem Urlaub, während des Aufenthalts und rund um die Rückreise rege davon Gebrauch zu machen.“
Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler ergänzt, dass Testen und Impfen „ein sicherer Weg aus der Pandemie bleibt, trotz und gerade angesichts niedriger Inzidenzwerte“: „Die Hürden sind mittlerweile sehr niedrig, als Volljähriger und Volljährige mittels Impfung sich und andere zu schützen, und wir haben dieses wertvolle Zeitfenster, jetzt aktiv zu werden. Wenn wir wollen, dass die Lockerungen und Freiheiten, die wir derzeit genießen, auch noch nach den Ferien gelten, dann braucht es diese Impfung, und zwar den vollständigen Impfschutz“, so Simmler, die darauf hinweist, dass in den Impfzentren in den letzten Tagen teils in größerer Zahl Zweitimpftermine nicht wahrgenommen wurden. Simmler dankte den Teams in den Impfzentren wie auch den Ärztinnen und Ärzten darüber hinaus, die sich im Rahmen der Impfkampagne engagieren. „Jede Impfung hilft und jeder kann mit Rat und Tat anderen helfen, sich impfen zu lassen. Beides ist in dieser Zeit von großer Bedeutung“, so die Gesundheitsdezernentin.
AstraZeneca-Impfangebote: Seit dieser Woche kann sich jeder und jede Impfwillige ohne Termin in den Impfzentren eine Vakzindosis von AstraZeneca verabreichen lassen. Im Zeitraum von 8 bis 19 Uhr sind Erstimpfungen sowie, bei dringlichen persönlichen Umständen, auch Zweitimpfungen (mindestens 9 Wochen Abstand zur ersten Dosis) möglich. Darüber hinaus macht am Samstag der Impfbus der Aktion „Dein Pflaster“ an der Nidderauer Willi-Salzmann-Halle (Heldenberger Straße 14-16) im Zeitraum von 9 bis 15 Uhr Station.
„Dein Pflaster“ geht weiter: Die weiteren Termine für Impfungen in Stadtteilen stehen fest. Der Impfbus mit medizinischen Teams aus den Impfzentren macht Halt in Hanau-Kesselstadt am 13. Juli (Kurt-Schumacher-Platz/Heinrich-Heine-Schule, 12 bis 20 Uhr), in Erlensee am 17. Juli (voraussichtlich Kastellstraße, 9 bis 15 Uhr) sowie in Maintal-Bischofsheim am 20. Juli (Bürgerhaus-Parkplatz, 12 bis 20 Uhr). Im jeweiligen Zeitraum kann jeder und jede Interessierte aus dem Quartier und der näheren Umgebung vorbeischauen und sich mit dem Einmal-Impfstoff von Johnson&Johnson impfen lassen. Mitzubringen sind ein gültiger Lichtbildausweis, das Krankenkassenkärtchen sowie, nach Möglichkeit, das Impfbuch. Um Zeit zu sparen empfiehlt es sich, den Aufklärungs- und Anamnesebogen (erhältlich im „CoroNetz“ ) bereits ausgefüllt mitzubringen.
Sieben Covid-Fälle in Krankenhäusern: Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.526 (Stand: Donnerstag). Als aktuell infektiös eingestuft werden 59 Personen. Mittlerweile haben 21.846 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 626 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden derzeit im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 7 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt (Stand: Mittwoch), davon haben 6 ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung mit Unterstützung bei der Atmung benötigen 3 Personen.
Über folgende Links ist das aktuell geltende Präventions- und Eskalationskonzept zur Eindämmung von SARS-CoV-2 in Hessen sowie der dazugehörige Erlass einsehbar.
Über folgenden Link finden Sie die Auslegungshinweise des Landes zur Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung.
Der Main-Kinzig-Kreis öffnet seine beiden Impfzentren auch ohne Vorabtermin für all jene, die eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten möchten. Jeweils im Zeitraum von 8 bis 19 Uhr können ab sofort täglich Interessierte vorbeischauen, ob sie nun bereits registriert sind oder nicht.
Mitzubringen sind ein gültiger Lichtbildausweis, das Krankenkassenkärtchen und, nach Möglichkeit, das Impfbuch. Voraussetzung für dieses Angebot ist ein Sonderkontingent mit Impfstoff dieses Herstellers, aus dem bereits in den vergangenen Tagen über die „Impfbrücke Main-Kinzig“ sowie bei Sonderimpfaktionen Angebote für die breite Öffentlichkeit gemacht werden konnten.
Ungeachtet dieser täglichen Öffnung wird der Kreis am kommenden Samstag seine Sonderimpfaktionen mit AstraZeneca fortsetzen. Neben den Impfungen an den Impfzentren wird ein medizinisches Team mit der Nidderauer Willi-Salzmann-Halle an einem dritten Standort Erstimpfungen anbieten (Heldenberger Str. 14-16). Von 9 bis 15 Uhr wird das Vakzin von AstraZeneca ohne Termin verabreicht. Die Angebote an allen Standorten richten sich weiterhin an alle volljährigen Bürgerinnen und Bürger des Main-Kinzig-Kreises. Nach Nidderau kann also prinzipiell auch jeder kommen, der in einer anderen Kommune des Kreises wohnt.
Für Impfbrücke ab Donnerstag neue Registrierung nötig
Der Main-Kinzig-Kreis weist darauf hin, dass durch den Wechsel hin zu einem täglichen Impfangebot mit AstraZeneca auch die „Impfbrücke Main-Kinzig“ eines Updates bedarf. Zum Monatswechsel, also zum Donnerstag, 1. Juli, müssen sich diejenigen, die nach wie vor Interesse an einer Erstimpfung haben, neu registrieren. Sie haben dann nach dem Zufallsprinzip die Chance, über die Impfzentren kurzfristig per SMS kontaktiert zu werden. Wer sich bis 30. Juni registriert und nicht zwischenzeitlich abgemeldet hat, erhält separat eine direkte Benachrichtigung dazu, dass die bisherigen Registrierungen verfallen.
Die „Impfbrücke“ ist eine Erstabrufliste, falls in einem der Impfzentren Vakzindosen zu verfallen drohen und binnen kurzer Zeit an eine Nachrückerin oder einen Nachrücker verimpft werden muss. Auf der Liste konnte sich seit April alle Impfinteressenten aus dem Main-Kinzig-Kreis vormerken lassen, mittlerweile haben davon über 20.000 Menschen Gebrauch gemacht. Es bestand bis zuletzt die Möglichkeit, seine Impfbereitschaft auf bestimmte Impfstoffe zu beschränken. AstraZeneca fällt ab 1. Juli nun aber raus.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Freitag neun Coronavirus-Neuinfektionen aus Hanau (4), Bad Orb (3), Freigericht und Gründau erfasst. Damit liegt die errechnete Inzidenz aktuell bei 9, laut Robert-Koch-Institut ebenfalls bei 9.
Nachdem sieben Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 22.516. Als aktuell infektiös eingestuft werden 82 Personen. Mittlerweile haben 21.814 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 620 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Nach dem ersten von zwei Sonderimpf-Aktionstagen hat der Main-Kinzig-Kreis zufrieden Bilanz gezogen. „Jede Bürgerin und jeder Bürger, die einen der Impfstandorte besucht haben, haben heute unkompliziert eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten können, ohne Termin, ohne vorherige Registrierung, ohne langes Warten. Genau das war unser Ziel“, sagte Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler am Samstag. Sie bedankte sich bei den Teams der Impfzentren in Hanau und Gelnhausen sowie bei den Kräften der Schlüchterner Feuerwehr, der Feuerwehr Gelnhausen-West und des Hygiene-Teams aus Hanau, die einen dritten Anlaufpunkt am Untertor in Schlüchtern eingerichtet hatten.
„Es ist bemerkenswert, dass eine ganze Reihe älterer Menschen unser Angebot angenommen hat“, sagte Simmler. „Teils waren die Besucherinnen und Besucher, gerade in Schlüchtern, über 80 Jahre alt. Das heißt, sie hätten längst ihre Impfung schon erhalten können, sich bei ihren Hausärzten oder den Impfzentren melden können. Umso wichtiger ist es da aber, dass sie ihren Schutz jetzt erhalten und sich angesprochen gefühlt haben.“ Jede Impfung helfe, „und wir müssen gemeinsam mit den Hausärzten und Betriebsärzten weiter dranbleiben und für diesen wirksamsten Schutz gegen das Virus werben“: „Auch das kann ein solcher Aktionstag leisten, nämlich zu zeigen, dass der Weg zu einer Impfung sehr kurz ist.“
Insgesamt wurden an den drei Standorten zusammen rund 300 Dosen AstraZeneca verimpft, davon rund 100 in Schlüchtern. Der Main-Kinzig-Kreis war auf deutlich mehr Impfwillige eingestellt. Die Impfteams hörten von den Besucherinnen und Besuchern aber auch viel von Skepsis gegenüber dem Impfstoff von AstraZeneca im jeweiligen Umfeld.
Prof. Dr. Dirk Maybauer, Leiter des Impfzentrums Gelnhausen, der in Schlüchtern im Einsatz war, kennt das aus dem täglichen Betrieb in den Impfzentren. „Es gibt nach wie vor eine besondere Zurückhaltung gegenüber diesem Impfstoff in der Bevölkerung und entsprechend viele Fragen. Das war unter den Impflingen vor Ort am Samstag natürlich etwas anders, weil bekannt war, dass es bei dieser Sonderaktion um AstraZeneca-Impfstoff ging. Ein anderer Impfstoff hätte womöglich mehr Resonanz erfahren, aber den haben die Impfzentren für eine solche Aktion eben nicht zur Verfügung“, so Dr. Maybauer.
Die Impfaktion geht auf eine Sonderlieferung mit AstraZeneca-Vakzinen zurück, die das Land Hessen vergangene Woche den Kreisen und kreisfreien Städten zugeteilt hatte. Der Impfstoff sollte kurzfristig für Erstimpfungen in der Fläche eingesetzt werden, so die Vorgabe des Hessischen Sozialministeriums. Der Main-Kinzig-Kreis hatte sich für diese dreigeteilte Aktion entschieden. Vorab wurde bereits all jenen ein Impfangebot unterbreitet, die sich bei der „Impfbrücke Main-Kinzig“ registriert hatten und unter anderem für AstraZeneca hatten vormerken lassen. Über 700 Impfdosen wurden so schon vor dem Wochenende verimpft, mit der Aktion am Samstag haben also binnen weniger Tage gut 1.000 zusätzliche Erstimpfungen stattgefunden.
Im Abstand von neun Wochen erfolgt die Zweitimpfung. Das heißt also, dass am 28. August der Impfbus nach Schlüchtern zurückkehrt und die Erstgeimpften von Hanau und Gelnhausen an den Impfzentren ihre zweite Dosis verabreicht bekommen.
Genauso wird es bei der nächsten Sonderaktion am kommenden Samstag, 3. Juli, sein. Auch an diesem Tag können an den beiden Impfzentren in Hanau (August-Schärttner-Halle) und Gelnhausen (Großsporthalle der Kreisrealschule) sowie in Nidderau an der Willi-Salzmann-Halle (Heldenberger Straße 14-16) alle Interessierten eine Erstimpfung mit AstraZeneca-Impfstoff ohne Termin erhalten; neun Wochen später, am 4. September, gibt es für sie dann die Zweitimpfung. Die medizinischen Teams empfangen die Interessierten im Zeitraum von 9 bis 15 Uhr.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Donnerstag sieben Coronavirus-Neuinfektionen aus Hanau (4), Bruchköbel, Freigericht und Rodenbach erfasst. Damit liegt die errechnete Inzidenz aktuell bei 8, laut Robert-Koch-Institut bei 7,4.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 22.500. Als aktuell infektiös eingestuft werden 88 Personen. Mittlerweile haben 21.799 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 620 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 8 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, davon haben 7 ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung mit Unterstützung bei der Atmung benötigen 3 Personen.
Das Team Schule im Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat außerdem noch einen weiteren Coronavirus-Fall in der Pestalozzi-Schule in Hanau erfasst.
Bürgerinnen und Bürger des Main-Kinzig-Kreises haben am kommenden Samstag, 26. Juni, die Möglichkeit, an einer der AstraZeneca-Sonderimpfaktionen des Kreises teilzunehmen. Wer im Kreisgebiet wohnt, kann jeweils im Zeitraum zwischen 9 und 15 Uhr ohne Termin bei den beiden Impfzentren in Hanau (August-Schärttner-Halle) und Gelnhausen (Großsporthalle der Kreisrealschule) vorstellig werden oder zum Impfbus der Aktion „Dein Pflaster“ nach Schlüchtern kommen (Am Untertor 1, Feuerwehr).
Die Leitung der Impfkampagne für den Main-Kinzig-Kreis bittet darum, dass alle Interessierten mit bereits ausgefüllten Dokumenten zu den Impfzentren beziehungsweise zum Impfbus kommen. Das sind die Aufklärungs- und Anamnesebögen für AstraZeneca, die unter anderem auf der Internetseite des Main-Kinzig-Kreises im „CoroNetz“ heruntergeladen werden können (www.mkk.de). Ansonsten sind ein gültiger Lichtbildausweis, das Krankenkassenkärtchen sowie nach Möglichkeit das Impfbuch mitzubringen.
Hintergrund des Aktionstags ist ein Sonderkontingent an Impfdosen des Herstellers AstraZeneca, das neben dem Main-Kinzig-Kreis auch andere Landkreise und kreisfreie Städte erhalten haben. Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler: „Jeder Landkreis hat in den vergangenen Tagen eigene Aktionen vorbereitet oder schon durchgeführt. Wir haben uns für diese Sonderimpfaktion an drei Standorten entschieden, um ganz niedrigschwellig, schnell und in der Nähe allen Bürgerinnen und Bürgern unseres Landkreises ein Impfangebot zu machen.“ Ohne allgemeine Terminvergabe könne es zu längeren Wartezeiten kommen. Der Kreis bittet daher darum, etwas Zeit für den Besuch von einem der Aktionsstandorte einzuplanen.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Mittwoch acht Coronavirus-Neuinfektionen aus Hanau (4), Gründau, Hasselroth, Maintal und Wächtersbach sowie einen weiteren Todesfall aus Bruchköbel erfasst. Damit liegt die errechnete Inzidenz aktuell bei 7, laut Robert-Koch-Institut ebenfalls bei 7.
Nachdem zwei Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.500. Als aktuell infektiös eingestuft werden 95 Personen. Mittlerweile haben 21.785 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 620 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 6 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, davon haben 5 ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung mit Unterstützung bei der Atmung benötigen 3 Personen.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Dienstag sechs Coronavirus-Neuinfektionen aus Hanau (5) und Linsengericht erfasst. Damit liegt die errechnete Inzidenz aktuell bei 6, laut Robert-Koch-Institut ebenfalls bei 6.
Nachdem ein Fall nachträglich in die Statistik aufgenommen worden ist, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.490. Als aktuell infektiös eingestuft werden 104 Personen. Mittlerweile haben 21.767 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 619 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 9 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, davon haben 8 ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung mit Unterstützung bei der Atmung benötigen 5 Personen.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat außerdem Coronavirus-Fälle registriert, von denen folgende Schulen betroffen sind: In Gelnhausen die Beruflichen Schulen (2) und in Hanau die Wilhelm-Geibel-Schule. Es wurde zudem ein zurückliegender Fall mit der Delta-Virusvariante erfasst. Davon betroffen sind voraussichtlich in Hanau die Otto-Hahn-Schule (2), Pestalozzi-Schule und Lindenau-Schule (3). Hier besteht der Verdacht, dass die Virus-Variante aus dem familiären Umfeld in die drei Schulen getragen wurde und zwei weitere Kinder angesteckt wurden. Das Team Schule des Amtes für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat seine Arbeit aufgenommen, ermittelt weitere Kontakte und hat weitere PCR-Tests vermittelt. Die betroffenen Klassen wurden von den Schulleitungen vorsorglich nach Hause geschickt, bis die PCR-Testergebnisse vorliegen. Generell gilt: Auch bei der Delta-Variante des Coronavirus gelten dieselben Hygiene- und Abstandsregeln sowie Quarantänebestimmungen.
„Wir alle dürfen uns über die niedrigen Inzidenzzahlen freuen. Aber wir dürfen den Fehler nicht ein weiteres Mal machen und denken, dass das Virus gänzlich weg ist. Zwar stecken sich im Main-Kinzig-Kreis deutlich weniger Menschen mit dem Coronavirus an als das noch vor ein paar Wochen der Fall war. Jedoch reichen schon wenige Fälle aus, um das Infektionsgeschehen wieder aufflammen zu lassen. Gerade vor dem Hintergrund der Delta-Variante müssen wir alle, jeder einzelne, weiterhin verantwortlich handeln und besonnen bleiben. Umso wichtiger ist es, weiterhin regelmäßige Schnelltests – unter anderem auch in den Schulen - vorzunehmen, damit wir in der Lage sind, auftretende Fälle schnell zu erkennen und Infektionsketten zu unterbrechen. Auch das Fortschreiten der Impfkampagne bei Ärzten und in den Impfzentren trägt dazu bei, dass wir dem Virus immer mehr entgegenzusetzen haben“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler.
Eine Ausbreitung des Coronavirus lässt sich nur durch das aktive Zutun eines jeden Einzelnen verhindern oder zumindest bremsen. Wichtig bleibt das regelmäßige Testen und das Befolgen der Abstands- und Hygieneregeln, auch wenn die Infektionszahlen derzeit im Main-Kinzig-Kreis niedrig sind. Zudem weist der Main-Kinzig Kreis nochmals auf die Möglichkeit hin, dass in den nächsten beiden Wochen Impfaktionen mit dem Impfbus am 26. Juni in Schlüchtern und am 3. Juli in Nidderau stattfinden. Parallel dazu besteht an diesen Tagen die Möglichkeit, sich ohne Termin in den beiden Impfzentren in Hanau und Gelnhausen impfen zu lassen. Mehr dazu auf www.mkk.de.
Sonderimpfaktionen im Main-Kinzig-Kreis an den kommenden Samstagen – Gesundheitsdezernentin Simmler: Ohne bürokratischen Aufwand Impfung erhalten
Main-Kinzig-Kreis. – Mit Sonderimpfaktionen wendet sich der Main-Kinzig-Kreis in den kommenden Tagen an grundsätzlich alle seine Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an einer Corona-Schutzimpfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff haben. Am kommenden Samstag, 26. Juni, sowie am Samstag darauf, 3. Juli, werden die Impfzentren in Hanau und Gelnhausen jeweils im Zeitraum zwischen 9 und 15 Uhr dazu für alle geöffnet sein, die bislang keinen Impftermin hatten. Parallel dazu macht der Impfbus aus der Aktion „Dein Pflaster“ in Schlüchtern (26. Juni) und Nidderau (3. Juli) Station, ebenfalls von 9 bis 15 Uhr für alle volljährigen Impfwilligen aus dem Kreisgebiet.
Hintergrund ist die Lieferung eines Sonderkontingents mit AstraZeneca, die die Kreise und kreisfreien Städte jüngst erreicht hat. Rund 5.500 Impfdosen hat der Main-Kinzig-Kreis erhalten. „Wir haben seit der Lieferung der ersten Charge am Donnerstag bereits rund 600 Menschen über unsere Impfbrücke mit einer Impfung versorgen können. Das setzen wir weiter fort, gehen aber an den kommenden zwei Samstagen mit Impfaktionen auch wieder stärker in die Fläche“, kündigte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler an.
Der Impfbus von „Dein Pflaster“ macht dabei an zwei Stellen im Kreisgebiet Halt:
Im jeweils gleichen Zeitraum wird das Serviceangebot an den beiden Impfzentren ausgeweitet. Wer mag und wem das von der Entfernung her näherliegt, kann sich unkompliziert in der August-Schärttner-Halle oder in der Großsporthalle der Kreisrealschule Gelnhausen impfen lassen. Für diejenigen, die ganz regulär in diesen Zeiträumen einen Impftermin haben, ändert sich nichts.
„Wichtig ist uns bei diesen Aktionen, dass jeder Mann und jede Frau ganz ohne großen bürokratischen Aufwand zu einer Schutzimpfung kommt. Entweder, indem sie selbst zu den Impfzentren kommen oder indem die Impfzentren eben zu ihnen kommen“, erläutert Gesundheitsdezernentin Simmler.
Der Impfstoff von AstraZeneca muss zweimal verabreicht werden, im Abstand von zwölf Wochen. Daher wird der Impfbus jeweils zwölf Wochen später ein weiteres Mal nach Schlüchtern und nach Nidderau fahren. Wem der spätere Termin am 18. beziehungsweise 25. September nicht passt, der erhält bei den ersten Aktionen am Impfbus direkt nähere Informationen, wie er alternativ zu einer Zweitimpfung in einem der Impfzentren gelangt.
„Dein Pflaster“ hatte mit Impfungen in zwei Quartieren Premiere, in Hanau und in Maintal. Dabei wurde vergangene Woche das Vakzin von Johnson&Johnson verimpft, das nur eine Impfung erfordert. Dieses Angebot – Aufklärung und Angebot zur Einmalimpfung – wird Mitte Juli in bestimmten Stadtteilbereichen weitergehen. Die Initiatoren der Aktion, der Main-Kinzig-Kreis und die Städte Hanau und Maintal bereiten derzeit die weiteren Fahrpläne vor und geben die Haltestellen in Kürze bekannt.
Über folgenden Link finden Sie die Auslegungshinweise des Landes zur Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für das Wochenende insgesamt vier Coronavirus-Neuinfektionen aus Schlüchtern (2), Linsengericht und Schöneck erfasst. Damit liegt die errechnete Inzidenz aktuell bei 9, laut Robert-Koch-Institut ebenfalls bei 8,6.
Nachdem ein Fall nachträglich in die Statistik aufgenommen worden ist, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.475. Als aktuell infektiös eingestuft werden 124 Personen. Mittlerweile haben 21.732 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 619 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 13 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, davon haben 12 ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung benötigen sechs Personen, davon sind fünf Personen auf Unterstützung bei der Beatmung angewiesen.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Freitag zwei Coronavirus-Neuinfektionen aus Freigericht und Maintal erfasst. Damit lag die errechnete Inzidenz für Freitag bei 10, laut Robert-Koch-Institut bei 9,7. Für Samstag sank der Wert weiter auf 9 (RKI: 7,4). Im einstelligen Bereich hatte der Inzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis zuletzt vor über einem Dreivierteljahr gelegen.
Nachdem ein Fall nachträglich in die Statistik aufgenommen worden ist, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.470. Als aktuell infektiös eingestuft werden 136 Personen. Mittlerweile haben 21.715 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 619 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Neue Fälle im Schulbereich wurden in der Kopernikusschule in Freigericht und an der Schlüchterner Kinzig-Schule festgestellt.
Gute Nachrichten für die Impfkampagne gegen das Coronavirus: Der Main-Kinzig-Kreis erwartet in diesen Tagen ein Sonderkontingent des Herstellers AstraZeneca. Der Verwaltungsstab hat sich in seiner Sitzung am Freitag entschlossen, sie über zwei Sonderimpfaktionen den Menschen im Main-Kinzig-Kreis anzubieten. Zum einen erhalten all jene, die sich bei der „Impfbrücke Main-Kinzig“ registriert haben, ein konkretes Impfangebot. Zum anderen wird die Aktion „Dein Pflaster“ fortgesetzt, und aufgrund dieser besonderen Situation mit einem Impfangebot für jeden Interessierten aus dem Main-Kinzig-Kreis.
„Das Land Hessen hat alle Gesundheitsämter gebeten, diese Impfdosen rasch anzubieten und zu verimpfen. Dem kommen wir nach. Wir nutzen dabei unsere etablierten Wege: Wer schon lange auf eine Impfung wartet und sich bei der Impfbrücke für AstraZeneca angemeldet hat, erhält den ersten Zugriff. Danach richten wir uns mit ‚Dein Pflaster‘ an die breite Öffentlichkeit“, kündigte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler an.
Die genauen Standorte des Impfbusses bereiten die Initiatoren der Aktion, der Main-Kinzig-Kreis sowie die Städte Hanau und Maintal, derzeit vor. Ein erster „Fahrplan“ wird in der kommenden Woche bekanntgegeben, ebenso das weitere Procedere mit den notwendigen Zweitimpfungen.
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler betont, dass der Charakter von „Dein Pflaster“ als niedrigschwelliges Impfangebot auf jeden Fall erhalten bleibt. „Wir haben zum Auftakt im Hanauer Freigerichtviertel und in Maintal-Bischofsheim sehr viele Menschen erreicht, die von der Möglichkeit sich registrieren zu lassen oder gar von ihrer eigenen Prioritätsgruppe wenig gewusst haben. Sie waren umso glücklicher, dass das Impfzentrum nun sozusagen bei ihnen vor der Haustür vorgefahren ist und ihnen wenig mehr abverlangt als hinzugehen. Das war ein voller Erfolg“, so Simmler.
Wenn die Aktion in den nächsten Tagen fortgesetzt wird, zunächst aufgrund der Zuteilung mit dem Impfstoff AstraZeneca, der zweimal verimpft werden muss, werden die Impfinteressierten erneut keine Voranmeldung brauchen, nicht mal eine Registrierung beim Land Hessen. Wer im Main-Kinzig-Kreis wohnt und noch eine Impfung möchte, kann einfach vorbeischauen. Wie viele Impfdosen von AstraZeneca über das Land Hessen genau an den Main-Kinzig-Kreis verteilt werden, steht noch nicht fest. Es könnten über 4.000 Impfdosen sein, eine erste Charge mit 3.000 Dosen ist am Donnerstag eingetroffen. Sind die Sonderimpfaktionen um, richtet sich „Dein Pflaster“ wieder gezielt an bestimmte Bereiche und Quartiere in den Städten des Kreises, in denen eine besondere Unterstützung und Information rund um das Thema Corona-Impfung anzunehmen ist.
Wer zunächst über die Impfbrücke kontaktiert wird und dieses Angebot nicht mehr nutzen möchte beziehungsweise nicht mehr braucht, den bittet der Main-Kinzig-Kreis um Mitteilung. Das geht einfach, indem man auf die eintreffende SMS direkt mit dem Wort „Löschen“ antwortet. So werden bei der nächsten Gelegenheit eher diejenigen kontaktiert, die noch auf einen Impftermin warten.
Der Main-Kinzig-Kreis wird bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie seit November 2020 von Kräften der Bundeswehr unterstützt – mittlerweile wurden in diesem Zeitraum rund 200 Soldatinnen und Soldaten eingearbeitet. Sie haben die Verwaltung des Main-Kinzig-Kreises auf vielfältige Weise unterstützt: Bei der Kontaktpersonennachverfolgung, Schnelltest-Angeboten in den Alten- und Pflegezentren und in den beiden Impfzentren in Gelnhausen und Hanau. Vor einigen Tagen haben Landrat Thorsten Stolz und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler 15 Soldatinnen und Soldaten vom Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen begrüßt. Die Männer und Frauen werden voraussichtlich bis Ende Juni im Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr eingesetzt. Weitere Soldatinnen und Soldaten des Versorgungsbataillons 141 unterstützen derzeit außerdem die Teams in den beiden Impfzentren voraussichtlich bis zu deren geplanter Schließung Ende September. Denn angesichts des derzeit niedrigen Infektionsgeschehens wird die Hilfe der Bundeswehr in absehbarer Zeit akut nicht mehr benötigt.
Bei dieser Gelegenheit tauschte sich die Kreisspitze und die von Christoph Höhn kommissarisch geleitete Abteilung Hygiene und Umweltmedizin mit Brigadegeneral Braunstein, Kommandeur des Zentrums für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr, Oberst Siegfried Zeyer, stellvertretender Kommandeur des Landeskommandos Hessen und Oberstleutnant Sebastian Dieckhoff, Leiter des Kreisverbindungskommandos des Main-Kinzig-Kreises, über die Situation im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Pandemie aus und gab einen Überblick auf die Infektionszahlen, die derzeit erfreulich rückläufig sind. Das war jedoch nicht immer so: „Der Einsatz der Bundeswehr kam im November zu einer Zeit, als die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt steigende Fallzahlen zu bearbeiten hatten. Trotz mehrfacher Verstärkung aus anderen Teilen der Verwaltung und neu eingestellten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen war es zu dieser Zeit nicht mehr möglich, die Kontaktpersonennachverfolgung zeitnah zu gewährleisten. Wir haben diese personelle Verstärkung durch die Bundeswehr dringend benötigt“, blickte Landrat Thorsten Stolz zurück und dankte zusammen mit Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler den Streitkräften für ihren vorbildlichen Einsatz in diesen schwierigen Monaten der Pandemiebekämpfung.
Susanne Simmler skizzierte die enorme Aufgabe, vor der die Verwaltung zu dieser Zeit stand: innerhalb kurzer Zeit nicht nur personell aufzustocken, sondern auch räumliche Kapazitäten zu schaffen und alle neuen Arbeitsplätze technisch auszurüsten: „Das war eine sehr fordernde Phase. Unsere Teams mussten elf Wochen lang im Zweischicht-System arbeiten – und nach wie vor gibt es auch Dienste an den Wochenenden. Bei alledem haben uns die Bundeswehrkräfte sehr unterstützt. Es war auch für die Mitarbeitenden in der Verwaltung ein wichtiges Signal zu sehen, dass jetzt alle Kräfte mobilisiert werden und sie mit dieser großen Aufgabe nicht allein gelassen werden.“ Zu Spitzenzeiten waren im Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr rund 200 Personen mit Aufgaben zum Thema Corona befasst – mittlerweile sind es 100 Personen.
Die Bundeswehrkräfte waren ihrerseits auf ganz neue Weise gefordert. Zwar ging es auch hier um den Schutz von Menschen, jedoch war hier der persönliche Kontakt am Telefon entscheidend. Diese Gespräche waren mitunter nicht immer einfach. Wer einen Anruf aus dem Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr erhält, reagiert ganz unterschiedlich, wenn es um eine Corona-Infektion oder eine Quarantäne-Anordnung geht. Manche sind besorgt und ängstlich, andere hingegen aufgebracht. Von den Anrufenden wird hier Fingerspitzengefühl, Verständnis und auch Geduld gefordert.
„Wir erleben gerade eine Zeit, in der die Bürgerinnen und Bürger viel stärker in Kontakt mit den staatlichen Stellen treten. Die Bundeswehr ist durch den zivilmilitärischen Einsatz seit längerer Zeit wieder im Main-Kinzig-Kreis präsent und wird von den Menschen wieder stärker wahrgenommen“, erklärte Brigadegeneral Braunstein und fügte hinzu: „In der Bundeswehr ist die Bereitschaft groß, bei der Bekämpfung der Pandemie zu helfen.“ Der Einsatz der Bundeswehr sei von den Bürgerinnen und Bürgern des Main-Kinzig-Kreises durchweg positiv und mit großer Dankbarkeit aufgenommen worden, stellte Landrat Stolz fest. Die Zusammenarbeit auf allen Ebenen sei vorbildlich und gut, betonte Susanne Simmler.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Donnerstag drei Coronavirus-Neuinfektionen aus Hanau (2) und Großkrotzenburg erfasst. Damit liegt die errechnete Inzidenz nun bei 13, laut Robert-Koch-Institut ebenfalls bei 13.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 22.467. Als aktuell infektiös eingestuft werden 154 Personen. Mittlerweile haben 21.694 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 619 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Ein neuer Fall wurde in der Eppsteinschule in Hanau registriert. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 11 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, davon haben 9 ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung mit Unterstützung bei der Beatmung benötigen vier Menschen.
Die Pressestelle äußerst noch einmal ihr Bedauern, dass es am Mittwoch bei der ersten Meldung zu den geschlossenen Testzentren zu einem Fehler gekommen ist. In der ursprünglichen Mitteilung war eine falsche Adresse in Nidderau genannt worden. Obwohl dieser Irrtum nach einem Hinweis sehr schnell korrigiert wurde, waren die falschen Angaben schon in der digitalen Welt unterwegs. Betroffen von diesem Fehler war ein Testzentrum an der Bönstädter Straße im Nidderauer Stadtteil Erbstadt, dass allerdings gar nicht beanstandet wurde.
„Der Betreiber hatte daraufhin zahlreiche Abmeldungen oder offene Termine zu verzeichnen und war verständlicherweise nicht sehr erfreut“, berichtet Pressesprecher John Mewes nach einem entsprechenden Telefonat. Dabei wurde noch einmal das Bedauern ausgedrückt und bestätigt, dass dem Main-Kinzig-Kreis zu dem Testzentrum in Erbstadt keine Beanstandungen vorliegen. Zudem wurden interne Vorkehrungen getroffen, dass sich so ein Fehler nicht wiederholen kann.
Die Kontrollen weiterer Testzentren am Freitag zeigten keine Auffälligkeiten.
Die vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr eingesetzte und mitentwickelte Corona-App DAICY wurde in den vergangenen Tagen um wesentliche Inhalte erweitert. So hat sich die Check-In-Funktion unter anderem beim Hanau Ticket erfolgreich bewährt und auch die zertifizierten Testergebnisse werden täglich tausendfach eingesetzt. Außerdem laufen lokale Fakten und Hinweise zu Corona und Gesundheit als News jetzt direkt in die App.
„Die Erfahrungen der vergangenen Wochen haben gezeigt, dass wir mit diesem Konzept richtigliegen und eine für viele Zielgruppen sinnvolle digitale Lösung anbieten können“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Insgesamt 37 Betreiber von Testzentren in der Region haben sich an das System angeschlossen und liefern damit zuverlässige und nach vollziehbare Ergebnisse. Und auch bei den Zugriffszahlen macht sich die Qualität der App bemerkbar: In den vergangenen vier Wochen haben sich über 13.000 Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis die DAICY App auf ihr Smartphone geladen.
Wie die Gesundheitsdezernentin hervorhebt, ist der Main-Kinzig-Kreis auch auf die Neuerungen in der Corona-Warn-App vorbereitet und baut die Kompatibilität der eigenen App stetig weiter aus. Tatsächlich aber liefert DAICY im Vergleich die zuverlässigsten Angaben für die Gesundheitsbehörde und ein hohes Maß an Sicherheit insbesondere bei den Zugangskontrollen, wie die Erfahrungen in der Praxis belegen. „Im Sinne aller Beteiligten legen wir großen Wert auf eine korrekte Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen und Vorgaben“, betont Simmler.
Mit dem weiterhin äußert relevanten Kontakttagebuch und den zusätzlichen Möglichkeiten zur Meldung von Antigen-Testergebnissen, dem zuverlässigen Double Check-In und der fälschungssicheren Darstellung von zertifizierten Testergebnissen liefert die App in dieser Kombination unter anderem die Basis für eine strukturierte Öffnung von Handel, Gastronomie und Veranstaltungen und für eine zuverlässige Erfassung möglicher Infektionswege ohne Datenverluste und Übertragungsfehler. DAICY ist zudem kompatibel mit den aktuellen und künftigen Funktionen der offiziellen Corona-Warn-App.
Durch praktische QR-Codes lassen sich innerhalb von Sekunden die relevanten Kontakte pflegen Bereits angelegte Begegnungen lassen sich problemlos als Favoriten markieren und können auf diese Weise bei wiederkehrenden Terminen bequem abgerufen werden. Mit dem durchdachten Design ist die App einfach zu bedienen und selbsterklärend. Wie der Projektleiter der Firma 2mt Software Solutions, Oliver Schneider, weiter ausführt, befinden sich alle Eintragungen ausschließlich auf dem Smartphone und verbleiben im lokalen Speicher. Nur die betreffende Person entscheidet, wann Informationen übermittelt werden und wer die Einträge sehen kann. Im Falle einer Infektion können die Daten verschlüsselt per Knopfdruck an das Gesundheitsamt verschickt werden.
Weitere Informationen zu DAICY inklusive erläuternden Videos finden sich unter www.mkk.de-coronetz oder www.daicy-app.de .
Hintergrund: Die Kooperation des Main-Kinzig-Kreises mit den Entwicklern der ursprünglichen Cluster-Diary-App, der Firma 2mt Software Solutions, wurde im November 2020 eingeleitet, als es noch keine vergleichbaren digitalen Lösungen zur Kontaktnachverfolgung gab. Mit der verbindlichen Beteiligung des Main-Kinzig-Kreises wurde zudem die Option eröffnet, DAICY als offizielle Corona-App in den einschlägigen Portalen zu führen. Das Gesundheitsamt hat dabei auch die Chance erkannt, die Digitalisierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) auf diesem Wege voranzutreiben. Im ersten Schritt wurden die Anforderungen der Erfassung und Datenübermittlung für die Kontaktpersonennachverfolgung optimiert. In diesem Prozess ist für das Gesundheitsamt darüber hinaus quasi eine digitale Arbeitsplattform entstanden, um die Corona-Pandemie mit allen Daten und Vorgängen erfolgreich zu managen. Auch damit konnten und können erhebliche Arbeitserleichterungen erzielt werden. Die Ausrichtung dieser Plattform geht zudem über die Pandemie hinaus und wird auch für andere Vorgänge nutzbar sein. Eine entsprechende Evaluation ist vorgesehen.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Mittwoch insgesamt sechs Coronavirus-Neuinfektionen aus Maintal (3), Freigericht, Hanau und Nidderau sowie einen weiteren Todesfall aus Langenselbold erfasst. Damit liegt die errechnete Inzidenz nun bei 15, laut Robert-Koch-Institut ebenfalls bei 15.
Nach der ersten Bilanz der Überprüfung der Schnelltestzentren kündigt der Main-Kinzig-Kreis an, die Kontrollen am Freitag fortzusetzen. Bisher wurden 14 Zentren durch das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr aufgesucht. An zwei Orten existierten gar keine Testzentren mehr, neun Anbieter wurden nicht beanstandet und in drei Fällen mussten Schließungen angeordnet werden. Die Gesundheitsaufseher und Ärzte arbeiten dabei nach einer umfangreichen Checkliste, die den etwa 130 Testzentren im Vorfeld in Kurzfassung als Fragebogen übermittelt wurde.
Überprüft werden unter anderem die räumlichen Gegebenheiten, die Lagerung und Vorratshaltung an Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel, die Arbeitsabläufe, die Einweisung und Qualifikation des Personals sowie der tatsächliche Ablauf der Tests. Insbesondere zum letzten Punkt gab es in den vergangenen Wochen vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung, dass die Probenentnahme teilweise mangelhaft sei. Auch die statistisch auffällig hohe Zahl negativer Ergebnisse war ein weiterer Hinweis auf eine unsachgemäße Durchführung.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 22.464. Als aktuell infektiös eingestuft werden 175 Personen. Mittlerweile haben 21.670 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 619 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Drei neue Fälle wurden in Schulen registriert. Betroffen sind die Brückenschule in Bruchköbel, die Geschwister-Scholl-Schule in Großkrotzenburg sowie die Henry-Harnischfeger-Schule in Bad Soden-Salmünster.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 11 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, davon haben 9 ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung mit Unterstützung bei der Beatmung benötigen vier Menschen.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Dienstag acht Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Damit sinkt die errechnete Inzidenz nun auf 18.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr überprüft derzeit mit eigens gegründeten Teams die Schnelltestzentren im Main-Kinzig-Kreis. Das Team aus dem Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat die im Main-Kinzig-Kreis registrierten rund 130 Schnelltestzentren zunächst angeschrieben und Fragebögen zur Qualitätssicherung verschickt. Als Folge der Fragebogenaktion haben sich sechs Schnelltestzentren abgemeldet beziehungsweise den Betrieb eingestellt, drei weitere Schnelltestzentren wurden nach Prüfungen vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr geschlossen. Grund hierfür waren Mängel bei der Qualität, aber auch bei der Hygiene. Auch die Hinweise von Bürgerinnen und Bürger fließen in die Prüfungen ein.
Es handelt sich hierbei um das Schnelltestzentrum am Globus-Baumarkt in Wächtersbach, das Schnelltestzentrum in der Geleitstraße 9 in Hanau sowie das Schnelltestzentrum an der Kilianstädter Straße (Parkplatz Hagebaumarkt) in Nidderau. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr kündigt weitere Überprüfungen in den nächsten Tagen an. Hierbei geht es vor allem um die richtige Anwendung der Tests, aber auch um Fragen der Hygiene. Es müssen die geforderten Standards eingehalten werden, damit es verlässliche Testergebnisse gibt. Deshalb wird es weiterhin gezielte Kontrollen geben, auch mit der Konsequenz, dass dann womöglich Schnelltestzentren geschlossen werden müssen.
Nachdem ein laborbestätigter Coronavirus-Fall aus der Statistik herausgenommen worden ist, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.458. Als aktuell infektiös eingestuft werden 183 Personen. Mittlerweile haben 21.657 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 618 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 13 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, davon haben elf ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung mit Unterstützung bei der Beatmung benötigen vier Menschen. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat in den vergangenen Tagen außerdem zwei Coronavirus-Fälle in der Robinsonschule und der Erich-Kästner-Schule in Hanau registriert. Die von den neun Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Bruchköbel (4), Steinau (2), Nidderau und Rodenbach.
Gemeinsame Aktion von Main-Kinzig-Kreis und den Städten Hanau und Maintal – Aufklärung und Impfung vor Ort „auf höchstem Impfzentrums-Standard“ – Keine Konkurrenz zu regulären Terminvergaben – Fortsetzungen fest eingeplant
Main-Kinzig-Kreis. – Im Hanauer Freigerichtviertel hat am Dienstag (15.6.) die Impfaktion „Dein Pflaster“ begonnen. Mit ihr sollen Menschen in bestimmten Bereichen der Städte und Gemeinden im Kreis gezielt für die Impfkampagne erreicht werden. Vor Ort wurde am Dienstag an einem extra hierfür von der Hanauer Straßenbahn bereitgestellten und umgerüsteten Bus ein direktes Impfangebot mit dem Vakzin von Johnson&Johnson unterbreitet, rund 300 Menschen nutzten dies.
Vorbereitet haben die Aktion der Main-Kinzig-Kreis sowie die Städte Hanau und Maintal, wo der Impfbus im Rahmen von „Dein Pflaster“ in dieser Woche jeweils Station machen wird. Als ein „niedrigschwelliges, gutes Angebot“ bezeichnete am Dienstag Stefan Sydow die Aktion. Sydow leitet die Abteilung Gesundheit und die Covid-Sonderlage im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und vertrat Minister Kai Klose. „Die Impfkampagne wird besonders dann zu den gewünschten hohen Impfquoten führen, wenn wir alle Menschen erreichen, ganz unabhängig von ihrer Herkunft, hrem Hintergrund oder bestimmten persönlichen Hürden. Der Main-Kinzig-Kreis und seine Städte tun das mit diesem Projekt in beispielhafter Weise“, erklärte Sydow, der ergänzte, dass das Hessische Ministerium für Soziales und Integration Initiativen wie diese befürworte.
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler erläuterte die Aktion zum Start in Hanau näher, stellte jedoch zu Beginn klar: „In den Impfzentren im Kreis und in den vielen Arzt- und Betriebsarztpraxen wird seit Wochen und Monaten herausragende Arbeit geleistet. Wir wenden uns mit ‚Dein Pflaster‘ nun gezielt an Teile der Bevölkerung, bei denen wir einen höheren Aufklärungsbedarf annehmen und darauf aktiv eingehen.“ Die Initiatoren wollen helfen, auf dem Weg zur Impfung weitere Hürden abzubauen. „Denn Impfen schützt, eine Registrierung ist leicht möglich und jeder soll den Nutzen und die Verantwortung für sich und sein Umfeld erkennen, wenn er sich mit der Impfung eben buchstäblich sein Pflaster abholt“, so Simmler.
Vorrangig geht es den Initiatoren um die Sensibilisierung für das Thema Impfen. Entsprechend sind auf einer neu geschaffenen Themenseite im „CoroNetz“ auf mkk.de reichlich Informationen in leichter Sprache und in mehreren Übersetzungen zu finden, um auch Verständnis-Barrieren abzubauen. In den Städten selbst fungieren bekannte Ortsgrößen als Impflotsinnen und Impflotsen, um direkt Fragen zu beantworten und die Informationen über die aktuelle Corona-Situation und die Impfkampagne breit zu streuen. Auch im Freigerichtviertel zeigten sie am Dienstag „Gesicht“ und boten sich als Unterstützerinnen und Unterstützer bei konkreten Fragen an.
„Wir wissen aus vielerlei Zusammenhängen, dass der soziale Hintergrund wie sprachliche Barrieren oder eine hohe Wohndichte einen Einfluss auf den Gesundheitsschutz haben. Nach diesen Parametern haben wir als ersten Haltepunkt der Aktion ‚Dein Pflaster‘ das Freigerichtviertel ausgewählt“, sagte Hanaus Bürgermeister Axel Weiss-Thiel. „Wir übernehmen hier als Stadtgesellschaft gemeinsam mit dem Kreis und weiteren Partnern eine besondere Verantwortung. Denn es bleibt dabei: Jeder, der geimpft ist, schützt sich und andere.“
Maintals Bürgermeisterin Monika Böttcher begrüßt den städteübergreifenden Gedanken der Aktion. „Dein Pflaster“ sei so aufgelegt, dass sie auch von anderen Städten und Gemeinden aus dem Kreisgebiet umgesetzt werden kann. „Ich halte es für wichtig, dass wir gerade auch beim Impfen soziale Benachteiligung ausgleichen. Wir haben in der Vorbereitung dieser Aktion schon viel Unterstützung und positive Resonanz erhalten“, sagte Böttcher. In Maintal wird „Dein Pflaster“ am Donnerstag (17.6.) Station machen und sich gezielt an Bewohnerinnen und Bewohner „Rechts vom Kreuzstein“ wenden.
Die Aktion tritt nicht in Konkurrenz zu Impfungen in den Impfzentren oder in Arztpraxen. Die Impfdosen speisen sich aus einem dem Main-Kinzig-Kreis zugeteilten Kontingent an Johnson&Johnson-Vakzinen. Dieser Impfstoff muss nur einmal verimpft werden, ein zweiter Termin ist also nicht notwendig. In den Impfzentren kommen indes weiterhin die Vakzine der anderen Hersteller, etwa von BioNTech/Pfizer zum Einsatz.
Für die Leiterin des Hanauer Impfzentrums Dr. Silke Hoffmann-Bär stellt „Dein Pflaster“ eine „sozial- wie gesundheitspolitisch äußerst wertvolle Ergänzung“ dar. „Die Menschen werden hierbei ganz speziell und gezielt angesprochen und umfassend aufgeklärt. Die Hintergründe und der Nutzen einer Schutzimpfung werden breit in die Quartiere hineingetragen, auch durch bekannte Ortsgrößen, wo das selbst Hausärztinnen und Hausärzten mitunter schwer möglich ist. Noch dazu liegen die Aufklärung und die Versorgung bis hin zur Impfung an den Aktionstagen auf höchstem Impfzentrums-Standard“, so Hoffmann-Bär.
Wenn es die Vakzin-Liefermengen in den nächsten Wochen hergeben, soll es weitere Fortsetzungen der Aktion „Dein Pflaster“ mitsamt Impfbus geben. Auch eine Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten vor Ort ist seitens des Kreises denkbar. Zunächst bitten der Kreis und die Städte um Verständnis, dass sich diese Aktion vorrangig an die Bewohnerinnen und Bewohner der einzelnen Quartiere richtet und nicht an grundsätzlich jede impfwillige Person aus dem Stadtgebiet oder gar darüber hinaus. Die verfügbaren Impfdosen sind begrenzt.
Bildunterschrift: Startschuss für „Dein Pflaster“ und den Impfbus, der in dieser Woche zunächst in Hanau und Maintal Station macht (von links): Hanaus Bürgermeister Axel Weiss-Thiel, Stefan Sydow (Hessisches Sozialministerium), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Maintals Bürgermeister Monika Böttcher und Dr. Silke Hoffmann-Bär (Leiterin Impfzentrum Hanau).
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Montag insgesamt neun Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und drei weitere Todesfälle aus Hanau (2) und Nidderau erfasst. Damit liegt die errechnete Inzidenz nun bei 21, laut Robert-Koch-Institut ebenfalls bei 21.
Nachdem ein laborbestätigter Coronavirus-Fall nachträglich in die Statistik aufgenommen worden ist, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.451. Als aktuell infektiös eingestuft werden 212 Personen. Mittlerweile haben 21.621 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 618 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 13 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, davon haben alle ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung mit Unterstützung bei der Beatmung benötigen fünf Menschen. Die von den neun Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (4), Langenselbold (2), Linsengericht, Gelnhausen und Steinau.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für das Wochenende insgesamt neun Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Damit liegt die errechnete Inzidenz nun bei 22, laut Robert-Koch-Institut bei 21.
Seit diesem Montag ist der digitale Impfnachweis für vollständig geimpfte Personen bundesweit erhältlich, so auch im Main-Kinzig Kreis. Er soll den gleichen Zweck erfüllen, den bereits das klassische Impfbuch erfüllt. Wer diese digitale Nachweislösung benötigt, kann sich – wie durch den Bund und das Land Hessen bereits bekanntgegeben – kurzfristig an eine der festgelegten Apotheken in der Region oder an die Ärzte wenden. Für die Impfzentren in Hessen wird durch die Landesregierung parallel dazu ein hessenweites Routine-Vorgehen abgestimmt. Diese Abstimmung soll laut Land Hessen im Laufe der nächsten Tage abgeschlossen sein. Zu der Lösung könnte gehören, dass bereits vollständig geimpfte Bürgerinnen und Bürger zentral durch das Land unaufgefordert einen Barcode zum Scannen per Post erhalten. Das würde weitere Wege ersparen.
Nachdem drei laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.441. Als aktuell infektiös eingestuft werden 218 Personen. Mittlerweile haben 21.608 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 615 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 13 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, davon haben alle ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung mit Unterstützung bei der Beatmung benötigen fünf Menschen. Die von den neun Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Maintal (4), Hanau (3), Bad Orb und Linsengericht.
Main-Kinzig-Kreis. – Für den Freitag hat das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises insgesamt 15 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Damit liegt die errechnete Inzidenz am Freitag bei 23, laut Robert-Koch-Institut bei 22,8.
Nachdem zwei laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.429. Als aktuell infektiös eingestuft werden 235, zwei Wochen zuvor waren es noch deutlich über 500. Mittlerweile haben 21.579 Menschen im Main-Kinzig-Kreis die akute Virusinfektion wieder überstanden. 615 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat zudem am Freitag noch zwei neue Coronavirus-Fälle an Schulen registriert. Davon betroffen sind in Hanau die Paul-Gerhard-Schule sowie die Kopernikusschule in Freigericht. Es handelt sich auch hier jeweils um einzelne Infektionen im privaten oder beruflichen Umfeld und nicht um Ausbrüche.
Die von den 15 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (3), Großkrotzenburg (2), Nidderau (2), Linsengericht (2), Wächtersbach (2), Maintal, Bruchköbel, Rodenbach und Jossgrund.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Donnerstag 12 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und einen weiteren Todesfall aus Langenselbold registriert. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt damit bei 24, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert mit 23 aus.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.412, nachdem fünf Personen nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind. Als aktuell infektiös eingestuft werden 241 Personen. 21.556 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 615 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 12 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, 11 davon haben ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 5 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 3 Personen. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat außerdem in den vergangenen Tagen Coronavirus-Fälle registriert, von denen folgende Schulen betroffen sind: in Hanau die Otto-Hahn-Schule (2), Lindenauschule, die Robinsonschule und die Hohe Landesschule, in Bruchköbel das Lichtenberg-Oberstufengymnasium. Die 12 Neuinfizierten kommen aus Hanau (5), Maintal (4), Bruchköbel (2) und Wächtersbach.
Um den Bereich der Schnelltestzentren im Main-Kinzig-Kreis kümmert sich mittlerweile ein eigens zu diesem Zweck zusammengestelltes Team aus dem Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr. Dieses prüft, ob die Testabstriche ordnungsgemäß entnommen werden und ob die geforderten Hygienestandards eingehalten werden. Denn nur so können verlässliche Testergebnisse erwartet werden. Standard ist folgendes Vorgehen: Die Mitarbeitenden in den Teststellen führen das Teststäbchen vorsichtig in den weiter hinten liegenden Bereich eines der beiden Nasenlöcher und bewegen es für mehrere Sekunden mehrmals kreisartig hin und her, damit genügend Zellmaterial am Teststäbchen haften bleibt. Ein korrekt durchgeführter Test, also ein tiefer Abstrich des hinteren Rachens entweder durch Mund oder Nase, am besten beides kombiniert, ist in der Regel unangenehm und löst sehr oft einen Würge- oder Niesreiz aus. Das Ergebnis dauert je nach Test mindestens 10 Minuten, in der Regel 15 Minuten und wird entweder vor Ort als Ausdruck ausgehändigt oder direkt aufs Handy oder per E-Mail geschickt.
Eine detaillierte Übersicht zur jeweiligen Zuordnung der Kreise in die verschiedenen Stufen und die jeweils gültigen Vorschriften finden sich auf der Seite des Landes Hessen zur „Notbremse“
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Mittwoch 15 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus registriert. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt damit bei 26, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert ebenfalls mit 25 aus.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.395, nachdem acht Personen nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind. Als aktuell infektiös eingestuft werden 271 Personen. 21.510 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 614 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 13 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, 12 davon haben ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 4 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 3 Personen. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat außerdem in den vergangenen Tagen Coronavirus-Fälle registriert, von denen folgende Schulen betroffen sind: in Bad Soden-Salmünster die Grundschule an der Salz und die Henry-Harnischfeger-Schule, in Hanau die Otto-Hahn-Schule und Bruchköbel die Brückenschule.
Die 15 Neuinfizierten kommen aus Maintal (5), Hanau (2), Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Bruchköbel, Erlensee, Großkrotzenburg und Sinntal. Zwei Fälle wurde noch nicht zugeordnet.
Die Zahl der verabreichten Impfungen in den beiden Impfzentren des Kreises liegt seit einigen Tagen unter der Marke von 2.000, wo doch bis zu 4.000 Impfungen am Tag möglich wären. Hintergrund ist der nach wie vor geringe Zufluss an Impfstoffen, wie auch in anderen Impfzentren und Arztpraxen im Bundesgebiet. Doch für die Altersgruppe der Über-80-Jährigen meldet der Main-Kinzig-Kreis nun „Vollzug“. „Die allermeisten Seniorinnen und Senioren, die sich für einen Impftermin registriert oder vorgemerkt hatten, waren schon im Frühjahr mit ihren Erst- und Zweitimpfungen durch“, erläutert Landrat Thorsten Stolz. „In den vergangenen Wochen und auch noch in diesen Tagen kamen aber einige hinzu, die noch dazu nicht in der Lage waren, selbst ein Impfzentrum anzusteuern. Hier haben unsere mobilen Teams jetzt unkompliziert ausgeholfen“, so Stolz.
Aus den Impfzentren Gelnhausen und Hanau waren daher noch bis in diese Woche hinein mobile Impfteams im Einsatz, die die älteren Menschen jenseits der 80 Jahre in ihren Wohnungen besucht und mit Impfstoff versorgt haben. Sie wurden vor Ort unterstützt durch ehrenamtliche Kräfte, etwa aus den Reihen der Feuerwehr. Zunächst waren die Teams im Ostkreis unterwegs, danach im Westkreis und dem Raum Hanau. Und noch immer kommen einzelne Nachmeldungen bei der Impfleitung des Main-Kinzig-Kreises an, die ebenfalls in Kürze versorgt werden.
Rund 4.000 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreisgebiet, so lautete die Meldung des Landes Hessen im April, hätten sich für eine Corona-Schutzimpfung registriert und dabei angegeben, dass sie nicht mobil und somit auf eine Hausimpfung angewiesen seien. Sie alle wurden danach durch den Main-Kinzig-Kreis kontaktiert und entweder über Hausarztpraxen oder mobile Teams mit einer Impfung versorgt. Letzte und teils zusätzlich hinzugekommene Adressen von Über-80-Jährigen wurden bis Anfang Juni besucht. Die Teams verimpften das Vakzin des Herstellers Johnson&Johnson, so dass kein zweiter Impftermin mehr nötig wird und der volle Impfschutz schon nach wenigen Tagen gewährleistet ist.
Als Nächstes kommen die Über-70-Jährigen dran, die aus den gleichen Gründen derzeit auf eine Impfungen warten: teils durch eine spätere Registrierung und eben durch ihre Immobilität. Auch sie erhalten in Kürze einen direkten Termin mit den mobilen Teams.
„Der Aufwand dahinter ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Impfzentren in den letzten Wochen enorm, die Unterstützung aus den Kommunen aber wirklich gut, allen gilt daher mein ausdrücklicher Dank“, so Landrat Thorsten Stolz. Die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler ergänzt: „Eine Impfung ist nun mal der wirksamste Schutz gegen schwere Krankheitsverläufe mit Covid-19, die gerade bei den hochaltrigen Menschen mit einem hohen lebensbedrohlichen Risiko verbunden sind. Insofern war und ist es dieser Aufwand wert.“
Simmler: Weiterhin Menschen mit besonderen Risiken auch besonders schützen
Die derzeit eher niedrige Auslastung von unter 50 Prozent in den Impfzentren sieht Gesundheitsdezernentin Simmler mit gemischten Gefühlen. „Beide Impfzenten wären gerüstet für den Volllastbetrieb, seit Monaten“, merkt sie an. Einzig die Impfstofflieferungen an die Impfzentren fehlten derzeit. „Die Aufhebung der Impfpriorisierung hat an der Situation leider noch keinen Meter etwas verändert, sondern erst einmal bei mehr Menschen eine Erwartungshaltung geschürt, die über viele Wochen hinweg nicht zu erfüllen sein wird.“ Dennoch müsse der Blick nach vorn gehen. „Für uns als Gesellschaft gilt es meiner Ansicht nach weiter, dass wir vor allem jene Menschen besonders unterstützen und schützen sollten, die einem besonderen Risiko ausgesetzt sind, also im Falle einer Erkrankung oder auch schon für eine Ansteckung.“ Sie denke dabei nach den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger an jene, die in prekären Verhältnissen lebten oder für die der Gang zum Arzt beispielsweise durch Sprachbarrieren ein Problem sei.
Susanne Simmler kündigte speziell für diese Menschen an, weitere Impfaktionen in der Fläche zu organisieren. „Wir nähern uns dem Punkt, an dem es den Schutz gegen das Coronavirus standardmäßig beim Arzt oder der Ärztin des Vertrauens gibt. Bis dahin darf aber nicht das Recht des Schnelleren und Stärkeren gelten, gerade nicht bei diesem Thema.“
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Dienstag 14 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus registriert. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sinkt weiter auf 24, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert ebenfalls mit 24 aus.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.372, nachdem fünf Personen nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind. Als aktuell infektiös eingestuft werden 301 Personen. 21.457 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 614 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 15 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, sie alle haben ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 3 Menschen, die jeweils auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind.
Die 14 Neuinfizierten kommen aus Bad Orb (4), Hanau (2), Linsengericht (2), Maintal (2), Bruchköbel, Gelnhausen, Sinntal und Steinau.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises für Montag 10 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus registriert. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt damit bei 28, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert mit 27 aus.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.353, nachdem eine Person nachträglich in die Statistik aufgenommen worden ist. Als aktuell infektiös eingestuft werden 315 Personen. 21.424 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 614 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 18 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, sie alle haben ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 4 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 4 Personen.
Die 10 Neuinfizierten kommen aus Bad Soden-Salmünster (3), Bruchköbel, Hanau, Linsengericht, Maintal und Steinau. Zwei Fälle wurden noch nicht zugeordnet.
Die 28 Impfzentren in unserem Land leisten seit Beginn der Impfaktion im Dezember 2020 hervorragende Arbeit. Das Wirken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Impfzentren und mobilen Impfteams ist angesichts der Komplexität des Themas, der sich ständig ändernden Rahmenbedingungen und nicht zuletzt aufgrund des enormen öffentlichen Interesses umso höher zu bewerten. Mit dem nunmehr sechs Monate währenden großartigen Engagement haben die Impfzentren und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in ihnen einbringen, den Weg für einen bis dato höchst erfolgreichen Verlauf der hessischen Impfkampagne geebnet.
Nach dem Einstieg der Hausärzteschaft im Mai sowie der Einbindung der Betriebsärzte wird die hessische Impfkampagne nunmehr von drei Säulen getragen. Die Impfzentren sind jedoch nach wie vor unverzichtbar, um sicherzustellen, dass verfügbare Impfdosen auch schnellstmöglich eingesetzt werden können, um die Bevölkerung vor dem Corona-Virus zu schützen. Gleichwohl hat das Land Hessen bereits vor Beginn der bundesweiten Impfkampagne unterstrichen, dass es sich dabei um temporäre Einrichtungen handelt. Das Ziel war und ist eine Regelversorgung durch die Ärzteschaft. Mit anderen Worten: Die Impfzentren sollen so lange betrieben werden, wie sie benötigt werden. Der Bund hat eine Finanzierung bis Ende September 2021 zugesagt. Das Land und der Bund teilen sich dabei die Kosten zu je 50 Prozent. Das Land Hessen hat nunmehr entschieden, dass ein Betrieb der Impfzentren über den 30. September 2021 hinaus nicht erfolgen wird.
Bleibt es bei Impfstoffzuweisungen in der aktuellen Größenordnung von rund 180.000 Dosen pro Woche für die hessischen Impfzentren und müssten die aktuell rund 475.000 Registrierten, die bislang noch keinen Termin erhalten haben, auch tatsächlich ausschließlich in den Impfzentren geimpft werden, wird den derzeit Registrierten der Priorisierungsgruppe 3 voraussichtlich bis Ende Juni ein Impfangebot gemacht werden können.
Aufgrund des parallelen Impfgeschehens auch durch die Haus-, Privat- und Betriebsärzte wird sich dies voraussichtlich weiter beschleunigen. Mit Blick auf die Ankündigungen des Bundes ist zudem vorsichtig davon auszugehen, dass der Impfstoffzulauf noch im Juni dieses Jahres deutlich ansteigen wird, was vor allem den Ärzten in der Regelversorgung sowie den Betriebsärzten zugutekommen soll.
Vor diesem Hintergrund ist absehbar, dass die hessischen Impfzentren mit zunehmendem Impffortschritt voraussichtlich zum Ende des August bzw. Anfang September deutlich weniger nachgefragt werden, weil zum einen ab diesem Zeitpunkt bereits ein Großteil der Impfwilligen eine Impfung bzw. ein Impfangebot erhalten haben wird und zum anderen die von Anfang an geplante Überführung des Impfprozesses in die Regelversorgung greift bzw. sich auch über diese ein entsprechendes Impfangebot etabliert hat.
Die Impfzentren sollen daher bis spätestens 30. September 2021 geschlossen werden. Dabei soll grundsätzlich allen Menschen, die im Impfzentrum ihre Erstimpfung erhalten haben, auch dort die Zweitimpfung angeboten werden, um sicherzustellen, dass die Impfserien zuverlässig abgeschlossen werden.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für das Wochenende insgesamt 15 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus registriert. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt damit bei 29, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert ebenfalls mit 29 aus. Der Main-Kinzig-Kreis befindet sich aktuell in der Stufe 2 nach der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung. Sämtliche Lockerungen, die damit verbunden sind, sind auf der Internetseite des Sozialministeriums aufgelistet: www.soziales.hessen.de.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.342, nachdem eine Personen nachträglich aus der Statistik herausgenommen worden ist. Als aktuell infektiös eingestuft werden 321 Personen. 21.407 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 614 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 23 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 21 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 6 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 2 Personen.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat außerdem in den zurückliegenden Tagen Coronavirus-Fälle in Schulen registriert. Davon betroffen sind in Maintal das Albert-Einstein-Gymnasium (2), in Nidderau die Johann-Heinrich-Wichern-Schule und die Bertha-von-Suttner-Schule, in Großkrotzenburg die Geschwister-Scholl-Schule, in Hanau die Otto-Hahn-Schule und die Erich-Kästner-Schule, in Bruchköbel die Haingarten-Schule.
Die 15 Neuinfizierten kommen aus Wächtersbach (4), Hanau (3), Langenselbold (2), Maintal (2), Bad Soden-Salmünster, Bruchköbel, Nidderau und Schöneck.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Freitag 20 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus registriert. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt damit bei 33, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert ebenfalls mit 33 aus.
Seit Donnerstag befindet sich der Main-Kinzig-Kreis in der Stufe 2 nach der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung. Sämtliche weiteren Lockerungsschritte, die damit verbunden sind, sind auf der Internetseite des Sozialministeriums aufgelistet: www.soziales.hessen.de. Ausschlaggebend für diese Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.328, nachdem zwei Personen nachträglich aus der Statistik herausgenommen worden sind. Als aktuell infektiös eingestuft werden 342 Personen. 21.372 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 614 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Aktuelle Zahlen zur Situation in den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern gibt es wieder am Montag. Die 20 Neuinfizierten kommen aus Maintal (5), Hanau (4), Bruchköbel (3), Freigericht (2), Großkrotzenburg, Hasselroth, Linsengericht, Rodenbach, Steinau und Wächtersbach.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Donnerstag 23 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus registriert. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sinkt auf nun 33, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert ebenfalls mit 33 aus.
Seit Donnerstag befindet sich der Main-Kinzig-Kreis in der Stufe 2 nach der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung. Sämtliche weiteren Lockerungsschritte, die damit verbunden sind, sind auf der Internetseite des Sozialministeriums aufgelistet: www.soziales.hessen.de. Ausschlaggebend für diese Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.310, nachdem fünf Personen nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind. Als aktuell infektiös eingestuft werden 368 Personen. 21.328 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 614 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 30 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 25 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 7 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind zwei Personen. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat außerdem zwei Coronavirus-Fälle in der Grundschule Langendiebach in Erlensee registriert.
Die 23 Neuinfizierten kommen aus Großkrotzenburg (4), Schöneck (3), Hanau (2), Bad Orb (2), Brachttal (2), Bruchköbel, Erlensee, Linsengericht, Maintal, Rodenbach, Schlüchtern, Sinntal, Steinau und Wächtersbach. Ein Fall wurde noch nicht zugeordnet.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Mittwoch 14 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus registriert. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sank auf nun 37, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert mit 36 aus
Seit Donnerstag befindet sich der Main-Kinzig-Kreis in der Stufe 2 nach der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung. Sämtliche weiteren Lockerungsschritte, die damit verbunden sind, sind auf der Internetseite des Sozialministeriums aufgelistet: www.soziales.hessen.de . Ausschlaggebend für diese Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, der für den Main-Kinzig-Kreis bis Mittwoch fünf Tage in Folge unter der Marke von 50 gelegen hat.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.282, nachdem 14 Personen nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind. Als aktuell infektiös eingestuft werden 397 Personen. 21.271 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 614 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat außerdem weitere Coronavirus-Fälle in Schulen registriert, davon betroffen ist die Bertha-von-Suttner-Schule in Nidderau sowie die Kaufmännischen Schulen in Hanau.
Die 14 Neuinfizierten kommen aus Hanau (5), Maintal (3), Bruchköbel (2), Gründau (2), Brachttal und Steinau.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Dienstag 24 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und zwei weitere Todesfälle aus Hanau und Jossgrund erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt nun bei 44, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert mit 43 aus.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Derzeit gelten im Kreisgebiet die Bestimmungen und Auflagen der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung (Stufe 1) sowie die Einrichtungsschutzverordnung des Landes Hessen. Für den nächsten Öffnungsschritt durch den Übergang in Stufe 2 muss laut Hessischem Sozialministerium „die Inzidenz in Stufe 1 weitere 14 Tage in Folge unter 100“ (MKK: 10. Tag in Folge) oder „die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 50“ liegen (MKK: 5. Tag in Folge). Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Der Main-Kinzig-Kreis wechselt somit nach fünf Tagen in Folge unter der Inzidenz von 50 am Donnerstag (3.6.) in Stufe 2. Das bedeutet einige weitere Lockerungen im Alltag, was die erlaubten Kontakte angeht, aber auch das Einkaufen wird nun erleichtert. Die Schulen gehen in Stufe 2 wieder in den Präsenzunterricht für alle Jahrgangsstufen. Es dürfen sich nun zwei Haushalte oder zehn Personen (unabhängig vom zugehörigen Haushalt) treffen. Dabei zählen Kinder bis einschließlich 14 Jahren sowie Geimpfte und Genesene nicht mit. Nach wie vor gilt in den Schulen zweimal pro Woche eine Schnelltestpflicht. Geschäfte, die nicht zur Grundversorgung zählen, dürfen nun ohne Terminvereinbarung („Click & Meet“) öffnen – mit Zugangsbeschränkungen und Maskenpflicht. Hier wird ein aktueller Schnelltest empfohlen. Die Schwimmbäder und Saunen dürfen unter Auflagen öffnen und auch die Gastronomie im Innenraum ist wieder möglich, allerdings mit einer Reihe von Hygienebestimmungen. So müssen ein Negativnachweis und die Kontaktdaten vorgelegt werden, auch eine Sitzplatzpflicht ist vorgesehen. Im Außenbereich wird lediglich ein Schnelltest empfohlen. Nach wie vor besteht auch in Stufe 2 ein Tanzverbot, Clubs und Diskotheken dürfen aber als Bar/Gastronomie öffnen. Für den Friseurbesuch (körpernahe Dienstleistungen) besteht nunmehr keine Pflicht für einen Negativnachweis mehr, jedoch gilt die Empfehlung, einen Schnelltest zu machen. In der Stufe 2 ist auch Mannschaftssport und damit der gesamte Sportbetrieb wieder möglich. Es wird ein Schnelltest empfohlen. Chöre und Orchester dürfen nun unter Auflagen auch im Innenraum musizieren, es wird jedoch empfohlen, hierfür nach Möglichkeit nach draußen zu gehen.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt nun bei 22.254. Als aktuell infektiös eingestuft werden 437 Personen. 21.203 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 614 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat außerdem einen weiteren Coronavirus-Fall registriert, davon betroffen ist die Albert-Schweizer-Schule in Nidderau. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 30 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 28 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 6 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist eine Person.
Die 24 Neuinfizierten kommen aus Hanau (8), Bad Orb (2), Gründau (2), Maintal (2), Steinau (2), Wächtersbach (2), Biebergemünd, Birstein, Großkrotzenburg, Hasselroth, Nidderau und Sinntal.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Montag 12 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und einen Todesfall aus Schlüchtern erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt nun bei 45, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert ebenfalls mit 45 aus.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Derzeit gelten im Kreisgebiet die Bestimmungen und Auflagen der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung (Stufe 1) sowie die Einrichtungsschutzverordnung des Landes Hessen. Für den nächsten Öffnungsschritt durch den Übergang in Stufe 2 muss laut Hessischem Sozialministerium „die Inzidenz in Stufe 1 weitere 14 Tage in Folge unter 100“ (MKK: 9. Tag in Folge) oder „die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 50“ liegen (MKK: 4. Tag in Folge). Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Im Main-Kinzig-Kreis setzt sich damit der schon seit mehreren Tagen anhaltende Trend absinkender Inzidenzzahlen fort. „Die Bürgerinnen und Bürger erhalten in Kürze auch im Main-Kinzig-Kreis wieder mehr ihrer Freiheiten zurück, und das ist ein Grund zur Freude. Wir sind noch nicht so weit zu sagen: Wir haben es geschafft. Aber wir haben die anstrengendste Phase dieser dritten Corona-Welle hinter uns gelassen und diese absinkenden Werte gemeinsam erreicht durch Disziplin, Rücksichtnahme und die Fortschritte der Impfkampagne“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. „Kommt kein Ausreißerwert nach oben dazwischen, dann könnten wir am Donnerstag schon in die Stufe 2 überwechseln.“
Mit dem Übergang in die Stufe 2 kommen weitere Lockerungen hinzu: Es dürfen sich nun zwei Haushalte oder zehn Personen (unabhängig vom zugehörigen Haushalt) treffen. Dabei zählen Kinder bis einschließlich 14 Jahren sowie Geimpfte und Genesene nicht mit. In den Schulen gehen die Klassen 1 bis 13 in den Präsenzunterricht. Nach wie vor gilt dort zweimal pro Woche eine Schnelltestpflicht. Geschäfte, die nicht zur Grundversorgung zählen, dürfen nun ohne Terminvereinbarung („Click & Meet“) öffnen – mit Zugangsbeschränkungen und Maskenpflicht. Hier wird ein aktueller Schnelltest empfohlen. Die Schwimmbäder und Saunen dürfen unter Auflagen öffnen und auch die Gastronomie im Innenraum ist wieder möglich, allerdings mit einer Reihe von Hygienebestimmungen. So müssen ein Negativnachweis und die Kontaktdaten vorgelegt werden, auch eine Sitzplatzpflicht ist vorgesehen. Im Außenbereich wird lediglich ein Schnelltest empfohlen. Nach wie vor besteht auch in Stufe 2 ein Tanzverbot, Clubs und Diskotheken dürfen aber als Bar/Gastronomie öffnen. Für den Friseurbesuch (körpernahe Dienstleistungen) besteht nunmehr keine Pflicht für einen Negativnachweis mehr, jedoch gilt die Empfehlung, einen Schnelltest zu machen. In der Stufe 2 ist auch Mannschaftssport und damit der gesamte Sportbetrieb wieder möglich. Es wird ein Schnelltest empfohlen. Chöre und Orchester dürfen nun unter Auflagen auch im Innenraum musizieren, es wird jedoch empfohlen, hierfür nach Möglichkeit nach draußen zu gehen.
Nachdem zwei Fälle nachträglich aus der Statistik herausgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.230. Als aktuell infektiös eingestuft werden 480 Personen. 21.138 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 612 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat weitere vier Coronavirus-Fälle an Schulen erfasst. Davon betroffen sind folgende Schulen: In Hanau die Otto-Hahn-Schule, in Wächtersbach die Grundschule Kinderbrücke, in Maintal die Fritz-Schubert-Schule und Nidderau die Kurt-Schumacher-Schule.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 31 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 27 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 7 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist eine Person.
Die 12 Neuinfizierten kommen aus Hanau (4), Maintal (4), Freigericht, Gelnhausen, Großkrotzenburg und Wächtersbach.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für das zurückliegende Wochenende insgesamt 24 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt nun bei 47, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert mit 46 aus.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Derzeit gelten im Kreisgebiet die Bestimmungen und Auflagen der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung (Stufe 1) sowie die Einrichtungsschutzverordnung des Landes Hessen. Für den nächsten Öffnungsschritt durch den Übergang in Stufe 2 muss laut Hessischem Sozialministerium „die Inzidenz in Stufe 1 weitere 14 Tage in Folge unter 100“ (MKK: 8. Tag in Folge) oder „die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 50“ liegen (MKK: 3. Tag in Folge). Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem 28 Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.220. Als aktuell infektiös eingestuft werden 513 Personen. 21.096 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 611 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 37 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 35 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 8 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist eine Person.
Die 24 Neuinfizierten kommen aus Hanau (7), Erlensee (5), Gründau (3), Maintal (3), Freigericht (2), Birstein, Brachttal, Bruchköbel und Nidderau.
Bezugnehmend auf die TFI-Information 45-2021 vom 25.05.2021 und auf den Be-schluss der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Re-gierungschefs der Länder (MPK) am 27. Mai 2021 möchten wir Sie hiermit über den geänderten Sachstand informieren.
Beschluss der MPK
Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können sich ab dem Ende der Priorisierung, also ab dem 7.6.2021, in vergleichbarer Weise wie bei anderen Impfwilligen, die keiner Priorisierung unterliegen, um einen Impftermin insbesondere bei den nieder-gelassenen Ärzten bemühen. Das bedeutet aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Impfstoffen nicht, dass bereits kurzfristig für diese Gruppe Termine verfügbar sind.
Die Zulassung des Impfstoffs der Firma BioNTech für Personen ab dem 12. Lebens-jahr durch die EMA ist heute erfolgt. Die STIKO wird zu dieser Altersgruppe auch noch eine Empfehlung vorlegen.
Auswirkungen auf die Hessischen Impfzentren
Der Bund hat gestern darüber informiert, dass er zur Durchführung der Impfungen des vorgenannten Personenkreises keine zusätzlichen Impfdosen bereitstellen wird. Somit bedarf es nach derzeitigem Stand auch keiner Kapazitätserhöhung in den hessischen Impfzentren. Es bleibt bei den bereits bekannten und avisierten Liefermengen.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Donnerstag 43 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst sowie vier weitere Sterbefälle aus Maintal (2), Hanau und Sinntal. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt nun bei 53, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert mit 51,1 aus.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Derzeit gelten im Kreisgebiet die Bestimmungen und Auflagen der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung (Stufe 1) sowie die Einrichtungsschutzverordnung des Landes Hessen. Für den nächsten Öffnungsschritt durch den Übergang in Stufe 2 muss laut Hessischem Sozialministerium „die Inzidenz in Stufe 1 weitere 14 Tage in Folge unter 100“ (MKK: 5. Tag in Folge) oder „die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 50“ liegen. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem acht Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.165. Als aktuell infektiös eingestuft werden 547 Personen. 21.007 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 611 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat zudem Coronavirus-Fälle an Schulen registriert. Betroffen sind die Brüder-Grimm-Schule in Hanau, die Albert-Einstein-Schule in Maintal sowie die Johann-Hinrich-Wichern-Schule in Nidderau.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 41 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 38 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 8 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist eine Person.
Die 43 Neuinfizierten kommen aus Hanau (14), Maintal (7), Freigericht (4), Rodenbach (3), Schöneck (3), Bad Orb (2), Langenselbold (2), Wächtersbach (2), Gründau, Linsengericht, Ronneburg, Schlüchtern, Sinntal und Steinau.
Covid: 50 Neuinfektionen, sechs Sterbefälle – Inzidenzwert weiter bei über 50
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Mittwoch 50 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst sowie sechs weitere Sterbefälle aus Hanau (2), Bad Soden-Salmünster, Hammersbach, Maintal und Neuberg. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt unverändert bei 55, das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert mit 53 aus.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Derzeit gelten im Kreisgebiet die Bestimmungen und Auflagen der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung (Stufe 1) sowie die Einrichtungsschutzverordnung des Landes Hessen. Für den nächsten Öffnungsschritt durch den Übergang in Stufe 2 muss laut Hessischem Sozialministerium „die Inzidenz in Stufe 1 weitere 14 Tage in Folge unter 100“ (MKK: 4. Tag in Folge) oder „die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 50“ liegen. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler sieht im derzeitig Infektionsgeschehen auf niedrigerem Level einen „Gemeinschaftserfolg vieler Beteiligter“. „Wir verzeichnen derzeit wenig Ausbrüche. Durch die umfangreichen Testungen erkennen wir frühzeitig Infektionen, das ist gerade angesichts der weiteren Öffnungsschritte im schulischen Bereich wichtig, die stattgefunden haben. Die Impfungen haben ebenfalls einen merklich dämpfenden Effekt aufs Infektionsgeschehen. Auf all das können wir durchaus im Main-Kinzig-Kreis stolz sein“, so die Erste Kreisbeigeordnete. Wo es aber bei jemandem zur Übertragung des Virus gekommen sei, etwa am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, steckten sich kurz darauf die Mitglieder des gemeinsamen Hausstands ebenso an. „Deshalb gilt bei aller Freude über deutlich niedrigere Zahlen an Neuinfektionen weiterhin das Prinzip Vorsicht und Rücksicht. Vieles ist aufgrund dieses Infektionsgeschehens wieder möglich und erlaubt. Aber auf die Hygiene- und Abstandsregeln können wir noch für längere Zeit nicht verzichten.“
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 22.114. Als aktuell infektiös eingestuft werden 562 Personen. 20.945 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 607 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat zudem Coronavirus-Fälle an Schulen registriert. Betroffen sind das Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen, die Albert-Einstein- und Erich-Kästner-Schule in Maintal, die Johann-Hinrich-Wichern-Schule in Nidderau sowie die Sterntalerschule in Schöneck.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 47 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 43 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 9 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist eine Person.
Die 50 Neuinfizierten kommen aus Hanau (17), Sinntal (8), Bad Orb (5), Bad Soden-Salmünster (3), Schlüchtern (3), Steinau (3), Bruchköbel (2), Gelnhausen (2), Hasselroth (2), Freigericht, Großkrotzenburg, Linsengericht, Maintal und Rodenbach.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Dienstag 19 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus sowie sieben weitere Sterbefälle aus Nidderau (2), Bad Orb, Gründau, Langenselbold, Linsengericht und Rodenbach erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sinkt auf nun 55, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Trend mit nun 53. Der Kreis weist darauf hin, dass das Feiertagswochenende – durch aufgeschobene Testtermine und verzögerte Labormeldungen – einen Effekt auf die Statistik haben dürfte, der erst im Laufe der Woche bereinigt sein wird.
Aufgrund deutlich gesunkener Nachfrage, insbesondere an Sonntagen, wird das Bürgertelefon des Main-Kinzig-Kreises ab sofort montags bis samstags von 9 bis 12 Uhr geschaltet sein, bis auf Weiteres nicht mehr an Sonntagen. Grundlegende Informationen zum Coronavirus, zur geltenden Verordnungslage, zu Testzentren in der Region und zu Impfungen gibt das Sozialministerium des Landes Hessen auf der Internetseite soziales.hessen.de und über eine separate Hotline, 0800-5554666; diese Informationen sind zudem auch stets aktuell im „CoroNetz“ auf der Seite des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de) zu finden.
Im Main-Kinzig-Kreis gelten die Bestimmungen und Auflagen der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung (Stufe 1) sowie die Einrichtungsschutzverordnung des Landes Hessen. Für den nächsten Öffnungsschritt durch den Übergang in Stufe 2 muss laut Hessischem Sozialministerium „die Inzidenz in Stufe 1 weitere 14 Tage in Folge unter 100“ (MKK: 3. Tag in Folge) oder „die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 50“ liegen.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Die Neuinfizierten kommen aus Hanau (8), Freigericht (4), Maintal (3), Schöneck, Bad Soden-Salmünster und Gründau. Betroffen ist dabei auch die Schule an der Gründau in Langenselbold. Nachdem fünf laborbestätigte Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.048. Als aktuell infektiös eingestuft werden 590 Personen. 20.857 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 601 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 48 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 44 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 9 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist eine Person.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Pfingstmontag 9 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus aus Freigericht (3), Maintal (2), Bruchköbel, Gelnhausen, Gründau und Hanau erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sinkt auf nun 65, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 66. Der Kreis weist darauf hin, dass das Feiertagswochenende – durch aufgeschobene Testtermine und verzögerte Labormeldungen – einen Effekt auf die Statistik haben dürfte, der erst im Laufe der Woche bereinigt sein werde.
Im Main-Kinzig-Kreis ist am Sonntag die „Corona-Notbremse“ des Bundes ausgelaufen. Damit gelten wieder die Bestimmungen und Auflagen der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung (Stufe 1) sowie die Einrichtungsschutzverordnung des Landes Hessen. Für den nächsten Öffnungsschritt durch den Übergang in Stufe 2 muss laut Hessischem Sozialministerium „die Inzidenz in Stufe 1 weitere 14 Tage in Folge unter 100“ (MKK: 2. Tag in Folge) oder „die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 50“ liegen.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt bei 22.024. Als aktuell infektiös eingestuft werden 685 Personen. 20.745 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 594 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 43 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 41 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 11 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 3 Patienten und Patientinnen.
Inzidenz nach dem Wochenende bei 73
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises meldet für Samstag und Sonntag insgesamt 31 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus. Eine Woche vorher waren es 32 neue Infektionen, so sich dass der Sieben-Tage-Wert nur wenig verändert. Die errechnete Inzidenz liegt im Main-Kinzig-Kreis bei 73. Drei Personen sind zudem im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Damit hat sich zwar die Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis inzwischen deutlich unter der Marke von 100 stabilisiert, doch ein wesentlicher Rückgang war in den vergangenen Tagen nicht mehr zu verzeichnen. Aber seit Sonntag ist die „Corona-Notbremse“ des Bundes auch im Main-Kinzig-Kreis ausgelaufen. Damit gelten wieder die Bestimmungen und Auflagen der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung (Stufe 1) sowie die Einrichtungsschutzverordnung des Landes Hessen.
Vor diesem Hintergrund der „erweiterten Bewegungsfreiheit“ appelliert die Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler an die Bürgerinnen und Bürger, weiterhin eine hohe Sorgfalt im täglichen Umgang zu praktizieren. Es sei absolut nicht die Zeit, um das gesundheitliche Risiko zu unterschätzen. Das gemeinsame Ziel sollte es bleiben, die Übertragungen deutlich zu senken und im Main-Kinzig-Kreis eine Inzidenz von unter 50 zu erreichen. Frühestens dann könne von einer relativen Kontrolle über das Coronavirus gesprochen werden.
Wie das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr mitteilt, greifen die nächsten Veränderungen erst unter einer Inzidenz von weniger als 50 oder wenn die aktuelle Stufe 1 (weniger als 100) für „weitere 14 Tage“ bestätigt wurde. Unabhängig davon ist weiterhin eine hohe Aufmerksamkeit geboten entsprechend der bekannten Abstands- und Hygieneregeln sowie die Maskenpflicht. Auch das regelmäßige Testen sorge für zusätzliche Sicherheit Zudem wird zum Zweck der Zugangskontrolle und der Kontaktnachverfolgung die Nutzung entsprechender Apps empfohlen. Favorisiert wird dabei die DAICY-App, aber auch Luca und die Corona-Warn-App des Bundes sind sinnvolle Optionen.
Die detaillierten Auflagen und Ausführungsbestimmungen finden sich auf den Homepage des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration. Darin ist unter anderem aufgeführt das Ende der nächtlichen Ausgangssperre sowie die kontrollierte Öffnung der Gastronomie im Außenbereich.
Auch begrenzte Veranstaltungen unter freiem Himmel sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich und Hotels, Ferienhäuser und Campingplätze dürfen wieder Gäste empfangen. In den Kindergärten kann wieder ein eingeschränkter „Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen“ beginnen und an den Schulen der Präsenzunterricht.
Nachdem drei laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich im Main-Kinzig-Kreis mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 22.015. Jeweils eine Person aus Gelnhausen, Großkrotzenburg und Maintal ist im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Als aktuell infektiös eingestuft werden 744 Personen. 20.677 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden, 594 sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat zudem neue Coronavirus-Fälle an Schulen registriert. Davon betroffen sind in Gelnhausen die Beruflichen Schulen, in Schlüchtern die Heinrich-Hehrmann-Schule und die Hans-Elm-Schule in Sinntal. Es handelt sich auch hier jeweils um Einzelfälle und nicht um Ausbrüche.
Die von den 31 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (13), Schöneck (4), Steinau (3), Sinntal (2), Ronneburg (2), Birstein, Brachttal, Bruchköbel, Gelnhausen, Langenselbold, Linsengericht und Maintal.
Main-Kinzig-Kreis. – Für den Freitag hat das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises insgesamt 44 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die errechnete Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis beträgt damit 76. Eine Person aus Rodenbach und zwei Personen aus Wächtersbach sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Am Sonntag ist erwartungsgemäß die „Corona-Notbremse“ des Bundes auch im Main-Kinzig-Kreis ausgelaufen. Damit gelten wieder die Bestimmungen der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung (Stufe 1) sowie die Einrichtungsschutzverordnung des Landes. Die detaillierten Auflagen und Ausführungsbestimmungen finden sich auf den Homepage des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration.
Unter anderem entfällt die nächtliche Ausgangssperre und die Gastronomie darf im Außenbereich unter Auflagen wieder öffnen. Auch Veranstaltungen unter freiem Himmel sind unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich und Hotels, Ferienhäuser und Campingplätze dürfen wieder Gäste empfangen. In den Kindergärten kann wieder ein eingeschränkter „Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen“ beginnen und an den Schulen der Präsenzunterricht.
Nachdem zehn laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.981. Als aktuell infektiös eingestuft werden 810 Personen. 20.580 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 591 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Die von den 50 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (11), Sinntal (8), Bad Soden Salmünster (5), Gründau (4), Langenselbold (3), Bruchköbel (3), Schöneck (2), Steinau, Gelnhausen, Nidderau, Linsengericht, Maintal, Neuberg, Ronneburg und Rodenbach.
Dann gelten Auflagen des Landes / 50 Neuinfektionen am Donnerstag
Main-Kinzig-Kreis. – Am Donnerstag hat das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises insgesamt 50 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sinkt damit weiter auf nun 74, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Trend mit einem Wert von nunmehr 73,7.
Wie erwartet hat der Main-Kinzig-Kreis nun den Grenzwert von 100 an fünf Werktagen unterschritten und erfüllt damit nach Mitteilung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration offiziell die Voraussetzungen zum Ende der „Corona-Notbremse“. Die damit verbundenen Lockerungen greifen nach den Vorgaben des Bundes „am übernächsten Tag“. Das heißt, ab Sonntag, 23. Mai, gelten wieder die Bestimmungen der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung (Stufe 1) sowie die Einrichtungsschutzverordnung des Landes Hessen.
Damit entfällt unter anderem die nächtliche Ausgangssperre und die Gastronomie darf im Außenbereich unter Auflagen wieder öffnen. Auch Veranstaltungen unter freiem Himmel sind unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich und Hotels, Ferienhäuser und Campingplätze dürfen wieder Gäste empfangen. In den Kindergärten beginnt wieder der Regelbetrieb und an den Schulen der Präsenzunterricht. Die detaillierten Auflagen und Ausführungsbestimmungen finden sich auf den Homepage des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration.
Wie das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr mitteilt, greifen die nächsten Veränderungen erst unter einer Inzidenz von weniger als 50 oder wenn die aktuelle Stufe 1 (weniger als 100) für „weitere 14 Tage“ bestätigt wurde. Dazu sind aber weiterhin eine hohe Vorsicht entsprechend der allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln zu beachten. Zudem wird zum Zweck der Zugangskontrolle und der Kontaktnachverfolgung die Nutzung entsprechender Apps empfohlen. Favorisiert wird dabei die DAICY-App, aber auch Luca und die Corona-Warn-App des Bundes sind sinnvolle Optionen.
Nachdem sechs laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.927. Eine Person aus Hanau ist im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Als aktuell infektiös eingestuft werden 831 Personen. 20.508 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 588 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 50 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 48 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 10 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 3 Patientinnen und Patienten.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat zudem neue Coronavirus-Fälle an Schulen registriert. Davon betroffen sind in Hanau die Eppstein-, Sophie-Scholl und Otto-Hahn-Schule, in Maintal die Erich-Kästner-Schule, in Gelnhausen die Kreisrealschule sowie in Nidderau die Kurt-Schumacher-Schule.
Die von den 50 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (17), Nidderau (6), Gründau (6), Bad Soden-Salmünster (5), Bruchköbel (4), Gelnhausen (4), Maintal (2), Birstein (2), Sinntal, Hasselroth, Hammersbach und Großkrotzenburg.
Die aktuellen Regelungen finden Sie auf der Website https://soziales.hessen.de/gesundheit/corona-in-hessen/wo-gelten-welche-bundes-und-landesregeln
Über folgenden Link finden Sie die aktuellen Vollzugshinweise.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Mittwoch insgesamt 60 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sinkt weiter auf nun 77, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Trend mit einem Wert von nunmehr 75.
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler sieht im derzeitigen Infektionsgeschehen eine „spürbare Entspannung, auf die wir alle gemeinsam lange hingearbeitet haben“. Nach wie vor fänden die häufigsten Ansteckungen im privaten und familiären Umfeld statt, aber in geringerer Zahl als noch vor wenigen Wochen. Vereinzelt werde auch noch ein Ausbruchsgeschehen in Unternehmen registriert. „Die Entspannung des Infektionsgeschehens ist aber in allen Generationen zu verzeichnen. Mit am häufigsten hatten sich zuletzt 15- bis 29-Jährige angesteckt, was durch konsequentes Testen im schulischen und beruflichen Umfeld aufgefallen ist. Gerade durch die hohe Frequenz an Tests ist es aber gelungen, in vielen Fällen die Weiterverbreitung zu unterbinden“, so Simmler.
Testungen und Impfungen seien die beiden Bausteine, mit denen die weiteren Öffnungsschritte, möglicherweise schon am Wochenende, Nachhaltigkeit erfahren könnten. „Gerade die Gastronomie und der Handel sind mit Blick auf die derzeitige Infektionslage und die damit gegebenenfalls baldigen Erleichterungen und Öffnungen schon in der Vorbereitung. Das kann ich verstehen nach all den Monaten Pause. Das ist nun der Lichtblick, den wir uns alle gewünscht haben. Sollte der sinkende Trend bei den Zahlen anhalten, sieht es danach aus, als ob ab Sonntag im Main-Kinzig-Kreis einiges wieder möglich werden könnte“, erklärte Susanne Simmler.
Sie erinnerte jedoch weiterhin daran, dass die geltenden Vorgaben zu Hygienevorschriften und Testnotwendigkeiten eingehalten werden müssen. „Mit jedem Schritt in die richtige Richtung ist auch immer ein großes Maß an Verantwortung für jeden von uns verbunden, für sich und für uns alle“, so die Gesundheitsdezernentin. Die endgültige Freigabe erfolgt über das Land Hessen und deren Veröffentlichung im Internet.
Der Hintergrund: Nach fünf Werktagen hintereinander unter der Inzidenz-Marke von 100 treten die Regeln der Bundesnotbremse am übernächsten Tag außer Kraft und es gelten wieder die Landesregeln, unter anderem entfällt die nächtliche Ausgangssperre und die Gastronomie darf im Außenbereich wieder öffnen (MKK: 4. Werktag in Folge). Ausschlaggebend ist dabei der vom RKI ermittelte Wert; hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem 14 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.871. Als aktuell infektiös eingestuft werden 855 Personen. 20.429 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 587 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 52 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 49 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 12 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 4 Patientinnen und Patienten.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat zudem neue Coronavirus-Fälle an Schulen registriert. Davon betroffen sind in Hanau die Brüder-Grimm- und die Otto-Hahn-Schule sowie in Maintal die Erich-Kästner-Schule.
Die von den 60 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (26), Maintal (12), Bruchköbel (5), Gelnhausen (3), Langenselbold (3), Linsengericht (3), Gründau (2), Birstein, Erlenseen, Nidderau, Steinau und Wächtersbach. Ein Fall konnte noch nicht zugeordnet werden.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Dienstag insgesamt 63 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und einen weiteren Todesfall aus Rodenbach erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sinkt weiter auf nun 82, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Trend mit einem Wert von nunmehr 78.
Nach fünf Werktagen hintereinander unter der Inzidenz-Marke von 100 treten die Regeln der Bundesnotbremse am übernächsten Tag außer Kraft und es gelten wieder die Landesregeln, unter anderem entfällt die nächtliche Ausgangssperre (MKK: 3. Werktag in Folge). Ausschlaggebend ist dabei der vom RKI ermittelte Wert; hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem 21 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.797. Als aktuell infektiös eingestuft werden 892 Personen. 20.318 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 587 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 54 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 52 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 14 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 4 Patientinnen und Patienten.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat zudem neue Coronavirus-Fälle an Schulen registriert. Davon betroffen sind in Sinntal die Hans-Elm-Schule, in Gründau die Anton-Calaminus-Schule, in Gelnhausen die Beruflichen Schulen und in Linsengericht die Geisbergschule.
Die von den 63 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (19), Langenselbold (7), Erlensee (5), Gelnhausen (5), Gründau (4), Freigericht (4), Sinntal (4), Steinau (3), Bad Soden-Salmünster (3), Wächtersbach (2), Bruchköbel (2), Maintal (2), Brachttal, Linsengericht und Schlüchtern.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Montag insgesamt 27 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sinkt weiter auf nun 90, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Trend mit einem Wert von nunmehr 89.
Nach fünf Werktagen hintereinander unter der Inzidenz-Marke von 100 treten die Regeln der Bundesnotbremse am übernächsten Tag außer Kraft und es gelten wieder die Landesregeln, unter anderem entfällt die nächtliche Ausgangssperre (MKK: 2. Werktag in Folge). Ausschlaggebend ist dabei der vom RKI ermittelte Wert; hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem neun laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.713. Als aktuell infektiös eingestuft werden 900 Personen. 20.227 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 586 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 62 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 59 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 12 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 5 Patienten und Patienten.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat zudem neue Coronavirus-Fälle an Schulen registriert. Davon betroffen sind die Eppsteinschule und die Pestalozzi-Schule in Hanau, die Henry-Harnischfeger-Schule in Bad Soden-Salmünster, die Bischof Dr. Christian Schreiber-Schule in Freigericht sowie die Georg-Büchner-Schule in Erlensee.
Die von den 27 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (6), Gründau (4), Nidderau (4), Linsengericht (2), Maintal (2), Sinntal (2), Biebergemünd, Birstein, Bruchköbel, Gelnhausen, Großkrotzenburg, Steinau. Ein Fall konnte noch nicht zugeordnet werden.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für das Wochenende insgesamt 32 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt mit 97 am Montag zwar den zweiten Tag in Folge unter der Marke von 100 – und das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert erneut mit 96 –, jedoch wird aufgrund der Regelung, nur Werktage zu berücksichtigen, der Wert vom Sonntag nicht mitgezählt.
Nach fünf Werktagen am Stück unter der Inzidenz-Marke von 100 treten weitere Lockerungsschritte am übernächsten Tag in Kraft. Ausschlaggebend ist dabei der vom RKI ermittelte Wert; hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem zwei laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.677. Als aktuell infektiös eingestuft werden 911 Personen. 20.180 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 586 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 61 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 59 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 12 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 5 Patienten und Patientinnen.
Die von den 32 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Steinau (4), Maintal (4), Hanau (4), Hasselroth (3), Gründau (3), Schlüchtern (3), Wächtersbach (3), Freigericht (3), Erlensee (2), Gelnhausen, Großkrotzenburg und Langenselbold.
Click & Meet“ und Corona-Test sind klare Vorgaben der Bundesnotbremse und gelten auch für Baumärkte
Main-Kinzig-Kreis. – Der Main-Kinzig-Kreis hat einen Baumarkt in Wächtersbach per Verfügung zur Einhaltung der Corona-Regeln aus der Bundesnotbremse aufgefordert. Hintergrund sind Verstöße gegen geltende Verordnungen, auf die der Main-Kinzig-Kreis durch Dritte aufmerksam gemacht worden ist, damit verbunden auch eine Werbekampagne des Unternehmens, wonach für den Besuch des Baumarktes „kein Corona-Test notwendig“ sei. Das liefe auf eine Missachtung der Verordnungslage hinaus, an die sich auch andere Einzelhändler und Mitbewerber halten müssen, begründet der Kreis seine Verfügung, die am Freitag überstellt worden ist.
Für Baumärkte gilt ebenso wie für andere Einzelhandelsunternehmen nach den Vorgaben der Bundesnotbremse „Click & Meet“. Das bedeutet, dass Einkaufen bei der derzeitigen Inzidenzlage im Main-Kinzig-Kreis nur mit vorheriger Terminvereinbarung und nach Vorlage eines negativen Coronatestbefunds möglich ist.
Der Versuch einer Klärung zwischen dem Wächtersbacher Rathaus beziehungsweise dem städtischen Ordnungsamt und der Markleitung hatte in den vergangenen Tagen keinen Erfolg gehabt. Der Main-Kinzig-Kreis hatte parallel dazu Kenntnis der Werbung erhalten, wonach für einen Baumarktbesuch am Standort in Wächtersbach „kein Corona-Test notwendig“ sei. Dies veranlasste den Main-Kinzig-Kreis nun zur amtlichen Klarstellung.
Saatssekretär Patrick Burghardt informiert sich im Main-Kinzig-Kreis über App DAICY
Main-Kinzig-Kreis. – Bereits seit dem vergangenen Dezember setzt der Main-Kinzig-Kreis im Rahmen der Corona-Pandemie bei der Kontaktpersonennachverfolgung auf eine digitale Lösung. Dafür wurde die von dem hessischen Unternehmen 2mt Software Solutions produzierte App „Cluster Diary“ gemeinsam mit dem Gesundheitsamt entsprechend weiterentwickelt. Dieses Projekt hat die verantwortliche Gesundheitsdezernentin des Main-Kinzig-Kreises, Susanne Simmler, in diesen Tagen in einem Gespräch dem Staatssekretär für Digitale Strategie und Entwicklung, Patrick Burghardt, detailliert vorgestellt.
Die App, die inzwischen um zahlreiche Funktionen erweitert wurde, läuft nun unter dem Namen DAICY und ist kostenlos verfügbar. Sie ist speziell auf die Anforderungen der Gesundheitsbehörden ausgerichtet und mit der Corona-Warn-App des Bundes kompatibel. Nicht zuletzt aus diesen Gründen bewertet Staatssekretär Patrick Burghardt neben der vom Land Hessen zentral zur Verfügung gestellten Luca-App auch diese digitale Anwendung als „ein sinnvolles Instrument im Umgang mit der Corona-Pandemie“. Das Hessische Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung sehe insgesamt eine große Berechtigung für „lokale und dezentrale Lösungen“. Dabei verwies Burghardt, dass inzwischen alle Gesundheitsämter in Hessen an die Luca-App angeschlossen und die Landesregierung aktuell mit anderen Bundesländern die Einrichtung einer sogenannten „Gateway-Funktion“ prüfe, damit verschiedene Kontaktnachverfolgungs-Apps genutzt und zeitnah ein einheitlicher Zugang gewährleistet werden könne.
"Wir stehen im Austausch mit vielen Anbietern, die sich für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltungen in den Markt einbringen wollen“, erklärt der Staatssekretär. Es sei eine erfreuliche Entwicklung, wenn sich daraus zunehmend tragfähige Anwendungen ergeben, die für viele Interessensgruppen nützlich sind. In diesem Sinne sei die vom Main-Kinzig-Kreis unterstütze Lösung ein weiterer guter digitaler Baustein zur Bekämpfung der Pandemie.
Wie Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler ausführte, basiert die App DAICY auf allen aktuellen Vorgaben des Robert-Koch-Institutes und erfüllt auch die höchsten Datenschutzanforderungen. Das ursprüngliche Kontakttagebuch bietet jetzt zusätzlich die Möglichkeit zur Meldung von Antigen-Testergebnissen, ein zuverlässiges Double Check-In, ein digitales Portal für das Gesundheitsamt als sichere Schnittstelle sowie in Kürze die fälschungssichere Darstellung von zertifizierten Testergebnissen. Diese Anwendungen sind in der Kombination unter anderem die Basis für eine strukturierte Öffnung von Handel, Gastronomie und Veranstaltungen und für ein zuverlässiges Kontaktmanagement ohne Datenverluste und Übertragungsfehler.
Für Staatssekretär Patrick Burghardt war die Präsentation „insgesamt eine überzeugende Angelegenheit, die weitere Aufmerksamkeit verdient, denn generell ist jede digitale Lösung zur Kontaktnachverfolgung wichtig“. Da die App DAICY problemlos auch überregional funktioniert und den Austausch der Gesundheitsämter untereinander begünstigt, will er auch dieses Konzept an entsprechenden Stellen kommunizieren, kündigte er an.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Freitag 34 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und einen weiteren Todesfall aus Hanau erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis lag bei 112, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 111. Dieser Trend setzte sich am Wochenende fort, so lag der Inzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis am Sonntag mit 97 erstmals unter der Marke von 100, das RKI gibt den Wert mit 96 an. Dieser niedrige Wert wird jedoch noch nicht berücksichtigt, da hier lediglich Werktage gezählt werden.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem 8 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.643. Als aktuell infektiös eingestuft werden 961 Personen. 20.096 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 586 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Aktuelle Zahlen zur Situation in den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern gibt es wieder am Montag.
Außerdem wurden fünf Coronavirus-Fälle registriert, von denen folgende Schulen betroffen sind: in Bad Orb die Martinusschule, in Gelnhausen die Beruflichen Schulen und das Grimmelshausen Gymnasium, in Hasselroth die Hasselbachschule und in Freigericht die Kopernikusschule.
Die von den für Freitag erfassten 34 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (12), Hasselroth (4), Bruchköbel (3), Maintal (3), Birstein (2), Linsengericht (2), Freigericht (2), Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Gelnhausen, Nidderau und Wächtersbach. Ein Fall wurde noch nicht zugeordnet.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Donnerstag 54 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt bei 120, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 117.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem 16 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.600. Als aktuell infektiös eingestuft werden 998 Personen. 20.017 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 585 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 60 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 58 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 12 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 9 Patienten und Patientinnen. Außerdem wurde ein Coronavirus-Fall an der Lindenauschule in Hanau registriert.
Die von den 54 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (10), Maintal (8), Gründau (7), Langenselbold (6), Bad Soden-Salmünster (4), Steinau (4), Wächtersbach (2), Bruchköbel (2), Nidderau (2), Erlensee, Freigericht, Gelnhausen, Bad Orb, Hasselroth, Neuberg, Schlüchtern und Schöneck. Ein Fall wurde noch nicht zugeordnet.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Mittwoch 87 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt bei 123, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 121.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Mittwoch 87 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt bei 123, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 121.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Die von den 87 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (25), Maintal (9), Gründau (7), Erlensee (5), Gelnhausen (4), Nidderau (4), Schlüchtern (4), Langenselbold (4), Brachttal (3), Steinau (3), Wächtersbach (3), Bruchköbel (3), Hasselroth (2), Linsengericht (2), Sinntal (2), Freigericht (2), Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Hammersbach und Schöneck. Ein Fall wurde noch nicht zugeordnet.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für den Montag 36 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst sowie zwei Todesfälle aus Gelnhausen und Hanau. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt nahezu unverändert bei 116, das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 114.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem acht laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.293. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1089 Personen. 19.620 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 584 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 69 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 63 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 14 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 9 Patienten und Patientinnen.
Die von den 36 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (9), Maintal (5), Schlüchtern (5), Erlensee (3), Nidderau (2), Wächtersbach (2), Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Bruchköbel, Freigericht, Großkrotzenburg, Hasselroth, Linsengericht, Neuberg, Rodenbach und Sinntal.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für das zurückliegende Wochenende insgesamt 85 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt mit 116 weiter unter den für die „Corona-Notbremse“ relevanten Sieben-Tage-Werten von 165 und 150. Das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 118. Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt.
Wenn die Stufe von 165 für fünf Werktage hintereinander unterschritten wird, dann lässt das Hessische Sozialministerium nach der Bundesverordnung unter anderem für die Schulen „am übernächsten Tag“ wieder den Wechselunterricht für alle Klassen und Regelbetrieb in der Kinderbetreuung zu, bei fünf Werktagen unter 150 wieder „Click & Meet“ im Einzelhandel. Aufgrund der sinkenden Inzidenzzahlen der vergangenen Tage ist nun beides wieder seit Montag (10.5.) möglich. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem fünf laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.249. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1187 Personen. 19.480 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 582 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Von über 105.200 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (25%). Die Zahl bildet allerdings die meisten Impfungen in den Hausarztpraxen mittlerweile nicht mehr ab; diese fließen nur in die Gesamtstatistik für das Land Hessen ein. In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 69 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 64 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 16 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 10 Patienten und Patientinnen.
Die von den 85 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (37), Bad Soden-Salmünster (11), Nidderau (5), Bruchköbel (4), Erlensee (4), Gelnhausen (4), Schlüchtern (4), Linsengericht (3), Sinntal (2), Steinau (2), Großkrotzenburg (2), Brachttal, Gründau, Hammersbach, Maintal, Niederdorfelden, Rodenbach und Schöneck.
Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Freitag 71 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis lag mit 115 weiter unter den für die „Corona-Notbremse“ relevanten Sieben-Tage-Werten von 165 und 150. Das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 114 für Freitag und 113 für Samstag. Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt.
Wenn die Stufe von 165 für fünf Werktage hintereinander unterschritten wird, dann lässt das Hessische Sozialministerium nach der Bundesverordnung unter anderem für die Schulen „am übernächsten Tag“ wieder den Wechselunterricht für alle Klassen und Regelbetrieb in der Kinderbetreuung zu, bei fünf Werktagen unter 150 wieder „Click & Meet“ im Einzelhandel. Aufgrund der sinkenden Inzidenzzahlen der vergangenen Tage ist nun beides wieder ab Montag (10.5.) möglich. Sämtliche Einstufungen und Zeitpunkte für Lockerungen werden durch das Sozialministerium auf der Internetseite www.soziales.hessen.de bekanntgegeben.
Nachdem 9 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.159. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1194 Personen. 19.383 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 582 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Gemeldet wurden auch neue Fälle an Schulen. Betroffen sind die Ludwig-Geissler- und die Otto-Hahn-Schule in Hanau, die Bruchköbler Heinrich-Böll-Schule, die Gelnhäuser Philipp-Reis-Schule, die Jossgründer Jossatal-Schule sowie die Schlüchterner Kinzig-Schule.
Von über 102.300 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (24,3%). Die Zahl bildet allerdings die meisten Impfungen in den Hausarztpraxen mittlerweile nicht mehr ab; diese fließen nur in die Gesamtstatistik für das Land Hessen ein.
Die von den 71 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (25), Maintal (5), Birstein (4), Gründau (4), Nidderau (4), Schlüchtern (4), Erlensee (3), Wächtersbach (3), Bad Orb (2), Bad Soden-Salmünster (2), Freigericht (2), Brachttal, Bruchköbel, Flörsbachtal, Gelnhausen, Jossgrund, Langenselbold, Linsengericht, Neuberg, Schöneck und Steinau. Drei Fälle konnten nicht zugeordnet werden.
In den nächsten Tagen erhalten alle Bürgerinnen und Bürger des Main-Kinzig-Kreises, die in den vergangenen sechs Monaten per PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet wurden und deren Infektion ausreichend lange zurückliegt, automatisch eine entsprechende amtliche Bescheinigung. Nach einem Beschluss der Bundesregierung, der am Wochenende in Kraft getreten ist, gelten unter anderem für diese Personengruppe bestimmte Corona-Maßnahmen nicht mehr, sofern sie das nachweisen können. Neben dem amtlichen Schreiben des Main-Kinzig-Kreises reicht dazu jedoch auch weiterhin der Laborbefund aus, den die Betroffenen seinerzeit erhalten haben. Für vollständig Geimpfte genügt als Nachweis der Eintrag im Impfbuch. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises weist darauf hin, dass insbesondere bei Krankheitssymptomen, die typisch für Covid-19 sind, sämtliche Erleichterungsregeln nicht gelten.
Den sogenannten Genesenennachweis verschickt der Main-Kinzig-Kreis unaufgefordert an alle, die mit Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis einen positiven PCR-Testbefund erhalten hatten. Ab Anfang der Woche gehen die Bescheinigungen an jene raus, die zwischen dem Stichtagsdatum 12. November 2020 und bis einschließlich 12. April 2021 einen positiven PCR-Test erhalten haben – mindestens 28 Tage müssen rein rechtlich seit diesem Test vergangen sein, um einen solchen Nachweis zu erhalten (nach §2, Abs. 5 Verordnung zur Regelung von Erleichterungen und Ausnahmen von Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von Covid-19). Der Kreis bittet um Verständnis, dass es aufgrund der Vielzahl der zu verschickenden Nachweise – immerhin eine fünfstellige Zahl an Briefen – einige Tage dauern kann, bis Betroffene ihre Bescheinigung erhalten. Einen Nachweis über eine erst kürzlich stattgefundene Infektion kann der Main-Kinzig-Kreis mit Verweis auf die Rechtslage nicht ausstellen.
Der Landkreis bittet alle Betroffenen darum, gerade mit Blick auf die noch nicht abgeschlossene Diskussion über einen bundes- oder gar europaweit einheitlichen Weg, weiterhin auch den PCR-Testbefund gut aufzuheben. Er entfaltet nach 28 Tagen eine gleiche rechtliche Wirkungskraft wie die Bescheinigung, die der Landkreis nun für die vergangenen sechs Monate ausstellt. Das gilt auch für die Betroffenen, deren Laborbefund das Datum 13. April oder später aufweist.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Mittwoch 103 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und zwei weitere Todesfälle aus Hanau erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt nun bei 118 und damit erneut unter den für die „Corona-Notbremse“ relevanten Sieben-Tage-Werten von 165 und 150. Das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 115.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Wenn die Stufe von 165 für fünf Werktage hintereinander unterschritten wird, dann lässt das Hessische Sozialministerium nach der Bundesverordnung unter anderem für die Schulen „am übernächsten Tag“ wieder den Wechselunterricht für alle Klassen zu (MKK: 4. Werktag in Folge), bei fünf Werktagen unter 150 wieder „Click & Meet“ im Einzelhandel (MKK: 3. Werktag in Folge).
„Das Hessische Sozialministerium gibt die Einstufung bekannt, auf Basis der Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Wir gehen nach bisherigem Stand davon aus, dass mit Montag der kommenden Woche wieder der Wechselunterricht in den Schulen, die Regelbetreuung in Kindertagesstätten und im Einzelhandel auch wieder Terminshopping möglich sein wird“, erklärte Landrat Thorsten Stolz. Er verweist auf die zentrale Internetseite, auf der sämtliche Einstufungen bekanntgegeben werden: soziales.hessen.de.
Grund für vorsichtigen Optimismus sieht auch Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. „Die politischen Maßnahmen zur Kontaktreduzierung einerseits und die Fortschritte bei den Impfungen in der Fläche andererseits zeitigen einen erkennbaren Effekt. Wir sehen seit etwas mehr als einer Woche einen Rückgang der Infektionszahlen in allen Generationen“, so die Gesundheitsdezernentin. Zuletzt waren die jüngeren und mittleren Generationen stärker betroffen. Das sei zwar immer noch so, betrachte man sich das Infektionsgeschehen nach Altersgruppen getrennt. Während aber noch vor zwei Wochen der Inzidenzwert bei 15- bis 29-Jährigen bei weit über 250 lag, liege er derzeit noch bei etwa 150. „Homeoffice, Distanzunterricht und insgesamt weniger Kontakt zu anderen Haushalten zeigen hier ihre deutliche Auswirkung“, so Simmler. Um die Erfolge nicht zu gefährden bleibe die Einhaltung der weiteren Maßnahmen wie Abstandhalten und Hygieneregeln wichtig.
Für ein Gesamtbild der Lage nimmt der Main-Kinzig-Kreis immer auch die Situation in den Krankenhäusern in den Blick. Dort sind die Belegungszahlen zwar immer noch hoch, doch mit zurückgehenden Infektionszahlen dürfte sich in den nächsten Tagen die Situation langsam entspannen.
Nachdem 16 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 21.000. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1332 Personen. 19.089 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 579 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Von über 98.600 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (23,5%). In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 71 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 66 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 17 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 8 Patienten und Patientinnen.
Die von den 103 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (35), Maintal (11), Bad Soden-Salmünster (7), Bruchköbel (6), Erlensee (5), Ronneburg (5), Gelnhausen (5), Großkrotzenburg (4), Schlüchtern (4), Langenselbold (3), Wächtersbach (3), Freigericht (2), Nidderau (2), Rodenbach (2), Bad Orb (2), Gründau, Hammersbach, Hasselroth, Linsengericht, Neuberg, Sinntal und Steinau.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Dienstag 83 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und fünf weitere Todesfälle aus Hasselroth (2), Bruchköbel, Hanau und Maintal erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt nun bei 132 und damit erneut unter den für die „Corona-Notbremse“ relevanten Sieben-Tage-Werten von 165 und 150. Das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 129.
Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Wenn die Stufe von 165 für fünf Werktage hintereinander unterschritten wird, dann lässt das Hessische Sozialministerium nach der Bundesverordnung unter anderem für die Schulen „am übernächsten Tag“ wieder den Wechselunterricht für alle Klassen zu (MKK am Dienstag: 3. Werktag in Folge), bei fünf Werktagen unter 150 wieder „Click & Meet“ im Einzelhandel (MKK am Dienstag: 2. Werktag in Folge).
Der Main-Kinzig-Kreis hat am Mittwoch eine Umfrage gestartet, an der alle Unter-60-Jährigen teilnehmen können, die eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben. Im Kern geht es darum zu ermitteln, ob die Impflinge eher eine Zweitimpfung mit dem gleichen Impfstoff bevorzugen oder auf einen mRNA-Impfstoff, etwa von BioNTech/Pfizer, wechseln würden. Das Umfrageergebnis soll dabei helfen, die weitere Impftermin-Planung sowie die Vakzinlieferungen an die Impfzentren zu harmonisieren. An der Umfrage lässt sich teilnehmen über ein Eingabefenster auf der Internetseite des Main-Kinzig-Kreises unter CoroNetz und „Impfaktion“ . Die Teilnahme ist freiwillig und hat keinen Einfluss auf die Terminvergabe des teilnehmenden Impflings.
Nachdem 17 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 20.881. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1.381 Personen. 18.923 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 577 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Von über 96.500 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (23%). In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 78 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 71 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 18 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 8 Patienten und Patientinnen.
Die von den 83 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (24), Gelnhausen (7), Maintal (6), Nidderau (5), Bad Soden-Salmünster (4), Steinau (4), Bad Orb (3), Freigericht (3), Gründau (3), Langenselbold (3), Linsengericht (3), Wächtersbach (3), Erlensee (2), Jossgrund (2), Schlüchtern (2), Birstein, Brachttal, Neuberg, Ronneburg, Schöneck und Sinntal. Drei Fälle konnte noch nicht zugeordnet werden.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Montag 28 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und 12 weitere Todesfälle erfasst. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sinkt deutlich auf 137 und liegt damit erneut unter dem für die „Corona-Notbremse“ relevanten Sieben-Tage-Wert von 165. Das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt diesen Wert mit 135. Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Wenn die Stufe von 165 für fünf Werktage hintereinander unterschritten wird, dann lässt das Hessische Sozialministerium nach der Bundesverordnung unter anderem für die Schulen wieder den Wechselunterricht für alle Klassen zu.
Weil ein in der Statistik noch nicht einer Kommune zugehöriger Todesfall nun zugeordnet worden ist, ergeben sich mit den für Montag gemeldeten Todesfällen statistische Veränderungen für folgende Kommunen: Hanau (6), Bruchköbel, Erlensee, Freigericht, Hasselroth, Maintal, Nidderau und Rodenbach.
Nachdem 29 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 20.781. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1.423 Personen. 18.786 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 572 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Der Main-Kinzig-Kreis macht darauf aufmerksam, dass Personen, die einen Impftermin über das Landesportal erhalten haben und nicht wahrnehmen können, ganz gleich aus welchen Gründen, dies umgehend dem Land mitteilen, das für die Zuteilung der Termine zuständig ist. Dann können die Termine in Gelnhausen und Hanau an andere Menschen vergeben werden. Von über 94.600 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (Erstimpfquote: 22,5%). In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 82 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 74 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 20 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 8 Patienten und Patientinnen.
Dem Gesundheitsamt wurde ein weiterer Coronavirus-Fall gemeldet, von dem die Otto-Hahn-Schule in Hanau betroffen ist.
Die von den 28 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (18), Maintal (2), Bruchköbel (2), Flörsbachtal, Freigericht, Gelnhausen, Gründau, Hasselroth und Schöneck.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für das Wochenende insgesamt 75 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Damit ergibt sich eine Inzidenz von 164, was knapp unter dem für die „Corona-Notbremse“ relevanten Sieben-Tage-Wert von 165 liegt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte dieses Ergebnis für den 1. Mai mit einem Wert von 163 und für den 2. Mai mit 159 bestätigt. Ausschlaggebend für weitere Lockerungen ist der vom RKI ermittelte Wert, hier können die Daten, die vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises gemeldet werden, von denen des RKI leicht abweichen, was sich aus einem unterschiedlichen Meldezeitpunkt ergibt. Wenn die Stufe von 165 für fünf Werktage hintereinander unterschritten wird, dann lässt das Hessische Sozialministerium nach der Bundesverordnung unter anderem für die Schulen wieder den Wechselunterricht für alle Klassen zu.
Der Main-Kinzig-Kreis hat bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt wegen Diebstahls eines Laptops erstattet. Den Diebstahl des hochwertigen Geräts hatte das Impfzentrum Gelnhausen in der vergangenen Woche gemeldet. Der Laptop war technisch so gesichert, dass nach derzeitigem Kenntnisstand ein Datenmissbrauch als sehr unwahrscheinlich eingestuft werden kann.
Nachdem 22 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 20.752. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1.495 Personen. 18.697 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 560 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Der Main-Kinzig-Kreis macht darauf aufmerksam, dass Personen, die einen Impftermin über das Landesportal erhalten haben und nicht wahrnehmen können, ganz gleich aus welchen Gründen, dies umgehend dem Land mitteilen, das für die Zuteilung der Termine zuständig ist. Dann können die Termine in Gelnhausen und Hanau an andere Menschen vergeben werden. Von über 92.700 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (Erstimpfquote: 22%). In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 75 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 66 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 18 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 8 Patienten und Patientinnen.
Dem Gesundheitsamt wurden in den vergangenen Tagen zudem fünf Coronavirus-Fälle gemeldet, von denen folgende Schulen betroffen sind: In Gelnhausen die Beruflichen Schulen, in Maintal die Wilhelm-Busch-Schule, in Hanau die Erich-Kästner-Schule, in Niederdorfelden die Struwwelpeter-Schule und in Freigericht die Kopernikusschule.
Die von den am Wochenende registrierten 75 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (18), Maintal (9), Gelnhausen (7), Schlüchtern (5), Bruchköbel (4), Langenselbold (4), Hasselroth (3), Bad Orb (3), Schöneck (3), Wächtersbach (3), Gründau (2), Freigericht (2), Biebergemünd (2), Ronneburg (2), Brachttal, Bad Soden-Salmünster, Erlensee, Hammersbach, Jossgrund, Niederdorfelden, Sinntal und Steinau.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat am Freitag weitere 70 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus erfasst. Damit ergibt sich eine Inzidenz von 164, was knapp unter dem für die „Corona-Notbremse“ relevanten Sieben-Tage-Wert von 165 liegt. Das Robert-Koch-Institut hat dieses Ergebnis für den 1. Mai mit einem Wert von 163 bestätigt. Am Donnerstag zuvor waren es 180.
Am Samstag setzte sich der rückläufige Trend mit einer Inzidenz von 159 fort. Wenn die Stufe von 165 für fünf Tage hintereinander unterschritten wird, dann kann das Hessisches Sozialministerium nach der Bundesverordnung unter anderem für die Schulen wieder den Wechselunterricht zulassen.
Nachdem zwei laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 20.655 (Stand 1. Mai). Als aktuell infektiös eingestuft werden 1.516 Personen. 18.579 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 560 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Die von den 70 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (26), Maintal (14), Freigericht (4), Großkrotzenburg (4), Bad Orb (3), Gelnhausen (3), Nidderau (3), Rodenbach (2), Schlüchtern (2), Wächtersbach (2), Bad Soden Salmünster, Bruchköbel, Flörsbachtal, Niederdorfelden, Schöneck, Sinntal und Steinau.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Donnerstag insgesamt 87 bestätigte Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und einen Todesfall aus Gelnhausen gemeldet. Die Sieben-Tagesinzidenz des Main-Kinzig-Kreises liegt bei 184, der hessenweite Inzidenzwert bei 167.
Nachdem 45 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen im Main-Kinzig-Kreis, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 20.583. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1538 Personen. 18.485 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind 560 Menschen mit Wohnort im Kreisgebiet gestorben.
Der Main-Kinzig-Kreis macht darauf aufmerksam, dass Personen, die einen Impftermin über das Landesportal erhalten haben und nicht wahrnehmen können, ganz gleich aus welchen Gründen, dies umgehend dem Land mitteilen, das für die Zuteilung der Termine zuständig ist. Dann können die Termine in Gelnhausen und Hanau an andere Menschen vergeben werden. Von über 85.800 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (Erstimpfquote: 20,4%). In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 70 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 61 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 21 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 12 Patienten und Patientinnen.
Dem Gesundheitsamt wurden zudem 9 Coronavirus-Fälle gemeldet, von denen folgende Schulen betroffen sind: In Maintal die Fritz-Schubert-Schule, in Bruchköbel die Haingarten-Schule, in Hanau die Erich-Kästner-Schule, die Eugen-Kaiser-Schule, die Robinson-Schule und die Eppstein-Schule, in Erlensee die Grundschule am Eulenhof, die Georg-Büchner-Schule und die Grundschule Rückingen.
Die von den 87 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (24), Maintal (17), Erlensee (7), Wächtersbach (5), Gelnhausen (5), Hasselroth (4), Bruchköbel (3), Steinau (3), Gründau (3), Bad Soden-Salmünster (3), Bad Orb (2), Schlüchtern (2), Biebergemünd (2), Freigericht, Großkrotzenburg, Linsengericht, Nidderau, Rodenbach und Ronneburg. Ein Fall wurde noch nicht zugeordnet.
Das Bürgertelefon des Main-Kinzig-Kreises für Gesundheitsfragen rund um das Coronavirus ist auch an den anstehenden Wochenend-, Feier- und Brückentagen im Mai und Juni erreichbar. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung sind dabei wie gewohnt von 9 bis 12 Uhr erreichbar unter der Nummer 06051-8510000. Einzige Ausnahme bildet Pfingstmontag, 24. Mai; an diesem Tag ist die Hotline nicht geschaltet.
Der Main-Kinzig-Kreis bittet in dem Zusammenhang erneut darum, dieses Angebot nur für medizinische Fragen, etwa zur Abklärung eigener Krankheitserscheinungen, zum individuellen Schutz und zu möglichen Ansteckungswegen oder zur aktuellen Erlasslage für die Bevölkerung zu nutzen. Grundlegende Informationen zum Coronavirus, zu Testzentren in der Region und zu Impfungen gibt das Sozialministerium des Landes Hessen auf der Internetseite soziales.hessen.de
Aus den Impf-Prioritätsgruppen 1 bis 3: Schon mehr als 1.500 Vormerkungen
In den ersten 24 Stunden haben sich mehr als 1.500 Bürgerinnen und Bürger für die Impfbrücke Main-Kinzig registrieren lassen. Am Mittwochmittag hatte der Main-Kinzig-Kreis diese Schnellabrufliste für nicht wahrgenommene Termine in den Impfzentren freigeschaltet, das seit Donnerstag in Hanau und Gelnhausen bereits zum Einsatz kommt.
„Mit Nachrücker- und Härtefalllisten arbeitet der Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Impfkampagne. Über unser Härtefall-Prüfverfahren haben wir seit Ende Februar über 1.000 Anträge verarbeitet. Alle Feuerwehrleute, alle Rettungsbediensteten, alle Voraushelfer, die ein Interesse an einer Schutzimpfung haben, sind im Main-Kinzig-Kreis bereits geimpft. Jetzt haben wir die Impfbrücke errichtet, um die Liste im Rahmen des Möglichen zu öffnen“, erläutert Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler.
Im Rahmen des Möglichen heißt: Eine Impfung kann nach wie vor nur jemand erhalten, der nachweisen kann, dass er der Prioritätsgruppe 1, 2 oder 3 angehört. Und auch nur, wenn er in der Lage ist, am selben Tag und binnen kürzester Zeit an einem Impfzentrum zu sein – eben in dem Zeitraum, in dem eine Impfdosis zu verfallen droht. Ein ähnliches Abrufverfahren hatte der Main-Kinzig-Kreis noch bis in diese Woche hinein mit dringlichen Härtefällen praktiziert. Auch diese Liste ist nun jedoch fast komplett abgearbeitet. Das Standardverfahren bleibt jedoch die Registrierung auf einem der Landesportale, um einen Termin in den Impfzentren ganz regulär zugewiesen zu bekommen. Dieses bleibt durch die Impfbrücke unberührt.
Wer schon heute einen Anspruch auf eine Corona-Schutzimpfung hat, kann sich in der Impfbrücke eintragen, um kurzfristig als Ersatzkandidat oder -kandidatin ausgewählt zu werden. Dazu ist auf der Internetseite des Kreises ein Anmeldeformular zu finden, das einmal ausgefüllt werden muss, um per Zufallsprinzip die Chance zu erhalten kontaktiert zu werden. Ob und wie schnell das geschieht, richtet sich nach der – in der Regel geringen – Zahl an übrigbleibenden Impfdosen und der Zahl der Vormerkungen. Mehrfacheingaben zu ein und derselben Person werden in der Impfbrücke nur insgesamt als eine Eingabe gezählt.
„Ich bitte alle, die einer Prioritätsgruppe angehören und sich bei der Impfbrücke gemeldet haben, die Unterlagen und Nachweise griffbereit zu halten, um sie dann, trotz der gebotenen Eile, auch wirklich bei sich zu haben, wenn sie ins Impfzentrum kommen“, so Susanne Simmler.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Mittwoch insgesamt 140 bestätigte Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus gemeldet. Die Sieben-Tagesinzidenz des Main-Kinzig-Kreises liegt bei 187, der hessenweite Inzidenzwert bei 170. Dieser und andere Werte sind tagesaktuell auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de) – auf der Startseite unter „Corona-Dashboard“ – zu finden.
Nachdem 29 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen im Main-Kinzig-Kreis, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 20.451. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1530 Personen. 18.362 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind 559 Menschen mit Wohnort im Kreisgebiet gestorben.
Der Main-Kinzig-Kreis macht darauf aufmerksam, dass Personen, die einen Impftermin über das Landesportal erhalten haben und nicht wahrnehmen können, ganz gleich aus welchen Gründen, dies umgehend dem Land mitteilen, das für die Zuteilung der Termine zuständig ist. Dann können die Termine in Gelnhausen und Hanau an andere Menschen vergeben werden. Von über 83.300 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (Erstimpfquote: 19,8%). In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 69 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 60 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 23 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 13 Patienten und Patientinnen.
Dem Gesundheitsamt wurden zudem 9 Coronavirus-Fälle gemeldet, von denen folgende Schulen betroffen sind: In Freigericht die Kopernikusschule, in Bruchköbel die Heinrich-Böll-Schule, in Maintal die Erich-Kästner-Schule und die Fritz-Schubert-Schule, in Hanau die Brüder-Grimm-Schule, die Friedrich-Ebert-Schule, in Wächtersbach die Friedrich-August-Genth-Schule, in Erlensee die Grundschule am Eulenhof.
Seit Beginn der Schule nach den Osterferien hat das Team Schule des Gesundheitsamts insgesamt 58 laborbestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert, von denen Schulen im Main-Kinzig-Kreis betroffen waren. Laut Kultusministerium Hessen müssen sich die Schülerinnen und Schüler in den Schulen einem Schnelltest unterziehen. Fällt dieser positiv aus, sollten sie umgehend einen PCR-Test machen und sich in häusliche Absonderung begeben. Das Schnelltest-Ergebnis wird dann durch einen PCR-Test noch einmal überprüft. Entscheiden sich die Eltern gegen einen PCR-Test, kann die Notwendigkeit einer Quarantäne nicht überprüft werden und das Kind bleibt 14 Tage lang in häuslicher Absonderung. Durch die Vielfalt an Testmöglichkeiten ist es nicht möglich, eine Gesamtzahl für die in den Schulen vorgenommenen Schnelltests zu übermitteln, da sich ein Teil der Schülerschaft vor dem Schulbesuch in einem der Testzentren hat testen lassen.
Seit dem 27. April greift für die Schulen die „Bundesnotbreme“, das bedeutet, dass Abschlussklassen und Förderschulen Wechselunterricht haben, alle anderen Klassen haben Distanzunterricht. Eine Notbetreuung wurde sowohl in den Schulen für Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse vereinbart, als auch in den Kindertagesstätten.
Die von den 140 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (38), Maintal (22), Schlüchtern (10), Nidderau (8), Erlensee (7), Bruchköbel (6), Wächtersbach (5), Gründau (5), Schöneck (5), Sinntal (4), Niederdorfelden (4), Rodenbach (4), Freigericht (4), Hammersbach (3), Jossgrund (2), Langenselbold (2), Gelnhausen (2), Bad Orb (2), Bad Soden-Salmünster (2), Großkrotzenburg, Linsengericht und Steinau. Zwei Fälle wurden noch nicht zugeordnet.
Main-Kinzig-Kreis. – Den Main-Kinzig-Kreis haben in den vergangenen Tagen wiederkehrende Fragen zum Thema Impfen und Impfquote erreicht. Dabei ging es vor allem um eine Diskrepanz zwischen der Landes- und der Landkreisquote. Gleichzeitig ist nun an diesem Mittwoch eine Schnellabrufliste für Ersatzkandidaten von nicht wahrgenommenen Terminen in den Impfzentren eingerichtet worden: die „Impfbrücke Main-Kinzig“. Der Main-Kinzig-Kreis beantwortet die zentralen Fragen zu dem Thema.
Woher rührt die Diskrepanz zwischen der Impfquote des Main-Kinzig-Kreises und dem Landesschnitt?
Für Impfquoten, die auf Landkreise und kreisfreie Städte heruntergebrochen werden, sollten sie nach Ansicht des Main-Kinzig-Kreises ganz wesentlich den Anteil der geimpften Menschen berücksichtigen, die innerhalb dieses Kreises ihren Lebensschwerpunkt haben. Also ganz banal: Geimpfte Personen, die in Hanau, Langenselbold, Wächtersbach oder Schlüchtern leben, müssen in die Impfquote des Main-Kinzig-Kreises einberechnet werden. Dementsprechend wären für den Main-Kinzig-Kreis zu berücksichtigen 1.) alle Impfungen, die in den Impfzentren in Gelnhausen und Hanau vorgenommen werden, inklusive Impfungen über mobile Teams, 2.) alle Impfungen, die dezentral im Rahmen des Modellprojekts in 46 Hausarztpraxen, 10 Rehaeinrichtungen und 4 Dialysezentren vorgenommen werden und 3.) alle Impfungen von Menschen aus dem Kreisgebiet, die sich vor der Eröffnung des Gelnhäuser und des Hanauer Impfzentrums notwendigerweise nur im Impfzentrum in der Frankfurter Festhalle haben impfen lassen können oder nach Ausweitung der Hausarztimpfungen durch das Land Hessen dort ihr Vakzin erhalten haben. Doch genau dieser Gesamtüberblick ist für den Main-Kinzig-Kreis – und ebenso in allen anderen Landkreisen und kreisfreien Städten – derzeit nicht möglich; eine Reihe von starken Faktoren machen ein klares Zahlenbild unmöglich.
Ganz wesentlich: In der Landesquote sind die Impfungen der niedergelassenen Hausärzte und jene aus dem Frankfurter Impfzentrum enthalten, in der Statistik des Kreises tauchen sie nicht auf, weil diese Daten den Kreisen und kreisfreien Städten nicht zur Verfügung gestellt werden.
Warum sprach der Main-Kinzig-Kreis zuletzt davon, dass derzeit über 80.000 Erstimpfungen „registriert“ sind?
Es macht einen Unterschied in der Statistik, ob eine Impfdosis bloß verimpft oder auch schon in den Registern des Landes Hessen dokumentiert worden ist. Und seit einigen Tagen macht es auch einen Unterschied, ob sie noch regional zugeordnet werden kann. Für den Main-Kinzig-Kreis heißt das: Über 10.000 Impfdosen sind, früher als anderswo im Land Hessen, dezentral verimpft worden, also in Krankenhäusern, in Hausarztpraxen, bei den ersten Betriebsärzten sowie in Reha- und Dialysezentren. Teilweise sind die Impfdokumente noch nicht wieder bei der Impfkoordination des Main-Kinzig-Kreises und letztlich auch noch nicht in die Statistik eingegeben. Dieses Delta wird täglich kleiner. Seit die Hausärzte aber nun auch ganz offiziell impfen und neue Praxen hinzugekommen sind, gibt es eine neue Diskrepanz: Diese neuen Impfpraxen werden in den regionalen Statistiken gar nicht mehr erfasst. Der Landkreis erhält vom Land Hessen schlicht nicht die Auskunft darüber, wie viel über die Landesaktion schon verimpft wird, kann dies nur aufgrund der Impfstoffverteilung auf eine weitere fünfstellige Zahl schätzen. Berücksichtigt werden kann diese Zahl in der durch den Kreis veröffentlichten Übersicht nicht.
Gezählt werden diese Impfungen dabei nur noch an einer Stelle: in der Statistik für das gesamte Bundesland. Die Lücke zwischen dem Landesschnitt und den Landkreis-Quoten – nicht nur der des Main-Kinzig-Kreises – wird damit immer größer, der Unmut in den Landkreisen entsprechend auch. Über 80.000 Impfungen sind zumindest über die Impfkoordination des Main-Kinzig-Kreises „registriert“. Was realistisch darüber hinaus zuzurechnen ist, drückt sich in mindestens zwei, eher mehr als drei weiteren Prozentpunkten aus – Tendenz steigend.
Wie lässt sich die Lücke zwischen der offiziellen und der eher „realistischen“ Impfquote doch noch schließen?
Für alle Landkreise in Hessen gilt, Stand heute, dass Bürokratie und Datenschutz dem im Wege stehen. Wenn die Landesregierung in ihren Registern nach Postleitzahlen sortieren würde, wer geimpft ist, ließe sich die Statistik verlässlich bereinigen. Diesen Vorschlag hatte der Main-Kinzig-Kreis vor Tagen dem Land Hessen unterbreitet. Allerdings scheint eine solche Auswertung am Datenschutz zu scheitern. Die Folge: Immer mehr Impfstoff geht an die Hausärzte, immer mehr Impfungen finden also konkret statt, die Regionalstatistiken bilden diese Entwicklung aber nicht ab. Die Impfbürokratie wiederum bedeutet für die Arztpraxen einen Zusatzaufwand. Erst wenn die Dokumente ausgefüllt und postalisch an die zentralen Stellen übersandt sind, können sie auch in die Register eingetragen werden. Das Impftempo ist also im Main-Kinzig-Kreis hoch, die regionalisierten Statistiken können dies wegen der oben genannten Berechnungsregeln aber kaum abbilden und sind deswegen nur bedingt geeignet.
Welchen statistischen Einfluss haben nicht wahrgenommene Impftermine?
Im Main-Kinzig-Kreis hat das sogenannte No-show-Phänomen keinen größeren statistischen Effekt. Über Härtefall- und Nachrückerlisten hatte der Main-Kinzig-Kreis in den vergangenen Monaten Terminausfälle gut abfedern können. Als Ersatzkandidatinnen und -kandidaten kamen, neben anerkannten, zeitlich dringlichen Härtefällen, unter anderem Voraushelfer, Rettungsdienste und Feuerwehren zum Zug. Letztere waren also im Main-Kinzig-Kreis schon deutlich früher geschützt als Wehren in weiten Teilen Hessens. Diese Nachrückerlisten sind nun jedoch weitgehend abgearbeitet. Daher hat der Main-Kinzig-Kreis mit der „Impfbrücke Main-Kinzig“ am Mittwoch eine neue und etwas offener angelegte Liste freigeschaltet. Für die Impfbrücke können sich alle Personen aus den drei Prioritätsgruppen melden, die Interesse an einer – möglicherweise recht kurzfristigen – Impfung haben, also alle Menschen ab 60 Jahre oder jene mit besonderen gesundheitlichen Leiden beziehungsweise aus bestimmten Berufsgruppen. Die bisherige Härtefall-Überprüfung des Main-Kinzig-Kreises wird dadurch gleichzeitig ersetzt. Die Anmeldung für die Impfbrücke Main-Kinzig ist auf der Internetseite des Main-Kinzig-Kreises möglich (im CoroNetz auf www.mkk.de, unter „Impfaktion“).
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Dienstag insgesamt 110 bestätigte Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus gemeldet und einen Todesfall. In der Statistik muss ein bereits erfasster Todesfall aus Großkrotzenburg einer anderen Kommune zugeordnet werden. Daraus ergeben sich Veränderungen in den Kommunen Bruchköbel und Maintal, die jetzt jeweils einen Todesfall mehr aufweisen. Die Sieben-Tagesinzidenz des Main-Kinzig-Kreises liegt bei 186, der hessenweite Inzidenzwert bei 176. Dieser und andere Werte sind tagesaktuell auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de) – auf der Startseite unter „Corona-Dashboard“ – zu finden.
Nachdem 35 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 20.282. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1525 Personen. 18.198 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind 559 Menschen mit Wohnort im Kreisgebiet gestorben.
Der Main-Kinzig-Kreis macht darauf aufmerksam, dass Personen, die einen Impftermin über das Landesportal erhalten haben und nicht wahrnehmen können, ganz gleich aus welchen Gründen, dies umgehend dem Land mitteilen, das für die Zuteilung der Termine zuständig ist. Dann können die Termine in Gelnhausen und Hanau an andere Menschen vergeben werden. Von über 80.800 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (Erstimpfquote: 19,2%). In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 81 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 71 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 23 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 13 Patienten und Patientinnen.
Dem Gesundheitsamt wurden zudem 8 Coronavirus-Fälle gemeldet, von denen folgende Schulen betroffen sind: In Maintal die Werner-von-Siemens-Schule, in Hanau die Limesschule, die Elisabeth-von-Schmitz-Schule und die Lindenauschule, in Freigericht die Kopernikusschule, und in Schlüchtern das Berufsbildungszentrum.
Die von den 110 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (28), Maintal (13), Schlüchtern (10), Freigericht (7), Erlensee (6), Nidderau (5), Gründau (5), Biebergemünd (4), Gelnhausen (3), Schöneck (3), Steinau (3), Wächtersbach (3), Bruchköbel (3), Großkrotzenburg (2), Bad Orb (2), Bad Soden-Salmünster (2), Flörsbachtal, Hasselroth, Langenselbold, Neuberg, Niederdorfelden und Ronneburg. Fünf Fälle wurde noch nicht zugeordnet.
Neue Nachrückerliste ermöglicht zügigen und einfachen Ersatz bei nicht wahrgenommenen Terminen in den Impfzentren Hanau und Gelnhausen
Main-Kinzig-Kreis. – Der Main-Kinzig-Kreis hat am Mittwoch (28.4.) seine seit mehr als zwei Monaten geschaltete Härtefallliste und die seit Beginn der Impfkampagne geführte Nachrückerliste für vorgezogene Corona-Impfungen durch ein neues Vormerkverfahren ersetzt. Mit der „Impfbrücke Main-Kinzig“ können sich ab sofort alle impfberechtigten Bürgerinnen und Bürger für den Fall registrieren lassen, dass im Impfzentrum in Gelnhausen oder in Hanau Vakzindosen übrigbleiben. Wer sich darüber vormerken lässt und die Kriterien nach der geltenden Corona-Impfverordnung erfüllt, könnte schon bald kurzfristig via SMS eine Einladung für eine Impfung erhalten. Aktuell können sich in Hessen Bürgerinnen und Bürger der Priorisierungsgruppe 1 bis 3 impfen lassen.
„Unsere Härtefall- und Nachrückerlisten sind über dieses Vorgehen fast komplett abgearbeitet. Voraushelfer, Feuerwehrleute, Polizei, Hilfs- und Rettungsorganisationen sind im Main-Kinzig-Kreis schon als Nachrücker berücksichtigt worden, ebenso Menschen mit einer besonderen Dringlichkeit aus gesundheitlichen Gründen. Jetzt können wir eine Schnellabrufliste aufmachen, die sich grundsätzlich an alle Impfberechtigten richtet, die zügig und flexibel, je nach Situation vor Ort in die Impfzentren kommen können“, erklärt Landrat Thorsten Stolz.
Der Main-Kinzig-Kreis stellt klar, dass diese Liste keine Änderung am Standardverfahren darstellt. Wer sich beim Land Hessen registriert hat, erhält mit gewissem zeitlichen Abstand einen Termin im nahegelegenen Impfzentrum. Anmeldungen sind möglich per Telefon unter 116117 oder 0611-50592888 oder online über die Internetseiten www.impfterminservice.de oder www.impfterminservice.hessen.de.
„Der Main-Kinzig-Kreis achtet seit Beginn der Impfkampagne darauf, schon aus ethischen Überlegungen heraus, dass grundsätzlich keine übrig bleibenden Vakzindosen verfallen. Dazu gibt es Nachrücker- und Härtefalllisten, über die wir Ersatzkandidatinnen und –kandidaten ansprechen. Das haben wir seit Ende Dezember so gemacht und das setzen wir so fort“, sagt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. Zunächst wurden vorrangig jene berücksichtigt, die im Rettungsdienst, bei den Voraushelfern, aus dem Bereich der Feuerwehren und auch unter Polizisten, die sich im Ernstfall, zum Schutz der Mitmenschen und wenn es auf jede Sekunde ankommt, nicht auf Abstandsregeln und sämtliche Schutzmaßnahmen zurückziehen konnten. Die Terminvergabe über das Land Hessen, orientiert an den allgemeinen Impfstoff-Liefermengen, blieb davon gänzlich ohne Einschränkungen.
In den vergangenen Tagen ist es jedoch immer häufiger vorgekommen, dass einzelne Bürgerinnen und Bürger ihren Termin nicht wahrgenommen haben. Andere warten dagegen trotz Registrierung schon sehr lange auf einen Termin. Hier setzt die „Impfbrücke Main-Kinzig“ an. Eintragen kann sich dort, wer laut Corona-Impfverordnung einen Anspruch auf eine Impfung hat und einverstanden ist, sehr kurzfristig durch eines der Impfzentren für ein Impfangebot kontaktiert zu werden. Es geht dann im jeweils konkreten Fall darum, zügig und einfach übrigbleibende Vakzine an Ersatzkandidatinnen und -kandidaten zu verimpfen. Durch den Kreis anerkannte Härtefälle müssen sich dabei nicht erneut registrieren.
Das Angebot Impfbrücke Main-Kinzig gilt zunächst in erster Linie für die Priorisierungsgruppen, die bereits einen Anspruch auf eine Impfung haben. Über die Plattform wird berechtigten Personen per Zufallsprinzip am Ende eines Impftages ein spontanes Terminangebot per SMS gemacht – wenn Impfdosen übrig sind.
Mit der Impfbrücke Main-Kinzig soll somit weiterhin verhindert werden, dass Impfdosen verfallen. Der Main-Kinzig-Kreis kann allerdings nicht garantieren, dass eine registrierte Person auch kontaktiert wird. Dies hängt immer davon ab, wie viele Interessentinnen und Interessenten sich eingetragen haben und wie viele Termine am Ende eines Impftages tatsächlich noch frei werden. Es werden mehr Personen benachrichtigt als Rest-Dosen vorhanden sind; aber es wird deutlich mehr Menschen geben, die ihr Interesse angemeldet haben. Wer das kurzfristige Angebot zur Impfung zuerst zusagt, bekommt den Termin final bestätigt.
Wenn Impfdosen übrig sind, muss die Impfung sehr zeitnah stattfinden. Wer sich in die Impfbrücke einträgt, muss schnell auf dem Handy erreichbar sein, muss den möglichen Impftermin unmittelbar zusagen können und innerhalb kürzester Zeit am jeweiligen Impfzentrum in Hanau oder Gelnhausen erscheinen. Daher gibt es die Benachrichtigungen nur per SMS aufs Handy.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Montag insgesamt 91 bestätigte Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus gemeldet und einen Todesfall aus Langenselbold. Die Sieben-Tagesinzidenz des Main-Kinzig-Kreises liegt bei 184, der hessenweite Inzidenzwert bei 177. Dieser und andere Werte sind tagesaktuell auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de) – auf der Startseite unter „Corona-Dashboard“ – zu finden.
Nachdem 21 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 20.137. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1531 Personen. 18.048 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind 558 Menschen mit Wohnort im Kreisgebiet gestorben.
Der Main-Kinzig-Kreis macht darauf aufmerksam, dass Personen, die einen Impftermin über das Landesportal erhalten haben und nicht wahrnehmen können, ganz gleich aus welchen Gründen, dies umgehend dem Land mitteilen, das für die Zuteilung der Termine zuständig ist. Dann können die Termine in Gelnhausen und Hanau an andere Menschen vergeben werden. Von über 77.900 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (Erstimpfquote: 18,5%). In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 85 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 74 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 24 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 14 Patienten und Patientinnen.
Dem Gesundheitsamt wurden zudem 9 Coronavirus-Fälle gemeldet, von denen folgende Schulen betroffen sind: In Hanau die Otto-Hahn-Schule und die Paul-Gerhard-Schule, in Nidderau die Berta-von-Suttner-Schule, in Wächtersbach die Friedrich-August-Genth-Schule und die Grundschule Kinderbrücke, in Maintal die Wilhelm-Busch-Schule, in Gelnhausen die Beruflichen Schulen und in Schlüchtern die Kinzigschule.
Die von den 91 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (30), Maintal (13), Hasselroth (5), Langenselbold (5), Bruchköbel (5), Wächtersbach (5), Sinntal (4), Erlensee (4), Ronneburg (3), Schlüchtern (2), Biebergemünd (2), Gelnhausen (2), Bad Orb (2), Neuberg (2), Bad Soden-Salmünster, Flörsbachtal, Großkrotzenburg, Rodenbach und Schöneck. Zwei Fälle wurden noch nicht zugeordnet.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für das Wochenende insgesamt 78 bestätigte Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus gemeldet und einen Todesfall aus Wächtersbach. Die Sieben-Tagesinzidenz des Main-Kinzig-Kreises liegt bei 182, der hessenweite Inzidenzwert bei 180. Dieser und andere Werte sind tagesaktuell auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de) – auf der Startseite unter „Corona-Dashboard“ – zu finden.
Nachdem 23 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 20.025. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1529 Personen. 17.939 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind 557 Menschen mit Wohnort im Kreisgebiet gestorben.
Der Main-Kinzig-Kreis bittet nach wie vor darum, dass all jene, die einen Impftermin über das Landesportal erhalten haben und nicht wahrnehmen können, ganz gleich aus welchen Gründen, dies umgehend dem Land mitteilen, das für die Zuteilung der Termine zuständig ist. Dann können die Termine in Gelnhausen und Hanau an andere Menschen vergeben werden. Von über 75.100 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (Erstimpfquote: 17,9%).
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 85 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 74 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 22 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 10 Patienten und Patientinnen.
Dem Gesundheitsamt wurden zudem fünf Coronavirus-Fälle gemeldet, von denen folgende Schulen betroffen sind: In Hanau die Eppsteinschule, die Lindenauschule, Erich-Kästner-Schule und Elisabeth-Schmitz-Schule sowie in Bruchköbel die Heinrich-Böll-Schule.
Die von den 78 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (34), Maintal (11), Freigericht (7), Bruchköbel (5), Gelnhausen (3), Birstein (2), Hasselroth (2), Langenselbold (2), Schöneck (2), Bad Soden-Salmünster, Erlensee, Großkrotzenburg, Gründau, Nidderau, Rodenbach, Schlüchtern und Wächtersbach. Zwei Fälle wurden noch nicht zugeordnet.
Das Vierte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom 22. April 2021 fand am 23. April den Weg ins Bundesgesetzblatt (BGBl. I S. 802) und trat am 24. April in Kraft. Das Gesetz sieht Einschränkungen vor, die kraft Geset- zes bei Überschreiten bestimmter Schwellenwerte für die 7-Tage-Inzidenz wirksam werden. Die Regelungen zur danach vorgegebenen Kita-Notbetreuung treten in Hessen ab 27.4. in Kraft.
Alle diese Schwellenwerte in § 28b IfSG beziehen sich auf den jeweiligen Landkreis bzw. die kreisfreie Stadt. Maßgeblich sind ausschließlich die Zahlen des Robert-Koch-Instituts.
Die Regelungen des § 28b IfSG gelten grds. oberhalb einer Inzidenz von 100; besondere Schwellenwerte gelten für Schulen und Kitas sowie den Einzelhandel. Die Regelungen nach § 28b IfSG werden durch landesrechtliche Regelungen nach den bekannten Verordnungen der Landesregierung sowie ggfls. vorhandenen Verfügungen der örtlichen Gesundheitsämter ergänzt.
Die nach Landesrecht zuständige Behörde macht nach § 28b Abs. 1 Satz 3 IfSG in geeigneter Weise die Tage bekannt, ab dem die jeweiligen Maßnahmen nach Satz 1 in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt gelten. Hier in Hessen wird das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) bekannt machen, ab welchem Tag die jeweiligen Maßnahmen nach Satz 1 in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt gelten. Dies ist abrufbar unter https://so- ziales.hessen.de/gesundheit/corona-in-hessen/in-diesen-kreisen-und-staedten-greift-die-not- bremse.
Dort wird jeweils tagesaktuell dargestellt, welche Inzidenzen in welchem Landkreis bzw. welcher kreisfreien Stadt vorliegen und im nächsten Schritt dargestellt, welche Einschränkungen sich aus dieser Inzidenz ergeben.
Diese Regelungen gelten für den Kita-Betrieb:
Regelungen bis Inzidenz von 165
Regelungen bei Überschreiten der Inzidenz von 165 an drei aufeinanderfolgen-
den Tagen
Appell, Kinder zu Hause zu betreuen (s. Sofort-Info vom 13.4./Eildienst Nr. 6 – ED 96 vom 22.4.2021)
Notbetreuung für Kinder, wenn
Notbetreuungsregelungen hat das Land Hessen, nach Angaben der Landesregierung nach Abstimmung mit den Jugendämtern der Landkreise und kreisfreien Städte, getroffen. Die Neu- regelungen der Einrichtungsschutzverordnung treten am 27.4.2021 (Dienstag) in Kraft. Die Landesregierung hat betont, dass die Neuregelungen früher nicht umsetzbar seien.
In der Verordnung heißt es dazu ist eine Teilnahme an der Notbetreuung vorgesehen, „sofern
Sobald nach der oben dargestellten Veröffentlichung des Landes die Regelungen nach § 28b IfSG im Landkreis gelten, gibt es die Notbetreuung also nur noch gegen Nachweis, z.B. durch Bescheinigung des Arbeitgebers oder Dienstherrn, dass die Eltern ihrer Tätigkeit nachgehen müssen. Wegen des kurzfristigen Inkrafttretens ist es unschädlich, wenn die Anmeldung zur Notbetreuung nicht eine Woche im Voraus erfolgt. Auch sonst schließt die Regelung „mög- lichst eine Woche im Voraus“ eine kurzfristige Anmeldung nicht aus, wie der Hinweis „möglichst“.
Sofern Eltern einen solchen Nachweis nicht bereits am 27.4. vorlegen können, kann nach Auf- fassung der Geschäftsstelle kurzfristig, bis schnellstmöglich eine Bescheinigung beigebracht werden kann von dem Vorliegen eines Härtefalls ausgegangen werden.
Es bleibt daneben bei den Regelungen zum Betretungsverbot im Zusammenhang mit Corona- Symptomen und positiven Testergebnissen (s. dazu die Übersicht im Eildienst Nr. 6 – ED 96 vom 22.4.2021).
Nicht geregelt ist eine Testpflicht für Kita-Kinder. In der Pressemitteilung der Landesregierung heißt es dazu: „Wenn die zuständigen Kita-Träger sich entschließen, Kinder regelmäßig vor dem Kita-Besuch zu testen, übernimmt das Land die Hälfte der Kosten für die Schnelltests. Diese Entscheidung obliegt dem jeweiligen Kita-Träger.“
Anders als für den Schulbereich gibt es für die Betreuungseinrichtungen keine ausdrücklich geregelte Testpflicht. Ungeklärt ist, ob der Besuch der Betreuungsangebote von einer Testung abhängig gemacht werden darf. Anders als für Schulkinder in der Notbetreuung sieht die Ver- ordnung keine Testpflicht für Kindergartenkinder vor.
Aktuell besteht keine ausdrückliche Rechtsgrundlage, um die Inanspruchnahme von Betreu- ungsangeboten im Kindergartenalter von einer Testung abhängig zu machen. Grundsätzlich haben Kinder einen Rechtsanspruch auf Betreuung nach § 24 SGB VIII und gemäß den zu- gesagten Betreuungszeiten. Dieser Anspruch wird durch das IfSG selbst und die auf seiner Grundlage erlassenen Rechtsverordnungen des Landes und etwaige Allgemeinverfügungen des Gesundheitsamts eingeschränkt. Diese Einschränkungen sehen für den Kita-Besuch keine Testpflicht vor. Dass der Einrichtungsträger eine Testung verlangen darf, ist zumindest nicht ausdrücklich geregelt. Die Landesregierung geht ausweislich der oben zitierten Pressemitteilung davon aus, dass der Einrichtungsträger der Kita eine Testung verlan- gen kann und das Land sich dann an den entstehenden Koste hälftig beteiligt. Dazu sind die Einzelheiten völlig ungeklärt. Eine rasche Klärung ist nicht absehbar.
In praktischer Hinsicht ist für den Kita- und Krippenbereich zudem davon auszugehen, dass die betreffenden Kinder auch bei detaillierter Anleitung durch das Personal die Tests nicht alleine durchführen können, sondern Hilfestellung am Kind geleistet werden muss. Für einen derartigen, wenn auch leichten, körperlichen Eingriff bedürfte es aber der Einwilligung der Eltern. Nach Auffassung der Geschäftsstelle gehören derartige Testungen auch nicht zum Pflichtenkreis der Fach- und sonstigen in Kitas beschäftigten Kräfte. Auch Fragen des Arbeits- und Unfallversicherungsschutzes sind ungeklärt.
Der Hessische Städte- und Gemeindebund hat vor diesem Hintergrund gegenüber der Lan- desregierung darauf gedrungen, dass Eltern Testmöglichkeiten für die Kinder ermöglicht wer- den und Testungen auf freiwilliger Grundlage erfolgen. Eine etwaige Testpflicht als Vorausset- zung für den Kita-Besuch sollte das Land, wenn es das vorsehen möchte, per Verordnung ausdrücklich regeln.
Aus einigen Mitgliedsstädten und –gemeinden ist zu hören, dass Eltern in Einzelfällen ihre Kinder mit Blick auf die Testpflicht nicht am Unterricht teilnehmen lassen, die Kinder aber in die Schulkindbetreuung schicken.
Soweit Präsenzunterricht und schulische Notbetreuung in Anspruch genommen werden kann, kann nach Auffassung der Geschäftsstelle die Nutzung der Schulkindbetreuung davon abhängig gemacht werden, dass das Kind auch am Unterricht teilnimmt. Soweit Kinder am Präsenzunterricht bzw. schulischer Notbetreuung teilnehmen, müssen diese im Rahmen der Schulkindbetreuung nicht erneut getestet werden.
Die Landesregierung hat öffentlich angekündigt, dass eine Beteiligung des Landes an Kita- Beitragsausfällen erfolgen wird. Der Hessische Städte- und Gemeindebund hat dazu öffentlich angemahnt, dass die Erstattung sehr viel rascher als bisher und mindestens in derselben Höhe wie für Frühjahr 2020 und den Zeitraum Januar/Februar 2021 angekündigt erfolgen muss.
Soweit Städte und Gemeinden unseren Regelungsvorschlag zu den Kita-Beiträgen vom Januar 2021 übernommen haben, haben diese Städte und Gemeinden eine klare rechtliche Grundlage, aktuell keine Kita-Beiträge zu erheben. Der Formulierungsvorschlag ist im Eildienst Nr. 1 – ED 6 vom 15.1.2021 enthalten.
Die Landesregierung hat am 23.4.2021 öffentlichkeitswirksam mitgeteilt, dass nunmehr auf Personen nach § 4 der Impfverordnung des Bundes in Hessen geimpft werden können. Dort ist die Schutzimpfung mit erhöhter Priorität geregelt. Das betrifft u.a. über 60-jährige, aber auch nach § 4 Abs. 1 Buchst. b der Impfverordnung „Personen, die in besonders relevanter Position in den Verfassungsorganen, in den Regierungen und Verwaltungen, bei der Bundes- wehr, bei der Polizei, beim Zoll, bei der Feuerwehr, beim Katastrophenschutz einschließlich des Technischen Hilfswerks“ tätig sind.
Wer diese Impfung in Anspruch nehmen will, muss zur Impfung eine Bescheinigung der Ein- richtung oder Dienststelle mitbringen, mit der formlos der Anspruch auf Schutzimpfung mit erhöhter Priorität bestätigt wird. Also: Die Dienststelle bescheinigt die besonders rele- vante Position. Soll die Impfung im Impfzentrum erfolgen, gibt es mit der Terminbestätigung auch einen Link zum Download eines Mustervordrucks für die Arbeitgeberbescheinigung.
Auch Wahlhelfer gehören zu dieser Gruppe von Impfberechtigten mit erhöhter Priorität. Sie müssen im Impfzentrum die Bestellung zum Wahlhelfer nachweisen.
Entsprechendes gilt für die Impfung in Arztpraxen. Wir bitten um Kenntnisnahme.
Die Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis steigt derzeit weiter an. Mit den am Freitag gemeldeten 130 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus wurde ein Wert von 186 erreicht. Am Vortag lag die Inzidenz bei 174. Das Gesundheitsamt bestätigt diesen Trend auch für den Samstag mit einem Wert von 180.
Damit wird der in der Corona-Notbremse relevante 7-Tage-Wert von 165 an drei Folgetagen überschritten. Diese Entwicklung wurde vom Robert-Koch-Institut am Sonntag auch schon offiziell bestätigt und das Hessische Sozialministerium hat in der Folge die damit verbundenen Einschränkungen und Maßnahmen auf seiner Homepage angekündigt. Diese werden wirksam am kommenden Dienstag, 27. April, 0:00 Uhr. Der Main-Kinzig-Kreis wird am Montag über die weitere Entwicklung informieren.
Laut den von der Bundesregierung beschlossenen Regelungen bedeutet das für den Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau ab Dienstag eine Unterbrechung des Präsenzunterrichtes an den dortigen Schulen, mögliche Ausnahmen sind nur für die Abschlussklassen und die Förderschulen vorgesehen. Das Kultusministerium hat allerdings für den Einstieg in den Distanzunterricht eine Übergangsfrist von bis zu einer Woche eingeräumt.
In den Kindertagesstätten wird zudem die Regelbetreuung gestoppt und eine Notbetreuung eingerichtet. Diese Einschränkungen können erst wieder aufgehoben werden, wenn die Inzidenz von 165 an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unterschritten wird.
Nachdem 13 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 19.924. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1.480 Personen. 17.871 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. Jeweils eine Person aus Bruchköbel und Großkrotzenburg ist im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, so dass die Zahl für den Main-Kinzig-Kreis jetzt bei 556 liegt.
Dem Gesundheitsamt wurden zudem zehn Coronavirus-Fälle gemeldet, von denen folgende Schulen betroffen sind: Berufliche Schulen Gelnhausen, Kinzig-Schule Schlüchtern, Grund- und Realschule Birstein, Waldschule Maintal, die Grundschule in Erlensee Rückingen mit zwei Fällen sowie in Hanau die Erich-Kästner-Schule, Robinsonschule und mit zwei Fällen die Limessschule. Es handelt sich dabei jeweils um Einzelfälle mit überwiegend Ansteckungen im familiären Bereich.
Die von den 130 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (39), Maintal (18), Freigericht (12), Wächtersbach (9), Erlensee (5), Bruchköbel (4), Bad Soden-Salmünster (4), Schlüchtern (4), Langenselbold (4), Rodenbach (4), Biebergemünd (3), Gelnhausen (3), Großkrotzenburg (3), Neuberg (3), Birstein (2), Gründau (2), Hasselroth (2), Schöneck (2) sowie Hammersbach, Jossgrund, Linsengericht, Nidderau und Steinau. Zwei Fälle konnten noch nicht zugeordnet werden.
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Donnerstag 128 bestätigte Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus gemeldet und zwei weitere Todesfälle aus Langenselbold. Die Sieben-Tagesinzidenz des Main-Kinzig-Kreises steigt auf 174. Der hessenweite Inzidenzwert steigt auf 166. Dieser und andere Werte sind tagesaktuell auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de) – auf der Startseite unter „Corona-Dashboard“ – zu finden.
Nachdem 47 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 19.781. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1.497 Personen. 17.730 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind 554 Menschen mit Wohnort im Kreisgebiet gestorben.
Der Main-Kinzig-Kreis bittet nach wie vor darum, dass all jene, die einen Impftermin über das Landesportal erhalten haben und nicht wahrnehmen können, ganz gleich aus welchen Gründen, dies umgehend dem Land mitteilen, das für die Zuteilung der Termine zuständig ist. Dann können die Termine in Gelnhausen und Hanau an andere Menschen vergeben werden. Von über 67.900 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (Erstimpfquote: 16,2%).
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 77 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 68 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 21 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 12 Patienten und Patientinnen.
Dem Gesundheitsamt wurden zudem neun Coronavirus-Fälle gemeldet, von denen folgende Schulen betroffen sind: in Schlüchtern die Stadtschule und die Bergwinkelschule, in Hanau die Otto-Hahn-Schule, die Tümpelgartenschule und die Hohe Landesschule, in Sinntal die Verbundschule, in Wächtersbach die Grundschule Aufenau und in Birstein die Grund- und Realschule.
Die von den 128 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (41), Bruchköbel (12), Maintal (10), Erlensee (9), Wächtersbach (7), Freigericht (5), Gelnhausen (5), Schlüchtern (5), Bad Soden-Salmünster (5), Rodenbach (4), Steinau (4), Hasselroth (3), Sinntal (3), Linsengericht (3), Hammersbach (2), Nidderau (2), Biebergemünd (2), Bad Orb, Großkrotzenburg, Gründau, Jossgrund, Langenselbold und Ronneburg.
Die Kreisspitze und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der 29 Kommunen haben in einer gemeinsamen Pressemitteilung auf die strikten Einschränkungen hingewiesen, die auch den 1. Mai betreffen. Das Gebot der Stunde sei es, Kontakte im Privatbereich so weit es geht zu reduzieren. Insofern seien neben öffentlichen Festen und Ansammlungen „auch kleinere Lösungen wie ein Abholangebot oder ein Lieferservice durch nicht-gewerbliche Anbieter und Vereine verboten“, teilen Kreis und Kommunen mit.
„Ich kann jeden Verein verstehen, der nach Monaten der Pause und der Umsatzeinbußen gerne wieder etwas veranstalten will, und sei es nur das Signal an die eigenen Mitglieder, dass man noch da ist. Aber angesichts eines nach wie vor sehr hohen Infektionsgeschehens gibt es im Main-Kinzig-Kreis dafür keinen rechtlichen Spielraum“, erklärt Landrat Thorsten Stolz seitens des Kreisausschusses.
In den vergangenen Wochen hatten einige Vereine und Privatinitiativen sowohl beim Kreis als auch bei den Ordnungsämtern angefragt, ob sie so etwas wie „Bratwurst to go“ oder einen Bringservice organisieren dürften. Das ist nach den geltenden Verordnungen aber nicht möglich.
„Ich kann den Wunsch zwar aus dem jeweiligen Blickwinkel nachvollziehen, durch kreative Ideen und Lösungen doch noch einen Weg zu finden, trotz strikter Vorgaben etwas zu veranstalten. Aber wir haben als Landkreis, Städte und Gemeinden die klaren Rahmenbedingungen zu beachten, auch im Blick auf den 1. Mai“, so Stolz.
Stefan Erb, Bürgermeister von Erlensee und Vorsitzender der Bürgermeisterkreisversammlung, sieht auch einen solidarischen Beitrag im Aussetzen solcher Angebote. „Es werden in vielen Städten und Gemeinden extrem hohe Fallzahlen gemeldet. Wir können nicht ausschließen, dass in Kürze wieder Schulen in den Distanzunterricht wechseln. Einzelne Kitagruppen und ganze Einrichtungen mussten schon schließen. Da passt es einfach nicht, dass wir gerade im Privatbereich vor und zum 1. Mai Feiern und Begegnungen, und sei es über private Gastronomie-Angebote, großzügig zulassen. Das geht in dieser Zeit einfach nicht“, so Erb. Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky ergänzt: „Auch an einem solchen Tag geht es für uns alle darum, die Pandemie zu bekämpfen und nicht den Lockdown oder eine Notbremse, so schwer uns das allen nach nunmehr mehr als einem Jahr fällt.“
Rechtlich betrachtet ist die Sachlage ohnehin klar. Vereinen oder ähnlichen Interessensgruppen ist es nach den Hessischen Corona-Regeln im Gegensatz zu den Gaststätten nicht erlaubt, Speisen zur Abholung oder zur Lieferung anzubieten. Bei den sogenannten „To-Go-Angeboten“ oder „Drive-In-Angeboten“ von Vereinen handelt es sich stattdessen um eine Zusammenkunft beziehungsweise Veranstaltung, die im Sinne der „Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung“ („CoKoBeV“) nur bei besonderem öffentlichen Interesse und mit Genehmigung der zuständigen Gesundheitsbehörde zulässig ist. Gastronomische Angebote von Vereinen fallen nicht unter dieses öffentliche Interesse.
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler sieht angesichts der derzeitigen Gesamtsituation keinen Spielraum für Ausnahmegenehmigungen. „Ich weiß, dass hunderte Vereine und damit wir alle am Maifeiertag und am Vorabend Festtraditionen haben und gerne pflegen wollen. Es wird darum auch viele Menschen verständlicherweise schmerzen, dass genau das auch in diesem Jahr nicht möglich ist“, so die Erste Kreisbeigeordnete. „Wir brauchen aber Vorsicht und Rücksicht in allen Bereichen, das gilt auch ganz allgemein, abseits des Feiertagswochenendes. Priorität hat der Schutz des medizinischen Bereichs und sensibler Bereiche wie Pflege, Bildung und Betreuung. Viele Kontakte wiederum bedeuten ein höheres Ansteckungsrisiko, gerade bei einem ohnehin schon sehr verbreiteten, intensiven Infektionsgeschehen, das die Gesundheitsämter und Krankenhäuser enorm fordert. In diesem Sinne bitten wir um Verständnis, dass Veranstaltungen jenseits der Grundversorgung nicht zulässig sind und nicht genehmigt werden können.“
Der Main-Kinzig-Kreis ist einer der zahlreichen Landkreise in Hessen, wo ab Samstag mehrere Regelungen der in Berlin beschlossenen „Corona-Notbremse“ wirksam werden. Aufgrund der Überschreitung der laut Gesetz relevanten Inzidenzwerte von 100 beziehungsweise 150 bedeutet das unter anderem eine erneute nächtliche Ausgangssperre, Einschränkungen für Handel und Freizeitangebote sowie Beschränkungen für private Zusammenkünfte.
„Die im Gesetz verankerten Vorgaben gelten in allen 29 Städten und Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises“, erklärt die Kreisspitze. Gemeinsam appellieren Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann an die Bürgerinnen und Bürger, auch diesen Auflagen im Sinne des Infektionsschutzes zu folgen. Erst wenn die Schwellenwerte für fünf Tage unterschritten werden, kann die Notbremse in Teilen wieder aufgehoben werden.
Wie das Gesetz vorgibt, sind private Zusammenkünfte im öffentlichen oder privaten Raum nur gestattet, wenn an ihnen höchstens die Angehörigen eines Haushaltes und eine weitere Person teilnehmen. Kinder bis 14 Jahre werden dabei nicht gezählt. Zudem gilt ab Samstag (0:00 Uhr) eine nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr. Neben den bisher schon definierten Ausnahmen ist auch die „allein ausgeübte körperliche Bewegung“ im Freien bis 24 Uhr gestattet.
Auch die Schulen und Kindertagesstätten im Main-Kinzig-Kreis und im Stadtgebiet von Hanau müssen sich auf Schließungen und Notbetreuungsbetrieb einstellen. Für den Montag wird es eine solche Veränderung für Kinder und Jugendliche noch nicht geben, gleichwohl geht das Gesundheitsamt aufgrund der bereits eingegangenen und gemeldeten Neuinfektionen von weiter steigenden Inzidenzwerten aus. Diese Änderungen treten dann in Kraft, wenn der Inzidenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Marke von 165 überschreitet. Maßgeblich sind die vom Robert-Koch-Institut erfassten Zahlen und die in der Folge vom Hessischen Sozialministerium veröffentlichten Anordnungen.
Aktuell gelten für die Schulen im Main-Kinzig-Kreis zunächst noch die ab einer Inzidenz von 100 getroffenen Regelungen mit überwiegendem Wechselunterricht. Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler zweimal in der Woche auf eine Corona-Infektion getestet werden.
Schon ab Samstag ist die Öffnung von Freizeiteinrichtungen wie Badeanstalten, Wellnesszentren und Fitnessstudios untersagt. Die Außenbereiche von zoologischen und botanischen Gärten dürfen „mit angemessenen Schutz- und Hygienekonzepten“ geöffnet werden. Im Einzelhandel dürfen für den unmittelbaren Kundenverkehr nur noch Lebensmittelgeschäfte, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörakustiker, Stellen des Zeitungsverkaufs, Buchhandlungen, Blumenfachgeschäfte, Tierbedarfsmärkte, Futtermittelmärkte und Gartenmärkte öffnen. Bei allen weiteren Geschäften, darunter auch Baumärkte, wäre unter einer Inzidenz von 150 der Einkauf möglich mit Termin (Click & Meet). Dieser Wert wurde im Main-Kinzig-Kreis jedoch seit mehreren Tagen deutlich überschritten, so dass diese Option laut Bundesgesetz derzeit nicht besteht. Abholung von Waren und Speisen beziehungsweise deren Auslieferung bleibt weiterhin möglich.
Laut Auskunft der Bundesregierung bleibt jedoch „im Dienstleistungsbereich alles offen, was nicht ausdrücklich untersagt wird“. Also beispielsweise Fahrrad- und Autowerkstätten, Banken und Sparkassen, Poststellen und ähnliches. Ein Frisörbesuch ist weiterhin möglich mit dem Nachweis eines im Sinne des Bundesgesetzgebers negativen Ergebnisses eines „anerkannten Tests“. Das kann das Ergebnis eines aktuellen Bürgertests oder eines vor Ort durchgeführten Selbsttests sein.
Vor allem bedeuten die neuen Regelungen für die privaten Begegnungen weiterhin massive Einschränkungen. So sind für Personen ab 15 Jahren die Treffen im öffentlichen und privaten Bereich nur noch in kleinstem Umfang möglich. Erlaubt sind lediglich Zusammenkünfte eines Haustandes mit einer weiteren Person – Treffen mit mehr Menschen dagegen nicht.
„Diese Auflagen haben das vorrangige Ziel, die privaten Kontakte weitgehend zu reduzieren und damit die Ansteckungen zu erschweren“, unterstreichen Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann die Notwendigkeit dieser Beschränkungen. Denn nach Auskunft des Gesundheitsamtes sind die Übertragungen im privaten Umfeld weiterhin die größten Faktoren im Infektionsgeschehen.
Ein weiterer Bereich sind die Ansteckungen am Arbeitsplatz. Hier ist die Verpflichtung, Homeoffice anzubieten, wenn dies betrieblich möglich ist, bereits jetzt schon Bestandteil der Corona-Arbeitsschutzverordnung. Mit der Aufnahme in das Infektionsschutzgesetz wird diese Option nun noch einmal verstärkt. Denn Beschäftigte haben jetzt auch die Pflicht, Homeoffice-Angebote wahrzunehmen, wenn es privat möglich ist.
Für die Kreisspitze sind diese vereinbarten Vorschriften – verbunden mit den bewährten Abstands- und Hygieneregeln – wichtige Instrumente, um der Pandemie bei der aktuellen Ausbreitung zu begegnen. Voraussetzung sei aber, dass diese Instrumente auch von allen Bürgerinnen und Bürgern konsequent angewandt werden. „In der aktuellen Situation bleiben keine anderen Maßnahmen, um das Gesundheitssystem aber auch jeden einzelnen Menschen vor der teilweise schweren Erkrankung zu schützen“, betonen Thorsten Stolz, Susanne Simmler und Winfried Ottmann und verweisen auf die Empfehlungen zum regelmäßigen Lüften. Zudem werben sie für die Nutzung der Test- und Impfmöglichkeiten. Alle Säulen zusammengenommen könnten den Rückgang der Inzidenz und damit die Lockerung der Einschränkungen erfolgreich beschleunigen. Losgelöst von bundeseinheitlichen Regelungen komme es eben weiter „vor allem darauf an, dass jeder eigenverantwortlich mitmacht und seinen möglichen Beitrag für die Pandemiebekämpfung leistet“.
Quelle: Handelsverband Hessen
Ab Freitag dem 23. April gilt das neue Infektionsschutzgesetz. In Landkreisen oder kreisfreien Städten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 in den vergangenen drei Tagen wird die Notbremse ab Samstag automatisch greifen. (...)
In Hessen darf damit der Handel in Landkreisen oder kreisfreien Städten, bei einer Inzidenz kleiner 150 Click&Meet mit negativem Test, Click&Collect und Lieferung anbieten. Was Sie bei Click&Meet für Vorschriften einhalten müssen und wie Sie Click&Meet umsetzen haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Click&Collect und Lieferungen bleiben unabhängig von der Inzidenz möglich.
Hinweis: Die Notbremse regelt die Geschäfte, die zum erweiterten Grundbedarf gezählt werden neu. So gehören beispielsweise Baumärkte nicht mehr dazu und müssen bei einer Inzidentz größer 150 auf Click&Collect sowie Lieferungen zurückgreifen.
Unabhängig von den Inzidenzen dürfen folgende Geschäfte unter Auflagen öffnen:
Zusätzlich gilt eine Zulassungsbeschänkung von 1 Kunde je 40qm Verkaufsfläche.
In allen Fällen (Click&Meet, Click&Collect, Lieferung) ist zu beachten, dass weiterhin eine FFP2- oder Medizinischer-Maske getragen werden muss. Der Mindestabstand von 1,5m ist einzuhalten.
(...)
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Mittwoch 132 bestätigte Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus gemeldet und einen weiteren Todesfall aus Bruchköbel. Die Sieben-Tagesinzidenz des Main-Kinzig-Kreises liegt weiter bei 163. Der hessenweite Inzidenzwert liegt bei 162. Dieser und andere Werte sind tagesaktuell auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de) – auf der Startseite unter „Corona-Dashboard“ – zu finden. Nachdem 35 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 19.606. Als aktuell infektiös eingestuft werden 1.498 Personen. 17.556 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind 552 Menschen mit Wohnort im Kreisgebiet gestorben.
In den vergangenen Tagen wurden in den Impfzentren häufiger Termine nicht wahrgenommen. Stichprobenartig hatte das Team der Impfkoordination für den Main-Kinzig-Kreis die Gründe zu eruieren versucht und als ganz wesentlich festgestellt, dass ein Teil der nicht erschienenen Personen bereits eine Impfung erhalten hatte. Der Main-Kinzig-Kreis bittet deshalb all jene darum, die einen Termin über das Landesportal erhalten haben und nicht wahrnehmen können, ganz gleich aus welchen Gründen, dies umgehend dem Land mitzuteilen, das für die Zuteilung der Termine zuständig ist. Dann können die Termine in Gelnhausen und Hanau an andere Menschen vergeben werden. Von über 65.600 Menschen sind im Main-Kinzig-Kreis schon Corona-Schutzimpfungen registriert (Erstimpfquote: 15,6%).
In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 77 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 68 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 25 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 12 Patienten und Patientinnen.
Dem Gesundheitsamt wurden zudem Coronavirus-Fälle aus Schulen gemeldet: aus der Ludwig-Geissler-Schule, Gebeschusschule, Wilhelm-Geibel-Schule und Lindenauschule in Hanau sowie aus der Maintaler Adolph-Diesterweg-Schule.
Die von den 132 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Hanau (46), Maintal (14), Schlüchtern (11), Bruchköbel (10), Langenselbold (6), Freigericht (5), Erlensee (4), Rodenbach (4), Steinau (4), Biebergemünd (3), Gelnhausen (3), Neuberg (3), Nidderau (3), Niederdorfelden (3), Bad Orb (2), Großkrotzenburg (2), Wächtersbach (2), Bad Soden-Salmünster (1), Flörsbachtal (1), Hasselroth (1), Jossgrund (1), Schöneck (1), Sinntal (1). Ein Fall konnte noch nicht zugeordnet werden.
Regional intensiveres Infektionsgeschehen: Schulträger bitten Land um Unterstützung für kurzfristigen einheitlichen Übergang in den Distanzunterricht
Main-Kinzig-Kreis. – Die beiden Schulträger Main-Kinzig-Kreis und Stadt Hanau haben sich in einem gemeinsamen Brief ans Kultusministerium gewandt „mit der dringenden Bitte, nicht weiter Zeit verstreichen zu lassen im Interesse einer wirksamen Bekämpfung der Corona-Pandemie, insbesondere in den Schulen“. Anlass sind die hohen Kennzahlen des Infektionsgeschehens im Main-Kinzig-Kreis, vor allem im Raum Hanau. Für einen einheitlichen Übergang in den Distanzunterricht fehlten der Politik vor Ort jedoch die rechtlichen Handlungsspielräume, so die Verfasser von Kreis und Stadt.
Daher bitten sie das Lande Hessen um Unterstützung für einen kurzfristigen einheitlichen Übergang in den Distanzunterricht im gesamten Landkreis.
Hintergrund: Im Rahmen des Eskalationskonzepts des Landes Hessen kommt Distanzunterricht als Option zur Reduzierung von Kontakten erst ab einem Sieben-Tagesinzidenzwert von 200 in Betracht. Diesen Wert überschritten mehrere Kommunen, insbesondere im Westkreis. Hanau lag beispielsweise am Dienstagmorgen mit 224, Maintal mit 212 und Erlensee mit 296 teils sehr deutlich über dieser Marke. Und dennoch könne derzeit ein sinnvoller Wechsel in den Distanzunterricht nicht für den gesamten Bereich des Kreises angeordnet werden, höchstens für Hanau mit seiner zentralörtlichen Funktion, wie Kreis und Stadt anmerken. Für die anderen Kommunen ist der Inzidenzwert des gesamten Kreises maßgeblich, und der liegt bei 168.
"Die Stadt Hanau in ihrer zentralörtlichen Funktion auch für die umliegenden Kommunen zeigt im Besonderen bei dem Thema Schulen eine der großen Schwächen aller theoretischen Betrachtungen. Keine dieser Betrachtungen bilden auch nur im Ansatz die verflochtene Lebensrealität der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer oder der Eltern in unserem Landkreis ab“, schreiben Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister Axel Weiss-Thiel für die Stadt Hanau sowie Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann für den Main-Kinzig-Kreis. „Die Verflechtungen und damit die Schülerströme sind sowohl von der Stadt Hanau in den Landkreis als auch vom Landkreis in die Stadt Hanau sehr stark ausgeprägt, so dass hier ein Gleichklang der Beschulung nicht nur wünschenswert, sondern notwendig erscheint. Denn einige direkt angrenzende Städte (Maintal, Erlensee) weisen zwar eine sehr hohe Inzidenz aus, andere Kommunen (Bruchköbel, Großkrotzenburg) bewegen sich edoch unterhalb der Marke von 200. Alle diese Kommunen gehören jedoch zum Landkreis und sind damit nach der Landkreis-Inzidenz in seiner Gesamtheit zu beurteilen.“
Kreis und Stadt Hanau weisen auf die Schulbesuchs-Ströme zwischen Hanau und den umliegenden Kommunen. „Genau diese Mobilität und damit die mögliche weitere Verbreitung aus einem diffusen Infektionsgeschehen, wie wir es in der Stadt Hanau beobachten, sollte unserer Ansicht nach jedoch eingeschränkt werden“, fordern der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau in dem Schreiben.
Kreis und Stadt verweisen auf die Diskussionen auf Bundesebene, wo die Regierungsfraktionen schon niedrigere Inzidenzzahlen als ausschlaggebend für Distanzunterricht erachten. Über der dort diskutierten Marke von 165 liegt der Main-Kinzig-Kreis seit einer Woche fast durchweg, mit bloß einem Tag Ausnahme. Vor diesem Hintergrund „würden wir uns wünschen, dass hier nicht weitere Tage abgewartet wird“, schreiben Stolz, Simmler, Ottmann, Kaminsky und Weiss-Thiel. „Diese Tage können im Interesse der Bekämpfung der Pandemie sinnvoll genutzt werden. Denn wir sollten uns einig sein, dass unser Ziel nicht eine Inzidenz von 240, 200, 165 oder 100 ist, sondern sehr stark darunter liegt, so dass für uns alle ein Leben – und damit auch ein Schulleben – wie wir alle es kennen zumindest möglicher erscheint als dies jetzt der Fall ist.“
Ein Schließen der Schulen lediglich in der Stadt Hanau mache wenig Sinn, „dem Landkreis jedoch sind rechtlich darüber hinaus aus unserer Sicht und Erfahrung der vergangenen Monate keine Möglichkeiten eröffnet, weitere sinnvolle Maßnahmen für die Schulen umzusetzen“, ergänzen Kreis und Stadt. Hier brauche es die Unterstützung des Landes. „Gerade in der jetzigen Situation, in der das Land das Eskalationskonzept aufgrund von gerichtlichen Entscheidungen anzupassen gezwungen war, sollte auch mit Blick auf die Schulen der Blick geweitet und die Verordnungslage des Landes den tatsächlichen Gegebenheiten angepasst werden. Möglich wäre beispielsweise ein Bezug auf die zentralörtlichen Bereiche, wie das Land selbst es im Landesplanungsgesetz als Verflechtungsräume definiert.“
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Montag insgesamt 67 bestätigte Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus gemeldet und zwei weitere Todesfälle aus Freigericht und Gelnhausen. Die Sieben-Tagesinzidenz des Main-Kinzig-Kreises sinkt leicht auf 168, der hessenweite Inzidenzwert auf 156. Dieser und andere Werte sind tagesaktuell auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de) – auf der Startseite unter „Corona-Dashboard“ – zu finden.
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